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Wechsel zur Ing Diba

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Kundschafter

Aktives Mitglied
23.11.2018
249
14
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Wenn es der ING bisher nicht gelungen ist den "Durchschnittsarbeiter" von Fondsanlagen zu überzeugen, wird das auch jetzt nicht gelingen. Der "Durchschnittsarbeiter" ist froh wenn er seine exorbitant gestiegene Miete und sein essen bezahlen kann. Der smarte Bank Kunde hat sein Depot in der Zwischenzeit bei smartbroker eröffnet.

Der Post bringt es auf den Punkt.
Geld verdient eine Bank vor allem mit Krediten z.B. Dispos,
Wertpapiergeschäften. Die Comdirect ist z.B. so eine Bank.
Die ING Diba erinnert mehr an die Spardabanken.
Die leben von den Baufinanzierungen.

Es gibt scheinbar die fixe Idee, man könnte Menschen davon überzeugen,
Investoren zu werden, weil das Tagesgeld/Sparbuch keine Zinsen abwirft.

Genau das funktioniert nicht. Die werden höchstens Hobbytrader und verkaufen
bei den ersten Buchverlusten und schwören den bösen Börsenmarkt komplett ab.

Die mit der passenden Einstellung suchen sich dann den günstigen Broker.
Von den Reichen kann man das Sparen lernen heißt es nicht umsonst.

Ansonsten unterschätzen sehr viele wie wenig viele in Deutschland besitzen.
1/4 besitzt keine 1000 Euro. Mit 10000 Euro gehört meines Wissen man zu den
"oberen" 50% der Bevölkerung.

Wobei eine regionale Sparkasse einer Bekannten in ALG II (Hartz 4),
die etwas Aufwandsschädigung für Gartenarbeiten bei einem regionalen Träger
bekommt, einen Riestervertrag aufgeschwatzt hat...

Wer nicht gerade Beamter/unkündbar im öffentlicher Dienst ist,
hat aber auch das Damoklesschwert der Arbeitslosigkeit und Hartz 4
nach einem Jahr in Aussicht. Das trifft vor allem die mit 50plus.
Da heißt es wieder alles verkaufen.

Interessant, hast Du evtl. weitere Produkte bei ING?
Ich hatte wiedermal Tagesgeld (hab mich werben lassen) 4 Monate 1%Zinsen ist
auch besser als nichts und habe wieder ein Depot dort.

Die Aktion der ING-Diba 5 Euro Prämie für Einzahlungen von 250 ! Euro auf Extrakonto ist meiner Meinung nach vielsagend.

Das Provisionsgeschäft Verkauf z.B. von Versicherung aller Art
ist derweil bei den Banken ziemlich eingebrochen.
Das kauft der Kunde dann lieber übers Internet.
 

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danchel

Erfahrenes Mitglied
15.12.2015
870
210
Wobei eine regionale Sparkasse einer Bekannten in ALG II (Hartz 4),
die etwas Aufwandsschädigung für Gartenarbeiten bei einem regionalen Träger
bekommt, einen Riestervertrag aufgeschwatzt hat...

Sofern die Aufwandsschädigung über 100 Euro/Monst beträgt macht das sogar sinn - denn die Riester-Zahlung wird VOR Anrechnung des Einkommens von der Aufwandsschädigung/dem Arbeitseinkommen abgezogen. Das führt dazu dass man praktisch nur 20% der Riester-Einzahlung selbst zahlt und 80% vom Amt getragen werden (+ Riester-Zulage). Ist man dann später im Alter auch auf Grundsicherung angewiesen darf man trotzdem bis zu 100 Euro/Monat aus dem Riester-Vertrag zusätzlich erhalten.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Du ignorierst scheinbar meine Argumente... Aber okay, solche Kunden wie mich will man loswerden? Dann braucht die ING wohl keine Gewinne.

Wie gesagt: Ich habe bei der ING über 6k Umsatz pro Jahr. Nehmen wir nun mal so einen deutschen Durchschnittsarbeiter mit 1,5 k Nettolohn: Der zahlt 600 € Miete für seine Bruchbude, 100 € für Strom, 20 € für den Handyvertrag, 50 für € DSL, stottert mit 300 € seinen Polo ab und zahlt noch 30 € für Streaming Abos. Was bleibt ihm frei verfügbar? 400 €. Davon hebt er 2 - 3 mal 50 € (je 2 € Kosten für die ING) ab und zahlt den Rest mit Karte - undzwar mit Girocard, weil Kreditkarten sind ja was komisches. Wer ist wohl der profitablere Kunde? Die Antwort sollte eigentlich klar sein.

Hmm jede Bank hat lieber deinen skizzierten Kunden als dich.
Visa stellt dir als Emittent für die Nutzung des Netzwerkes Kosten in Rechnung. Zudem bezieht die Bank die Plastikkarte nicht für Lau, selbst wenn Sie diese in großen Stückzahlen abnehmen. ( ISO 7810 ff )

Dein Skizzierter Kunde liefert erst einmal Zahlungsstrominformationen. Diese sind bei Banken relativ wichtig. Zum einem benötigen die Banken dies um einen eigenen Score für Kunden in dem gleichen Segment zu ermitteln und muss so die Scorings auch nicht extern gegen Geld einkaufen, zum anderen bieten diese Informationen Cross Selling Ansätze.
Der Kunde wird zudem auch langsam herangeführt, die genehmigte Überziehung auszuschöpfen. Und wenn möglich später in einen Ratenkredit umzuwandeln.

All diese Optionen bietest du mit deiner Nutzung nicht und wirst so uninteressant für die Bank und halt jetzt zur Kasse gebeten. Was ja auch verständlich ist, oder?

Der Kunde freut sich am Ende z.b. bei Smava über die -0,4%. Aber schaut euch doch mal an, für was es diese Konditionen gibt. (1.000 Euro einmalig bei Zustimmung der Verwertung aller Bonitätsdaten) Die Daten sind aktuell mehr Wert als so manch eine Gebühr. Zum Glück liest sich doch kaum ein Kunde die Datenverarbeitungsvereinbarung durch.

Warum bemühen sich eigentlich Banken wie Norisbank und Consorsbank sogar um Hartz 4 Empfänger, wenn ein Girokonto soo hohe Kosten verursacht? Oder warum vergeben dann Sparkassen für 2 - 3 € Onlinekonten an selbige? Wenn ein Girokonto 50 € Kosten verursacht, zahlen die ja auch drauf. Was erhofft man sich denn von Langzeitarbeitslosen? Nur mal so, verstehe ich nicht...

ganz einfach -> Zahlungsstrominformationen... (ich kenne Banken die bieten altmodisch Stromvergleich, Gasvergleich, Handyvergleich usw. an) Alles Sachen die selbst ein Langzeitarbeitsloser auch nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mincemeat

Erfahrenes Mitglied
25.10.2018
2.028
6
Manx
Warum bemühen sich eigentlich Banken wie Norisbank und Consorsbank sogar um Hartz 4 Empfänger, wenn ein Girokonto soo hohe Kosten verursacht? Oder warum vergeben dann Sparkassen für 2 - 3 € Onlinekonten an selbige? Wenn ein Girokonto 50 € Kosten verursacht, zahlen die ja auch drauf. Was erhofft man sich denn von Langzeitarbeitslosen? Nur mal so, verstehe ich nicht...
Wenn der Kunde je Jahr >50€ zahlt, verdient die Bank wenigstens etwas (zumindest wenn keine Pfändungen eingehen und wenn der Kunde wenig an fremden ATM‘s abhebt).
Also wenn ING monatlich 5€ verlangt, ist ING dann im grünen Bereich.
 

Kundschafter

Aktives Mitglied
23.11.2018
249
14
Offtopic

Sofern die Aufwandsschädigung über 100 Euro/Monst beträgt macht das sogar sinn - denn die Riester-Zahlung wird VOR Anrechnung des Einkommens von der Aufwandsschädigung/dem Arbeitseinkommen abgezogen. Das führt dazu dass man praktisch nur 20% der Riester-Einzahlung selbst zahlt und 80% vom Amt getragen werden (+ Riester-Zulage). Ist man dann später im Alter auch auf Grundsicherung angewiesen darf man trotzdem bis zu 100 Euro/Monat aus dem Riester-Vertrag zusätzlich erhalten.

Das Einkommensteuergesetz sticht hier.

SGB II § 11b Absetzbeträge


(2) Erhält eine leistungsberechtigte Person mindestens aus einer Tätigkeit Bezüge oder Einnahmen, die nach § 3 Nummer 12, 26, 26a oder 26b des Einkommensteuergesetzes steuerfrei sind, gelten die Sätze 1 und 2 mit den Maßgaben, dass jeweils an die Stelle des Betrages von
1. 100 Euro monatlich der Betrag von 200 Euro monatlich, höchstens jedoch der Betrag, der sich aus der Summe von 100 Euro und dem Betrag der steuerfreien Bezüge oder Einnahmen ergibt

Das Jobcenter vor Ort muss auch regelmäßig daran erinnert werden.
Dass die beim hiesigen Sozialgericht die Klagen deswegen verlieren,
ist denen aber egal. Die zahlen keine Gerichtsgebühren, wenn
sie verlieren.

Die bayrischen Steuerzahler zahlen gern über den Freistaat Bayern
diese eigentlich unnötigen Klagen.
 

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Wenn der Kunde je Jahr >50€ zahlt, verdient die Bank wenigstens etwas (zumindest wenn keine Pfändungen eingehen und wenn der Kunde wenig an fremden ATM‘s abhebt).
Also wenn ING monatlich 5€ verlangt, ist ING dann im grünen Bereich.

Tut er ja nicht, die Konten sind umsonst - auch für Arbeitslose. Und Online Konten bei den SKs gibt es auch ab 1,90 € (wie gesagt). Dazu kommt, dass bonitätsschwache Kunden auch übermäßig oft Service in Anspruch nehmen laut z.B. Stalf. Kann mir einfach nicht vorstellen, dass Banken da 50 € investieren bzw. Sparkassen über 25 € draufzahlen. Daher zweifle ich diese Zahl an.
 
Zuletzt bearbeitet:

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102

Dispos gibt es i.d.R. nicht für Arbeitslose.

@b33rs: die Absicht Zahlungsströme auszuwerten kann ich mir bei Geringverdienern ja noch vorstellen, bzgl. evtl. Kreditvergaben in der Zukunft ergibt das ja noch Sinn, aber bei Langzeitarbeitslosen??? Preisvergleiche gibt es bei Noris und consors auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Auch ein Langzeitarbeitsloser verursacht Daten/Informationen und brauch dazu essentielle Produkte.
Ein jährlich wechselnder Stromanbieter gibt im Schnitt 80€ Provision für die Bank. Und das nur mit einem Cross Selling Produkt, da redet man nicht über Hausratversicherung/Haftpflicht/KfZ/Gas/Handy usw...

Jetzt ist ja die Frage, ob diese Banken die Daten selber verarbeiten oder an Verbundpartner veräußern.
Am Ende wird auch mit den Informationen eines Hartz4 Empfängers Geld gemacht, da es auch Unternehmen gibt, die genau auf solch ein Klientel abzielen. Die Frage ist ob das jede Bank schon macht. Die VR Banken, gründen in den letzten Jahren für jeden dieser Zweige eigene Gesellschaften, ob das sinnvoll ist, kann ich auch nicht beurteilen, aber diese Gesellschaften haben eine enormes Wachstumspotential ( okay sie starten ja in der Regel auch bei 0 )

Ein Freund von mir kauft z.b 2 Jahre alte Leads von Finanzcheck und Co mit seiner Firma und verdient sich dumm und dämlich.
 

Konti

Aktives Mitglied
09.10.2018
137
41
Auch ein Langzeitarbeitsloser verursacht Daten/Informationen und brauch dazu essentielle Produkte.
Ein jährlich wechselnder Stromanbieter gibt im Schnitt 80€ Provision für die Bank. Und das nur mit einem Cross Selling Produkt, da redet man nicht über Hausratversicherung/Haftpflicht/KfZ/Gas/Handy usw...

Jetzt ist ja die Frage, ob diese Banken die Daten selber verarbeiten oder an Verbundpartner veräußern.
Am Ende wird auch mit den Informationen eines Hartz4 Empfängers Geld gemacht, da es auch Unternehmen gibt, die genau auf solch ein Klientel abzielen. Die Frage ist ob das jede Bank schon macht. Die VR Banken, gründen in den letzten Jahren für jeden dieser Zweige eigene Gesellschaften, ob das sinnvoll ist, kann ich auch nicht beurteilen, aber diese Gesellschaften haben eine enormes Wachstumspotential ( okay sie starten ja in der Regel auch bei 0 )

Ein Freund von mir kauft z.b 2 Jahre alte Leads von Finanzcheck und Co mit seiner Firma und verdient sich dumm und dämlich.

Dürfen Banken sowas? Auswerten wo ich was einkaufe oder Verträge habe und die Daten verhökern? Ich glaube nicht. Jedenfalls nicht ohne mein Einverständnis oder?
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
In der Regel unterschreibt der Kunde eine Einwilligung zur Datenverwendung bzw. Datenverarbeitung im Kontoantrag/Kundenstammvertrag oder ähnlichem. Selbstverständlich kann man diese Option auch verneinen, aber Rate mal, was 95% der Kunden machen.

Schau mal in das Kleingedruckte, was mit deinen Daten passiert, wenn du ein Online Vergleichsportal nutzt.

Banken können sogar Schufadaten von nicht Kunden kaufen. Oder sogar Kundendaten aus öffentlichen Registern (Grundsteuer B). So ist es mir schon einmal ergangen, wurde von der Commerzbank Leipzig zu einem Termin eingeladen, ohne eine Kundenbeziehung zu haben. Habe dann im Kundengespräch versucht herauszubekommen wie man auf mich als potentiellen Kunden kommt. Mich hat es am Ende nicht gestört.
 

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Och ich kann eigentlich nicht klagen, habe bisher alle Konten und Karten bekommen, die ich wollte. Dispo außer bei ING auch immer geklappt. Ich mache mir auch eigentlich wenig Gedanken, was die Banken von mir haben. Die Bank macht ein Angebot und ich nehme es an oder lasse es. um deren Wirtschaftlichkeit sollen die sich mal selber kümmern. Das ist irgendwie nicht die Aufgabe der Kunden finde ich. :)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Macht die Bank doch, deswegen führt die ING jetzt für „unrentablen“ Kunden die 4,90€ ein.

Der Kunde, den es jetzt betrifft, kann es akzeptieren oder wechseln.
 

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Macht die Bank doch, deswegen führt die ING jetzt für „unrentablen“ Kunden die 4,90€ ein.

Der Kunde, den es jetzt betrifft, kann es akzeptieren oder wechseln.

Kann sie ja auch gerne tun. Jede Bank hat ja auch das Recht mich zu kündigen. Ich finde nur nicht, dass ich schlechter bin als andere Kunden. Gibt sicherlich viele Kunden, die wesentlich mehr Kosten verursachen, weniger einbringen und trotzdem die Bedingungen erfüllen. Mehr habe ich ja nicht gesagt. Ich könnte ja außerdem auch problemlos 700 € monatlich einzahlen - damit verdient die ING auch nicht besser an mir. Ist mir aber zu blöd.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Du hast dich doch aber mit deinem skizzierten Kunden verglichen. Es haben dir mehrere Argumente gebracht warum deine Schlussfolgerung nicht passt. Sicherlich wird es noch 1000de kontoleichen geben, die mehr Kosten verursachen als du. Wer sein Konto im gegebenen Rahmen nutzt, ist für die bank interessanter und lukrativer als die Kontoleiche. Nur so kann man die Entwicklung deuten, deswegen unterscheidet die DKB auch Aktiv und nicht Aktiv kunde.
 

tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.607
1.234
Nur wie es dir DKB macht war es geschickter. So landet sie nicht in zukünftigen Kontentests wegen Gebühren ganz hinten...
 

Heath_Beck

Erfahrenes Mitglied
09.06.2018
613
102
Du hast dich doch aber mit deinem skizzierten Kunden verglichen. Es haben dir mehrere Argumente gebracht warum deine Schlussfolgerung nicht passt.

Nicht zwangsläufig passt vll. Insgesamt sehe ich das halt anders. Das Gegenteil habt ihr mir jedenfalls nicht plausibel machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Kartenumsatz lohnt sich meines Erachtens immer mehr als nur Eingang Gehalt, ein paar Überweisungen und der Rest wird bar abgehoben um damit im Geschäft zu bezahlen. Ich denke in einem Jahr werden wir sehen, was diese Preiserhöhung gebracht hat. Nämlich nichts.

Bitte bei der Diskussion folgendes beachten: die Banken behaupten nicht, dass ein Kunde deswegen profitabel ist, weil er mehr als X €/Monat Geldeingang ausweist. Es ist lediglich ein einfacher Ansatz, eine Grenze, die sie ziehen, um ihre Zielgruppe von ihrer Nicht-Zielgruppe abzugrenzen. Die Banken wissen, dass dieses Kriterium sehr grob ist und dass es einige Leute, die sie gerne hätten, aus- und einige, die sie lieber nicht hätten, einschließt.
Zielgruppe der ING und vieler anderer Banken sind Arbeitnehmer o.ä., von denen sie hoffen, sie über das Girokonto (an dem sie praktisch nichts verdienen) an sich zu binden und dann weitere margenträchtigere Produkte (je nach Bank sind das z.B. Anlagen, Finanzierungen, usw.) zu verkaufen. Und die Chance dafür liegt bei Kunden, die möglichst alles aus einer Hand beziehen und möglichst wenig nach links und rechts schauen, eben höher als bei solchen, die nur ihr Zweit- oder Drittkonto bei der ING führen (und jetzt bitte nicht alle die persönlichen Beispiele als Beleg für Ausnahmen nennen; ja, Ausnahmen gibt es immer und zuhauf; es geht hier aus Sicht der Bank um Wahrscheinlichkeit/Chancen). Auch der Ansatz, dem Kunden seine App aufzudrängen und schmackhaft zu machen (bis dahin dass diese auch Konten dritter abfragen kann), folgt dieser Strategie, auf diese Weise den Kundenzugang auszubauen und zu festigen.
Wenn Girokonten also kein gewinnträchtiges Produkt sondern ein reines Vertriebsinstrument, ein Türöffner für weitere Produkte, sind, ist es absolut sinnvoll und nachvollziehbar, wenn ein Anbieter versucht, diese Leistungen möglichst nur seiner Zielgruppe zukommen zu lassen und die Streuverluste zu verringern.
Ein moderater monatlicher Mindestgeldeingang (den man als Gehaltseingang kommuniziert, um den Kunden zu suggerieren, sie mögen doch bitte die ING zu ihrer "Erstbank" machen), ist ein einfach zu realisierendes und m.E. durchaus für eine erste Selektion taugliches Mittel (zumal wenn man noch Leute in Ausbildung usw., die das zwar momentan, aber potenziell später erfüllen, davon ausnimmt).
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Solche Leute wie Dich will jede Bank loswerden.

Der einzige Grund, wieso sie dabei vorsichtig vorgehen sollte, ist, dass solche Leute häufig als Multiplikatoren im wenig bewanderten Bekanntenkreis fungieren. Wenn man diese Multiplikatoren vergrault, ist man darüber auch leicht diejenigen Kunden los, die man eigentlich gerne hätte.
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.488
6.632
Der smarte Bank Kunde hat sein Depot in der Zwischenzeit bei smartbroker eröffnet.

Was ist denn ein "smartbroker" und was bietet er "smarten" Bankkunden in punkto Brokerage mehr als beispielsweise die ING? (die Frage ist ernst gemeint; keine Polemik; und natürlich ist klar dass neue Marktteilnehmer im Bereich Geldanlage den etablierten Kunden streitig machen).
 

p47r1ck91

Erfahrenes Mitglied
05.10.2019
1.398
689
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Was ist denn ein "smartbroker" und was bietet er "smarten" Bankkunden in punkto Brokerage mehr als beispielsweise die ING? (die Frage ist ernst gemeint; keine Polemik; und natürlich ist klar dass neue Marktteilnehmer im Bereich Geldanlage den etablierten Kunden streitig machen).

Ich habe mir die Frage vorher auch gestellt und mal die HomePage gesichtet. Was mir direkt negativ auffällt:
- Keine US-Zertifikate
- Eintragung ins Namensregister kostet
- Kein HBCI für Bankingsoftware
- Keine App
- Strafzinsen unter bestimmten Bedingungen
- ...