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Wirecard AG

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Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
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Im verlinkten Artikel steht allerdings auch, dass Teile der Geschäfte der Wirecard Bank durch Santander übernommen werden.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.172
3.101
Jetzt springen WC 10% nach oben als ob der Verkauf an Santander etwas an der Totalpleite ändern würde. Es gibt echt viele Verrückte da draußen.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Ich frage mich eigentlich, wie kann es sein, dass die Aktien eines insolventes Unternehmens immer noch handelbar sind?
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.622
4.000
Chersonesus Cimbrica
Zum Beispiel weil es anderenfalls vermeidbare Rechtsstreitigkeiten geben könnte. Oder weil die Auslistung dem Insolvenzverwalter zu teuer ist.
 

Barquero

Erfahrenes Mitglied
10.04.2020
2.522
1.035
Ich frage mich eigentlich, wie kann es sein, dass die Aktien eines insolventes Unternehmens immer noch handelbar sind?
Wieso nicht? Als Aktionär ist die Firma zum Teil dein Eigentum, ob gerade wertlos oder nicht.
Könnte sich (theoretisch) ja doch noch ändern. Warum soll dir niemand deinen Anteil abkaufen dürfen, der entsprechende Hoffnung hat?
 
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Reaktionen: Kartenzahler007

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.172
3.101
Ich frage mich eigentlich, wie kann es sein, dass die Aktien eines insolventes Unternehmens immer noch handelbar sind?

Das Unternehmen verschwindet ja nicht, nur weil es sich in einem Insolvenzverfahren befindet. Das Abwicklungsverfahren der I.G. Farben dauerte z.B. über 50 Jahre und erst 2011 oder 2012 muss es gewesen sein, erfolgte das Delisting.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.172
3.101
Im Januar dürfte sich der Kurs nochmal schnell halbieren, weil alle, die - aus welchen Gründen auch immer - für 2020 die Verluste nicht bescheinigt haben wollten, das in 2021 nachholen. Und von dem Niveau aus geht dann das Siechtum immer weiter bis 0,01€.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Laut Insolvenzverwalter Jaffé soll die Wirecard Bank AG übrigens möglichst bis Ende des Jahres "heruntergefahren" sein. Wenn man bedenkt, dass in rund einem Monat praktisch schon Weihnachten ist, find ich das recht sportlich.

Boon.Planet hat man zwar geschlossen, andere Produkte wie bankomo in Kooperation mit der Reisebank betreibt man aber aktuell (mehr schlecht als recht) weiter. Die Reisebank hatte ja schon gesagt, dass sie noch nicht mal Zugriff auf die Kundendaten hat, von daher müsste man da jetzt schon schnell reagieren, wenn man die Kunden von dort zur Reisebank übertragen will. Eine Banklizenz hätte die ReiseBank zwar und könnte damit theoretisch auch Girokonten selbst führen - aber auch die Technologie der App scheint ja vollständig bei der Wirecard Bank zu liegen (vermutlich im Prinzip auf der boon.Planet Plattform). Dass Santander das mit übernommen hat und weiter betreibt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und dass die Reisebank das selbst betreiben und dafür ein Entwicklerteam einstellen will, eher auch - sonst hätte man sich nicht ne Whitelabel-Lösung von der Wirecard Bank gekauft. Ist jetzt aber Spekulatius von mir.

Bissl schade ist es schon, weil damit vermutlich die komplette Girokonto-Plattform verschwindet und von Wirecard halt prinzipiell nur das Acquiring und Issuing überbleibt.

Ich hab auch noch nicht gehört, dass das Prepaid Trio eingestellt wurde. Auf der Webseite verweißt die Wirecard Bank AG aber schon länger darauf, einfach ein bankomo-Konto bei der Wirecard Bank zu eröffnen. Also wenn man Kunden da irgendwohin geschickt hat, sind die vermutlich jetzt auch bei bankomo.

Ich tippe darauf, dass die Produkte verschwinden. Vielleicht macht Vivid ja noch ein Übernahmeangebot für alle, die bis Ende Dezember noch in irgendeiner Form ein privates Konto bei der Bank haben, die nicht migriert werden können (was bei bankomo ja der Fall sein könnte). ;-) Oder vermutlich wahrscheinlicher: Man hat mit Santander einen Übernahme-Deal vereinbart und zieht alles, was nicht an einen Fremdkunden-Pool gekoppelt ist, auf Kontomodelle der Santander um.

Würde mich mal interessieren, wie die Einspruchs-Fristen sind, wenn Kunden so zwangsumgestellt werden sollten. Knapp dürfte es sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

IvanoBalic

Erfahrenes Mitglied
08.11.2013
1.113
221
Laut Insolvenzverwalter Jaffé soll die Wirecard Bank AG übrigens möglichst bis Ende des Jahres "heruntergefahren" sein. Wenn man bedenkt, dass in rund einem Monat praktisch schon Weihnachten ist, find ich das recht sportlich.
Bei Lidl werden heute noch Lidl-Geschenkkarten beworben und verkauft, die unbegrenzt (oder min. 3 oder 5 Jahre lang) gültig sein sollen. Einsetzbar in allen Lidl-Filialen und bei Lidl online. Vertragspartner und Herausgeber der Karten ist: Die Wirecard Bank! Wie soll das nach Dezember funktionieren?

Diese hier: https://www.lidl.de/de/lidl-geschenkkarte-50/p178590
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Anonym81766

Guest
Wenn der Gutscheinherausgeber zahlungsunfähig ist, dann bekommt man seine Forderung auch nicht mehr "ausgezahlt". Bei Wertpapieren würde man wohl von Emittentenrisiko sprechen. Ich habe auch noch einige von diesen Gutscheinkarten, die ich wohl demnächst einlösen sollte. Die 3 Jahre Gültigkeit sind an die gesetzliche Verjährungsfrist von Ansprüchen angelehnt, wie sie wohl für jegliche Gutscheine in DE gelten (sofern nicht anders vereinbart), 195ff BGB. Das heißt aber nicht, dass die Gutscheine tatsächlich 3 Jahre lang funktionieren.
 
Moderiert:

Telesto

Erfahrenes Mitglied
15.06.2020
482
103
Wieso muss man für die Ausgabe von Gutscheinkarten überhaupt eine Bank involvieren?
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.172
3.101
Dass Karten, die von Unternehmen wie Aldi oder Lidl verkauft werden, plötzlich nicht mehr funktionieren und dann nicht umgetauscht werden können, halte ich für ausgeschlossen. Was glaubt ihr was da los wäre? So etwas können die sich gar nicht erlauben.
 
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Reaktionen: cobra07

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.147
214
Wenn der Gutscheinherausgeber zahlungsunfähig ist, dann bekommt man seine Forderung auch nicht mehr "ausgezahlt".

Nur dass die Wirecard Bank nicht zahlungsunfähig ist.

Die wird einfach nur vom Insolvenzverwalter in Absprache mit der BaFin geschlossen. Die Forderung muss die Bank also schon noch leisten. Wenn sie nicht mehr aktiv ist, muss sie halt ausbezahlt oder übertragen werden. Da Santander das Acquiring-Geschäft übernimmt, könnte da ja vielleicht sogar auch das Gutscheingeschäft mit integriert sein.
 
A

Anonym81766

Guest
Eine Übernahme und damit Weiterführung des Gutscheingeschäfts ist wünschenswert, aber leider nicht sicher. Durch die Abwicklung der Wirecard Bank ist das Risiko, dass die Gutscheinkarten nicht mehr einlösbar sind, sicherlich erstmal deutlich geringer als im Vergleich zu einer Zahlungsunfähigkeit.

Im Rahmen des Abschreibungsverfahrens hat die BaFin theoretisch die Befugnis, ausstehende Forderungen gegen die Bank auszusetzen oder in Eigenkapital umzuwandeln (Bail-In). Es bleibt abzuwarten, ob die BaFin davon Gebrauch machen wird oder ob alle Teile der Bank veräußert werden können, und ob die Gutscheinkarten dann darunter fallen würden.
 
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allesmieter

Erfahrenes Mitglied
22.11.2009
1.766
113
Dass Karten, die von Unternehmen wie Aldi oder Lidl verkauft werden, plötzlich nicht mehr funktionieren und dann nicht umgetauscht werden können, halte ich für ausgeschlossen. Was glaubt ihr was da los wäre? So etwas können die sich gar nicht erlauben.

Bei Aldi Süd werden teilweise noch Geschenkkarten von wirecard verkauft.

Diese können ganz normal bezahlt werden, jedoch kommt dann beim Aktivierungsbeleg ein Fehler.

Die Kasse checkt es aber nicht, dass sie gerade einen wertlosen Artikel verkauft hat.

Hatte das selbst erst versehentlich die Tage.

Habe dann reklamiert und eine neue Geschenkkarte bekommen, die über die helade (Hessische Landesbank) ausgestellt ist.

Die Karten sind nur über das Banken Logo auf der Rückseite unterscheidbar.

Also Augen auf
 

Uwe66

Erfahrenes Mitglied
13.03.2020
670
135
Mit den Wirecard Gutscheinen von Aldi Nord hatte ich bisher noch keine Probleme.
Habe sie schon mehrmals zum Zahlen benutzt.
 
A

Anonym81766

Guest
Ich sehe gerade in den AGB dieser Gutscheinkarten (Wirecard und Helaba), dass es ein Rücktauschrecht gibt. Nach erfolgter Legitimation wird das Guthaben auf ein Bankkonto ausgezahlt. Das ist natürlich für diejenigen lukrativ, die diese Gutscheine unter Erhalt von Cashback erworben haben...
 

saluton

Erfahrenes Mitglied
23.03.2020
1.128
102
Hamburg
Wenn das nicht gerade per Vivid-Cashback erfolgt ist, sind 0,5% via Amazon/Visa auf 100€ gerade mal 50 Cent...
 

Ancel

Erfahrenes Mitglied
02.05.2019
3.383
1.555
Ich sehe gerade in den AGB dieser Gutscheinkarten (Wirecard und Helaba), dass es ein Rücktauschrecht gibt. Nach erfolgter Legitimation wird das Guthaben auf ein Bankkonto ausgezahlt. Das ist natürlich für diejenigen lukrativ, die diese Gutscheine unter Erhalt von Cashback erworben haben...
Kannst du es einmal zitieren? An wen würde man sich wenden - gibt es ein Formular? Ist die Auszahlung gebührenpflichtig?

Sobald sowas manuell bearbeitet wird, ist ein massenweises Ausnutzen auffällig.

Wenn das nicht gerade per Vivid-Cashback erfolgt ist, sind 0,5% via Amazon/Visa auf 100€ gerade mal 50 Cent...
Also ich bekomme 3 % von Crypto.com + 0,2 % für den Topup dort + 1 % von Curve, wenn ich bei Netto oder Aldi Gutscheine einkaufe. Bei allen anderen sind es immerhin 3,2 %.
Würde ich per Amazon Visa aufladen sind es statt 0,2 sogar 0,5 % - aber lohnt ja nicht, da die LBB früher oder später über MS meckert :D
 
A

Anonym81766

Guest
Ich zitiere mal aus den AGB der Wirecard-Bank für Lidl-Karten. Ein ähnlicher Passus findet sich auch in den AGB der Helaba AGB. https://www.wirecardbank.de/lidl/agb/

4. Recht auf Rücktausch
4.1. Sie können jederzeit den Rücktausch des auf Ihrer Karte verbuchten Guthabens verlangen. Dieses Rücktauschbegehren ist über folgende Hotline +49 (0) 30 300 110 900* oder per E-Mail an service@wirecardbank.com kund zu tun.
4.2. Vor dem Rücktausch benötigen wir von Ihnen die Nummer der Karte, die Angabe des auf der Karte befindlichen Restguthabens, Ihren vollständigen Vornamen und Namen, Ihre E-Mail Adresse und Telefonnummer, Ihre vollständige Bankverbindung sowie eine lesbare Kopie eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses und der Karte. Um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen, können wir Sie gegebenenfalls auffordern, uns weitere Informationen zu übermitteln, bevor wir den Rücktausch vornehmen.
4.3. Ein etwaiger Rücktausch des auf der Karte verbliebenen Guthabens erfolgt über Auszahlung auf ein auf Ihren Namen lautendes Bankkonto, das bei einem Kreditinstitut mit Sitz in Deutschland oder einem anderen Mitgliedstaat des Europäischen Wirtschaftsraums geführt wird.
4.4. Für den Rücktausch des Guthabens besteht kein Mindestbetrag; ein Rücktausch des Guthabens kann jedoch nur insoweit verlangt werden, wie es nicht für bereits autorisierte Zahlungsaufträge gesperrt ist und wie es nicht zur Deckung der im Rahmen des konkreten Rücktausches anfallenden Gebühren oder anderer geschuldeter Gebühren benötigt wird.

Da Personalien aufgenommen werden, wird der Rücktausch definitiv manuell geprüft werden. Ich nehme an, dass die Bank sich weigern wird oder eine Gebühr verlangt (siehe 4.4), wenn man mit einem großen Berg an Karten anrückt, auch wenn in den AGB konkret nichts Gegenteiliges steht.
 
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abcdefg

Erfahrenes Mitglied
09.09.2014
395
116
Damit entsteht ja wieder ein ungeahntes Potential für Manufactured Spending! (y)
 

Eastside

Erfahrenes Mitglied
21.03.2009
7.317
2.311
DRS, ALC
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Wirecard fallen am Donnerstagmittag um 18 Prozent auf 0,88 Cent und damit wieder unter die berüchtigte Messlatte von 1 Euro für Penny-Stocks zurück. Die exorbitanten Kursgewinne der letzten Tage seien doch auf Überhänge von Short-Eindeckungen zurückzuführen gewesen, heißt es im Handel. Grund sei der Ausschluss des Werts vom Xetra-Handel. Der heutige Donnerstag sei der letzte Handelstag auf Xetra. Auf anderen Plattformen wird die Aktie weiter gehandelt.

DJG/mod/cln/mpt/raz/smh

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