wer fliegt privat und bezahlt C/F?

[boekel]

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Meiner Meinung nach ist die Qualität in LX besser, vor allem was die Sitze angeht. Schon alleine, dass dir bei BA andere Passagiere über die Füße steigen, finde ich unangenehm. Wurde beim Rückflug durch das zweimal wach. Zudem habe ich für den Rückflug ein Upgrade auf First gemacht, jedoch konnte mir niemand sagen, ob es sich um die alte oder neue First handelt. Daher habe ich das dann wieder storniert....

also ich bin beide Airlines schon diverse Male C geflogen. Was an der LX C, mit dem Sarg-ähnlichem Konzept toll ist, erschliesst sich mir nicht. Was den Service angeht, habe ich bei LX schon verdammt viele Varianzen erlebt, wobei ich ihn bei BA konsistent finde.

Don't get me wrong, LX ist nicht schlecht, bei BA schlafe ich, insbesondere am Fenster, aber besser.

 

[Rambuster]

Manche BA Flieger sind in der Tat ein wenig 'versifft'. Wenn Du die alte First erwischt hättest, hätte dir BA automatisch 50k Avios gutgeschrieben. Insofern war das Storno des Upgrades ein Fehler!

 

[NCC1701DATA]

Mein Fazit:
Ich schlafe bei BA besser - und das ist für mich das mit weitem Abstand wichtigste Kriterium auf der Langstrecke. Das Essen erlebe ich bei BA konsequent bestenfalls geniessbar, die Sandwiches im zweiten Gang hängen mir zum Hals raus. LX finde ich überkandidelt - es wird versucht, ein Anspruch zu vermitteln, den weder die Bedienung noch das Essen und auch nicht der Sitz erfüllen kann.
Im Zweifel bei mir lieber BA...

 

[maxbluebrosche]

Die User Simineon und Sportsgeist werden hiermit gebeten, ihrem Dialog per PN fortzuführen und hier im Thread ohne weitere persönliche Spitzen ausschließlich on Topic zu bleiben - Danke.

Die letzten Seiten dieses Threads wurden von mir durchgewischt und OT Geplänkel in die Box verschoben (incl. Antworten und Zitaten).

Ansonsten darf ich an den Beitrag von kingair9 verweisen und werde bei Nichtbeachtung ein paar Tage Forenurlaub verordnen.

 

[Detlev]

...- es wird versucht, ein Anspruch zu vermitteln, den weder die Bedienung noch das Essen und auch nicht der Sitz erfüllen kann.

Habe nur einmalig die Erfahrung ZRH-JNB und zurück mit LX inf F, aber ich kann Dir nur beipflichten.

das Personal war bemüht (zweifellos)... aber nochmal würde ich das anders buchen.....

 

[nycbased]

Wenn man bedenkt, dass diese sargähnliche LX C nicht ansatzweise an die neue LH C rankommt und die BA C eigentlich der LH C überlegen sein soll sehe ich hier irgendwo einen Bewertungsfehler.

Ich habe persoenlich noch keine Erfahrung in BA C, dafuer fliege ich zu wenig TATL und bin zu faul fuer den Umstieg. Meine +1 stellte allerdings nach LX C und LH neuer C fest, dass ihr persoenlich sowohl Sitz als auch Service bei LX besser gefallen haben als bei LH C. Das ist ein persoenlicher Eindruck bestehend auf 2 Fluegen und soll daher nicht als objektives Votum oder universelle Wahrheit gesehen werden.

Mir gefaellt allerdings auch LX besser. Evtl. fliege ich im Dez C TATL bei den derzeitigen preisen.

 

[DrThax]

Mein Fazit:
Ich schlafe bei BA besser - und das ist für mich das mit weitem Abstand wichtigste Kriterium auf der Langstrecke. Das Essen erlebe ich bei BA konsequent bestenfalls geniessbar, die Sandwiches im zweiten Gang hängen mir zum Hals raus. LX finde ich überkandidelt - es wird versucht, ein Anspruch zu vermitteln, den weder die Bedienung noch das Essen und auch nicht der Sitz erfüllen kann.
Im Zweifel bei mir lieber BA...

Würde ich so unterschreiben.
Es gilt auch hier die alte Erkenntnis: "Man fliegt nicht zum Fressen".

Einen echten Vorteil bietet die LX C allerdings bei Tagflügen für Alleinreisende: Einzelsitze.
Vom Schlafkomfort ziehe ich die BA C ebenfalls den "tiefergelegten" LX-Sitzen vor.

 

[no_way_codeshares]

Wenn andere es von mir schon vor langer Zeit irgendwo gelesen haben, sorry für die Wiederholung:

Die vorigen BA Business-Sitze waren für mich das Mass der Dinge, die neue BA Business war es lange. Andere haben inzwischen bestenfalls gleichgezogen (AA neu, CX neu, QF im A380, EY/AB, OS). LH gehört nach wie vor nicht dazu.
Aber ich würde LH dem LX Sitz - und erschreckenderweise auch Service - jederzeit vorziehen.
Probleme mit leicht verschmutzter Kabine oder Sitze hatte ich schon bei vielen Airlines, aber nur hin und wieder (auch AB und LH). BA-Kurzstrecke scheint nicht nur auf Grund der dunklen Lederpolster damit ein Problem zu haben. Auf den Langstrecken dagegen nur bei AA, TK und Air Asia X.
Pech mit dem Essen auf der Langstrecke - immer daran gemessen, dass es aufgewärmtes Flugzeugessen ist und keine Sterneküche - hatte ich hin und wieder mal (AA, KLM und immer häufiger BA).
Und ja: ich fliege geschäftlich unter 5h - bis auf extrem wenige Ausnahmen (meist Zubringer/Fortsetzungen zu Langstrecken oder inner-asiatisch) - immer Eco, wenn meine Frau mich bei Geschäftsreisen begleitet zahlen wir ihr Ticket (auch Business Langstrecke) privat und im Urlaub fliegen wir ab 5h auch privat Business (und zwar nicht auf Meilen).

 

[thbe]

Vielleicht binden diejenigen die privat C/F bezahlen dies auch nicht jedem in einem öffentlichen Forum auf die Nase.

Zumal gerade das Forum dabei behilflich ist, dass C/F im Sinne der Reiseklasse fliegen ja nicht C/F im Sinne der Buchungsklasse bezahlen bedeuten muss.

Auch wenn ich Reiseklasse F regelmäßig fliege, habe ich - soweit ich mich erinnere - noch nie direkt in F gebucht/bezahlt (domestic F ausgenommen). Buchungsklasse C kommt schonmal vor, aber meistens ist es dann auch flexibel die Buchungsklasse D.

Eco fliege ich nur noch selten, entweder innerdeutsch oder auch innereuropäisch, wenn die ganze Familie mitkommt. First fliege und bezahle ich (in A) dann, wenn der (manchmal nicht vorhandene) Preisunterschied zur Business dies nahelegt, wenn die Strecke sehr lang ist oder wenn mir danach ist. Dabei scheue ich auch nicht davor zurück, günstigere Umsteigeverbindungen über andere Flughäfen im Umkreis von drei Stunden Autofahrt zu nutzen oder ein leg mehr einzuplanen.

Privat und beruflich unterscheidet sich bei mir wenig, allenfalls dass es beruflich manchmal sinnvoll ist, mit dem Kunden zusammen zu fliegen und dann fliege ich das, was der Kunde darf und fliegt.

Unsere Dienstreiseordnung lässt ohnehin Abweichungen zu und wenn ein schlauer (oder verrückter?) Mitarbeiter mit einem ausgeklügelten, aber von der Dienstreiseordnung abweichenden Reisevorschlag auf mich zukommt, der nicht signifikant teurer ist, dann genehmige ich das auch. Ist m. E eine deutliche Motivation für vielreisende Kollegen. Jeder der selbst viel (ge)reist (ist), weiss dass das belastet und dann sind manche besonderen Annehmlichkeiten oder höheren Meilenausbeuten das Salz in der Gewohnheitssuppe.

 

[Detlev]

Würde ich so unterschreiben.
Es gilt auch hier die alte Erkenntnis: "Man fliegt nicht zum Fressen".

Also nur zum Saufen?

 

[mainz2013]

Da kann ich NZ als Airline in C nur empfehlen. Sehr gute Alkoholika und eine Top Animation durch die Flugbegleiter/innen.

 

[Detlev]

Da kann ich NZ als Airline in C nur empfehlen. Sehr gute Alkoholika und eine Top Animation durch die Flugbegleiter/innen.

Haben die eine Spezialausbildung vom Moulin Rouge? Dann sollte ich meiner Frau vielleicht erzählen, dass NZ für sie nicht so geeignet ist, weil es da immer so schaukelt......
(Meine +1 wird schon seekrank, wenn sie Wellengang auf einem 10"-Zoll-Monitor sieht)

 

[mainz2013]

Top Animation im anbieten der Alkoholika.

 

[MegaData]

Das kann ich so unterschreiben... Mir kam der Flug wie eine Weinverkostung über den Wolken vor... Man sagt ja auch so ungern nein wenn man was angeboten bekommt...

 

[Detlev]

... Man sagt ja auch so ungern nein wenn man was angeboten bekommt...

Wahrscheinlich werde ich alt.... Ich mag mich nicht mehr so zuschütten. Zu Anfang eines Nachtfluges hilft ja das eine oder Gläschen Wein noch ein bisschen beim Einschlafen....
(Letzhin JNB-ZRH... nach dem Essen noch einen Cognac bestellt.... bekommen.... .... in einer Bar würde sowas ca. unter "bitte einen 8-fachen" laufen..... Kein Wunder habe ich danach gut 7 Std. geschlafen (Trotz meiner üblichen Probleme mit harten Unterlagen). Bin gerade so vor dem Landen wieder zu mir gekommen

Aber auf Tagflügen Richtung westen, vermeide ich Alk weitgehend. Sonst bin ich total platt und es ist immer noch Tag draußen

 

[HB2174]

Meine private und geschäftliche Reiserichtlinie unterscheiden sich nicht - warum sollten sie auch.

meine privaten Ansprüche unterscheiden sich auch nicht von geschäftlichen, egal ob an Flüge oder an Essen und Trinken. Aber, was ich mir privat nicht erlauben würde, mache ich auch auf Kosten anderer nicht. Allerdings kann die aktuelle Reiserichtlinie auch mal meinen Ansprüchen nicht gerecht werden. Somit leiste ich mir privat wohl mehr als geschäftlich, dafür bin ich aber dann flexibel was Abflugort und umsteigen betrifft, solange es der Komfortsteigerung dient.

Bis 6h nehme ich Eco in Kauf, kann aber je nach Preis durchaus Business sein. Muss nicht immer das billigste sein. Langstrecke buchen wir Business oder First und nutzen dafür auch die verschiedenen Sonderangebote. Kann also durchaus sein, dass ein Schnäppchen entscheidet wohin es als nächstes geht. Bei der letzten Langstrecke in Eco war ich noch jung und gelenkig. Hoffen wir, dass mir das weiterhin erspart bleibt ;-)

 

[goldi99]

Das sind mir die liebsten AN... Vom AG Business Tickets verlangen aber dann von der Urlaubsreise am letzten Urlaubstag zurück in Langstrecken-Y (am besten noch Nachtflug, Ankunft am ersten Arbeitstag morgens). Dass man dann die ersten 2 Tage nicht voll geschäftlich einsatzfähig ist, ist ja egal. Geiz ist geil!
Meine Meinung: wer sich privat nur Y gönnt sollte auch von seinem AG nicht mehr verlangen - nur weil es auf Kosten anderer ist.

Also ich komme aus dem Urlaub normalerweise am Sonntag zurück und am Montag geht es dann mit der Arbeit los.
Bin jedoch am nächsten Tag wieder Fit, da mir das nichts ausmacht längere Strecken über mehrere Zeitzonen zu fliegen.

Und dieses Geiz ist Geil Argument ist einfach nur noch abgedroschen.
Wenn du jemanden als geizig bezeichnest weil er für 8 Stunden mehr Komfort nicht nicht einen 4 stelligen Betrag mehr zahlen will ist das deine persönliche Einstellung. Komischerweise gib es in Flugzeugen immer noch mehr Plätze in Y als in C
Vielleicht handelt es sich dabei nicht um Geiz sondern schlicht und ergreifend um andere Prioritäten?

Ich persönlich nutz zum Fotografieren eine Spiegelreflex. Viele Leute nehmen ihr Handy und sind damit zufrieden. Blicke ich dann herablassend auf diese Leute herab und sage "Geiz ist Geil mit deinem Handy"?
Nein tue ich nicht. Da jeder andere Prioritäten setzt bei dem was einem persönlich wichtig ist.

Aber hier im Forum ist es wie so oft im Internet. In der Anonymität traut man sich natürlich einiges. Ich möchte mal sehen wie einige ihren Aussagen die sie hier tätigen gegenüber Freunden oder Kollegen im echten Leben raushängen lassen. Da wird man sehr schnell Unmut auf sich ziehen.

 

[LH88]

Also ich komme aus dem Urlaub normalerweise am Sonntag zurück und am Montag geht es dann mit der Arbeit los.
Bin jedoch am nächsten Tag wieder Fit, da mir das nichts ausmacht längere Strecken über mehrere Zeitzonen zu fliegen.

Sorry aber das glaube ich dir nicht, das glaube ich aber auch niemanden der in C oder F fliegt - C oder F machen das Leiden nur erträglicher.

 

[Detlev]

Also ich komme aus dem Urlaub normalerweise am Sonntag zurück und am Montag geht es dann mit der Arbeit los.
Bin jedoch am nächsten Tag wieder Fit, da mir das nichts ausmacht längere Strecken über mehrere Zeitzonen zu fliegen.

Dann bist Du entweder noch sehr jung oder gehörst zu der sehr seltenen Gattung der "Jetlag-freien".

Meine Frau hatte früher auch zumindest wenig Probleme bei Cororado-Deutschland in Y ... war aber irgendwann auch vorbei. Nicht so schlimm wie bei mir (3-4 Tage mehr oder minder unbhrauchbar nach 12:00 am, dafür schlaflose Nächte) aber inzwischen doch so, dass Y nur noch in Frage käme, wenn hinterher noch reichlich Urlaub oder Feiertage übrig sind.
Aber warum soll man selbst Urlaub oder Feiertage im Jetlag verbringen? Ich selber empfninde das als extrem unangehm!!

 

[Noskro]

Also ich komme aus dem Urlaub normalerweise am Sonntag zurück und am Montag geht es dann mit der Arbeit los.
Bin jedoch am nächsten Tag wieder Fit, da mir das nichts ausmacht längere Strecken über mehrere Zeitzonen zu fliegen.

Sorry aber das glaube ich dir nicht, das glaube ich aber auch niemanden der in C oder F fliegt - C oder F machen das Leiden nur erträglicher.

Wie Detlev im nächsten Post sagt, kann das gut mit dem Alter und/oder "angeborener Toleranz" zu tun haben. Mir geht es nämlich auch (noch) nicht anders. Das soll jetzt kein "Ach sehr nur wie toll ich bin" Post werden, sondern einfach nur zeigen, dass es da deutliche Unterschiede gibt ... in den letzten 15 Monaten bin ich 2 mal morgens (6:30 Y aus YUL und 5:20 C aus JNB) gelandet und nach einer Dusche direkt ins Büro. Vielleicht war ich an den Tagen nicht ganz so produktiv, aber große Unterschiede habe ich da nicht gemerkt.
Und "Jetlag" ist bei mir auch nicht mehr als mal 2 Stunden länger zu schlafen in der Ersten Nacht.
Und ich will nochmal betonen, dass ich damit nur zeigen will, dass es eben unterschiedliche Leute gibt und manche einfach keine große Probleme damit haben.


Und zum eigentlich Thema: Vermutlich wegen dem oben erwähnten habe ich erst im kommenden Januar meinen ersten selber gezahlten C Flug - mehr als den USDM Award würde ich dafür aber auch nicht bezahlen, sondern sonst Y fliegen.

 

[no_way_codeshares]

Wie "Detlev" und "Noskro" richtig festgestellt haben, hängt das sehr vom persönlichen Zustand ab. Und damit meine ich nicht nur Fitness oder Alter, sondern auch sonstigen Stress, Häufung solcher Reisen und wie jeder individuell auf Zeitverschiebungen und Reisestress reagiert.
Egal ob geschäftlich oder privat, ich habe die Langstrecken mehrere Jahre in Eco ausgehalten und war am gleichen Tag noch im Büro. Vor ca 15 Jahren wurde es dann doch so viel mit der Reiserei (und dem beruflichen Umfeld), dass sich dies für mich nur noch mit der Business durchhalten liess (nach jeder längeren Eco-Reise bekam ich irgendeine Erkältung/Grippe). Es ist unbestreitbar, dass dadurch natürlich auch die Ansprüche steigen, umgekehrt ist das Reisen (Sicherheitskontrollen, Abbau von Direktverbindungen) in dieser Zeit insgesamt aber auch anstrengender geworden. Wenn in dieser Zeit hin und wieder jemand gemeinsam mit mir unterwegs gewesen ist: die hingen hinterher alle tagelang platt durch, bei Langstrecken auch nach Business und fingen sich im geschwächten Zustand dann auch oft gleich irgendwelche Erkältungs-, Grippe- oder Rückenleiden ein.
Nach weiteren 15 Jahren ist es nun soweit, dass ich nach Landung von der Langstrecke am Morgen (zu Hause, vor Ort mache ich weiterhin sofort meine Termine) dann doch den angebrochenen Tag nur noch zum Homeoffice nutzen kann, trotz Business.
Das ist jetzt keine Begründung vor mir selbst demnächst First zu fliegen. Wäre finanziell weder geschäftlich, noch privat akzeptabel, stünde aus meinen wenigen Upgradeerfahrungen für mich nicht im Verhältnis zum Preis (aber andere Berufsgruppen mit anderen Ansprüchen werden unbestritten Vorteile dadurch haben) und würde wohl mein Konditionsproblem auch nicht mehr lösen.
Zu Beginn habe ich in der Business auch noch regelmässig gearbeitet oder mir wenigstens zwei Filme angeschaut, für die ich sonst nie Zeit gefunden hätte.
Heute arbeite ich im Flugzeug nur noch im Notfall, geniesse Service, Wein und Essen (ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass man das durchaus kann, auch wenn Sterneküche mit Mikrowelle und Ofen und in dieser Höhe absolut unmöglich ist) und dann versuche ich nur noch zu Schlafen!
Insofern kann man "goldi99" nur wünschen, dass sein Zustand noch eine Weile anhält.

 

[Detlev]

Ich schätze mich auch aus diesem Grund glücklich, dass ich seit ~12 Jahren nur noch privat auf Langstrecke gehe.

Jobs in Übersee lehne rundweg ab. Gibt auch auch in D genug zu tun für mich. Lucky me.... (und das ist echte ehrlich gemeint)

 

[LH88]

Ich schätze mich auch aus diesem Grund glücklich, dass ich seit ~12 Jahren nur noch privat auf Langstrecke gehe.

Jobs in Übersee lehne rundweg ab. Gibt auch auch in D genug zu tun für mich. Lucky me.... (und das ist echte ehrlich gemeint)

Ich habe meine beruflichen Langstrecken von 16 - 20 im Jahr auf 4 - 6 reduziert, ausser dem Status fehlt mir nix.

 

[SuperConnie]

In jüngeren Jahren war's bei mir dienstlich wie privat meist Langstrecke - Afrika, Asien, Karibik (meist Y, teilweise durften wir auch die damalige F oder C - DC-10, 707, DC-8, auch mal in der LH 732 - nutzen, oder ich habe aufgezahlt). Dann folgten im mittleren Alter zahllose Flüge gen Mittel-, Ost und Südosteuropa. Das ging mir bald so auf den Keks - und die Honorare erlaubten es auch -, dass ich beschloss, jedenfalls dienstlich nur noch C zu fliegen. Das kann dann zum "acquired taste" werden, und man muss aufpassen, es privat nicht immer so zu machen. Letzteres ist bei mir auf der Kurzstrecke so 50/50: FlySmart in C und ansonsten Steerage (wie meine britische Gastgeberin neulich die Holzklasse nannte

Dieser Tage bin ich das erste Mal wieder seit zwölf Jahren (und damals war's mit der Jetlag-immunen SSC) wieder "richtig" long haul geflogen, und zwar privat - MR - in der wunderbaren neuen LH-C und sodann UA BusinessFirst. Gen Westen macht mir das fast nix, aber zurück... Da hat auch der LH-Flug zurück in der ersten Klasse nix genützt

 

[bruce80]

Zu Beginn habe ich in der Business auch noch regelmässig gearbeitet oder mir wenigstens zwei Filme angeschaut, für die ich sonst nie Zeit gefunden hätte.
Heute arbeite ich im Flugzeug nur noch im Notfall, geniesse Service, Wein und Essen (ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass man das durchaus kann, auch wenn Sterneküche mit Mikrowelle und Ofen und in dieser Höhe absolut unmöglich ist) und dann versuche ich nur noch zu Schlafen!

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich bin zwar (beruflich und privat) nach wie vor häufiger mit der Bahn als mit dem Flugzeug unterwegs, halte es aber in beiden Fällen schon immer mit Harald Schmidt (der hat in einem Interview mal gesagt, dass Bahnfahrten nicht zum Arbeiten da seien, sondern um "ein Bier zu trinken und aus dem Fenster zu schauen"). Zum einen ist mir die Umgebung im Zug/Flugzeug (auch in C oder der ersten Klasse) viel zu unruhig um wirklich sinnvoll arbeiten zu können, zum anderen geben mir die Bahnfahrten, Flüge und Lounge-Aufenthalte mal die seltene Möglichkeit, gedanklich vollkommen abschalten zu können (außer bei entsprechenden Terminen arbeite ich von zu hause, so dass das Wort "Feierabend" sehr relativ zu sehen ist). In der Lounge werden ggf. noch ein paar E-Mails bearbeitet, während des Flugs oder der Bahnfahrt wird auch das Telefon nur in absoluten Notfällen (sofern überhaupt möglich) beantwortet.

Dass ich auch bei privaten (Langstrecken-)Reisen die erste Klasse der Bahn bzw. Business oder First (sofern die Preise nicht jegliche Dimensionen sprengen) bevorzuge liegt insbesondere daran, dass ich mir zeitlich ohnehin nur relativ wenig Urlaub (i.d.R. 2 bis 3 Wochen pro Jahr) leisten kann, diesen dafür dann aber direkt von der ersten Minute an auskosten möchte. Klar, damit gebe ich vermutlich immer noch mehr Geld aus als der durchschnittliche Pauschalurlauber (der zwei oder drei mal im Jahr all-inclusive nach Malle fliegt), meine Ausgaben können m.E. aber durchaus mit denjenigen mithalten, die ähnlich geartete individuelle Fernreisen wie ich unternehmen - im Gegensatz zu denen habe ich aber eben nur ein mal im Jahr so eine Reise. Alles eine Frage der Prioritäten.