Wechsel in die PKV

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John Galt

Erfahrenes Mitglied
05.03.2010
1.220
35
ISBN 3932564030
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Die Rückerstattungsvariante gibt es bei vielen Gesellschaften, natürlich nur wenn man nichts abrechnet im Kalenderjahr.
Deshalb bietet sich da ja die Kombination mit SB an, die nochmal spart.

Grundsätzlich muß einem klar sein, das mehr Leistung auf Jahrzehnte hinaus, auch eine sechsstellige Summe mehr kostet.
Mit einem Deluxe Tarif hätte ich keine 144k€ in den 30 Jahren gespart und würde jetzt, mit 60 Jahren, vermutlich über teure PKV jammern.

In meinem Fall habe ich selbst mit einem No Frills Tarif einen Haufen Vorteile gegenüber GKV:
- viel schnellere Termine beim Arzt ("Donnerstag nur Private ohne jegliche Wartezeit" statt in 3 Monaten ...)
- vielmehr Auswahl an Behandlungsmethoden ("die GKV würde das nicht zahlen")
- im Krankenhaus wurde meine Ex trotz No Frills sehr zuvorkommend behandelt ("sie sind ja Privat ... sagt ihnen das Zimmer zu oder hätten sie gerne ...")
 

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
196
244
Ich kann auch nur sagen: ich bin seit Alter 29 in der DKV und zahle mit knapp 60 aktuell 625,50 EUR im Monat in einem Luxustarif ohne Selbstbeteiligung. Gegenüber den 1048 EUR in der GKV auch im fortgeschrittenen Alter günstig. Dieser Beitrag berücksichtigt aber auch, insofern ist der frühe Eintritt relevant, nach dem aktuellen Beitragsanpassungsschreiben, Altersrückstellungen von EUR 543.
Völlig unplausibel. Die DKV gilt als eine der schlechtesten und teuersten Privaten überhaupt. Und was soll "Altersrückstellung 543 EUR" bedeuten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Rückerstattungsvariante gibt es bei vielen Gesellschaften, natürlich nur wenn man nichts abrechnet im Kalenderjahr.
Deshalb bietet sich da ja die Kombination mit SB an, die nochmal spart.
Bei SB spart mal als Angestellter im Zweifel gar nichts, denn der Arbeitgeber zahlt die Hälfte der Beiträge.
Im Gegenteil. Der höhere Tarif ohne SB kann bei der Beitragsrückerstattung sogar vorteilhaft sein.

In diesem Faden wird viel zu sehr pauschaliert.

Der Brüller war etwas weiter oben, wo jemand einen SB > 2000 EUR hat und dann jubelt, seine PKV sei erheblich billiger als die GKV. Da sollte er vielleicht noch mal nachrechnen.

Hohe SB machen eigentlich nur bei Selbständigen Sinn.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.418
3.691
Völlig unplausibel. Die DKV gilt als eine der schlechtesten und teuersten Privaten überhaupt. Und was soll "Altersrückstellung 543 EUR" bedeuten?
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Für dein mangelndes Verständnis kann ebenso niemand was wie für deine evident fehlenden Manieren. Was Altersrückstellungen in der PKV sind, verrät dir ohne weiteres Google. Wenn du das noch nicht einmal gehört hast, solltest du besser schweigen. Und was irgendwas „gilt“ ist relativ irrelevant. Hier geht es um meinen Vertrag und nicht um das was du irgendwo gelesen hast oder gelesen haben glaubst.

Und ob sich eine Selbstbeteiligung bei Angestellten rechnet, hängt vom Tarif und der Zahl der zu versichernden Kinder ab. Für einen 20jährigen Single macht das keinen Sinn, mit drei Kindern kann das anders aussehen. Mich hat das gerade zum Nachdenken gebracht, denn mein. Tarif mit 330 EUR Selbstbeteiligung im Jahr kostet nach DKV Tarifvergleich 96 EUR im Monat weniger.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Thema DKV. In der Tat einer der schlechtesten Vereine. Hatten schon jahren viele Tarife geschlosssen und und und....
Und klar muss man den Sb immer zum monatlichen Betrag addieren.
Der lawyer hat zumindest das glück, dass er schon lange dabei ist und dadurch bringen die Altersrückstellungen einen erheblichen Effekt.
Thema: Zusatzbeitrag zur Abesnkung des Tarifs im Alter. Bringt nur für Angestellte etwas und ganz wichtig: Den Betrag zahlt man auch in der Rente WEITER.
wird gerne veschwiegen oder sogar unwissenheit. Als sebständiger rechnet es sich gar nicht.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.999
10.475
FRA/QKL
Und ob sich eine Selbstbeteiligung bei Angestellten rechnet, hängt vom Tarif und der Zahl der zu versichernden Kinder ab. Für einen 20jährigen Single macht das keinen Sinn, mit drei Kindern kann das anders aussehen. Mich hat das gerade zum Nachdenken gebracht, denn mein. Tarif mit 330 EUR Selbstbeteiligung im Jahr kostet nach DKV Tarifvergleich 96 EUR im Monat weniger.
Meine PKV ist seit ewigen Zeiten bei der LKH Lüneburg. SB sind 660€. Allerdings ist das nicht die ganze Wahrheit. Wenn man über 3 Jahre nichts einreicht kommen bis zu 5 Monatsbeiträge zurück. Somit ist die SB prinzipiell deutlich höher, mit dem Gegenwert einer attraktiven Rückerstattung. Wobei ich bisher - toi toi toi - immer mit einem mittleren dreistelligen Betrag an Kosten im Jahr ausgekommen bin für Zahnarzt Check und Reinigung sowie Gesundheitscheck.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.418
3.691
Thema DKV. In der Tat einer der schlechtesten Vereine. Hatten schon jahren viele Tarife geschlosssen und und und....
Und klar muss man den Sb immer zum monatlichen Betrag addieren.
Der lawyer hat zumindest das glück, dass er schon lange dabei ist und dadurch bringen die Altersrückstellungen einen erheblichen Effekt.
Thema: Zusatzbeitrag zur Abesnkung des Tarifs im Alter. Bringt nur für Angestellte etwas und ganz wichtig: Den Betrag zahlt man auch in der Rente WEITER.
wird gerne veschwiegen oder sogar unwissenheit. Als sebständiger rechnet es sich gar nicht.
Irrtum sprach der Igel.

Da die Kosten für die Finanzierung der Altersrückstellungen als Teil der krankenversicherungskosten volll steuerlich abzugsfähig sind, ist das eine steuerlich privilegierte Altersvorsorge. Und im Gegensatz zu Rürup gibt es hier auch keine nachgelagerte Versteuerung, sondern die Vorteile bleiben erhalten.

Dass Anwälte in der DKV sind ist im übrigen fast so normal wie der öffentliche Dienst in der DeBeKa. Gruppenversicherungsvertrag lautet hier das Zauberwort.

Und geschlossene Tarife? Seit Jahren gibt es die Möglichkeit den Tarif ohne weiteres zu zu wechseln und in einen jungen Tarif einzusteigen. Wo ist das Problem?
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Keine Ahnung wer der Igel ist, aber du li3gst falsch. Steuerliche Absetzbarkeit ist nur dann wichtig , wenn das eingezahlten Geld dir einen Gewinn verschafft. Des weiteren behaupte ich mal gerade in deinem Fall, dass deine Steuerlast in % vermutlich im Alter kaum sinken wird.
Und jetzt der härteste keks für dich. Schau dir mal an, was du da als selbstständiger extra einzahlst und was dich dafür erwartet. Leider nicht schön. Wie oben gesagt vergessen viele, dass man den sonderbeitrag in der Rente weiter zahlen muss.
Als angestellter rechnet es sich, weil man zu Arbeitszeiten vom AG die Hälfte dazu bekommt.

Geschlossene Tarife stellen das größte Problem in der pKV da. Wechseln nur nach erneuter gesundheitsprüfung möglich.
Da muss ich dir nicht sagen, dass das vermutlich auch in deinem Fall schwierig wird. Kenne deinen Gesundheitszustand ja nicht, aber die dkv kennt ihn genau.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.418
3.691
Geschlossene Tarife stellen das größte Problem in der pKV da. Wechseln nur nach erneuter gesundheitsprüfung möglich.
Da muss ich dir nicht sagen, dass das vermutlich auch in deinem Fall schwierig wird. Kenne deinen Gesundheitszustand ja nicht, aber die dkv kennt ihn genau.
Ist auch schon seit Jahren nicht mehr der Fall. Bei einem Wechsel in Tarife mit gleichen Leistungen gibt es keine gesundheitliche Prüfung. Steht in para. 204 VVG. Und darum geht es bei „jungen Tarifen“. Damit: Zahlreiche Tarife ohne Gesundheitsprüfung und Wechsel ist überhaupt kein Thema. Vor zwei Jahren durchexerziert. Die Wahl des neuen Tarifs war ob der grossen Auswahl das eher komplexere Thema.

Und ja, die Altersrückstellungen rechnen sich. Die Rechnung liegt mir vor. Und das passt für mich sehr gut, zumal die aus Geldern aufgebaut wurde, die sonst wegen der GKV sowieso „weg“ gewesen wäre. Ich lag von Tag 1 meiner Berufstätigkeit weit über der BBMG und hab als junger damals noch angestellter Anwalt für die PKV irgendwas um die 250 DM gezahlt. Mein Beitrag lag somit auch mit Bildung der Rückstellung immer weit unter der GKV.

Und du verkennst noch eines: wenn ich eine Altersversorgung (hier: Altersrückstellungen für die PKV) aus unversteuertem Geld anlegen kann, ist die Rendite eine sehr andere als die Rendite einer Altersvorsorge aus versteuertem Geld.

Und leider ist auch dein letzter Satz zu den Alterrückstellungen falsch. Seit Jahren (1.1.2000) zahlt man dafür einen zehn prozentigen gesetzlichen Beitragszuschlag in der Zeit zwischen dem 21. und dem 60. Lebensjahr. Danach nicht mehr. Para 149 VAG
 
Zuletzt bearbeitet:

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Man merkt, dass du Anwalt bist. Viele nebelkerzen, die nichts mit der Kernfrage der Rentabilität des Beitrags zu tun haben.
Die Rechnung würde ich gerne sehen !
Und dass die dkv Tarife mit gleicher Leistung offen hat, die günstiger sind, als alte ohne gesundheitsprüfung weise ich hier mal mit allem Fachwissen zurück. Das gibt's nirgends und dann würde es sowas wie vergreis3nd3 Tarife bei der dkv nicht geben. Die gibt's aber zuhauf.
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.418
3.691
Man merkt, dass du Anwalt bist. Viele nebelkerzen, die nichts mit der Kernfrage der Rentabilität des Beitrags zu tun haben.
Die Rechnung würde ich gerne sehen !
Und dass die dkv Tarife mit gleicher Leistung offen hat, die günstiger sind, als alte ohne gesundheitsprüfung weise ich hier mal mit allem Fachwissen zurück. Das gibt's nirgends und dann würde es sowas wie vergreis3nd3 Tarife bei der dkv nicht geben. Die gibt's aber zuhauf.
Dein Fachwissen versteht es nicht. Das Problem der geschlossenen Tarife war die Überalterung in einem solchen Tarif und damit das schlechte Risiko. Hat der Gesetzgeber 2000 geregelt. Heute kannst du ohne weiteres in einen neuen „jungen“ Tarif. Und die gibt es bei der DKV zuhauf. Lässt sich auf der Website für versicherte sehr schön vergleichen. Und ebenso hat der Gesetzgeber die Altersrückstellungen geregelt. Das in deinem Link bezieht sich auf die alten Modelle. Auch seit 2000. Ist dein Fachwissen begründet als Vorstand einer AOK?
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
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Das fehlte noch....gerade AOK.
Beides leider nein oben.
Die Überalterung hat nichts mit dem Risiko zu tun. Du bleibst in deiner alterskohorte. Die Risiken entstehen a. Eintrittstag.
Das ist Basiswissen der Kalkulation....
Bitte gehe mal die Rechnung deines zusatzbeitrages durch....Ehrlich.
Muss jetzt auch arbeiten. Haben uns vom OP weit entfernt.
 

Airsicknessbag

Megaposter
11.01.2010
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12.947
Es geht gerade darum, ob überhaupt verbeamtet werden soll. Ein Faktor bei der Entscheidung wären die Kosten für die KV, insbesondere weil Vorerkrankungen (auch bei den Kindern) vorliegen.
Ich würde niemals die Entscheidung für oder gegen Verbeamtung von der Krankenkasse abhängig machen. Gerade wenn Vorerkrankungen ein Thema sind, ist die bessere Absicherung bei Dienstunfähigkeit ein großes Pro-Argument für die Verbeamtung.

Durch die in immer mehr Bundesländern mögliche pauschale Beihilfe von 50 % der Beiträge für die freiwillige gesetzliche Versicherung (Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen, neu ab 1.2.24 Niedersachsen) wird auch der Beamte nicht mehr faktisch in die private gezwungen.
 

hippo72

Erfahrenes Mitglied
11.03.2009
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Paralleluniversum

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
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Dein Fachwissen versteht es nicht. Das Problem der geschlossenen Tarife war die Überalterung in einem solchen Tarif und damit das schlechte Risiko. Hat der Gesetzgeber 2000 geregelt. Heute kannst du ohne weiteres in einen neuen „jungen“ Tarif. Und die gibt es bei der DKV zuhauf. Lässt sich auf der Website für versicherte sehr schön vergleichen. Und ebenso hat der Gesetzgeber die Altersrückstellungen geregelt. Das in deinem Link bezieht sich auf die alten Modelle. Auch seit 2000. Ist dein Fachwissen begründet als Vorstand einer AOK?
zum einen sehr schön ausgerechnet. Bei Angestellten ganz klare Sache.
Die Werte, mit denen dort im Beispiel gerechnet wird bei Selbständigen hinken an 2 Stellen.
Der "gewinn" dürfte deutlich niedriger liegen, aber klar, der gute mann will verkaufen.... ich verstehe es....

und da bitte gaz nach unten scrollen "vergreisung".
Er hat es nett ausgedrückt, dass es ein Mythos ist.
In wirklichkeit haben die PKV in den 80iger und 90ige Jahren ganz bewusst falsch zu billig kalkuliert um mehr Neugeschäft zu machen.
Irgendwann ist die Henne aber fett und dan mussten tarife geschlossen werden, genau aus dem Grund.
Gerade die DKV hat in den jahren quasi jedes Risiko PKv versichert und deren Tarife sind dann schnell aus den Fugen geraten und wurden geschlossen.
Die Alten Oldenburger z.b. hat quasi nur einen einzigen Grundtarif.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.774
6.372
LEJ
Nein, da ich mich bewusst gegen die PKV entschieden habe. Ich bin nur sauer, dass sich "diese Leute" erst einen Lenz in der PKV machen um dann, wenn es zu teuer / unangenehm wird, wieder zurück in den Schoß der Gemeinschaft kommen. Wenn dieser Schritt schon erlaubt ist, sollte eine Nachberechnung stattfinden.

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" trifft hier auch zu.
 

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
196
244
Nein, da ich mich bewusst gegen die PKV entschieden habe. Ich bin nur sauer, dass sich "diese Leute" erst einen Lenz in der PKV machen um dann, wenn es zu teuer / unangenehm wird, wieder zurück in den Schoß der Gemeinschaft kommen. Wenn dieser Schritt schon erlaubt ist, sollte eine Nachberechnung stattfinden.

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" trifft hier auch zu.
im Prinzip stimme ich dir zu. Aber das Problem ist überschätzt. 90% der Bevölkerung sind in der GKV und nur 10% der Privatversicherten sind gut verdienende Angestellte. Die ganzen Neid- Debatten beziehen sich also auf maximal 1% der Bevölkerung. Deren Beiträge retten die GKV nicht. Und krank werden können die auch.
Für Beamte ist wegen der Beihilfe die GKV in der Regel unattraktiv und für Selbständige war sie früher einfach zu teuer. Ob Letzteres immer noch so ist, weiß ich nicht.
 

DerSenator

Erfahrenes Mitglied
08.01.2017
7.015
5.059
MUC/INN
deswegen würde ich mich da trotzdem nicht krankenversichern....
weil?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nein, da ich mich bewusst gegen die PKV entschieden habe. Ich bin nur sauer, dass sich "diese Leute" erst einen Lenz in der PKV machen um dann, wenn es zu teuer / unangenehm wird, wieder zurück in den Schoß der Gemeinschaft kommen. Wenn dieser Schritt schon erlaubt ist, sollte eine Nachberechnung stattfinden.

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren" trifft hier auch zu.
Die zahlen idR aber auch primär Steuern und unterstützen daher die GKV mit jährlich 17,5 Mrd Euro. Gibt da ganz andere Problemfälle in der GKV und das sind nicht 3-4 Hanseln im Jahr.

Das heisst dass deine Prämisse nur zustimmungsfähig wäre wenn wir den Sozialstaat endlich gegen den Einwanderungsstaat tauschen und wenn die GKV sich selbst tragen würde
 
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.914
10.040
der Ewigkeit
Das fehlte noch....gerade AOK.
Beides leider nein oben.
Die Überalterung hat nichts mit dem Risiko zu tun. Du bleibst in deiner alterskohorte. Die Risiken entstehen a. Eintrittstag.
Das ist Basiswissen der Kalkulation....
Bitte gehe mal die Rechnung deines zusatzbeitrages durch....Ehrlich.
Muss jetzt auch arbeiten. Haben uns vom OP weit entfernt.
Es ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass geschlossene Tarife per se immer teuerer sein müssen als die aktuell angebotenen.
Zumindest nicht für Bisex-Tarife , die vor 2012 abgeschlossen wurden.
Die ab dann gültigen Unisex-Tarife haben für Männer kontinuierlich höhere Beitrage gebracht.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.834
397
Es ist auch nicht in Stein gemeißelt, dass geschlossene Tarife per se immer teuerer sein müssen als die aktuell angebotenen.
Zumindest nicht für Bisex-Tarife , die vor 2012 abgeschlossen wurden.
Die ab dann gültigen Unisex-Tarife haben für Männer kontinuierlich höhere Beitrage gebracht.
Absolut korrekt. Hab ich auch nicht gesagt.
Mein eigener Tarif ist bestes Beispiel dafür.
Mit den Bi Sex ist jedenfalls nix besser geworden
Beitrag automatisch zusammengeführt:

weil?
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Die zahlen idR aber auch primär Steuern und unterstützen daher die GKV mit jährlich 17,5 Mrd Euro. Gibt da ganz andere Problemfälle in der GKV und das sind nicht 3-4 Hanseln im Jahr.

Das heisst dass deine Prämisse nur zustimmungsfähig wäre wenn wir den Sozialstaat endlich gegen den Einwanderungsstaat tauschen und wenn die GKV sich selbst tragen würde
Die Allianz ausser in der finanzstärke kaum mit einem Punkt in der pkv glänzen kann. Siehe bekannte ratings.brutal schlecht sind sie aber auch nicht.mittelmässig halt.
 

madger

Erfahrenes Mitglied
26.04.2014
1.427
1.466
Bonn
KV ist ein hochkomplexes Thema und das entscheidende ist gute Beratung und Abwägen der Präferenzen.
Ich war mein Leben lang privat krankenversichert. Mir ist die Leistungsseite wichtig und die ganze Familie ist in Komfort-Tarifen mit allem Zipp und Zapp (Einbett-Zimmer, Beitragsentlastung im Alter, Pflegezusatz). Wir zahlen zu dritt (2 Erwachsene und ein Kind) bei deutlich besseren Leistungen monatlich 300€ weniger als in der GKV. Wenn Ich Zusatzversicherungen gegen rechnen würde, wären das locker über 500€ Unterschied.
Die medizinische Inflation ist in beiden Systemen da und die GKV hat jetzt schon ein Milliarden-Defizit und wir so oder so vor die Wand fahren.
Da ist die PKV deutlich sinnvoller kalkuliert und mir kann niemand Leistungen rausstreichen.

Ob ich in 30 Jahren hier oder da mehr/weniger bezahle, kann man m.E. nicht seriös vorhersagen. Für mich sehe ich in der PKV mit einem vernünftig kalkulierten Tarif, Wechselmöglichkeiten zwischen den Tarifen, wegfallendem Kranketagegeld, Beitragsentlastung im Alter, Entfall 10% Zuschlag einen sinnvollen Ansatz die Beiträge im Griff zu halten und fühle mich mit Aspekten wie weltweiter Deckung gut aufgehoben.