Wechsel in die PKV

ANZEIGE

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
8
MUC
ANZEIGE
Ehrlich gesagt, bin ich gar nicht so traurig, in einem Tarif zu sein, der so gestaltet ist, dass ihn Leute mit psychischen Problemen meiden.

Kaum etwas ist bekanntlich preistreibender ("einmal Couch, immer Couch").

Das ist insofern wieder on-topic, dass man, wenn man sich neu versichert, GENAU prüfen muss, was versichert ist. Wenn zu viel versichert ist, kann es schnell sehr teuer werden. Klassiker sind Multiplikatoren über 3,5 oder die Psychiatergeschichten. Das lässt sich leicht ausnutzen, und dann gibt es halt viele Erhöhungen.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
Lieber Interflug, danke für den sehr langen Beitrag, aber: Wenn "56.250 Euro brutto p.a." nicht offensichtlich "viel Geld" sind, hast du einen Knick in der Wohlstandsoptik (im öffentlichen Dienst brauchst du dafür z.B. mind. E15 Stufe 2 --- da gibt's nicht sehr viele).

Wer als Bluter auf die Welt kommt oder als GKV-mitversicherter Teenager an Epilepsie erkrankt, wird sich nicht mehr privat versichern können. Und die liegen der GKV auf der Tasche.

"Aber die kriegt doch einen Zuschuss aus der Steuer". Richtig. Aber die wird nicht nur von den PKV-versicherten bezahlt, sondern auch von den GKV-versicherten.

Ich beschwer' mich nicht, ich bin gesund, seit jungen Jahren privat versichert (und übrigens, wie es scheint, im exakten gleichen Tarif wie peter42; mein lieber Mitforist, pass auf deine Gesundheit auf, von dir hängt auch mein PN/PNE-Beitrag ab); mein Beitrag ist ziemlich niedrig, zumal verglichen mit den Werten, die andere hier posteten.

Aber muss man blind sein, um zu übersehen, dass das ganze System letztlich unfair ist.



Bravo! Einer hat es immerhin begriffen.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Bravo! Einer hat es immerhin begriffen.

Nein, wenn der Mensch mit 250k Jahreseinkommen aktuell schon 105k Steuern zahlt (EkSt, Soli, Kirchensteuer) und er dann noch den Beitrag an die GKV und RV OHNE eine Bemessungsgrenze zahlen müsste, (zusammen ca. 50k Arbeitnehmeranteil + das gleiche nochmal vom AG), wäre sein Nettogehalt bei 95k, bei 300k Kosten für den AG. Dann ist davon auszugehen, dass 80% dieser Menschen auswandern würden.

Insofern sollten eigentlich die 105k Steuern fair genug sein, um das soziale Gleichgewicht zu wahren.
 
  • Like
Reaktionen: gabenga und GoldenEye

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Nein, wenn der Mensch mit 250k Jahreseinkommen aktuell schon 105k Steuern zahlt (EkSt, Soli, Kirchensteuer) und er dann noch den Beitrag an die GKV und RV OHNE eine Bemessungsgrenze zahlen müsste, (zusammen ca. 50k Arbeitnehmeranteil + das gleiche nochmal vom AG), wäre sein Nettogehalt bei 95k, bei 300k Kosten für den AG. Dann ist davon auszugehen, dass 80% dieser Menschen auswandern würden.

Insofern sollten eigentlich die 105k Steuern fair genug sein, um das soziale Gleichgewicht zu wahren.
1. prozentual gesehen hat der 60.ooo Euro Gehaltsempfänger genau diese Abzüge!, und kommt mit dem Rest auch über den Monat!
wie erklärst du jetzt, dass es der mit 250.ooo Euro angeblich nicht kann ?!

2. wenn das stimmen würde, müssten Vermögende inzwischen massiv aus der Schweiz abwandern, da sie voll ins Rentensystem einzahlen müssen
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
8
MUC
Moment, Moment, wir wollen doch nicht ins andere Extrem verfallen.

Am fairsten wär's einfach, wenn jeder seinen Anteil bis zur Bemessungsgrenze zahlt --- jeder! --- und dafür eine Basissicherung hat.

Jeder (!) kann zudem sich zusätzlich für Einzelzimmer, blonde Krankenschwestern, Erwachsenen-KFO, Gelbfieberimpfung und Blindenhunde separat versichern --- muss aber halt dann separat zahlen.
 
  • Like
Reaktionen: daukind und slowflyer

Okabe

Reguläres Mitglied
25.04.2016
38
1
Ehrlich gesagt, bin ich gar nicht so traurig, in einem Tarif zu sein, der so gestaltet ist, dass ihn Leute mit psychischen Problemen meiden.

Bist du aber nicht. Denn Leute mit psychischen Problemen kommen weder in deinen noch in einen anderen Tarif - es sei denn die Probleme sind nicht besorgniserregend für die Zukunft. Z.B. zwei Sitzungen wegen Verlust eines Familienmitglieds -> in der Regel kein Problem.

Kaum etwas ist bekanntlich preistreibender ("einmal Couch, immer Couch").

Stimmt - deswegen lehnen PKVs solche Leute auch ganz einfach ab. Achja und falls jemand die Couch nicht angeben sollte - die PKVs prüfen in der Regel beim kleinsten Verdacht sofort nach - und wenns dann rauskommt, gute Nacht.
Du hast ja übrigens den Komforttarif - den besten (Bisex) Tarif, den es bei der Debeka gibt. Warum eigentlich? Glaubst du etwa, dass du schwer krank wirst? Wenn nein, warum bist dann zur damaligen Zeit in den Toptarif gegangen? Wenn Leute wie du als in Toptarife gehen - dann sollte das ja kein Problem sein. Denk mal drüber nach.

Das ist insofern wieder on-topic, dass man, wenn man sich neu versichert, GENAU prüfen muss, was versichert ist. Wenn zu viel versichert ist, kann es schnell sehr teuer werden. Klassiker sind Multiplikatoren über 3,5 oder die Psychiatergeschichten. Das lässt sich leicht ausnutzen, und dann gibt es halt viele Erhöhungen.

Erstattung über dem 3,5fachen Satz lässt sich leicht ausnutzen? Fliegst du aus Spaß zum Spitzenherzchirurgen, weil deine Versicherung es ja bezahlt? Komm mal wieder runter.
Teuer sind vor allem Hilfsmittel. Da muss man halt entscheiden, ob man im Fall des Falles auf einen Krankenfahrstuhl Wert legt. Oder ob man sich die schnell mal mittlere fünfstellige Summe spart und einfach umzieht. Geht natürlich auch. Ist natürlich eine Frage des Komforts und ob es einem Wert ist, dafür mehr zu bezahlen. Ich jedenfalls bin es - und ich hoffe doch, dass ich niemals diese Leistungen in Anspruch nehmen muss.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Der Schweizer zahlt aber (bei weitem) keine Abgaben von 205k bei einem Einkommen von 300k ;)
warum hast du den ersten Teil der Frage nicht beantwortet?

wenn der 60.ooo Euro Gehaltsempfänger meinetwegen 50% Gesamtabzüge ertragen kann und muss, warum kann es der mit 250.ooo angeblich nicht??
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Moment, Moment, wir wollen doch nicht ins andere Extrem verfallen.

Am fairsten wär's einfach, wenn jeder seinen Anteil bis zur Bemessungsgrenze zahlt --- jeder! --- und dafür eine Basissicherung hat.

Jeder (!) kann zudem sich zusätzlich für Einzelzimmer, blonde Krankenschwestern, Erwachsenen-KFO, Gelbfieberimpfung und Blindenhunde separat versichern --- muss aber halt dann separat zahlen.

Die gesetzliche Pflicht für jeden Bürger eine KV abzuschließen gibt es ja schon; einschließlich des Kontrahierungszwang zum Basistarif bei einer PKV. Correct me, if I`m wrong.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.417
3.691
Ss
nö, die Tequila berauchste logische Frage wäre, wieso es überhaupt eine solche Besserstellung gibt?

wenn jemandem mit 50.ooo per anno 15% für die Gesellschaftsaufgabe "Krankheit" abgezogen werden können, warum dann nicht prinzipiell auch jemandem mit 250.ooo?
tun dem mit 250.ooo die 15% denn mehr weh, als dem mit 50.ooo, und warum??

Ich bin sehr für eine Schweizer Loesung. 18 Prozent Spitzensteuersatz und gerne 15 Prozent fuer die Krankenversicherung und dann auch bei Versicherung entsprechender Absicherung noch mal 15 Prozent fuer die Altersversicherung. Nichts dagegen. Derzeit greift sich die PKV jedem Monat per SEPA 1200 Euro vom Konto für die Krankenversicherung, das Versorgungswerk 1200 Euro per SEPA fuer die Altersorge und so der eine oder andere Lebensversicherer auch noch. Was Tequilla im Rausch hier von sich gibt verkennt eines: das Schweizer Systen lebt von niedrigsten Steuern und hohen Sozailabgaben. Unter dem Strich kommt da wieder irgendwie dasselbe bei heraus. Ich bin in der bloeden Situation und zahle Steuern in einem Land mit steuerfinanziertem Gesundheitssystem und dann auch noch Krankenversicherung im Land wo ich lebe. Bringt mich aber nicht um....
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
8
MUC
Du hast ja übrigens den Komforttarif - den besten (Bisex) Tarif, den es bei der Debeka gibt. Warum eigentlich?

PNE gibt 90% statt 70% auf Zahngeschichten; und, ja, zum Zahnarzt gehe ich regelmäßig, und die 20 Prozentpunkte Unterschied lohnen sich definitiv.

Und dass mir irgendwann Krankenhaus bevorsteht, davon gehe ich aus. Dann ist ein Einbettzimmer nicht verkehrt.

Erstattung über dem 3,5fachen Satz lässt sich leicht ausnutzen? Fliegst du aus Spaß zum Spitzenherzchirurgen, weil deine Versicherung es ja bezahlt? Komm mal wieder runter.

Diese Geschichten mit über 3,5fach kenne ich bislang ausschließlich von Zahnärzten, und, ja, wenn die beliebig ansetzen dürfen, werden es bestimmte Kandidaten auch tun. Die sollten dann die Versicherten in meinem Tarif bitte meiden.

Teuer sind vor allem Hilfsmittel. Da muss man halt entscheiden, ob man im Fall des Falles auf einen Krankenfahrstuhl Wert legt.

Das Turboteil kriegst du ja auch nicht, wenn du GKV-versichert bist. Tatsächlich ist es so, dass eine absolute Katastrophe (die mich zu Blindenhund oder Rollstuhl zwingen würde) sehr, sehr schlimm wäre, auch finanziell; aber finanziell eher zu bewältigen als in jeder anderer Hinsicht.

Ich habe eine Haftpflichtversicherung, aber keine Hausratversicherung. Warum? Weil ich das erste im Schadensfall evtl. nicht bewältigen könnte, das zweite wohl schon.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.417
3.691
warum hast du den ersten Teil der Frage nicht beantwortet?

wenn der 60.ooo Euro Gehaltsempfänger meinetwegen 50% Gesamtabzüge ertragen kann und muss, warum kann es der mit 250.ooo angeblich nicht??

Weil der es im Ergebnis auch tut. Erstens zahlt er einen Durchschnittsteuersatz von 40 Prozent (und nicht 30 Prozent wie der mit 60k Einkommen) zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer (ich wette, die zählt Tequila nicht) seine Krankenversicherung und eine Absicherung seiner Altersversorgung entsprechend 250k Euro Einkommen. Du vergisst, dass die Rentenversicherung Leistungen entsprechend der Beitragshöhe gibt. Wenn ich 250k Einkommen absichern könnte, würde ich vielleicht auch tun, geht aber nicht.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Ss

Ich bin sehr für eine Schweizer Loesung. 18 Prozent Spitzensteuersatz und gerne 15 Prozent fuer die Krankenversicherung und dann auch bei Versicherung entsprechender Absicherung noch mal 15 Prozent fuer die Altersversicherung. Nichts dagegen. Derzeit greift sich die PKV jedem Monat per SEPA 1200 Euro vom Konto für die Krankenversicherung, das Versorgungswerk 1200 Euro per SEPA fuer die Altersorge und so der eine oder andere Lebensversicherer auch noch. Was Tequilla im Rausch hier von sich gibt verkennt eines: das Schweizer Systen lebt von niedrigsten Steuern und hohen Sozailabgaben. Unter dem Strich kommt da wieder irgendwie dasselbe bei heraus. Ich bin in der bloeden Situation und zahle Steuern in einem Land mit steuerfinanziertem Gesundheitssystem und dann auch noch Krankenversicherung im Land wo ich lebe. Bringt mich aber nicht um....
schon wieder falsch.
der Tequila hat mit noch keinem einzigen Wort die Höhen an sich kritisiert, sondern alleine die Ungleichbehandlung zwischen den Einkommensstufen!

über die Höhen kann man gerne reden.
aber erstmal über die Ungleichbehandlung.

das was einem 60.ooo Euro Gehaltsempfänger an prozentualer Gesamtbelastung zugemutet werden kann, kann erst recht einem 250.ooo Euro Einkommensempfänger an selbiger prozentualer Gesamtbelastung zugemutet werden.
 

AntonBauer

Classics Geek
08.03.2009
2.466
8
MUC
Die gesetzliche Pflicht für jeden Bürger eine KV abzuschließen gibt es ja schon; einschließlich des Kontrahierungszwang zum Basistarif bei einer PKV. Correct me, if I`m wrong.

Schon --- aber wir beide finanzieren z.B. die Frauen nicht mit (und wenn mich dann der andere Forist überzeugen will, in einen Unisex-Tarif zu wechseln, lehne ich entrüstet ab --- ich bin offensichtlich scheinheilig --- oder schizophren --- also vielleicht doch verrückt?)
 

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
Hier wird mit Zahlen um sich geworfen, die vorne, hinten und in der Mitte nicht stimmen. Konkret: Weder die genannte Zahl zur Beitragsbemessungsgrenze stimmt, noch die Höhe des Arztgehalts. Also weitermachen oder sich mal vernünftige zahlen besorgen.

Warum hat noch niemand die Anzeigepflichtverletzung nach § 19 VVG angeführt? Wer in die PKV wechselt, sollte das sehr, sehr genau beachten. Oder eine PKV wählen, die auf eine Kündigung verzichtet.

Einige der hier genannten PKVs sind übrigens sehr häufig in Rechtsstreite zu diesem Thema verwickelt, andere überhaupt nicht. Für mich persönlich wäre es ziemlich wichtig, dass ich im Falle einer ernsthaften Erkrankung nicht noch einen Rechtsstreit wegen einer Kündigung führen muss,da nehme ich auch in Kauf, dass die PKV keinen tollen Internetauftritt hat oder Emails sehr langsam beantwortet. Aber manche haben andere Prioritäten.
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
Weil der es im Ergebnis auch tut. Erstens zahlt er einen Durchschnittsteuersatz von 40 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer (ich wette, die zählt Tequila nicht) seine Krankenversicherung und eine Absicherung seiner Altersversorgung entsprechend 250k Euro Einkommen. Du vergisst, dass die Rentenversicherung Leistungen entsprechend der Beitragshöhe gibt. Wenn ich 250k Einkommen absichern könnte, würde ich vielleicht auch tun, geht aber nicht.
das stimmt nicht.
meine effektive Steuerbelastung ist ungefähr bei 28 ... 33% je nach Jahr.

die effektive Steuerbelastung eines vergleichbaren 60.ooo Euro Empfängers liegt bei vielleicht 22 ... 28%, also nicht soviel besser.
n' paar Prozentchen steht er besser da.

was den 60.ooo Euro Empfänger von mir aber gravierend unterscheidet:
er bezahlt so gut wie 15% für das Krankensystem und nochmal 20% für das Rentensystem.
ich hingegen bezahle etwa 3,5% meines Gehaltes für das Krankensystem und 0% für das Rentensystem.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.417
3.691
das stimmt nicht.
meine effektive Steuerbelastung ist ungefähr bei 28 ... 33% je nach Jahr.

die effektive Steuerbelastung eines vergleichbaren 60.ooo Euro Empfängers liegt bei vielleicht 22 ... 28%, also nicht soviel besser.


was den 60.ooo Euro Empfänger von mir gravierend unterscheidet.
er bezahlt so gut wie 15% für das Krankensystem und nochmal 20% für das Rentensystem.
ich hingegen bezahle etwa 3,5% meines Gehaltes für das Krankensystem und 0% für das Rentensystem.

Stimmt nicht. Bei 250k Einkuenften hast du keine Belastung von 28 Prozent oder 33 Prozent und sicher nicht unterschiedlich nach Jahr. Und sieh die Versicherung mal anders: die kostet in der GKV einen Betrag x als Regelbeitrag und Geringverdiener zahlen halt weniger. Klingt das besser für dich? Und dass du "null Prozent deines GEHALTES" für die Rentenversicherung zahlst ist entweder doof oder nicht wahr. Denn ein GEHALT bekommen erst einmal Arbeitnehmer.
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye und peter42

Saul

Aktives Mitglied
14.12.2013
221
0
Rimsting
das stimmt nicht.
meine effektive Steuerbelastung ist ungefähr bei 28 ... 33% je nach Jahr.

die effektive Steuerbelastung eines vergleichbaren 60.ooo Euro Empfängers liegt bei vielleicht 22 ... 28%, also nicht soviel besser.
n' paar Prozentchen steht er besser da.

was den 60.ooo Euro Empfänger von mir aber gravierend unterscheidet:
er bezahlt so gut wie 15% für das Krankensystem und nochmal 20% für das Rentensystem.
ich hingegen bezahle etwa 3,5% meines Gehaltes für das Krankensystem und 0% für das Rentensystem.



... und das sollte geändert werden.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
ich hingegen bezahle etwa 3,5% meines Gehaltes für das Krankensystem.

bei Edeka und dem Friseur zahlst du ja auch in Euro und nicht in Prozenten.... Der (notwendige) Sozialausgleich geht über die Steuer

ich hingegen bezahle 0% für das Rentensystem.

dann kriegst du auch keine Rente.
By the way; entgegen allen anderen Aussagen ist die (freiwillige) Einzahlung in die gesetzliche Rentenversorgung eine sehr lukrative Geldanlage für Selbständige
 
  • Like
Reaktionen: GoldenEye und peter42

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
dann kriegst du auch keine Rente.
doch, bekomme ich.

mit 0% Beitrag bekomme ich exakt diesselbe Rentenzusage wie diejenigen, die 45 Jahre lang mit kleiner 1.400 Netto jeden Monat Beiträge bezahlt haben.
ich bekomme eine genauso hohe Rentenzusage, wie sie bald 50% der deutschen Rentner haben werden.

und diese Rentenzusage nennt sich: Grundsicherung
 

Mr. Tequilla

Erfahrenes Mitglied
03.04.2014
2.698
7
By the way; entgegen allen anderen Aussagen ist die (freiwillige) Einzahlung in die gesetzliche Rentenversorgung eine sehr lukrative Geldanlage für Selbständige
bei den aktuellen *hüstel* Zinsen vielleicht schon.

aber auch darum geht es nicht.
es geht nachwievor um die prinzipielle Ungleichbehandlung in den Einkommensstufen und dagegen hast du kein Argument.