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Das bekommen Sie eben nicht hin. In der Kopfpauschale ist so gut wie nichts, ausser Notfälle und Hausarzt versichert. Der gemeine Holländer muss sich somit Leistungspakete dazu kaufen und dann kostet es eben auch. Die Frage ist ja wie misst man die Qualität eines Gesundheitssystem und eines lässt sich mit Sicherheit sagen, die Deutschen würden das holländische System nicht akzeptieren. Nur ein Beispiel: Zeh gebrochen, Holländer geht zum Arzt. Arzt sagt ein gebrochener Zeh wird nicht operiert sondern konservativ behandelt. Insofern müssen wir auch nicht wissen ob der Zeh gebrochen ist, kein Röntgen, keine Diagnostik ab nach Hause. Ab einem bestimmten Alter werden bestimmte OPs nicht mehr durchgeführt, selbst wenn sie die Lebensqualität verbessern. Das versuche mal einem Deutschen zu verkaufen. Da wird der Mob toben.Grundsätzlich hast du recht, auch wenn es hier nicht begriffen wird oder man es nicht begreifen will. Du vegisst nur, dass es eine Kappungsgrenze in dem System geben sollte. Also zahlt der Besserverdiener höchstens 15 % bis zu einer Beitragsbemessungsgrenze von, sagen wir mal, 60.000 Euro, mithin 9.000 Euro im Jahr, also 750 Euro im Monat.
Und jetzt kommt die Frage, warum können es die Holländer für 100 Euro im Monat hinbekommen und haben dann noch eine, wahrscheinlich bessere, Gesundheitsversorgung?