ANZEIGE
Threaderstellerin, dass sind m.E. oft zwei ganz verschiedene Dinge. Das eine ist "viel reisen" und das andere "berufsbedingt den Arbeitsort mit verschiedenen Verkehrsmitteln wie Flugzeugen wechseln". Viel Reisen ist toll. Viel berufsbedingt den Arbeitsort wechseln kann ziemlich doof sein. In einem anderem Posting stand schon was von "goldenem Käfig", weil tägliches Fliegen und 5*-Hotels der Alltag sind, aber letztlich sieht man doch nur Flughafen-Taxi-Meetingraum-Taxi-Flughafen, vielleicht mal Hotelnächte dazwischen.
Mein krassestes Hoteljahr hatte 342 Hotelnächte, mein krassestes Flugjahr (2003) hatte irgendwas über 400 Flugsegmente, alles in Dtld oder nach LHR oder ZRH, fast alles in Eco wegen Reiserichtlinie.
Die Fliegerei ist weit weniger toll, wenn acht Monate lang Du Mo, Mi und Fr morgens um 6.xx Uhr den Red-Eyeball-Bomber nach LHR nimmst, um 8.30 im ersten Meeting in der City sitzt und abends genau pünktlich für den Rückflug am Flughafen bist, damit Du um 22.xx Uhr touchdown am Heimat-Airport hast, um Di mit ähnlichen Zeiten nach ZRH und Do nach MUC zu fliegen. Machmal noch mit einer Schleife über Berlin oder Frankfurt wegen Zwischenberichterstattung oder einem Tagestrip nach New York zum Mandantenstreicheln, weil das Team dort irgendwas wieder verbockt hatte. Spätestens dann bist Du davon kuriert, dass Du beruflich gern viel fliegen willst. Und nach 342 fünf-Sterne-Hotelnächten, bei denen ich meist max. 7 Stunden überhaupt im Gebäude war, ist das heimische Bett von ganz neuem Reiz!
Reisen hingegen ist etwas ganz tolles, denn damit assoziiere ich Entspannung, Ruhe Zeit haben, etwas besichtigen können, etwas genießen können - und nichts, was mit Beruf und/oder Arbeit zu tun hat.
Mein krassestes Hoteljahr hatte 342 Hotelnächte, mein krassestes Flugjahr (2003) hatte irgendwas über 400 Flugsegmente, alles in Dtld oder nach LHR oder ZRH, fast alles in Eco wegen Reiserichtlinie.
Die Fliegerei ist weit weniger toll, wenn acht Monate lang Du Mo, Mi und Fr morgens um 6.xx Uhr den Red-Eyeball-Bomber nach LHR nimmst, um 8.30 im ersten Meeting in der City sitzt und abends genau pünktlich für den Rückflug am Flughafen bist, damit Du um 22.xx Uhr touchdown am Heimat-Airport hast, um Di mit ähnlichen Zeiten nach ZRH und Do nach MUC zu fliegen. Machmal noch mit einer Schleife über Berlin oder Frankfurt wegen Zwischenberichterstattung oder einem Tagestrip nach New York zum Mandantenstreicheln, weil das Team dort irgendwas wieder verbockt hatte. Spätestens dann bist Du davon kuriert, dass Du beruflich gern viel fliegen willst. Und nach 342 fünf-Sterne-Hotelnächten, bei denen ich meist max. 7 Stunden überhaupt im Gebäude war, ist das heimische Bett von ganz neuem Reiz!
Reisen hingegen ist etwas ganz tolles, denn damit assoziiere ich Entspannung, Ruhe Zeit haben, etwas besichtigen können, etwas genießen können - und nichts, was mit Beruf und/oder Arbeit zu tun hat.
...und einem vielleicht etwas simples Essbares (also kein innereuropäisches Bordfutter) beschert...Generell haben Geschäftsreisen aber sehr wenig mit Fernweh und Erleben zu tun - meist mit Terminstress und Verzicht. Und gerade dann sind die 45 Minuten in einer Lounge irgendwo in der Welt eben doch Gold wert - deswegen streben wir ja alle gern nach so einem Status, der ein paar Minuten und einige Euros spart...