WESTIN Leipzig Buchungsverbot - Hausverbot

[swungar]

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Metzelder hat keinen Promi-Rabatt bekommen. Hoeneß wäre wäre als Nicht-Promi nicht ins Gefängnis gekommen.

R. Kelly ist ein ganz anderes Kaliber. Der wurde wegen sexueller Ausbeutung Minderjähriger, Entführung, Zwangsarbeit, Bestechung und Sexhandel verurteilt. Vorher wurde er - z.B. 2008 - freigesprochen. Obwohl in der Branche bekannt war, dass er auch nach deutschen Maßstäben auf Minderjährige stand. Die tatsächliche Zahl seiner Opfer dürfte in die Tausende gehen. Da sind 30 Jahre für amerikanische Verhältnisse milde.

Mir ging es nur um den Vergleich des künstlerischen Schaffens, seine Straftaten möchte ich dabei nicht herunterspielen. Der langjährige R&B-Gigant gegenüber diesem Münchner Nichts mit Szene-Papi.
Die übliche US-Addition auf 4 mal lebenslänglich plus 117 Jahre ist natürlich aus unserer Sicht indiskutabel, aber selbst 30 Jahre können schon praktisch lebenslänglich bedeuten, ein Ende so traurig wie "Richard Wagner zu lebenslänglich verurteilt". Um 30 Jahre in D einzusitzen muß man schon Schwangere verspeist oder Politiker umgebracht haben.

 

[thbe]

Um 30 Jahre in D einzusitzen muß man schon Schwangere verspeist oder Politiker umgebracht haben.

Das stimmt. Dafür werden bei uns deutlich weniger schwere Straftaten begangen als in den USA.

In den USA sind Gefängnisstrafen ein sehr lohnendes Geschäft. Ein wichtiger Grund, warum dort deutlich mehr Menschen einsitzen.

Aufgrund des three-strikes-law kann man bei zwei Vorstrafen in manchen US-Staaten auch für einfachen Diebstahl - echtes - lebenslänglich bekommen.

 

[DerSenator]

Währenddessen wurde in USA R.Kelly zu 30 Jahren Kerker verurteilt. R.Kelly !

Währenddessen wurde den Geschwistern Scholl fürs Rumwerfen von Zetteln der Kopf abgehackt. An und für sich ein blöder Vergleich, aber im Gegensatz zum Vergleich Kelly <-> Ofarim zumindest dieselbe Jurisdiktion.

Zu der von @thbe angesprochenen wirtschaftlich erheblichen Lukrativität von Gefängnissen und Gefängnisstrafen empfehle ich auch das Buch von RA Berkau, ein gefühlt eher linker Zeitgenosse der, zumindest eigenen Angaben zu Folge unschuldig in den USA ins Gefängnis kam.

Ich gegen Amerika: Ein deutscher Anwalt in den Fängen der US-Justiz : Berkau, Reinhard, Stratenwerth, Irene: Amazon.de: Bücher

Ich gegen Amerika: Ein deutscher Anwalt in den Fängen der US-Justiz | Berkau, Reinhard, Stratenwerth, Irene | ISBN: 9783499626548 | Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon.

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Wie die Geschichte objektiv ausschaut, weiß natürlich nur er, aber zur Fortbildung aus der sehr sozialromantischen Perspektive Kontinentaleuropas bzw. insbesondere Deutschlands/Österreichs ein imho lesenswertes Buch.

Für die "moderne" Generation lesefauler Menschen macht sich alternativ Jens Söring auf TikTok breit und erzählt dort seine Perspektive. Auch hier werden wir nie erfahren, wie es wirklich war.

 

[Wuelfi71]

Da hat jemand für seinen Verleumdungsversuch die ganz große Öffentlichkeit gesucht, jetzt soll er sich genau davor auch verantworten, sofern das rechtlich irgendwie zulässig ist. Die “Schau“ hat doch der Beklagte begonnen, nicht die Justiz...

 

[DerSenator]

Es sind doch immer die Anderen schuld.

 

[bonkers]

Da hat jemand für seinen Verleumdungsversuch die ganz große Öffentlichkeit gesucht, jetzt soll er sich genau davor auch verantworten, sofern das rechtlich irgendwie zulässig ist. Die “Schau“ hat doch der Beklagte begonnen, nicht die Justiz...

Eine interessante Zustandsbeschreibung einer Gesellschaft, wenn sich die Justiz auf das Niveau eines Angeklagten begibt. Aber Mexiko ist ja auch eine gute Demokratie, insofern Juarez oder Leipzig ist doch einerlei. Wobei ich froh bin, wenn ich die Stadt morgen wieder verlasse, auch wenn die Mitteldeutsche Stadt überhaupt kein Nazithema hat, es mich doch heute ermüdet, Diskussionen wie: „Was ist schlimm an Nationalsozialismus? Einfach das Wort trennen, da ist man in anderen Ländern stolz drauf, nur in Deutschland…“ und „Ausländer, die Sozialbetrüger, faule Menschen,…“ Vielleicht sollten wir Vladimir Mitteldeutschland anbieten im Tausch mit der Ukraine, hier mögen die ihn doch so sehr und die Justiz ist schon jetzt voll integrierbar.

 

[Threy]

Wie jetzt?

Tauschen wir Gerhard und Gil in Russland ein?

Gegen Griner und Gas?

Wie geht es eigentlich Falco?

Leipzig calling?

 

[swungar]

Eine interessante Zustandsbeschreibung einer Gesellschaft, wenn sich die Justiz auf das Niveau eines Angeklagten begibt. Aber Mexiko ist ja auch eine gute Demokratie, insofern Juarez oder Leipzig ist doch einerlei. Wobei ich froh bin, wenn ich die Stadt morgen wieder verlasse, auch wenn die Mitteldeutsche Stadt überhaupt kein Nazithema hat, es mich doch heute ermüdet, Diskussionen wie: „Was ist schlimm an Nationalsozialismus? Einfach das Wort trennen, da ist man in anderen Ländern stolz drauf, nur in Deutschland…“ und „Ausländer, die Sozialbetrüger, faule Menschen,…“ Vielleicht sollten wir Vladimir Mitteldeutschland anbieten im Tausch mit der Ukraine, hier mögen die ihn doch so sehr und die Justiz ist schon jetzt voll integrierbar.

Ich finds geil wie du bei diesem Thema auch noch den Bogen zu den beiden laut Korruptionsindex sehr ähnlichen Musterdemokratien Mexiko und Ukraine schlagen kannst und sogar Teile Deutschlands an Putin übergeben willst. Böhmermann, bist du es?

"Mitteldeutschland"??? Ja wo ist dann Ostdeutschland?

 

[Airsicknessbag]

Ist es so schwer, Google und Wikipedia zu bedienen?

Service-Link:

Mitteldeutschland – Wikipedia

de.wikipedia.org

 

[swungar]

Ist es so schwer, Google und Wikipedia zu bedienen?

Service-Link:

Mitteldeutschland – Wikipedia

de.wikipedia.org

Wenn du deinen Artikel sogar mal gelesen hättest, dann wüßtest du dass der Begriff sehr willkürlich verwendet wird.
Müssen die Hessen und Rheinländer nun Angst haben an Putin verschenkt zu werden und Westdeutschland behält den uninteressanten Teil der Ostzone, also Brandenburg und MacPomm?

Um aber zurück zum Thema zu kommen: Antisemiten gibt es überall zur Genüge, ein hoher Anteil muslimischer Migranten fördert das auch, da sticht Leipzig sicher nicht hervor.
"Bekanntermaßen ein Problem" hat Leipzig sicher mit gewalttätigem Linksextremismus, und bei dem Ausmaß der Solidarisierung dieser Szene mit den Palästinensern gibt es sicher einige die auf jemanden mit Davidstern um den Hals nicht gut zu sprechen sind. Deshalb beruht die automatische Verknüpfung antisemitischer Vorfälle mit "räächtz" auch nur auf aus einer gewissen Ecke verbreiteten Vorurteilen.

 

[Luftikus]

Ich finde ja, der müsste sich eigentlich auch nochmal öffentlich entschuldigen oder wenigstens "erklären". So ein Vorwurf ist eine Frechheit und ein Affront. Entweder man nimmt ihn ernst oder nicht. Einfach mal schnell wieder unter den Teppich kehren geht nicht. Es geht nicht um eine Demütigung, sondern um eine Klarstellung von ihm, dass nichts dran war.

 

[unseen_shores]

Um aber zurück zum Thema zu kommen: Antisemiten gibt es überall zur Genüge, ein hoher Anteil muslimischer Migranten fördert das auch, da sticht Leipzig sicher nicht hervor.
"Bekanntermaßen ein Problem" hat Leipzig sicher mit gewalttätigem Linksextremismus, und bei dem Ausmaß der Solidarisierung dieser Szene mit den Palästinensern gibt es sicher einige die auf jemanden mit Davidstern um den Hals nicht gut zu sprechen sind. Deshalb beruht die automatische Verknüpfung antisemitischer Vorfälle mit "räächtz" auch nur auf aus einer gewissen Ecke verbreiteten Vorurteilen.

Das ist falsch. Große Teile der Leipziger Linken erklären sich mit Israel solidarisch, anders als dies in anderen Städten der Fall ist.

Dies führt z.B. dazu, dass das Leipziger Conne Island vom BDS boykottiert wird:

Konflikte mit dem BDS: Geliebt, gehasst, ausgenutzt

Die BDS ruft zum Boykott gegen den Leipziger Club Conne Island auf. An dem Club kann man politische Debatten unter dem Brennglas beobachten.

taz.de

Disclaimer: Ich würde es wirklich zu schätzen wissen, wenn mir dafür, dass ich rein deskriptiv Richtigstellungen abgebe bzw. Sachverhalte erläutere, mir nachdem mir hier im Forum bereits eine Nähe zur PiS und zur AfD unterstellt wird, mir nicht noch eine Nähe zur autonomen Szene unterstellt werden würde. Danke!

 

[swungar]

Disclaimer: Ich würde es wirklich zu schätzen wissen, wenn mir dafür, dass ich rein deskriptiv Richtigstellungen abgebe bzw. Sachverhalte erläutere, mir nachdem mir hier im Forum bereits eine Nähe zur PiS und zur AfD unterstellt wird, mir nicht noch eine Nähe zur autonomen Szene unterstellt werden würde. Danke!

Also ich würde dir niemals Nähe zur Antifa, geschweige denn AfD oder PiS unterstellen. Aber du kennst das ja aus dem Ukraine-Thread: Kaum weicht man von der herrschenden pro-ukrainischen Sichtweise ab, schon wird einem Agententätigkeit für Putin unterstellt.

Bezüglich Honest Gil vermute ich auch nicht, daß ein eventueller Connewitz-Freund sich an seinem Arbeitsplatz Westin antiisraelisch ausgelebt hat. Mir ging es nur um dieses penetrante Vorurteilsgeschwafel Ossi=Nazi aus der Böhmermann-Ecke, für mich eigentlich schon Volksverhetzung, aber es handelt sich für die Justiz ja nur um Landsleute, da sind Haß und Hetze nie strafbar.

Ich glaube, auch die Leipziger Justiz hätte diesen politisch heiklen Fall Ofarim am liebsten mit einem Strafbefehl einschlafen lassen um wieder mit voller Inbrunst ein paar kleine Hanfgrower in den Knast zu stecken, aber der Beschuldigte besteht auch nach allen gegenteiligen Zeugenaussagen und der wohl eindeutigen Analyse der Überwachungskamera weiterhin auf seiner Version der Story und hat die Flucht nach vorn angetreten.
Ein öffentliches Verfahren wird ihm immerhin abermals die Gelegenheit bieten, seine ach so intensiven Diskriminierungserfahrungen im Münchner Villenviertel herauszuflennen und die Verteidigung schafft es vielleicht ja auch für einen Freispruch ausreichende Zweifel zu produzieren, damit die Medienkarriere gerettet wird.

 

[makrom]

Rhetorische Frage: Worüber reden wir hier eigentlich?

 

[swungar]

Über zu wenige kostenlose Upgrades im Westin Leipzig und einen der es denen mal zeigen wollte?

 

[chris-99]

Rhetorische Frage: Worüber reden wir hier eigentlich?

Über einen unbedeutenden Z-Promi, der sich mit einer unüberlegten Aktion wichtig machen wollte und jetzt mit den Konsequenzen nicht leben kann.

 

[thbe]

Rhetorische Frage: Worüber reden wir hier eigentlich?

Über jemanden, dem sein Ruf, seine Privatsphäre und seine wirtschaftliche Existenz überaus wichtig sind und dem gleichzeitig der Ruf, die Privatsphäre und die wirtschaftliche Existenz seiner Mitmenschen nichts bedeutet.

 

[makrom]

Über jemanden, dem sein Ruf, seine Privatsphäre und seine wirtschaftliche Existenz überaus wichtig sind und dem gleichzeitig der Ruf, die Privatsphäre und die wirtschaftliche Existenz seiner Mitmenschen nichts bedeutet.

Über einen unbedeutenden Z-Promi, der sich mit einer unüberlegten Aktion wichtig machen wollte und jetzt mit den Konsequenzen nicht leben kann.

Ja und in dem Kontext dann irgendwie auch linke Autonome, Mexiko, die Kommerzialisierung des US-Strafvollzugsystems, R. Kelly, die Angst der Hessen vor Putin etc.

 

[Roemer01]

Na mal schauen, was da noch so ans Tageslicht kommt.
Anklage zugelassen: Gil Ofarim muss sich vor Gericht verantworten

 

[Uncle Sam]

Kam eigentlich von der woken Twittergemeinde schon eine Entschuldigung in Richtung Hotelmitarbeiter?

 

[red_travels]

Kam eigentlich von der woken Twittergemeinde schon eine Entschuldigung in Richtung Hotelmitarbeiter?

warum sollte sie, die is doch immer auf der Seite, welche mal lautesten schreit...

 

[alinakl]

Na mal schauen, was da noch so ans Tageslicht kommt.
Anklage zugelassen: Gil Ofarim muss sich vor Gericht verantworten

Das war zu erwarten, aber dennoch hätte die Sache vor das Amtsgericht mit einem Amtsrichter gehört.
So kann man nun der Justiz vorwerfen in das gerechte Verfahren ein zu greifen und den Angeklagen in seinen Rechten zu beschneiden.

 

[somkiat]

Hoeneß wäre wäre als Nicht-Promi nicht ins Gefängnis gekommen.

" Hinterziehung von Steuern über einer Million Euro: Gefängnisstrafe. Eine Bewährung ist angesichts dieser Größenordnung nicht mehr vorgesehen. " Beim Uli waren es 28 Millionen , warum glaubst du ein Nicht-Promi wäre anders davongekommen ?

 

[thbe]

" Hinterziehung von Steuern über einer Million Euro: Gefängnisstrafe. Eine Bewährung ist angesichts dieser Größenordnung nicht mehr vorgesehen. " Beim Uli waren es 28 Millionen , warum glaubst du ein Nicht-Promi wäre anders davongekommen ?

Aus mehreren Gründen:
- die Steuerpflicht entstand durch Zocken mit Aktien und Finanzderivaten. Dabei entstanden Gewinne, die UH wieder verzockte. Unter dem Strich machte UH mit diesem Zocken EUR 3 Mio. Verlust. Es floss kein Geld an ihn zurück.
- einige Jahre vor seiner Steuerhinterziehung waren diese Gewinne nicht steuerpflichtig
- UH unterlag beim Zocken offensichtlich einem Kontrollverlust. Das war krankhaft.
- Er erstattete Selbstanzeige, die strafbefreiend wirkt. Hier war sie wohl nicht vollständig, was auch daran lag, dass ihm selbst der Umfang der Steuerhinterziehung - kontrollverlusttechnisch - nicht bekannt war.
- Er zahlte rund EUR 43 Mio. an die Staatskasse zurück.

Der Fall Hoeneß hat mit den üblichen Fällen von Steuerhinterziehung - jemand schafft Geld ins Ausland und erfreut sich an den steuerfreien Zinsen darauf - nichts zu tun.

Bei einem Nicht-Promi wäre das Verfahren eingestellt worden.

 

[somkiat]

Juser , menschlich ist das alles irgendwie Punkt für Punkt mit großer Zuneigung zu verarbeiten , dem Steuerstrafrecht ist das aber egal . Die 27 Millionen hat sogar die Verteidigung als hinterzogen anerkannt . Ich stimme insoweit zu als das ein untypischer Hinterziehungsfall ist aber hier eine Einstellung im Nicht-Promifall zu wittern ist eine oißerst gewagte Behauptung . Ich könnte auch sagen Unsinn aber wir sind ja nicht im Masken-Amokthread . Ich würde eher vermuten , daß der Uli mit dem Strafmaß ganz ganz großes Glück gehabt hat . Eventuell aus den von dir geschilderten Gründen .