Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 243 63,6%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    382
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
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Mal andersrum gefragt, was tun unsere Währungshüter um der stetigen Inflation Einhalt zu gebieten?
Im Kern, den Leitzins mehr als 1:1 erhöhen mit der Inflationsrate, so dass die Realzinsen steigen (wie sie es tun). Steigende Realzinsen reduzieren das Wirtschaftswachstum. In Anbetracht dessen, dass DE und FR seit Jahren stagnierendes Wirtschaftswachstum haben, keine so leichte Entscheidung.
Ja, Energie usw wurde mit der Strompreisbremse und Gaspreisbremse etwas gemacht,
Aber auch als Währungshüter und auch als Staat selbst , müsste ich doch ein Interesse haben das meine Währung einigermaßen stabil bleibt.
Zwischen Inflation und Außenwert ist zu unterscheiden. Der Euro hat sich zuletzt im Außenwert sehr stabil gezeigt gegenüber einem handelsgewichteten Korb an Fremdwährungen. (Ein Grund ist, dass die wichtigsten Handelspartner Eurolands eben auch mit hohen Inflationsraten kämpfen.)
Wenn ich die Preisentwicklung bei Lebensmitteln sehe, weiß ich nicht ob die Währungshüter und der Staat hier mehr tun könnten?
Bei vielen Lebensmitteln gibt es gewichtige nicht-monetäre Gründe für den Preisanstieg. Es ist einer Zentralbank möglich, solch einen Preisanstieg trotzdem zu bekämpfen, wenn er breit genuge Gruppen an Gütern betrifft, allerdings nur zu einem hohen Preis für die Realwirtschaft -> nicht gerade ideal, wenn die VW eh schon schwach ist
Wenn man das weiter einem freien Markt überlässt, wird die Preisspirale sich immer weiter drehen und damit die Inflation weiter so hoch bleiben.
Das schadet allen - und das sollte man Preistreibern mal erklären
Natürlich verstehe ich, dass es frustrierend sein kann, dass die großen Zentralbanken die Inflationsentwickung 2021 und in Teilen 2022s unterschätzt haben.

Dennoch klingt das recht großspurig von Dir. Für die EZB und die nationalen Zentralbanken arbeiten sehr viele äußert intelligente Leute (einige kenne ich persönlich).

Was genau soll denen denn erklärt werden? Was wissen sie nicht? Im Übrigen sind die Zentralbanken mitnichten die wesentlichen "Preistreiber", wenn ich dein unscharfen Begriff mal übernehme.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Was genau soll denen denn erklärt werden? Was wissen sie nicht? Im Übrigen sind die Zentralbanken mitnichten die wesentlichen "Preistreiber", wenn ich dein unscharfen Begriff mal übernehme.
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich bezog mich auf Preisspirale bei den Lebensmitteln, die einfach nicht enden will. Selbstverständlich ist der Preis für Energie und alles in den letzten Monaten gestiegen. Auch die Zulieferer wollen da mehr Geld. Und ich denke das bedingt auch einander bzw. treibt die Inflation noch höher.
Wenn z.B. ein Zulieferer sieht, für welchen Preis seine gelieferte Ware im Supermarkt dann weiterverkauft wird, will er vielleicht auch einen Anteil davon haben ;) -
und schwups geht die Preissteigerung weiter.
Wenn ich dann sehe welche Preise aufgerufen werden, wenn das Produkt gerade in der Werbung ist und was es sonst kostet, dann kann man ungefähr abschätzen wie hoch die Gewinnspangen sein müssen ;)
Denn mit den Aktionsangeboten wird der Supermarkt immer noch Gewinn.machen. Früher hat sich das mit den Preise irgendwie austariert, was es jetzt nicht mehr tut. Man müsste hier den Preistreibern erklären, das jede Preiserhöhung die Währung auch weniger wert macht. Damit ist ihr heutiger Gewinn, am Jahresende weniger wert. (Denn daraus resultieren auch wieder notwendige höhere Tarifabschlüsse usw - und diese Spirale hat kein Ende und dreht sich immer schneller.) Wenn man sich hier in Mäßigung üben würde wäre das ein Versuch, aus dieser Spirale auszubrechen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.259
4.524
GRQ + LID
Hat man in Deutschland das Wort 'Preistreiber' als Qualifikation eigentlich wieder abgestaubt? Mich stosst es sauer auf, wenn ich dieses Wort sehe.
Man müsste hier den Preistreibern erklären, das jede Preiserhöhung die Währung auch weniger wert macht. Damit ist ihr heutiger Gewinn, am Jahresende weniger wert.
Eine Planwirtschaft gab es in einem Teil Deutschlands schon.

Kurz und knapp: es klingt alles so schön, aber fern vor der Realität. Die Promos in den Supermärkten werden übrigens vor allem von den Liefranten finanziert, nicht von den Märkten. Die Lieferanten haben übrigens auch sehr weinig Marktmacht, die Ketten diktieren die Preise, nicht andersrum.

Die Lebensmittelpreise in Deutschland empfinde ich übrigens immer noch als eher niedrig im Vergleich zu Frankreich und die Niederlande.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.364
3.390
HAM
Die Promos in den Supermärkten werden übrigens vor allem von den Liefranten finanziert, nicht von den Märkten. Die Lieferanten haben übrigens auch sehr weinig Marktmacht, die Ketten diktieren die Preise, nicht andersrum.

Zumal aktuell immer mehr Kunden in Deutschland auf die Eigenmarken ausweichen… Die Supermärkte haben daher durchaus Interesse, diese zu fördern, nicht die Markenprodukte.

Preisfestsetzungsmacht bedeutet nicht unbedingt, dass die Marge hoch ist. Supermärkte in Deutschland verdienen nur deswegen viel, weil wir so wenige haben, die daher einen entsprechend hohen Umsatz generieren. Bezogen auf den Umsatz ist es immer noch ein Geschäft mit einer extrem niedrigen Marge, ähnlich wie bei Airlines,
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.750
4.651
DTM
Die Lebensmittelpreise sollte man immer ins Verhältnis mit den Einkommen setzen.
Geht man als deutscher Urlauber in Norwegen einkaufen, so fällt den meisten die Kinnlade herunter. Dort ist's sehr teuer. In Rumänien wird's wohl anders sein.
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Kurz und knapp: es klingt alles so schön, aber fern vor der Realität.
Wie ist denn die Realität. Weißt Du, wieviel Supermärkte ich sehe, die gerade ihren Markt ausgebaut haben derzeit oder stark vergrößern?
Und warum? Weil sie noch mehr verdienen wollen...
Die Lieferanten haben übrigens auch sehr weinig Marktmacht, die Ketten diktieren die Preise, nicht andersrum.
Das sehe ich auch so, und wenn bestimmte Regale mal leer sind, waren es in der Regel keine Hamsterkäufe sondern haben die Verhandlungen für die Ketten nicht ihren gewünschten Erfolg gehabt.
Trotzdem würde ich mir hier Transparenz wünschen, ich würde gerne wissen was:
- der Zulieferer bekommt
- was die Kosten sind (Miete,Personal, Energie usw
- Gewinn darf oder sollte die Kette auch machen, (sonst geht der Laden ja pleite) aber der Gewinn sollte in einem gesunden Verhältnis stehen zu den anderen Positionen.
Die Preissteigerungen hören nicht auf. Die Preise werden nicht zurück gehen, aber wir müssen was die Preisentwicklung (geht nur nach oben) betrifft, wieder eine Stabilität schaffen und man darf seine (Markt-) Macht hier nicht auf Kosten der Verbraucher ausnützen,
Die neueste Entwicklung sind elektronische Preisanzeigen, weil man mit dem ständigen Umtetiketieren gar nicht mehr hinterher kommt!
Aber ich denke der Verbraucher hätte gerne gewusst, wo sein Geld bleibt das er fast seit ca 1 1 /2 Jahren mehr ausgibt.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.223
11.631
Trotzdem würde ich mir hier Transparenz wünschen, ich würde gerne wissen was:
- der Zulieferer bekommt
- was die Kosten sind (Miete,Personal, Energie usw
- Gewinn darf oder sollte die Kette auch machen, (sonst geht der Laden ja pleite) aber der Gewinn sollte in einem gesunden Verhältnis stehen zu den anderen Positionen.
Schön, aber ich muss doch sehr darüber lachen, sorry.


) aber der Gewinn sollte in einem gesunden Verhältnis stehen zu den anderen Positionen.
Und das bestimmt wer? 😆
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Schön, aber ich muss doch sehr darüber lachen, sorry.



Und das bestimmt wer? 😆
Was ist die Alternative? Das diese Entwicklung nicht aufhört - und die Preise immer weiter steigen?
Das damit auch höhere Tarifabschlüsse erzwungen werden? Und diese (wie bei Bahn oder öffentlichen Dienst) dann auch wieder dort zu Preiserhöhungen führen?
Diese Spirale nimmt kein Ende und geht nur nach oben. Und das findest Du in. Ordnung ?, Oder das soll man (der Verbraucher) ok finden?
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.510
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Martin.Berlin

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
825
616
TXL
Deine Aussage ist korrekt: diese Spirale nimmt kein Ende, nur die Geschwindigkeit mit der sie sich dreht ändert sich. Zur Zeit dreht sie sich schnell. Nicht gut für die Sparer, aber gut für die Schulden (Heute: Sondervermögen) der Euro-Staaten.
MB
 
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3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.223
11.631
Was ist die Alternative? Das diese Entwicklung nicht aufhört - und die Preise immer weiter steigen?
Das damit auch höhere Tarifabschlüsse erzwungen werden? Und diese (wie bei Bahn oder öffentlichen Dienst) dann auch wieder dort zu Preiserhöhungen führen?
Diese Spirale nimmt kein Ende und geht nur nach oben. Und das findest Du in. Ordnung ?, Oder das soll man (der Verbraucher) ok finden?
Sozialismus ist sicher keine Lösung. Vieles ist auch der aktuellen Politik zu verdanken. Und Du sagst es diese Spirale kann nicht funktionieren, mehr Lohn bedeutet eben auch das alles wieder teurer wird.
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.243
683
Mein typischer Warenkorb hat sich auch eingependelt, nach teils ordentlichen Sprüngen. Teilweise sind die Sachen sogar wieder dauerhaft günstiger, gerade weil der Handel in Deutschland so erbittert gegen die Konkurrenz kämpft.

Das mit den "der Gewinn sollte im gesunden Verhältnis zum Ertrag stehen" (sinngemäß) finde ich putzig, wer soll das festlegen? Der Verbraucher, der Handel, die Investmentheuschrecken oder doch einfach die Linken?

Erinnert mich an eine Diskussion, bei der mir fehlender Flugscham vorgeworfen wurde. Private Vergnügungsflüge sollten stark reglementiert werden, nur mit triftigem Grund wie etwa einem Familienbesuch soll es noch möglich sein. Die Person hatte aber Verwandschaft an der Westküste der USA und fliegt ansonsten nicht, da fällt so eine Einschränkung natürlich leicht.
 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.510
Nebenbei noch ein kurzer Hinweis: Seit Oktober 2019 gibt es ja (quasi als Nachfolger des EONIA) die offizielle "Euro short-term rate (€STR)", die ab heute bei ca. 3,65% liegen müsste.

Wer für den risikoarmen Anteil seines Portfolios keine Lust auf Anleihen oder Tagesgeld-Hopping hat, kann sich diesen €STR-Zinssatz (plus 8,5 BP "Anpassung" minus 10 BP TER, also im Ergebnis ab heute rund 3,635%) durch den Kauf eines ETF sichern, z.B. den DXB0AN. Dieser hält europäische Staatsanleihen und erzielt den genannten Zinssatz durch ein Swap-Geschäft mit der Deutschen Bank.

Reicht natürlich nicht, um die Inflation auszugleichen, aber mildert eventuell ein wenig den "Schmerz".

P.S. Wer will, bekommt mit dem DXB0A0 auch die amerikanische "effective federal funds rate" minus 15 BP TER (also seit letzter Woche rund 5,18%), ist dabei aber natürlich dem USD/EUR-Wechselkursrisiko ausgesetzt..
 

bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.510
Ja und nein. Falls xtrackers/DWS/Deutsche Bank "hopps" gehen sollten, wäre der ETF ja Sondervermögen. Aber natürlich könnte es dann bei der Liquidierung der gehaltenen Staatsanleihen zu Verlusten kommen.

Andererseits: Wenn z.B. die Consorsbank "hopps" gehen sollte, bin ich ebenfalls nicht sicher, ob die französische Einlagensicherung tatsächlich allen Tagesgeld-Anlegern ihre (bis zu) 100.000 EUR auszahlen könnte..
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.750
4.651
DTM
Es scheint den Märkten nicht zu gefallen, dass die Bonität der USA 🇺🇸 von Fitch (Ratingagentur) auf AA+ herabgestuft worden ist 📉
Bonität - Liste der Länder
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Sozialismus ist sicher keine Lösung. Vieles ist auch der aktuellen Politik zu verdanken. Und Du sagst es diese Spirale kann nicht funktionieren, mehr Lohn bedeutet eben auch das alles wieder teurer wird.
Das Sozialismus die Lösung ist, habe ich auch nicht behauptet. Aber Du siehst selbst die Spirale dreht sich weiter und schneller und immer in die gleiche Richtung.
Und wenn jetzt z..B die erhöhten Lebenskosten (Wohnen, Energie, Lebensmittel ) sich auch auf die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst auswirken.
Und hier wird es sich dann, bei den daraus resultierenden Preissteigerungen bei ihren öffentlichen Dienstleitungen zeigen, wie schnell sich die Spirale dreht...
Was ist, wenn sich das alles auch auf den Pflegesektor auswirkt, (erhöhte Lebenskosten und daraus resultierende erhöhte Tarifabschlüsse werden sich auch auf die monatlichen Kosten eines Pflegeheimplatzes auswirken. Es war jetzt schon für viele nicht bezahlbar und es werden in Zukunft noch weniger werden, die es sich leisten können...
Aber zur allerhöchsten Not muss eben der Staat einspringen. Ich als Staat sollte doch daran interessiert sein, das sich die Spirale nicht schneller dreht, oder?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.586
12.781
IAH & HAM
Was ist die Alternative? Das diese Entwicklung nicht aufhört - und die Preise immer weiter steigen?
Das damit auch höhere Tarifabschlüsse erzwungen werden? Und diese (wie bei Bahn oder öffentlichen Dienst) dann auch wieder dort zu Preiserhöhungen führen?
Diese Spirale nimmt kein Ende und geht nur nach oben. Und das findest Du in. Ordnung ?, Oder das soll man (der Verbraucher) ok finden?
Inflation finden die Wenigsten positiv, aber deshalb zu einer sozialistischen Planwirtschaft zu gehen ist auch keine gute Alternative.
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Inflation finden die Wenigsten positiv, aber deshalb zu einer sozialistischen Planwirtschaft zu gehen ist auch keine gute Alternative.
Habe ich auch nie behauptet. Aber wir müssen da irgendwie raus aus dieser Spirale. Das Kernproblem und der Dreh- und Angelpunkt sind die immer noch weiter steigenden Lebenshaltungskosten, die auch erhöhte Tarifabschlüsse nach sich ziehen...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Schön, aber ich muss doch sehr darüber lachen, sorry.
Falls mal ein Elternteil ins Pflegeheim muss,
und Du dann die Rechnung (incl. Inflationausgleich, Tarifabschlüssen usw) bekommst
dann ist die ganze Sache nicht mehr so lustig
 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
748
2.510
Aber wir müssen da irgendwie raus aus dieser Spirale.

1.) Bei Lebensmitteln ist die "Spirale" bereits durchbrochen (siehe #2.510).

2.) Wie bereits von @Barry Egan angemerkt, hat die EZB die Zinsen massiv angehoben (z.B. die "marginal lending facility" von 0,25% im Juli 2022 auf 4,50% ab heute) und wird sie bei Bedarf noch weiter erhöhen, so dass sich die Inflation spätestens mittelfristig wieder normalisieren wird..
 

Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
1.) Bei Lebensmitteln ist die Spirale bereits durchbrochen (siehe #2.510).
Tut mir leid, aber mit Statistiken ist das so eine Sache ;) (Traue nur Deiner eigenen Statistik oder die Du gefälscht hast ;))
Meine Statistik habe ich jedesmal an der Supermarktkasse. Und die sagt was anderes und es gibt div. Produkte sie sind auch in letzten 3 Wochen - 3 Monaten erhöht worden, obwohl die Preisspirale ja aufgehört haben soll, so wie die Statistik beschreibt. Also bei meinen Supermarktkassen, die ich nutze, habe ich leider ein anderes Preisgefühl.
Und noch einmal, - die elektronischen Preisanzeigen sind nicht umsonst...;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.586
12.781
IAH & HAM
Habe ich auch nie behauptet. Aber wir müssen da irgendwie raus aus dieser Spirale. Das Kernproblem und der Dreh- und Angelpunkt sind die immer noch weiter steigenden Lebenshaltungskosten, die auch erhöhte Tarifabschlüsse nach sich ziehen...
Nun ja, wenn Du Unternehmen vorschreiben willst was sie an Gewinn machen dürfen, in die Tarifautonomie eingreifst etc ist es zumindest keine freie Marktwirtschaft mehr......
 
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Weltenbummler42

Erfahrenes Mitglied
08.06.2010
3.670
1.050
noch TXL
Nun ja, wenn Du Unternehmen vorschreiben willst was sie an Gewinn machen dürfen, in die Tarifautonomie eingreifst etc ist es zumindest keine freie Marktwirtschaft mehr......
Aber Du siehst auch was (die gestiegenen Lebenserhaltungskosten) nach sich ziehen... (bis hin später zu den Preisen für Pflegeheimplätze usw)
Dem (freien) Markt hier sich selbst überlassen - dann wird die Spirale immer schneller drehen.
Der maximale Profit gewinnt hier über die Vernunft.
Das wird auch weiter in Zukunft maximale Tarifforderungen geben und ihrem Ergebnis werden die Preise für andere Dienstleitungen auch wieder steigen.
und das geht immer so weiter.
Früher haben die Lebensmitteldiscounter doch auch Gewinne erwirtschaftet. Steigende Energiekosten können es ja dank Energiepreisbremse nicht sein.
Im Moment habe ich das Gefühl das die Lebensmittelmärkte, was Umsätze und auch Gewinne betrifft - das Geld förmlich drucken.
Aber da täusche ich mal ja wohl scheinbar ;)
 

Barry Egan

Erfahrenes Mitglied
12.01.2022
2.408
3.499
Tut mir leid, aber mit Statistiken ist das so eine Sache ;) (Traue nur Deiner eigenen Statistik oder die Du gefälscht hast ;))
Meine Statistik habe ich jedesmal an der Supermarktkasse.
Im ersten Satz die Redewendung mit den gefälschten Statistiken bemühen und im zweiten die eigene subjektive Wahrnehmung an den Supermarktkasse als "Statistik" zu bezeichnen...

Ich weiß nicht, ob es Sinn ergibt, an dieser Stelle weiter darüber zu diskutieren.