Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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Nighthawk1

Reguläres Mitglied
07.08.2015
50
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Auch von mir schöne Feiertage und einen geruhsamen Jahreswechsel. Und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, egal von welchem Kontinent aus ;-)
 
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Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
409
47
Fellbach
Kommt gut ins neue Jahr, schöne Weihnachten und alles Gute für den Hund

Gute Reiseplanung für das nächste Jahr :)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Noch ein kleiner Nachtrag zum Gepäck bei LOT:

Ich hatte in der Gepäckhalle das Formular ausgefüllt, vom Zoll abstempeln lassen (damit LOT das Gepäck dann ohne mich rausholen kann) und bin nach oben ins LOT Büro, wo ich nochmals ein Formular mit der Dame in LOT-Uniform ausfüllte, unter anderem Wohnadresse (Kiev) und Adresse für die nächsten Tage wegen Gepäckanlieferung (Odessa). Ich fragte die Dame was ich nun einkaufen kann, was, wieviel und wie mir erstattet wird. Die Dame sagte, dass bei Business-Class US$ 200 erstattet würden.

Also war ich einkaufen was ich dringend benötigte (u.a. Kontaktlinsen), ins gesamt ca. US$ 130.

Habe dann, wie gewünscht, das Formular online ausgefüllt und die gescannten Quittungen, Formular und Boradingpässe angehängt.

2 Tage später die Antwort von LOT, dass man laut AGB nichts erstatten würde wenn mein Gepäck bei Ankunft im Heimatland verspätet ankommen würde. Zudem würden Kontaktlinsen generell nicht erstattet, da diese als 'Brille' gelten würden und somit im Handgepäck untergebracht sein müssten.

Ich schrieb dann an LOT, dass die Dame am Flughafen, in LOT-Uniform, mir mitteilte, dass ich bis US$ 200 erstattet bekommen würde, obwohl sie wusste, dass die Ukraine mein Heimatland ist, dass ich mich doch wohl auf die Aussage einer LOT-Mitarbeiterin verlassen können müsse.

Am Folgetag dann eine erneute Email von LOT, man würde mir die Gesamtkosten, also inkl. Kontaktlinsen, innerhalb von 30 Tagen auf mein Konto überweisen.
 

spiegelmann

Erfahrenes Mitglied
11.06.2010
525
0
Noch ein kleiner Nachtrag zum Gepäck bei LOT:

Ich hatte in der Gepäckhalle das Formular ausgefüllt, vom Zoll abstempeln lassen (damit LOT das Gepäck dann ohne mich rausholen kann) und bin nach oben ins LOT Büro, wo ich nochmals ein Formular mit der Dame in LOT-Uniform ausfüllte, unter anderem Wohnadresse (Kiev) und Adresse für die nächsten Tage wegen Gepäckanlieferung (Odessa). Ich fragte die Dame was ich nun einkaufen kann, was, wieviel und wie mir erstattet wird. Die Dame sagte, dass bei Business-Class US$ 200 erstattet würden.

Also war ich einkaufen was ich dringend benötigte (u.a. Kontaktlinsen), ins gesamt ca. US$ 130.

Habe dann, wie gewünscht, das Formular online ausgefüllt und die gescannten Quittungen, Formular und Boradingpässe angehängt.

2 Tage später die Antwort von LOT, dass man laut AGB nichts erstatten würde wenn mein Gepäck bei Ankunft im Heimatland verspätet ankommen würde. Zudem würden Kontaktlinsen generell nicht erstattet, da diese als 'Brille' gelten würden und somit im Handgepäck untergebracht sein müssten.

Ich schrieb dann an LOT, dass die Dame am Flughafen, in LOT-Uniform, mir mitteilte, dass ich bis US$ 200 erstattet bekommen würde, obwohl sie wusste, dass die Ukraine mein Heimatland ist, dass ich mich doch wohl auf die Aussage einer LOT-Mitarbeiterin verlassen können müsse.

Am Folgetag dann eine erneute Email von LOT, man würde mir die Gesamtkosten, also inkl. Kontaktlinsen, innerhalb von 30 Tagen auf mein Konto überweisen.

Es ist wahrscheinlich so, dass sich ein großer Teil der Passagiere nach einer ersten Ablehnung nie mehr meldet. Unternehmen sparen so viel Geld und bei den übrigen Passagieren überwiegt schlussendlich die Freude, doch noch die Kosten erstattet bekommen zu haben (und dieser Eindruck bleibt oft hängen)

Schön, dass es aber so schnell geklappt hat und Euch Beiden einen guten Jahresausklang bzw. Beginn des neuen Jahres und dann Anfang Januar ein schönes Weihnachtsfest, auch wenn Ihr es nicht so mit Weihnachten habt... - entscheidet ist ja, was man daraus macht!
 
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bfk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2013
630
40
FRA
Danke für den schönen Bericht. Von meiner Seite kann ich auf Oahu das Kahala Resort Hotel wärmstens empfehlen, wirklich eine tolle Anlage https://www.kahalaresort.com/ (hier kann man sogar mit Delphinen nähere Bekanntschaft machen, sofern einen das reizen sollte)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
1. Tag / 4. Winterreise

Wie schon in 2016 beginnt auch diese längere Asienreise am 31. Januar. 7 Wochen sind seit unserer Ankunft aus Hawaii vergangen, welche dieses Jahr wie im Zeitraffer verflogen.

Unser Labrador hat es leider trotz starker Medikamente und Narkotika gegen die Schmerzen nicht ins Jahr 2017 geschafft, so mit war unser Neujahrs- und Weihnachtsfest ein sehr trauriges. Obwohl ich mir schwor ‚keinen Hund mehr’ dauerte es nur etwas über 3 Wochen und uns lief ein Hundewelpe zu, welcher mit seinen 2 Monaten in der eisigen Kälte vor unserem Haus im Schnee saß. Wie sich herausstellen sollte handelt es sich um eine belgische Schäferhündin, welche wohl jemand beim Züchter gekauft und dann nach wenigen Tagen auf der Straße ausgesetzt hatte.


Ja, so ein junger Hund macht Arbeit ohne Ende, bringt dafür aber auch wieder Sonnenschein ins Haus.

In Kiev waren wir für ein paar Tage, es war grau & kalt, einen Winterreifen ruinierten wir uns in einem Schlagloch, dummerweise Samstagnachts. Überhaupt, die Straßen in der Ukraine werden von Jahr zu Jahr schlechter, an eine Fahrt bei Nacht ist selbst auf den Hauptverkehrsadern wegen der riesigen Schlaglöcher nicht mehr zu denken.

Wenigstens verschwand das Grau vor 2 Tagen und die Sonne zeigte sich in voller Pracht, jedoch bei tagsüber -8 Grad und eisigem Wind vom Meer.

So musste ich heute, im Vergleich zum Vorjahr, keine Angst haben, dass es zu Problemen mit dem Flug wegen Nebels geben könnte.


Am Morgen sollte es eigentlich nochmal ins Gym gehen – aber bei Betrachtung des Autos fiel mir ein fast luftloser Hinterreifen auf. Also statt Sport langsam zur Werkstatt wo ein Felgenproblem diagnostiziert wurde. In irgendeinem Schlagloch müssen wir uns die Felge dermaßen verbogen haben, dass diese den Reifen nicht mehr abdichtete. Ergebnis: zum Felgenrichter, wo das Ding (mal wieder) rundgezogen wurde.

Knapp 2 Stunden vor Abflug wurde der 33 kg-Koffer ins Auto gehieft und es ging zum ‚Odessa International Airport’. Was werde ich diesem historischen Gebäude eines Tages hinterhertrauern wenn (oder in der Ukraine eher: ‚falls’) eines Tages das neue Terminal eröffnet wird.

Auto auf dem bewachten Parkplatz abgestellt und hinein.


Selbstverständlich beachtete wieder niemand (inkl. den Check-In-Mitarbeitern), dass am Business-Class-Schalter Business-Class-Passagiere einchecken sollten und so war die Schlange dann auch für Odessa relativ lang. Alles ging jedoch zügig vonstatten, ich verabschiedete mich von V. und ging durch Security und Passkontrolle Airside.

Als LOT-C-Passagier oder *G darf man die mittlerweile aufgepeppte CIP-Lounge besuchen,




einen Service den weder LH noch OS bieten. Denn diese Lounge entspricht nicht dem Standard von LH und OS, weshalb man draußen auf den stählernen Sitzbänken Platz nehmen muss. Die Logik dahinter habe ich bis heute nicht verstanden. Es ist doch besser eine schlechte Lounge mit Heizung, weichen Sofas, Internet und Getränken/Snacks anzubieten als gar keine.

Der Boardingaufruf erfolgte pünktlich, für die C-Paxe stand schon der Kleinbus bereit. Ruckzuck ging es zur Embraer 170 der LOT, wir durften als erstes einsteigen.


Diesmal gibt es 2 ½ Reihen C, und 2 Reihen Premium-Y. Auslastung: 4/5 und 3/8.

Fotos der LOT-C schenke ich mir, sollten selbst aus diesem Thread bekannt sein.

Bei strahlendem Sonnenschein uns eisiger Kälte ging es los zur Start- und Landebahn, mit Aussicht auf das alte und entstehende Terminal.


Der Startvorgang ist immer wieder ein Erlebnis: das Poltern durch die Querfugen wird immer schneller bis man endlich abhebt und plötzlich eine ungewohnte Ruhe eintritt.

Noch ein Blick zurück auf die Neubaugebiete der Vorstadt


und schon drehten wir auf Kurs Nordwest.

Auf Reiseflughöhe wurde das typische LOT-Essen serviert, eine Leberpastete sowie etwas geräucherter Lachs mit Kaper.


Die Landschaft unter uns veränderte sich rasch. War der Schnee in und um Odessa fast verschwunden, wurde es nun unter uns wieder weiß.

Pünktlich setzten wir am WAW-Flughafen auf, dockten allerdings an einem Schengen-Gate an, so dass es wieder mit einem Kleinbus zur Ankunft ging. Pass- und Sicherheitskontrolle waren schnell erledigt, ich lief erstmal zu einer völlig überfüllten Raucherkabine.

Nachdem die Sucht gestillt war nach oben zur LOT-Lounge, wie immer völlig überfüllt, ohne Chance sofort einen Platz zu ergattern. Irgendwann klappte es dann doch und ich holte mir ein paar Gemüsestreifen, maximierte ein paar Polo-Waffeln in die Reisetasche.

Schon war es wieder Zeit zu Gate 41 zu laufen. Ein kleiner Tipp für die Raucher unter uns: Hinten bei Gate 43 ist ein sehr großzügiger Raucherraum mit Sitzgelegenheiten, klein Vergleich zu den Kabinen.

Für den Flug nach Frankfurt wartete einen B 737/400 mit neuem Kabinendesign. Was ich davon halten soll erschließt sich mir nicht: sehr enge Sitze in sehr kaltem Design, nur geringfügig bequemer als die Holzbänke der Kurzstrecken-LH-C.

Dafür waren die Ansagen dermaßen laut, dass ich fast von meinem Platz auf 1A fiel. Laut Bordpersonal ist die Lautstärke leider nicht regulierbar.

Wiederum pünktlich ging es los, ich schlief gleich mal für eine halbe Stunde ein. Als ich wieder aufwachte brachte man mir auf Nachfrage meinen ‚Snack’, ein Essen möchte ich das nicht nennen.


Der Flug zog sich und irgendwann landeten wir auf der Nord-Piste des FRA-Airports. Natürlich fuhren und fuhren wir bis ans andere Ende des Flughafens, wo wir eine Außenposition bekamen. Zuerst ärgerte ich mich, dass schon wieder Busfahren anstand – aber man muss auch mal Glück haben: wir wurden an B rausgelassen, so dass ich mir den Terminalwechsel zu Fuß ersparte.

Mal wieder durch eine Passkontrolle und nach hinten zur Senator-Lounge in B, welche zum Glück einen integrierten Raucherraum besitzt.

Nach einem Espresso (Essen gibt es ja im Flugzeug) und ein paar Zeilen Reisebericht war es auch schon wieder Zeit mich zum Gate für TG 923 nach Bangkok aufzumachen.

Als ich den Flug buchte gab es noch eine First. Wegen des Wechsels auf T7 wurde ich jedoch in Business downgegradet. Wenigstens gab es bei TG keine Diskussion wegen der Kompensation, im Gegensatz zu LH (man wollte mir damals nur die Different von F zu J zurückerstatten).
 

thomasN

Reguläres Mitglied
19.06.2014
83
13
Schön, dass es hier weitergeht!

Frage: Wer kümmert sich denn um euren neuen 4-beinigen Mitbewohner, wenn ihr so lange unterwegs seid?
Wir haben selbst 2 Mienzen, die wir nicht länger als 2, höchstens 3 Wochen hier alleine in der Wohnung lassen können.
Bei einem Hund mag' das etwas anderes sein, aber dennoch würde ich mich über eine Antwort freuen.

Ansonsten gute Reise, freue mich auf den weiteren Bericht.
 
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Zigby

Reguläres Mitglied
22.10.2016
67
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FRA
www.jaontour.com
Hallo "HON/UA";
Puhh, trauriger Start ins neue Jahr mit dem Verlust des Labradors. Die neue "Belgierin" ist aber zuckersüss. Es gibt im Übrigen 4 Varianten des belgischen Schäferhundes. Eure Hündin sieht nach einem Groenendael aus. Wird sie auch gut betreut während ihr on Tour seid? Bestimmt...
Ansonsten wünsche ich schon mal viel Spass in Bangkok und auf der gesamten Reise.
Gruss Jürgen.
 
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Innsbruck

Reguläres Mitglied
26.04.2015
26
0
Inn
Freue mich auch wieder sehr auf Eure wunderbaren Reiseberichte. Danke, daß Ihr uns immer wieder daran teilhaben lasst.
Eure neue Hündin sieht sehr süss aus. Daß ihr sie aufgenommen habt, ist wohl das Beste was ihr passieren konnte.
Aus eigener Erfahrung weiß ich wie schwer und traurig es ist, einen Hund zu verlieren.
Gute Reise und viel Spass in den nächsten Wochen.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Frage: Wer kümmert sich denn um euren neuen 4-beinigen Mitbewohner, wenn ihr so lange unterwegs seid?
Wir haben selbst 2 Mienzen, die wir nicht länger als 2, höchstens 3 Wochen hier alleine in der Wohnung lassen können.
Bei einem Hund mag' das etwas anderes sein, aber dennoch würde ich mich über eine Antwort freuen.
Wir haben eine Nanny für unseren Hund. Nur so konnten wir in der Vergangenheit und der Zukunft reisen.
 

Zottel

Erfahrenes Mitglied
19.03.2014
409
47
Fellbach
Super, es geht weiter (y) Wünsche eine schöne Zeit

Traurig, mit Eurem alten Hundi :(, aber die Lütte wird Euch bestimmt viel Freude bereiten, so knuffig wie sie aussieht.
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
2.474
714
STR
An endlich geht es weiter. Das hat jetzt ziemlich lange gedauert. ;-)

Trotz des unerfreulichen Start ins neue Jahr wünsche ich für den rest alles Gute.
 
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Bayer59

Erfahrenes Mitglied
18.09.2013
3.756
762
Ich kann mich den Vorpostern nur anschließen. Schön das es weiter geht und ich freue mich virtuell wieder mit dabie sein zu können! Und die kleine Hundedame ist sowas von süß! Die hat sich die richtige Haustür ausgesucht! Wenn ihr mal länger weg seit....dürft ihr sie gerne bei meiner Frau und mir in "Urlaub schicken". ;) Hier in Rheinhessen ist es wunderschön. Und passendes Auto und Haus mit Garten wäre vorhanden. Sie müsste tagsüber nur mit in mein Büro. Das wäre ein Himmel für sie. Soviele Hundeliebhaberinnen. :D ;)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
1/2. & 2. Tag / 4. Winterreise

Auf dem Weg zu Gate B26 kam ich noch an einem Raucherraum vorbei. Also schnell hinein, denn ab jetzt heißt es für einige Stunden – bis auf Nikotinkaugummis – abstinent sein.

Bei Ankunft am Gate wurde auch schon mein Name ausgerufen, ich solle mich zum Schalter begeben. Bitte kein Sitzplatzwechsel, ich hatte mich frühzeitig um einen Einzelsitz gekümmert.

Es war aber alles ganz entspannt, ich musste lediglich meine Ausreisedaten aus Thailand bekanntgeben, da ich ein One-Way-Ticket gebucht hatte.

Der Einstieg für die Business-Class erfolgte links, sehr zügig.

Nun bin ich schon länger keine TG mehr auf echter Langstrecke geflogen, vor allem nicht in C, war deshalb gespannt.

Ich erinnere mich noch an meinen letzten TG-C Flug von Bangkok nach Brisbane, mit ganz grausamen Rutschen (schlimmer als LH). An Schlafen konnte ich damals kaum denken. Auch die TG-F fand ich am Schluss (vor ca. 8 Jahren) nicht mehr so toll, wechselte damals vermehrt auf LH-F oder den LH-C-Bastelsitz.

Umso mehr war ich beim Einsteigen überrascht, das C-Produkt ist sehr luftig, vor allem die 1-2-1 Aufteilung bietet einen echten Mehrwert gegenüber LX und LH.

Ich hatte 20B reserviert, einen Außenplatz in der hinteren, etwas kleineren C-Kabine mit 28 Plätzen.


Die B-Sitze sind zum Gang hin offen, wodurch man den freien Platz zum Fenster sehr gut als Ablage verwenden kann. Auch die aufgehängte Jacke stört am Fenster nicht. Die A-Plätze bieten dafür mehr Abgeschlossenheit, Privatsphäre, da sich diese am Fenster befinden und durch die Ausbuchtung der B-Sitze zum Gang hin abgeschottet sind. Nachteil? Man muss seinen ganzen Krempel oben verstauen, da es keinen Abstellplatz in Richtung Fenster gibt. Auch die aufgehängte Jacke stört etwas wenn man sich auf den Gang begeben möchte.

Da die hintere Kabine nur mit 5 Passagieren besetzt war (die vordere, größere Kabine mit 34 Plätzen war mit 11 Passagieren besetzt), konnte ich problemlos von 20B auf 21A wechseln.

Überhaupt, mit nur 5 Paxen herrscht eine Ruhe (bis auf das rattern der T7-Triebwerke) wie in der First, traumhaft. Auch die Waschräume sind viel netter gemacht als bei LH/LX/OS, ‚wohnlicher’, wärmer – zudem mit Stoffhandtüchern ausgestattet.

Auch über den Service konnte man nicht meckern, freundlich – aber nicht so extrem aufgesetzt wie früher bei den TG-Flugsauriern in der F.

Vor Start wurde ein Getränk nach Wahl serviert, bei mir natürlich dies hier:


Mit etwas Verspätung wurden wir vom Gate gezogen, fuhren in Richtung Startbahn West.

Rappelig erreichten wir die Reiseflughöhe, es wurde ein Wunschgetränk und Nüsse (keine Erdnüsse, Danke!) serviert.


Ich zappte mich durch das Filmangebot, wählte irgendeinen amerikanischen Schwachsinn aus und verlegte mich nach 10 Minuten auf das Lesen von STERN und SPIEGEL.

Die Menükarte versprach Europäisch oder Thai,


ich entschied mich natürlich für letzteres.

Das Essen wurde Thai-Style, alles zusammen serviert, sah schon sehr ansprechend aus.


Für Airline-Food war es wirklich lecker, weil recht scharf.

Beim Dessert gab ich dann aber doch Europa den Vorzug, einen kleinen Nusskuchen mit Fruchtsauce und Eiscreme.


Als Betthupferl noch eine Praline und schon war es Zeit den Sitz in die Horizontale zu verstellen.

Nachdem ich einige Stunden hervorragend im Reich der Träume verbracht hatte, wurde ich durch das Mood-Light sanft geweckt, bekam den ersten Espresso serviert, schön stark.

Für das Frühstück


hatte ich die europäische Variante gewählt, beschränkte mich auf Früchte


(geschmacklos), Omelette mit Pilzen und Grilltomate.


Noch etwas mit Lesen die Zeit totgeschlagen bevor wir zum Landeanflug in Richtung BKK-Airport ansetzten.

In meinem Ranking für C-Produkte muss ich TG direkt hinter ANA, jedoch klar vor OS und LH, einordnen. Diese Platzierung liegt auch klar daran, dass ich ein Fan sauberer, hygienischer Waschräume bin. Bei TG werden diese regelmäßig gesäubert, einen Vorgang den sich gerade LH auch mal überlegen sollte.

Bereits 20 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit machen wir am Gate C1 fest, ich machte mich auf zur Passkontrolle.

Für C-Passagiere gibt es einen gesonderten Zugang links, so dass ich ohne langes Warten zum Gepäckband kam. Auch hier lief alles zügig, durch die Zollkontrolle hinaus zu SIXT, wo mich schon mein Freund erwartete (er hatte die Zeit bis zu meiner Ankunft im Airporthotel verbracht).

Per Shuttle zur SIXT Station, wo ich als Upgrade statt eines Toyota Vios einen Camry Hybrid erhielt.

Die Autobahn zu finden gestaltete sich etwas schwierig – aber irgendwann fanden wir den Weg, fuhren in Richtung Pattaya. Die erste Hälfte der Strecke ist immer ein Genuss. Man muss nämlich umgerechnet US$ 1.80 für ca. 40 km bezahlen, was die Meisten davon abhält diese Autobahn zu benutzen. Die zweite Hälfte ist dann jedoch immer etwas stressiger, viele Autos, LKWs und Busse.

Da wir diesmal zu zweit sind, hatten wir uns gegen ein Hotel entschieden, über AirBnB ein ‚Luxusapartment’ in Nordpattaya gemietet.

Wir fanden das Gebäude recht schnell,


schleppten das Gepäck in die Lobby


und warteten auf die Person zur Schlüsselübergabe.

Unser Apartment mit Wohnzimmer,


offener Küche,


zwei Schlafzimmer und zwei Bädern befindet sich im 7. Stock, mit Blick auf Pattaya und Meer.


Ich überließ meinem Freund das größere Schlafzimmer mit Meerblick, bezog selbst das Kleinere mit Seitenblick




und eigenem Badezimmer.


Bequem ist der Aufzug, denn der fährt bei uns von der Lobby direkt in die Wohnung und von der Wohnung auf die Dachterrasse im 37. Stockwerk.

Praktisch ist auch, dass ein Parkplatz zur Wohnung gehört, unschön ist, dass die Badezimmer nicht unseren Hygienevorstellungen entsprechen, dringend mal alles entkalkt werden müsste. So vereinbarten wir gleich eine tägliche Reinigung der Wohnung, hoffen, dass es ab Morgen besser wird.

Schnell Koffer ausgepackt, unter die Dusche gesprungen und zum Shopping gefahren.

Auf dem Weg zur Central Festival Shopping Mall erwartete uns ein grandioser Stau, damit hatte ich nicht gerechnet. Egal, da muss man durch.

Kurz eine Kleinigkeit im Food-Court gegessen (Thai-Papaya-Salat) und die nötigsten Dinge wie Früchte, fettarme Milch, fettfreier Joghurt, Granula, Wasser & Coke Zero eingekauft und nach einer anschließenden Pediküre zurück zum Apartment.

Nachdem alles verstaut war und wir uns etwas erholt hatten ging es zu einem kleinen Abendessen an die Foodtheke des ‚Foodland’-Supermarktes auf der Central-Pattaya-Road.

Obwohl 24 Stunden am Tag geöffnet ist hier eigentlich immer die Hölle los, anstehen für zwei Plätze war auch heute wieder angesagt. Hier sitzen alle Bevölkerungsschichten, von Fahrer der S-Klasse auf dem Parkplatz bis zum Motorradtaxifahrer.


Das Essen ist sehr günstig und zudem sehr lecker, außerdem kann man bei der Zubereitung der Speisen live dabei sein.


Ich bestellte mir Reis mit Gemüse, Hühnerfleisch und Cashewnüssen


sowie Reisnudeln mit Gemüse und Huhn, welches ordentlich mit Chilipulver, Fischsauce und Zucker nachgewürzt wurde.


Da mein Freund das erste Mal in Pattaya ist, drehten wir eine Runde durch die Stadt, vorbei an unzähligen Entertainment-Bars, bevor wir das Auto auf der Second Road in der Nähe der Walking Street abstellten. Zu Fuß ging es dann auf die Walking Street,


welche wir einmal komplett durchliefen.

Wir suchten uns ein Plätzchen mit guter Aussicht auf die Passanten, genossen bei noch über 30 Grad je eine eisgekühlte Coke Zero.

Noch musste es noch der Klassiker sein, eine Fußmassage. Unweit der Walking Street gibt es hierfür ein großes Angebot. Wir suchten einen Laden aus, nahmen Platz und ließen uns so richtig die Füße durchkneten, eine Wohltat.

(ja, ich habe gefragt: ‚can I make a photo?’)

Nun fielen uns langsam die Augen zu, fuhren zurück ins Apartment, wo der Tag nun ausklingt.
 

Sciurus

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
1.732
363
ZRH
Guten Flug HON/UA und eine schöne Reise. Danke für deine Mühen wieder einen Trip Report zu schreiben.
 
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