Zeit der Billigflüge vorbei

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Mucy

Reguläres Mitglied
22.08.2024
29
48
MD
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Eine Prise "Curb your Enthusiasm" hört sich da doch ganz gut an.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.535
17.128
FRA
Können wir in Zukunft noch zweimal im Jahr nach Mallorca fliegen, Frau Reemtsma? «Wenn nicht plötzlich E-Fuels vom Himmel regnen: nein»

 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
889
1.329
Können wir in Zukunft noch zweimal im Jahr nach Mallorca fliegen, Frau Reemtsma? «Wenn nicht plötzlich E-Fuels vom Himmel regnen: nein»

Eine priviligierte Dame aus reichem Hause will dem Harzi seine Woche Malle im Jahr streichen. Früher nannte man das Klassenkampf. Ekelhaft.
 
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Reaktionen: Alfalfa und 190th ARW

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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irdisch
Diese Leute, zufällig gerne aus den immer gleichen Upper-Class-Familien, fliegen selber ständig "zum Wahlkampf" in die USA, zum "Klimagipfel" oder zum Fußball, aber den anderen das Leben vorschreiben wollen. Diese Bevormundungspolitik ist ja wohl massiv nach hinten losgegangen und hat nur Radikale stark gemacht.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
889
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Das sehe ich in der Tat als Problem an. Reiche und priviligierte predigen Verzicht. Interessant und auffällig...Geschichte wiederholt sich...Auch die RAF war ein Aufstand von Bürgerkindern, die sich auf dem Marxismus-Trip verirrt haben.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
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Gründet eine Partei, kippt eure Ideologie in ein Wahlprogramm und tretet bei den nächsten Wahlen an. Dann werden wir sehen, ob
Ein grosser Teil der Menschen im Land möchte die Lebensgrundlagen von zukünftigen Generationen erhalten und ist auch bereit, dafür Härten hinzunehmen.
Schade, ich hätte mir wirklich die Frage gewünscht, warum immer alles auf "die Politik" geschoben wird und man nicht selbst politisch aktiv wird, wenn man sich nicht genug durch die bestehenden politischen Parteien vertreten fühlt.
 

Toter-Greifvogel

Erfahrenes Mitglied
25.04.2024
889
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LINDRS

Erfahrenes Mitglied
03.04.2013
1.586
1.501
DRS
Sie erzählt ja nicht komplett nur Unsinn, wie hier so gern kolportiert wird. Allerdings unterliegt sie einer eklatanten Fehleinschätzung, wenn sie meint, dass die Leute ja für Klimaschutz zu Einschnitten bereit wären.

„Die Leute sind für mehr Klimaschutz“ und dann fehlt noch der Halbsatz „wenn es sie in ihrem Leben nicht einschränkt“
 

Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.567
3.906
Chersonesus Cimbrica
Die Argumentation zur Transformation ist ja kein Einzelfall. "Nichts besitzen" (und in diese Schublade gehört auch "nicht mehr fliegen") bekommt der Normalbürger von fast allen Seiten um die Ohren gehauen.

Nur das "glücklich sein" (im Sinne von World Economic-Schwab) will sich bei der Zielgruppe nicht so recht einstellen.
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.535
17.128
FRA
Airliners:

Die spanischen Behörden haben mehrere Billigflieger wegen ihrer Preispolitik mit Strafzahlungen von insgesamt 179 Millionen Euro belegt. Betroffen seien neben Ryanair und EasyJet auch die Airlines Vueling und Volotea, sowie Norwegian Air, teilte das Verbraucherschutzministerium in Madrid mit.

Damit bestätigte die Behörde die im Mai angekündigten Geldbußen und wies die von den Unternehmen eingelegten Einsprüche zurück. Die Fluggesellschaften hätten gegen die Rechte der Kunden verstoßen, etwa mit Gebühren für größeres Handgepäck, die Sitzplatzwahl oder Ausdrucke von Bordkarten.

Die mit Abstand höchste Strafe erhielt Ryanair: Die irische Airline muss insgesamt 108 Millionen Euro zahlen.

"Diese illegalen und unbegründeten Bußgelder, die vom spanischen Verbraucherschutzministerium aus politischen Gründen erfunden wurden, verstoßen eindeutig gegen EU-Recht", teilte Ryanair-Group-Chef Michael O'Leary mit. "Ryanair nutzt seit vielen Jahren Gepäck- und Check-in-Gebühren, um das Verhalten der Passagiere zu ändern, und wir geben diese Kosteneinsparungen in Form von niedrigeren Tarifen an die Verbraucher weiter."

Nach Ansicht von Ryanair verstoßen die Bußgelder gegen EU-Recht. "Diese illegalen spanischen Geldbußen, die auf einem Gesetz aus den 1960er Jahren basieren, das vor dem EU-Beitritt Spaniens erlassen wurde, würden die Möglichkeit von Billigfluggesellschaften zunichte machen, Kosteneinsparungen in Form von niedrigeren Flugpreisen an die Verbraucher weiterzugeben", fügte O'Leary an.

Auf den spanischen Billigableger Vueling kommen Bußen von 39 Millionen Euro zu, die britische Fluggesellschaft Easyjet muss 29 Millionen Euro zahlen, Norwegian Air 1,6 Millionen Euro und die spanische Airline Volotea 1,2 Millionen Euro.

Der spanische Lobbyverband der Luftfahrt (ALA) kündigte in einer separaten Mitteilung an, gegen das Bußgeld vor Gericht zu ziehen:


 

rolandditz

Erfahrenes Mitglied
03.12.2012
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Westfalen
Die spanischen Behörden haben mehrere Billigflieger wegen ihrer Preispolitik mit Strafzahlungen von insgesamt 179 Millionen Euro belegt. Betroffen seien neben Ryanair und EasyJet auch die Airlines Vueling und Volotea, sowie Norwegian Air, teilte das Verbraucherschutzministerium in Madrid mit.

Damit bestätigte die Behörde die im Mai angekündigten Geldbußen und wies die von den Unternehmen eingelegten Einsprüche zurück. Die Fluggesellschaften hätten gegen die Rechte der Kunden verstoßen, etwa mit Gebühren für größeres Handgepäck, die Sitzplatzwahl oder Ausdrucke von Bordkarten.

Das wäre ja mal eine gute Nachricht, dass die "Zeit der (Taschenspielertricks der Airlines, die) Billigflüge (anbieten,) vorbei" wäre und endlich wieder realistische Handgepäcktarife angeboten werden ;) . Allein mir fehlt der Glaube daran.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.443
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Airliners:

Die spanischen Behörden haben mehrere Billigflieger wegen ihrer Preispolitik mit Strafzahlungen von insgesamt 179 Millionen Euro belegt. Betroffen seien neben Ryanair und EasyJet auch die Airlines Vueling und Volotea, sowie Norwegian Air, teilte das Verbraucherschutzministerium in Madrid mit.
Nach Italien (Diskutiert im Ryanair Schalter Thread) jetzt das zweite Land, das durchgreift...
Langsam aber sicher brechen den Billigfliegern die Zusatzeinnahmeoptionen weg. Dann bleiben ihnen nur noch die wesentlich effizienteren Prozesse, um billiger als die etablierten Netzwerkairlines zu sein. Und öffentliche Subventionen von Provinzflughäfen.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.443
9.157
Naja, transparent würde ich es jetzt nicht unbedingt nennen, aber immerhin logisch und weitestgehend fair.
Zum Beispiel dass der frühe Check-in nur in Kombination mit Sitzplatzreservierung geht (er macht ja das gleiche).

Gerade die €55 für den Flughafen Schalter Check-in finde ich schon der Höhe nach unangemessen und für den Laien (oder Tradionstouristen bei anderen Airlines) nicht erwartbar.
OK, ist immer noch billiger als LH zu fliegen und nicht am Schalter einchecken zu können... Gerade aktuell in TLS, Schalter Check in (wie seit Jahren) nur für C und F, Y nur Automat und drop-off.
 

toom

Erfahrenes Mitglied
12.07.2013
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1.096
Also was daran nicht transparent ist, wissen wahrscheinlich nur spanische Richter.

1732293193680.png


Zusätzlich bekommt man vor Öffnung des Online check ins noch eine mail, in der nochmal auf die 55 € hingewiesen wird.

1732293297849.png

Über die Höhe der Preise kann man sicherlich streiten, IMHO nicht aber über Intransparenz. Hört sich für mich eher nach "immer sind die anderen schuld" an.
 

Volume

Erfahrenes Mitglied
01.06.2018
11.443
9.157
Das war definitiv vor ein paar Jahren nicht so klar erkennbar...
Und ja, auf deinem Screenshot ist es definitiv transparent.

Ich habe es jetzt mal versucht bis zu dem Punkt ab dem ich mich anmelden muss, und bis dahin (Auswahl der ganzen Zusatzwünsche, Sitz, Gepäck, Versicherung, Mietwagen....) ist noch keine Rede von der Schaltergebühr.

Warum jemand, der alles gelesen und verstanden hat, nicht die Option des sofortigen (bzw. 6 Wochen vor Flug) Online Check-in in Anspruch nimmt, und für €55 erst am Flughafen einchecken will, erschließt sich mir nicht. Für mich ist das keine Option die jemand freiwillig wählt, sondern eine Falle in die Leute tappen.
Dass es Leute gibt die jedes weiter und OK drücken ohne zu lesen und während der Buchung am besten auch noch ein Telefonat führen, die dann wirklich selbst schuld sind, will ich nicht ausschließen.

Aber Schwamm düber, eine Airline die keine Fallen in ihre Buchungsseiten einbauen ist selten. Ryanair zählt da heutzutage sicher nicht mehr zu den schlimmsten.
Und für Leute die wissen was sie tun, sind sie bisweilen in der Tat eine sehr gute Option von A nach B zu kommen, deshalb benutze ich sie ja auch hin und wieder und hatte bisher keinerlei böse Überraschungen, aber viele angenehme (z.B. eine ganze Sitzbank für mich).
Und wenn ich dann auf einem guten Flug auch noch Geld spare, habe ich wirklich nichts zu meckern.

Nachtrag:
Ich sehe gerade sie erheben aktuell eine "Verwaltungsgebühr für Rückerstattung staatlicher Steuern" von €20. Das hat AirBerlin einst schon probiert, und ist vor Gericht gescheitet. Ganz so astrein sind die Praktiken also auch nicht. Das sind €20 für Unkundige und €0 für die, die vor Gericht ziehen... Was wegen €20 aber eben keiner macht.
 

EDFE

Reguläres Mitglied
21.01.2024
49
52
Warum jemand, der alles gelesen und verstanden hat, nicht die Option des sofortigen (bzw. 6 Wochen vor Flug) Online Check-in in Anspruch nimmt, und für €55 erst am Flughafen einchecken will, erschließt sich mir nicht. Für mich ist das keine Option die jemand freiwillig wählt, sondern eine Falle in die Leute tappen
Das ist keine Falle, sondern eine Strafe für Dumme. Ryanair will den Airport CI in den nächsten Jahren vollständig abschaffen. Da wird jetzt bereits angefangen, Leute, die nicht lesen können, zu erziehen. Wer nicht lesen kann zahlt eben einen saftigen Aufpreis und macht beim nächsten Flug dann den OLCI.