Ich bin seit Jahrzehnten privat versichert, gehe aber sehr selten zum Arzt. Von zügigerer Behandlung kann ich nicht berichten. Ich sitze im selben Wartezimmer und harre der Dinge. Aber glücklicherweise setzen nach etwa einer halben Stunde Wartezeit erhebliche Selbstheilungskräfte ein, so daß ich von den wenigen Besuchen noch ein paar gecancelt habe, während ich dort saß.
Es geht/ging nicht um die Wartezeit im Wartezimmer....Die Wartezeit auf einen TERMIN (also im Wartezimmer zu sitzen
) gings mir. Und das ist bei Fachärzten durchaus problematisch.
@peter
Mehrere 100 Teuros sind mir dann doch ziemlich egal. Zwar ärgerlich, aber wen es sein MUSS. Ich finde es nur sehr Schade das ich Jahrzehnte lang in ein Syste einzahle das mir nichts aber auch wieder nichts bringt wen ich es mal in Anspruch nehen muss. Und es schon bei einem Termin schon happert.
"Notfälle" sind halt relativ. Wen beim Augenarzt mit Fremdkörper im Auge aufschlägst sieht das sicherlich anders aus wie bei mir mit einem Pilzinfekt. Ebenso bei meiner Mutter, diese ist im Urlaub vom Fahrrad gefallen -> Schlüsselbeinbruch. Nach der Erstversorgung ab ins lokale Krankenhaus. Ja muss operiert werden. In 3 Monaten währ was frei, solange Schmerzmittel futtern wie Bonbons und n Stützverband. Nachdem das ganze immer schlimmer wurde und auch in den anderen umliegenden Krankenhäusern kein anderer Termin zu finden war der gang in die private Sportklinik. Kein Problem, morgen Vorgespräch und in ner Woche OP. So was machst jetzt?
Ich finde dieses bescheuerte System von Leistungen (mal egal ob privat oder gesetzlich) eh ziemlich daneben und altbacken. Mal wieder Mutti, diese hatte eine Art Schlaganfall. Man verzeihe mir das ich den medizinischen Fachbegriff nicht kenne, eine ART Schlaganfall. So dafür gibts von der Kasse eine Kur. Diese bringt....genau: NIX! Wird aber voll bezahlt und kostet (als fiktive Zahl) 40.000€. Wird sofort durchgewunken. Nach ein paar Fachgesprächen mit Ärzten wurde auf eine andere Therapie hingewiesen mit 90%iger Heilung/Verbesserung etc. Diese ist allerings von DER Krankenkassen wo Mutti ist (aber von anderen schon) nicht anerkannt und wird verweigert. Kostenpunkt wieder als fiktive Zahl: 10.000€. Also 1/4 von der Kur. Aussage der Kasse: "Nein bezahlen wir nicht weil steht nicht im Katalog. Das die Kur nichts bringt wissen wir, aber diese steht im Katalog und diese bezahlen wir."
Solange mit solchen Argumenten das Geld des Versicherungsnehmers zum Fenster rausgeworfen wird und am Ende des Jahres das Geld knapp wird...was wird gemacht? Stimmt, die Leistungen GEKÜRZT und ein Zusatzbeitrag erhoben. Das kommt mir halt immer noch so vor als ob da irgendwelche Fachfremde Leute für die nichtmal das BWL Studium ausgereicht hat am Runder sitzen. Dieser Irrwitz ist genau das was die Kosten steigert.
Ach ja....schonmal jemand beim Zahnarzt ne Krone gebraucht und KEIN Scheckheft (also Jährliche Untersuchung) gehabt und in den Genuss gekommen das die Kasse nur den Minderstzuschlag zahlt? Lasst euch mal ausrechnen was die Kasse zahlen würde wen das Scheckheft vorhanden wär. Hat bei mir 40€ ausgemacht. Ja DANKE! Und dafür soll ich Jährlich nutzlose Untersuchungen beim Zahnarzt machen lassen die nur Geld kosten? Bevor ich eine Krone brauchte war ich 2 Wochen vorher beim Zahnarzt. Als die Krone dann zu machen war (mir hat es einen Zahn "zerrisen"...Danke Haribo
) hab ich natürlich gefragt ob man das vor 2 Wochen nicht hätte sehen können -> Nein natürlich nicht. Also zuwas Kosten verursachen?