Wir überwintern in der Sonne - verschiedene Reisen auf 5 Kontinente

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tine9222

Reguläres Mitglied
18.10.2015
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0
München
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Vielen Dank für einen wieder phantastischen Reisebericht (y) und auch von mir noch nachträglich alles Gute fürs neue Lebensjahr :)

Die Tipps sind klasse und ich bin schon gespannt, ob Ihr nach Singapur kommt. Sind im Oktober dort und freuen uns schon sehr.
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
...HON/UA wird wohl einfach das Gaspedal betätigt haben.

Denn - selbst wenn er die russische Motorenvariante erwischt haben sollte, hätte das Fahrzeug mindestens 148 PS. Damit sind locker 170 km/h drin.
Noch eine kleine, interessante Erkenntnis aus den letzten zwei Anmietungen:

Der Camry Hybrid hat auf unseren ca. 500 Kilometern Fahrstrecke einen Durchschnittsverbrauch von 9.8 Litern/100 km gehabt, der Camry 2.0G (nicht Hybrid) auf unseren 650 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von 9.7 Litern/100 Kilometer.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.604
12.794
IAH & HAM
Noch eine kleine, interessante Erkenntnis aus den letzten zwei Anmietungen:

Der Camry Hybrid hat auf unseren ca. 500 Kilometern Fahrstrecke einen Durchschnittsverbrauch von 9.8 Litern/100 km gehabt, der Camry 2.0G (nicht Hybrid) auf unseren 650 Kilometern einen Durchschnittsverbrauch von 9.7 Litern/100 Kilometer.

Da musstest Du ja auch nicht die schweren Batterien bewegen.....
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
22. Tag / 4. Winterreise

Der Tag startete mir einem Frühstück im Rossini’s. Im Gegensatz zu sonst war das Restaurant bis auf den letzten Platz besetzt, die Bedienungen hatten gut zu rennen, weit ab vom üblichen Service. So dauerte es heute z.B. fast 40 Minuten bis ich meine Eierspeise (falsch zubereitet) mit dem Angus-Filet serviert bekam.

Egal, wir hatten Zeit und so machten wir uns etwas später auf zur Reinigung hinter dem Hotel.




Von dort direkt zum Schneider, nur um zu erfahren, dass meine Hemden noch nicht zur Anprobe angeliefert worden wären, man abends zu mir ins Hotel kommen würde.

Zu Fuß weiter zur Shopping-Mall ‚EmQuartier’, V. benötigte neue Flip-Flops, am Straßenrand in der Nähe des Erawan National Parks gab es ja nichts passendes für sie..

Die Shopping-Mall bietet alle bekannten Designer, z.B. ‚Dolce & Gabbana’, ‚Gucci’, ‚Pucci’, ‚Valentino’, ‚Chanel’, ‚Dior’ etc., aber im 2. OG auch ‚H&M’ und ‚Zara’ (inkl. Zara Home), alles mit Preisen etwas höher als in Europa (Tax-Back ca. 6%).

Aber auch hier war es nicht so einfach Schuhgröße 39.5 oder 40 zu finden, wir waren in fast allen Läden. Irgendwann wurden wir fündig und V. verließ mit zwei Paar Flip-Flops und einer Abendtasche überglücklich das Geschäft.


Ich fand bei ‚Zara’ noch ein geniales schwarzes, komplett paillettenbesetztes Disco-Jacket und rote Sneakers, war somit auch happy.

Nach 3 ½ Stunden Shopping hatte selbst V. genug,


wir liefen zurück in Richtung Hotel.

Um kurz vor 19 Uhr erschien Roger, der Schneider, mit den Hemden zur zweiten Anprobe. Während die Hemden mit Stretch-Anteil hervorragend saßen (und auch das Stitching nach meinen Wünschen sehr fein ausgeführt wurde), waren die normalen Hemden nun im Brustbereich etwas zu eng. Somit nahm er diese wieder mit, werden nach Änderung wieder angeliefert.

Zum Abendessen fertig gemacht, heute steht ‚Peking Ente’ auf dem Programm. Vom ‚An An Lao’ riet uns der Concierge ab, auch TA spuckte nicht gerade die besten Reviews aus. So reservierten wir einen Tisch im ‚Fei Ya’ im Renaissance Hotel, wo es – laut Concierge – die beste Peking Ente der Stadt (muss vorreserviert werden) gibt.

Mit dem Taxi vom SGS zum Renaissance,


dort in die Lobby,


gar nicht unser Geschmack, modern aber billig.

Hinauf in den 3. Stock im mit Kunst-Krokodilleder bespannten Aufzug.

Das Restaurant ist gediegen, mit einem Hauch Moderne:


Der sehr zuvorkommende, freundliche Service begleitete uns an unseren Tisch, übergab uns die Speisekarten. Und nun ereilte uns ein Schock: es gab keine Coke Zero, nur Pepsi Max – okay, kann man zur Not auch mal trinken.

Die Peking Ente war vorbestellt, wir wählten als Zubereitungsart des Fleisches ‚mit Zwiebeln und Premium-Sojasauce’.

Vorweg orderten wir als Vorspeisen ‚knusprige Wontons mit Shrimpfüllung’ uns ‚BBQ-Schweinefleisch in Honigsauce’, welche recht zügig serviert wurden.


Beide Gerichte typisch chinesisch, sehr fein im Geschmack, das Schweinefleisch klar unser Favorit.

Nun wurde die Ente aufgefahren,


von der Servicekraft perfekt enthäutet und vom überschüssigen Fett komplett befreit.



Auf den Tisch kam, wie es sein muss, die reine, knusprige Haut


mit den üblichen Beilagen und ‚Pfannküchlein’.


Ein Pfannküchlein entnommen, mit etwas (zu) süßer Pflaumensauce bestrichen, ein Stück Entenhaut sowie eine Frühlingszwiebel und einen Stift Gurke darauf.


Zusammengefaltet und ein Stück der wundervollen Komposition abgebissen. Göttlich! Selbst in China habe ich selten eine Pekingente von dieser Qualität gegessen.

Nachdem wir diesen Gang beendet hatten, wurde nach ca. 10 Minuten das Entenfleisch


und, auf Wunsch von V., ein weiteres Nudelgericht mit Shrimps und Schweinefleisch gereicht.


Naja, die Nudeln waren lecker – das Entenfleisch konnte nach der Haut aber nur verlieren.

Als Dessert entschieden wir uns für den Klassiker, Mangopudding,


welcher mit einer halben Kugel Kokosnusseis und Pomelo-Stückchen serviert wurde.

Das Ganze zusammen zu essen stellte sich als schlechte Idee heraus, die Kälte des Eises tötete den Geschmack des feinen Mangopuddings. Also zuerst das Eis mit den Pomelo-Stückchen verzehrt, dann den Mangopudding solo genossen. So war das Dessert viel besser, nahezu perfekt.

Für dieses Göttermahl bezahlten wir zu Dritt ca. US$ 130, für das Gebotene absolut in Ordnung, selbst für Bangkok.

Mit dem Taxi zurück ins SGS wo ich noch eine Aufgabe hatte: ich musste die Verfügbarkeit von Award-Flügen in C im Februar 2018 von MRU nach ODS beim besten Meilenprogramm der Welt (Lifemiles) prüfen. Eingeloggt und genau unsere Wunschflüge als ‚Verfügbar’ angezeigt bekommen. Schnell Lifemiles mit dem aktuellen Bonus gekauft und die Buchung abgeschlossen. Für US$ 900/Person One-Way von MRU nach ODS in C (okay, Rutsche), was bitte will man mehr?
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Ich finde das Foto von dem Disco-Jacket nicht:).

Juser HON/UA bleibt aufgefordert das Vorum über wegweisende Entwicklungen der Haute Couture bildlich auf dem Laufenden zu halten auch was farbintensives Schuhwerk anbetrifft . Zeitnahe Darstellung derselben würde seitens des Gesamtvorums begrüßt und würde offline unter Umständen den offenbar verhaltensgestörten GM des Sheraton emotional befreien sofern er während des Frühstücks dem Gast zum Paillettenjackett gratulieren dürfte .
 

AndreasCH

Erfahrenes Mitglied
06.02.2012
3.711
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Schön, freue mich auf Montag/Dienstag in Peking, hoffentlich mit Ente.
Und für den Herbst die Woche in Bangkok habe ich jetzt mehr Restaurant Tipps als ich abarbeiten kann.
(y)
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
Und für den Herbst die Woche in Bangkok habe ich jetzt mehr Restaurant Tipps als ich abarbeiten kann.
Da hilft nur den Aufenthalt in Bangkok zu verlängern.

Für uns gibt es in Asien keine 'bequemere' Stadt. Ja, andere Städte sind auch interessant - aber keine bietet diesen Komfort (Taxi, BTS), gutes, vielfältiges Essen (von der Suppenküche bis zum High-End Restaurant), schönen Hotels und perfektem Preis/Leistungsverhältnis (außer Shopping). Auch als Hub ist Bangkok unschlagbar, ob per Flugzeug oder einfach für ein paar Tage per Auto aufs Land.

Wir überlegen uns schon in Bangkok mal eine Wohnung und ein Auto für 3 oder 4 Monate zu mieten. Denn wenn man weis wann Stau ist, kommt man auch in Bangkok mit dem Auto sehr gut durch, kann auch mal entlegene Ecken der Stadt (und deren Restaurants) erforschen.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
22. Tag / 4. Winterreise
ch musste die Verfügbarkeit von Award-Flügen in C im Februar 2018 von MRU nach ODS beim besten Meilenprogramm der Welt (Lifemiles) prüfen. Eingeloggt und genau unsere Wunschflüge als ‚Verfügbar’ angezeigt bekommen. Schnell Lifemiles mit dem aktuellen Bonus gekauft und die Buchung abgeschlossen. Für US$ 900/Person One-Way von MRU nach ODS in C (okay, Rutsche), was bitte will man mehr?

Purchase miles and receive up to 140% additional bonus and get ready for next scape.

und da gibts günstig nachschub. Nicht dass dir die meilen ausgehen und du nicht mehr wegkommst von zuhause...
 
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HON/UA

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28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
23. Tag / 4. Winterreise

Unser letzter Tag in Bangkok für diesen Stopp, also hieß es am Morgen, nach dem Frühstück, dringende Erledigungen machen, auch stand für mich ein Friseurbesuch an.

Über Viber ein Anruf von einer unbekannten Nummer. Ich nahm ab, es war der Business Class Service von Malindo Air, die freundliche Dame las mir aus dem Menü vor, ich sollte Speisen für den morgigen Tag wählen. Die Auswahl war allerdings bescheiden, dazu noch auf beiden Flügen identisch. Eigentlich ganz clever, täuscht dieser Anruf einem doch hervorragenden Service vor – dabei geht es nur darum möglichst wenig Essen laden zu müssen.

Um 11:30 waren wir im Fitnessstudio des Hotels, ich quälte meinen Freund und mich bis zum Äußersten. Noch ein Sprung in den Jacuzzi und schon war es Zeit etwas Gesundes zum Mittagessen zu besorgen.

Und genau dies liebe ich hier, raus aus der Lobby, über die Sky-Bridge in den Supermarkt und aus einer wunderbaren Vielfalt von gesunden Speisen wählen.


Als 'Dessert' noch der After-Workout Protein-Drink mit Magermilch.

Schon wurde auch wieder unsere extern abgegebene Wäsche im Zimmer angeliefert, im typischen Thai-Plastik-Wahn, jedes T-Shirt einzeln in Plastikfolie verpackt, die gewaschenen Sneakers ausgestopft und ebenso einzeln in Plastikfolie eingepackt.

Nachdem wir unsere Wäsche sortiert hatten, was in Bangkok bleibt, was mit uns weiterfliegt, war es auch schon wieder Zeit an das Abendessen zu denken. Da heute noch Freunde von uns aus Odessa in Bangkok ankamen, welche Morgen mit uns weiterfliegen, waren wir 5 Personen.

Den letzten Abend in Bangkok wollten wir nochmals im ‚ISAO’ auf der Soi 31 speisen, eine Reservierung war leider nicht möglich, ausgebucht bis nächste Woche Montag.

So verließen wir gegen 19:30 das Hotel, um uns in die Warteliste im Restaurant einzutragen. Wir setzten uns nach draußen auf eine der Bänke, bekamen eiskalten Macha-Tee serviert, warteten geschlagene 80 Minuten auf einen freien Tisch.

Ich bestellte für uns eine große Auswahl, inkl. der üblichen Verdächtigen wie Spinat in Sesampaste, scharfem Lachs-Salat, Jacky-Rolle, Sushi-Sandwich, Rainbow-Roll, Krabben-Kroketten mit Kazu-Dip, frittierter Softshell-Crab, frittierter Tofu in Sesamsauce und dazu heute noch Tintenfisch-Bällchen (hinten) und angebratene Gyoza mit Entenfleischfüllung (vorne)


und ‚Crunchy-Roll’.


Alles war mal wieder hervorragend, Topqualität, selbst bei diesem Hochbetrieb.

Nach dem Essen zu Fuß zurück zum Hotel, wo wir uns schweren Herzens von unserem schwedischen Freund verabschiedeten, welcher Morgen um 9 in der Frühe mit ‚Norwegian’ über Oslo die Rückreise antritt.

Noch kurz die restlichen Sachen gepackt und damit unseren vorerst letzten Tag in Bangkok ausklingen lassen.
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
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DRS
Wahnsinnig toll! Jeden Tag sitze ich davor und warte auf Neuigkeiten :)

Ich mag auch deinen Humor - jemand, der einen S63 fährt, fliegt mit Norwegian, der Brüller des Tages ;)
 
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A320Family

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
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-29
DUS
Wahnsinnig toll! Jeden Tag sitze ich davor und warte auf Neuigkeiten :)

Ich mag auch deinen Humor - jemand, der einen S63 fährt, fliegt mit Norwegian, der Brüller des Tages ;)

Ein Bekannter ist erfolgreicher Unternehmer uns fliegt mit XQ in den Urlaub - na und?

Jeder setzt halt seine eigenen Prioritäten... Sei es beim Auto oder Fliegen...
 

LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.672
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DRS
War auch kein Angriff, von mir aus kann er auch mit dem Rettungsboot nach Thailand, wenn er das bevorzugt. Aber gerade aus VFT-Sicht finde ich den Kontrast eben...lustig.
 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.804
4.462
Gummersbach
Im Rahmen umfassender Ermittlungen habe ich soeben herausgefunden , daß die Firma Norwegian eine Premium Class offeriert , die OSLO-> BKK retour schon mal 1900 Oiro kosten kann je nachdem wann man reist . Diese Premium Class entspricht der Premium Economy anderer Luftfahrtunternehmen . Bzw der komischen Comfortclass bei der Condor . Man darf auch die Fast Lane benutzen aber nur wenn es eine gibt . Champagner scheint es keinen zu geben , was aber nur zu bedeuten hat , daß die Norwegian folglich niemals ein Thema auf Fielvliegervoren werden wird .

Außerdem liegt Schweden sowieso nicht in Oslo.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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24. Tag / 4. Winterreise

Heute geht es weiter, wir werden Thailand verlassen.

So erschienen wir bereits um 07:30 zum Frühstück, gönnten uns köstliche Mangos & Papayas sowie etwas vom leckeren Aufschnitt.

Ausgecheckt und per Taxi zum Don Muaeng Flughafen. Für den Weiterflug nach Kuching hatte ich Malindo Airways gewählt, vor allem wegen dem Abflug am DMK-Flughafen, welcher bei mir immer wieder nostalgische Gefühle auslöst. Zu gerne erinnere ich mich an meine ersten Landungen in Bangkok mit den Golfspielern zwischen den Runways.

Innerhalb von 30 Minuten waren wir über die Hochstrasse am Flughafen, bezahlten 200 Baht für Taxi und 120 Autobahngebühr. Malindo Airways, wie auch AirAsia, fliegen am Terminal 1 ab.

Ins Terminal


und durch den Gepäck-Scan zum Check-In: Malindo hatte 3 Schalter geöffnet, davon einer für Business-Class reserviert. Natürlich interessierte das keine Sau, ca. 50 Inder standen vor jedem der drei Schalter an.

(Foto entstand nachdem wir fertig waren, die Reihen hatten sich schon gelichtet)

Jeder hatte übrigens einen riesigen 55“ curved-Samsung-TV, teilweise auch noch ein Home-Cinema-System zum einchecken dabei. Seltsam, gibt es die in Indien nicht?

Wir also zum Business-Schalter direkt nach vorne, wo wir auch sofort drankamen. Auch unsere Freunde, mit Y-Class-Ticket, durften bei der freundlichen Mitarbeiterin mit uns einchecken.


Die Pass- & Sicherheitskontrolle verlief, wie üblich am DMK-Flughafen, extrem zügig, unter 5 Minuten bis Airside.


Nun hatten wir noch fast zwei Stunden bis zum Abflug, Malindo hat natürlich keine Lounge, etwas enttäuschend bei einem Ticketpreis, der sich nicht von dem von MAS in Business-Class unterscheidet.

So gingen wir direkt zum Gate 22, hatten reichlich Platzauswahl. Auch ein Raucherraum befand sich direkt gegenüber. Unser Flugzeug, eine 737-800 traf um kurz nach 11 ein.


Boarding erfolgte ‚von hinten nach vorn’, so dass wir als letzte einstiegen. Das Flugzeug selbst, nach unserer Erfahrung vom Vorjahr, überraschte. Der Flieger war brandneu, ebenso die Sitze, blitzsauber.


Wir nahmen auf 1A und 1C Platz, die Business war übrigens mit 3/12 besetzt.

Vor dem pünktlichen Abflug erhielten wir ein kaltes Tuch und ein Getränk. Es ging direkt in Richtung Süden, nochmals mit Blick auf Bangkok.


Auf Flughöhe angekommen wurde der Tisch eingedeckt, wir erhielten das Tablett mit Vorspeise (Mais-/Tomatensalat), Brötchen, Butter und Dessert hingestellt.


Was uns nun verwunderte war die Frage nach unserem Essenswunsch – am Vortag hatte doch der Business-Class-Service angerufen, nach unserem Essenswunsch gefragt. Egal, wir konnten aus 5 Hauptspeisen auswählen, entschieden uns für Shrimps-Bariani und Fried-Rice mit Sate.

Während das Shrimps-Bariani


wirklich sehr gut war, war der Fried-Rice


viel zu süß. So fragten wir höflich und wechselten auf Lamm-Bariani,


ebenfalls sehr gut.

Auch der Kuchen war für Flugzeugessen sehr lecker, erinnerte stark an Weihnachten, mit vielen kandierten Früchten.

Leider war nur eine einzige Dose Coke Light geladen, so dass wir recht schnell auf Wasser umsteigen mussten.

Nach dem Essen die Fußstütze ausgefahren, die Rückenlehne zurückgestellt und bis zur Ankunft geschlafen.


Am KUL-Flughafen hat Malindo das Terminal gewechselt. Statt am Billigflieger-Terminal wird nun am normalen Terminal abgefertigt. Dummerweise gibt es nun, im Gegensatz zum Billigflieger-Terminal, keine Malindo-Lounge mehr. Sehr ärgerlich, vor allem da der Weiterflug um 3 Stunden nach hinten verschoben wurde, wir nun statt 2 Stunden geschlagene 5 Stunden auf den Weiterflug warten mussten.

So suchten wir den Transfer-Schalter, erfuhren, dass wir zuerst mit dem Zug ins nächste Gebäude mussten. Dort weitergesucht und irgendwann den einzigen Malindo-Transferschalter gefunden. Die recht lustlose Dame händigte uns einen Voucher für verschiedene Restaurants oder Contract-Lounges aus.

Wir entschieden uns für die Sama-Sama-Express-Lounge am Gate C5, irrten zuerst etwas durch den recht unübersichtlichen Flughafen.

An der Lounge angekommen


wurde uns berichtet, dass unsere Gäste für umgerechnet US$ 12/Person mit uns kommen könnten – kein schlechter Deal. Dann erfuhren wir aber, dass man in der Lounge selbst für Getränke bezahlen müsste, nur Kaffee und Wasser kostenfrei seinen.

Also wieder zurück und die alternative Lokalität, den ‚Flight Club’ gesucht. Hier handelt es sich um ein normales Restaurant, (mit Blick auf die MAS A-380)


in welchem man für den Voucher einen Kredit von umgerechnet US$ 11 bekommt (recht für 5 Coke Light, leider nur lauwarm).

Platz gesucht und hingesetzt,


uns reichte das Herumlaufen. Nach dieser Erfahrung, auch wenn Flugerlebnis & Essen gut waren, entschied ich mich in Zukunft wieder MAS zu buchen – oder gleich AirAsia zu fliegen. Was bringt einem eine gute C in der Luft wenn die Flüge dauernd verschoben werden, das Bodenprodukt eine Katastrophe ist?

Irgendwann hatten wir die Wartezeit totgeschlagen, es ging, mit Zwischenstopp an einem Bücherladen, mit dem Zug wieder ins B-Terminal, wo wir die Einreise nach Malaysia durchliefen, uns auf dem Weg zu unserem Inlandsgate (natürlich wieder das Letzte) machten.

Boarding erfolgte etwas zu spät und wir nahmen wieder auf 1A und 1C für unseren Flug nach Kuching Platz.


Das Flugzeug war nicht ganz so neu wie das auf dem Weg von Bangkok nach Kuala Lumpur – aber auch wieder, im Gegensatz zu 2016 – sehr sauber, die Crew sehr freundlich.

Vor dem etwas verspäteten Start wieder kalte Tücher und ein Getränk. Den Start habe ich komplett verschlafen, wurde von V. erst zum Abendessen geweckt. Da das Biriani auf DMK – KUL sehr lecker war, entschieden wir uns auch diesmal für dieses Gericht, in der Lamm Variante. Das Dessert war auch wieder identisch, nur gab es diesmal als Vorspeise einen Salat.


Für Airline-Essen wirklich sehr schmackhaft!

Mit etwas Verspätung landeten wir im regnerischen Kuching, bekamen zum Glück eine Gate-Position.

Im Terminal zu unserer Verwunderung nochmals Passkontrolle (inkl. Fingerprint) bevor wir hinunter zur Gepäckausgabe durften.


Nachdem wir unser Gepäck erhalten hatten gingen wir hinaus, wo wir schon von unserer Mietwagenfirma (JDG Car Rental) erwartet wurden. Der ältere Herr führte uns aus dem Terminal direkt zum Auto. Pass- und Führerscheinkopie hatte ich bereits zuvor geemailt, so dass keine weiteren Formalitäten nötig waren.

Das Auto war sehr klein, wir hatten einiges zu tun unser Gepäck unterzubringen. Mit einem Koffer auf dem Beifahrersitz schafften wir es schließlich, ich saß somit vorn, V. und unsere Freunde quetschten sich hinten rein.

Nun ging es los, ins nächtliche Kuching, das Pullman-Hotel finden – ohne Navi, ohne Google-Maps (da keine malaysische SIM-Karte). Ich hatte eine grobe Vorstellung, mir in Thailand noch Google-Maps angeschaut ein paar Screen-Shots der Route gemacht. So fuhr ich, V. gab von hinten grobe Anweisungen.

Irgendwann waren wir im Zentrum und ich sah das Hotel, so dass wir es langsam einkreisen konnten, irgendwann vor dem Eingang standen.

Der Schuppen erfüllt wieder alle Vorurteile, welche ich gegen Accor-Hotels pflege, groß, kalt, etwas heruntergekommen. Wozu braucht man eine solche Lobby?


Auf zur Rezeption,


Pässe und CC abgegeben. Die Dame war sehr freundlich, wir erhielten unsere Zimmerkarten im 21. Stock, dem Executive-Floor (es gab einen Upgrade von Superior auf Deluxe, welchen wir unseren Freunden überließen).

Vorbei an der Bar


zum Aufzug ins Zimmer.




Ja, es ist doch immer wieder schön, wenn Vorurteile bestätigt werden, auch hier: billigstes Laminat, Möbel die sich bei Berührung auflösen.


Dafür gab es ein paar Früchte und etwas Süßes zur Begrüßung.


Ich hatte genug, war fertig. Ab ins Bett!
 

Alligator

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11.07.2011
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Alligator

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11.07.2011
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@HON/UA

ich dachte schon, Ihr fliegt mit Malindo wegen MAS777/RUS-UA. Aber nur wegen DMK? Muss doch nicht sein. Habe gleich am Anfang des Berichtes Deine Bordkarten gesehen und gedacht, verdammt langer Aufenthalt für KLIA, wo man ja auch nicht mal eben so in die Stadt kann.

Bzgl Passkontrolle: ich glaube, Sarawak hat immer noch so einen Sonderstatus (wie die Kanalinseln oder so ähnlich).

Große Lobby mit Eisfläche im Pullman Hotel: klar, einziges Trainingsgeländer des Sarawak National Curling Teams (SNCT - für Vancouver 2014 knapp an der Quali gescheitert - aber man hört noch von denen, wartet alle mal ab).

Und zur von Dir fotografierten Bar in ebendiesem Hotel: überlege mich da einzuquartieren, dann bin ich nach zwei Stunden genauso abstinent wie Du, wird da sicher nicht schwer fallen.

Viel Spass vor Ort, bin gespannt, was die Gegend kulinarisch zu bieten hat.
 
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HON/UA

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ich dachte schon, Ihr fliegt mit Malindo wegen MAS777/RUS-UA. Aber nur wegen DMK? Muss doch nicht sein. Habe gleich am Anfang des Berichtes Deine Bordkarten gesehen und gedacht, verdammt langer Aufenthalt für KLIA, wo man ja auch nicht mal eben so in die Stadt kann.

Viel Spass vor Ort, bin gespannt, was die Gegend kulinarisch zu bieten hat.
Als ich die Flüge buchte hatte Malindo die schnellste Verbindung von Bangkok nach Kuching. Leider ist dies nicht so geblieben.

Weiterhin: im Flugzeug Service & Sitze super, Bodenprodukt eine Katastrophe, auf AirAsia-Niveau, selbst bei C-Klasse. Würde wieder Malindo fliegen wenn Preis und Umsteigzeiten passen.
 
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