Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 235 63,0%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,5%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 115 30,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    373
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
823
Falsch, es wird ihn gar kein Geld kosten.

Das Gold dient ja zur Absicherung von Weltuntergangsszenarien und nicht zur Spekulation oder zum Verkauf. Daher ist die die Wertentwicklung eigentlich vollkommen irrelevant, ausser für die Preise zur weiteren Anlage falls notwendig.

Wer Gold zur Spekulation kauft hat dafür die falsche Anlage gewählt. Da wären Bitcoins oder Optionsscheine die bessere Wahl.

Das bedeutet also, ein Wertverlust von Gold von derzeit 2.000 USD auf beispielsweise 500 USD ließe dich völlig kalt?

Oder ist es doch eher die Erfahrung zwanzigjähriger Wertsteigerung, die euch Goldbesitzer so "ruhig schlafen" lässt? Vielleicht ohne, dass es euch bewusst ist, weil ihr einen Wertverlust eures Metalls nie erleben musstet?

Ansonsten ist hier nur auf die Äsop-Fabel zu verweisen: Wer sein Gold ohnehin nur vergraben und nie verwenden will - ergo der Gegenwert egal ist - der kann auch einen Stein anstelle des Goldklumpens vergraben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein strolf kommt und geht... vielleicht sollte man nicht so viel Wert auf seine Ergüsse legen.
Es macht nix wenn du sachlich nichts entgegnen kannst, du musst dich dafür nicht rechtfertigen.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.493
4.081
DTM
Die Likes aus den Beiträgen #2.725 und #2.726 belegen: es kann Tag und Nacht, an ein und derselben Stelle, gleichzeitig sein! :doh:

Zu Gold wurde doch bereits alles gesagt. Der eine hasst es, der andere liebt es.
Ich vertraue aufs Sparbuch bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Ein Foren-Troll 🧌 provoziert stets sehr, sehr gern.
Als exemplarisches Beispiel:
Ich bitte noch um die Lottozahlen für nächste Woche.

Deine Selbstüberschätzung wird dich noch viel Geld kosten.
Diese Taktik beherrscht @DFW_SEN 🧌 ebenfalls sehr gut (nicht nur er). Er betreibt Verunglimpfungen, Diffamierungen, Beschimpfungen seit über einem Jahrzehnt im Internet. Da kann man, wie gesagt, bereits von einem krankhaften Zustand sprechen.

Es gilt: "Don't feed the troll." 🧌
Heiße Luft und sonst nichts. Ignorieren! Das ärgert den Troll am meisten.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.269
11.076
IAH & HAM
Falsch, es wird ihn gar kein Geld kosten.

Das Gold dient ja zur Absicherung von Weltuntergangsszenarien und nicht zur Spekulation oder zum Verkauf. Daher ist die die Wertentwicklung eigentlich vollkommen irrelevant, ausser für die Preise zur weiteren Anlage falls notwendig.

Wer Gold zur Spekulation kauft hat dafür die falsche Anlage gewählt. Da wären Bitcoins oder Optionsscheine die bessere Wahl.

Das ist ein anderer Nutzen und fuer diese "Anwendung" wurde Gold wirklich seit Jahrhunderten genutzt. Dabei stellen sich mir nur 2 Fragen.

Wieviel "Wert" braucht man zur Absicherung in einem Weltuntergangszenario, insbesondere da die meisten Dinge in einem solchen Fall ja nicht billiger werden. Das 5 fache eines normalen Jahresbudgets, das 10 fache? Ernst gemeinte Frage.

In einem Weltuntergangszenario sind Lebensmittel und Transport an einen sicheren Ort vermutlich das wohl Wichtigste. Ein Bäcker wird mir vermutlich kaum Wechselgold auf ein 1 Unzen Goldstück rausgeben.

Ist es nicht sinnvoller einen "Notgroschen" in form von US$ Noten zu halten, denn solange es einen "sicheren" Ort gibt werden US$ absehbar immer einen Wert haben. Ausserdem habe ich etwa 35% meines Vermögens in der USA angelegt (was fuer jedem Deutschen moeglich ist), so dass selbst bei einem Zusammenbruch des Bankensystems in Europa weiterhin Zugriff auf Geld bestehen bleibt. Das Geld dort habe ich ganz normal in Einzelaktien, ETFs und US$ Anleihen angelegt.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.493
4.081
DTM
Es braucht sich niemand Sorgen zu machen. Die Bankensysteme werden nicht zusammenbrechen und alle Spareinlagen sind sicher! Die Damen und Herren in den Zentralbanken sind hochkompetent und haben nur das Wohl des einfachen Bürgers im Sinn. Das sind Top-Leute! In der westlichen Welt wird auch solide gewirtschaftet. Die Schulden der europäischen Staaten und der USA (+ fällige Zinszahlungen): das sind doch Peanuts!
Vertraut auf den Internet-Foren-Troll strolf 🧌 - Gold wird bald auf 500 USD je Unze fallen oder den Wert Null annehmen.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.023
1.205
DUS, HAJ, PAD
Wie hat sich denn Gold in der Hyperinflation in den 20er Jahren geschlagen?

20 Reichsmark aus Gold waren auch in Zeiten der Hyperinflation 20 Reichsmark aus Gold. Die Billionen Scheine oder Notgeld wurden jede Woche neu gedruckt. Habe ich auch beides hier. Wurden von Großeltern gerne als Andenken aufbewahrt und weitergegeben. Machen konnte man damit nichts mehr später. Da waren die 20 RM aus Gold länger verwendbar.
 

janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.023
1.205
DUS, HAJ, PAD
Das bedeutet also, ein Wertverlust von Gold von derzeit 2.000 USD auf beispielsweise 500 USD ließe dich völlig kalt?

Oder ist es doch eher die Erfahrung zwanzigjähriger Wertsteigerung, die euch Goldbesitzer so "ruhig schlafen" lässt? Vielleicht ohne, dass es euch bewusst ist, weil ihr einen Wertverlust eures Metalls nie erleben musstet?

Ansonsten ist hier nur auf die Äsop-Fabel zu verweisen: Wer sein Gold ohnehin nur vergraben und nie verwenden will - ergo der Gegenwert egal ist - der kann auch einen Stein anstelle des Goldklumpens vergraben.
....
Was wäre denn der Grund warum Gold von 2000 USD auf 500 USD fallen würde? Einfach so wird das nicht passieren. Ab einem bestimmten Preis ist die weitere Herstellung nicht mehr rentabel und es steht dem Markt weniger zu Verfügung. Das ist nicht wie bei Wirecard wo der Kurs wegen gefälschter Bilanzen zusammenbricht. Wenn z.B. Russland oder Deutschland alle seine Goldreserven auflöst bin ich sicher, dass sich bei den günstigeren Preisen auch wieder neue Käufer finden werden.

2) Das gleiche gilt ja analog auch für ein Aktiendepot. Wer sein Geld nur anlegt und das Depot anschaut, kann sich auch ein Musterdepot anschauen, das realle Depot auflösen und das Geld spenden.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.493
4.081
DTM
Was wäre denn der Grund warum Gold von 2000 USD auf 500 USD fallen würde? Einfach so wird das nicht passieren. Ab einem bestimmten Preis ist die weitere Herstellung nicht mehr rentabel und es steht dem Markt weniger zu Verfügung. Das ist nicht wie bei Wirecard wo der Kurs wegen gefälschter Bilanzen zusammenbricht. Wenn z.B. Russland oder Deutschland alle seine Goldreserven auflöst bin ich sicher, dass sich bei den günstigeren Preisen auch wieder neue Käufer finden werden.
Ich nehme an, du meinst, dass die Förderkosten aktuell auch steigen (Inflation, weitere Erschließungsgebiete etc.) und dies den Goldpreis ebenfalls nach oben bewegt. Das ist richtig! Daher setze ich nebenbei seit mehr als einem halben Jahrzehnt auch auf Minen-ETFs.
Gold ist in der Natur begrenzt und nicht beliebig vermehrbar. Das ist ein erheblicher Vorteil, neben der jahrtausendelangen Geschichte.
Aber vielleicht wird die Geschichte des Goldes nun durch strolf & Co. umgeschrieben und es fällt in Kürze auf 500 USD oder gen Null (je Feinunze). Die Zentralbanken horten dann demnächst tonnenweise Kuhmist 🐄💩
 
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Xray

Erfahrenes Mitglied
13.04.2017
1.881
842
Das ist ein anderer Nutzen und fuer diese "Anwendung" wurde Gold wirklich seit Jahrhunderten genutzt. Dabei stellen sich mir nur 2 Fragen.

Wieviel "Wert" braucht man zur Absicherung in einem Weltuntergangszenario, insbesondere da die meisten Dinge in einem solchen Fall ja nicht billiger werden. Das 5 fache eines normalen Jahresbudgets, das 10 fache? Ernst gemeinte Frage.

In einem Weltuntergangszenario sind Lebensmittel und Transport an einen sicheren Ort vermutlich das wohl Wichtigste. Ein Bäcker wird mir vermutlich kaum Wechselgold auf ein 1 Unzen Goldstück rausgeben.

Ist es nicht sinnvoller einen "Notgroschen" in form von US$ Noten zu halten, denn solange es einen "sicheren" Ort gibt werden US$ absehbar immer einen Wert haben. Ausserdem habe ich etwa 35% meines Vermögens in der USA angelegt (was fuer jedem Deutschen moeglich ist), so dass selbst bei einem Zusammenbruch des Bankensystems in Europa weiterhin Zugriff auf Geld bestehen bleibt. Das Geld dort habe ich ganz normal in Einzelaktien, ETFs und US$ Anleihen angelegt.

US$-Noten halten hängt von Deinem Zeithorizont ab und müsste auch regelmäßig überprüft werden/ggf. nachjustiert werden. Für Argentinier, die die letzten min. 25 Jahre immer damit rechnen mussten, dass sie den Zerfall ihrer Pesos live miterleben können, war das immer die beste und einfachste Option. Wenn Du Kapital zurücklegen willst, von dem Du eigentlich nicht damit rechnest, dass Du es die nächsten 10 Jahre brauchst, aber Du willst halt sicher gehen, dann sind $-Noten nicht optimal. Warum? Weil sie ständig an Wert verlieren. In 50 Jahren hat der Dollar gegen Gold gut 95% seines Wertes verloren. Der durchschnittliche Gold-Kurs lag 1973 bei gut 97 Dollar pro Unze und jetzt steht es bei gut 2000. Für ein "ich lege etwas Kapital zurück, fasse es nie wieder an und brauche es hoffentlich nie" ist das nicht besonders gut geeignet. Selbst wenn es kurzfristig betrachtet Vorteile wie bessere Liquidität im Alltag haben mag. Wobei: Wenn morgen in Deutschland das Mad-Max-Szenario eintritt, dann kann Dir hier auch kaum jemand auf Dollar-Noten rausgeben...

Gold ist einfach eine Form von Kapital. Es ist das älteste Geld der Weltgeschichte und will und will einfach trotzdem immer noch nicht wertlos werden. Es lässt sich bekanntlich nicht beliebig vermehren, dafür aber fast beliebig teilen und es ist nahezu unzerstörbar. Außerdem relativ leicht zu transportieren (Die 60.000 Euro, die ein kg-Barren wert ist, wiegen in 200-Euro-Scheinen auch schon 321g und sind sehr viel unhandlicher). Nicht mehr und nicht weniger ist es. Es ist kein Produktiv-Kapital, deswegen gibt es auch keine Zinsen (gibt es auf dem 100$-Schein auch nicht), keine Dividende, keinen GmbH-Gewinn, keine Mieteinnahmen. Aber dafür kann es halt auch nicht pleite gehen. Weil es nicht produktiv ist, mag Warren Buffet Gold nicht. Aber, wenn man ihn zwingen würde, sich nur zwischen der heute gleichwertigen Menge Dollar-Noten und Gold zu entscheiden, die zehn Jahre rumliegen müssten, ich würde mal vermuten, dass er sich für das Gold entscheiden würde.

Kann es in einem Weltuntergangsszenario hilfreich sein? Möglich, das hängt von den Details des Szenarios ab. Wer am 17. April 1975 in Phnom Penh wohnte und Gold in physischer Form hatte, dem hat es akut nicht geholfen, es war höchstens gefährlich (wobei das ja schon für eine Brille galt, also auch fast egal...). Wer allerdings sein Gold gut verstecken konnte und bis Januar 1979 überlebt hat, der hatte ein ziemlich gutes Startkapital mit weltweiter Akzeptanz.
Kapital über dunkle Zeiten hinweg retten in eine bessere Zukunft, das funktionierte bisher mit Gold praktisch immer. Wenn es einem nicht weggenommen wurde, aber das gilt ja für jede Form von Kapital. Bis hin zu Aktien im Depot, die können natürlich auch enteignet werden.

Überhaupt wird immer diffamierend argumentiert mit der Forderung, Gold müsste mehr können als andere Formen von Kapital. So wird immer erzählt, man könne Gold nicht essen. Schon klar, aber hat schon mal jemand versucht, einen 100$-Schein zu essen? Es ist einfach eine Form von physischem Kapital, dass in der gesamten Kulturgeschichte der Menschheit noch nie wertlos war und wo sich praktisch immer jemand gefunden hat, der es gegen was essbares eingetauscht hat. Natürlich manchmal zu extrem schlechten Bedingungen. Und natürlich kann man als Goldbesitzer auch verhungern, wenn einfach gar nichts da ist zu essen. Das gilt dann natürlich auch für den Dollar-Besitzer. Gold ist kein magischer Zauber, der Krebs heilen kann, böse Menschen automatisch vertreibt, verhindert, dass Bomben auf das eigene Haus fällt oder dafür sorgt, dass auf der Flucht das Boot nicht untergeht. Was wie gesagt auch für den 100$-Schein oder 100€-Schein gilt, ebenso für Aktien, Firmenanteile und Immos....

Die Gold-all-in Fraktion ist vor allem unproduktiv, die legen halt einfach nur totes Kapital zur Seite. Aber natürlich kann man einen Teil des erarbeiteten Kapitals auch in Gold speichern. Ich sehe das undogmatisch mit Vor- und Nachteilen.

Wie viel man für Notfälle braucht? Natürlich schwer zu sagen, wie oben schon gesagt wäre jede "Krise" vermutlich anders. Aber man kann sich ja schon ausrechnen, was z.B. Brot in Gold so gekostet hat in den letzten 200 Jahren mit allen Schwankungen. Und was es in absoluten Krisenzeiten gekostet hat in Gold. Wenn ich Gold hätte, würd ich wie gesagt immer eher versuchen, es in der Krise zu sichern und es hinterher produktiv einzusetzen im Neustart.
 
Zuletzt bearbeitet:

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.422
812
Ist es nicht sinnvoller einen "Notgroschen" in form von US$ Noten zu halten, denn solange es einen "sicheren" Ort gibt werden US$ absehbar immer einen Wert haben. Ausserdem habe ich etwa 35% meines Vermögens in der USA angelegt (was fuer jedem Deutschen moeglich ist), so dass selbst bei einem Zusammenbruch des Bankensystems in Europa weiterhin Zugriff auf Geld bestehen bleibt. Das Geld dort habe ich ganz normal in Einzelaktien, ETFs und US$ Anleihen angelegt.
Physische USD Noten sowie Schweizer Franken habe ich neben dem hier so gebashten physischen Gold ebenso als Beimischung in meinem Portfolio, du liegst also ganz recht mit dem Gedanken den nicht nur Du teilst.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
7.937
10.090
der Ewigkeit
Physische USD Noten sowie Schweizer Franken habe ich neben dem hier so gebashten physischen Gold ebenso als Beimischung in meinem Portfolio, du liegst also ganz recht mit dem Gedanken den nicht nur Du teilst.
Es basht niemand Gold, es wird ausschließlich darüber -und das richtiger Weise- diskutiert, welcher Anteil im Portfolio noch "gesund" ist.
Natürlich sind US-Dollar (und das noch eher als Franken) extrem gut als Notgroschen und weit darüber hinaus zu betrachten.
Mit $ kannst Du bei Tiffany auf der 5th bezahlen oder auf der Rue de la Paix, genauso wie in der hintersten Buschbar in Afrika,
diese (Welt)Währung wird immer und überall gerne sofort akzeptiert.
Den $ gibts seit 1790 in unveränderter Form, wie oft hat seitdem allein in D die Währung gewechselt, als letztes DM auf €.
Wundert mich sowieso, das hier das "Beton"gold kaum mit in die Betrachtung fliesst.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.269
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IAH & HAM
US$-Noten halten hängt von Deinem Zeithorizont ab und müsste auch regelmäßig überprüft werden/ggf. nachjustiert werden. Für Argentinier, die die letzten min. 25 Jahre immer damit rechnen mussten, dass sie den Zerfall ihrer Pesos live miterleben können, war das immer die beste und einfachste Option. Wenn Du Kapital zurücklegen willst, von dem Du eigentlich nicht damit rechnest, dass Du es die nächsten 10 Jahre brauchst, aber Du willst halt sicher gehen, dann sind $-Noten nicht optimal. Warum? Weil sie ständig an Wert verlieren. In 50 Jahren hat der Dollar gegen Gold gut 95% seines Wertes verloren. Der durchschnittliche Gold-Kurs lag 1973 bei gut 97 Dollar pro Unze und jetzt steht es bei gut 2000. Für ein "ich lege etwas Kapital zurück, fasse es nie wieder an und brauche es hoffentlich nie" ist das nicht besonders gut geeignet. Selbst wenn es kurzfristig betrachtet Vorteile wie bessere Liquidität im Alltag haben mag. Wobei: Wenn morgen in Deutschland das Mad-Max-Szenario eintritt, dann kann Dir hier auch kaum jemand auf Dollar-Noten rausgeben...

Niemand käme auf die Idee sein Geld in Dollar Noten als Wertanlage zu halten, es ging nur um die Frage wie sichert man sich fuer einen Notfall ab (Stromausfall in Deutschland fuer eine Woche, ....) Und da sind ein niedriger 5 stetiger Betrag in Euro und ein vergleichbarer Betrag in USD pro Person im Haushalt sicher keine schlechte Idee. Bei solchen relativ insignifikanten Beträgen ist der Wertverlust ja nicht wirklich problematisch.

Überhaupt wird immer diffamierend argumentiert mit der Forderung, Gold müsste mehr können als andere Formen von Kapital.
So wird immer erzählt, man könne Gold nicht essen. Schon klar, aber hat schon mal jemand versucht, einen 100$-Schein zu essen? Es ist einfach eine Form von physischem Kapital, dass in der gesamten Kulturgeschichte der Menschheit noch nie wertlos war und wo sich praktisch immer jemand gefunden hat, der es gegen was essbares eingetauscht hat.

Keine Ahnung wer sowas sagt, meine Kritik von Gold als KapitalANLAGE ist, dass es keine Erträge erwirtschaftet und deshalb ist es im historischen Vergleich als GeldANLAGE anderen Optionen unterlegen. Und fuer den Notfall bevorzuge ich Bargeld gegenüber einem Metallbrocken.
 
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red_travels

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Niemand käme auf die Idee sein Geld in Dollar Noten als Wertanlage zu halten, es ging nur um die Frage wie sichert man sich fuer einen Notfall ab (Stromausfall in Deutschland fuer eine Woche, ....) Und da sind ein niedriger 5 stetiger Betrag in Euro und ein vergleichbarer Betrag in USD pro Person im Haushalt sicher keine schlechte Idee. Bei solchen relativ insignifikanten Beträgen ist der Wertverlust ja nicht wirklich problematisch.

Du machst dich lächerlich
 

DFW_SEN

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28.06.2009
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IAH & HAM
Du machst dich lächerlich
Das magst Du so sehen. Als wir im Februar 21 in Houston fuer 4 Tage kein Strom hatten weil es -10 Grad kalt war und bei mehr als 100,000 Leuten die Wasserrohre eingefroren sind (die dann beim Tauen platzten) habe ich erlebt wie schnell es unbequem werden kann.... Kein Strom, kein Wasser, kaltes Haus,... Nicht witzig.

Bei uns ist zum Glueck nur ein Wasserrohr eingefroren, und dank eines Generators hatten wir die gesamte Zeit unsere Heizung am Laufen, aber ich hatte auch am selben Tag einen Klempner der es repariert hat ($3000 in bar koennen zu so einem Zeitpunkt sehr überzeugend sein). Ich kenne andere Leute die mehrere Wochen auf eine Reparatur gewartet haben.

Muss ja niemand machen, ich finde es hilfreich.
 
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red_travels

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Das magst Du so sehen. Als wir im Februar 21 in Houston fuer 4 Tage kein Strom hatten weil es -10 Grad kalt war und bei mehr als 100,000 Leuten die Wasserrohre eingefroren sind (die dann beim Tauen platzten) habe ich erlebt wie schnell es unbequem werden kann.... Kein Strom, kein Wasser, kaltes Haus,... Nicht witzig.

Bei uns ist zum Glueck nur ein Wasserrohr eingefroren, und dank eines Generators hatten wir die gesamte Zeit unsere Heizung am Laufen, aber ich hatte auch am selben Tag einen Klempner der es repariert hat ($3000 in bar koennen zu so einem Zeitpunkt sehr überzeugend sein). Ich kenne andere Leute die mehrere Wochen auf eine Reparatur gewartet haben.

Muss ja niemand machen, ich finde es hilfreich.

Ich habe nicht mal 100€ in Bar zuhause.

Was nützen mir 3000€, wenn der Strom & die Heizung ausfallen? Richtig, erstmal gar nichts!

Wenn deine Rohre so beschissen isoliert sind, bist du selbst Schuld.

ausreichend Lebensmittel und Decken/Wärmespeicher sollte man eher zuhause haben als Bargeld.

Aber im Amiland regiert eh nur die Kohle, nicht der Verstand.
 

aadw

Erfahrenes Mitglied
03.11.2023
506
291
Wie legt man sein Geld in Dollar an, zw. Werterhalt? Sorry muss so doof fragen, hab von der Materie nicht so die Ahnung. Ist damit gemeint sich das Bargeld USD beiseite zu legen?
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.269
11.076
IAH & HAM
Ersetze Gold durch Bargeld… @DFW_SEN der Verbrecher mit seiner Knarre bei Stromausfall in Deutschland

Es gibt einen grossen Unterschied zwischen "wie lege ich mein Geld an" und einem "Notgroschen". Natuerlich kann man mir meinen Notgroschen klauen, das wäre ärgerlich aber in keinster Weise existenzbedrohend. Wie ich bereits in Beitrag 2730 erläutert habe, halte ich einen Notgroschen fuer durchaus sinnvoll, eine Geldanlage in Bargeld oder Gold hingegen nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie legt man sein Geld in Dollar an, zw. Werterhalt? Sorry muss so doof fragen, hab von der Materie nicht so die Ahnung. Ist damit gemeint sich das Bargeld USD beiseite zu legen?

Eine Anlage in USD ist bereits im Grundsatz spekulativ, da der Wechselkurs einen signifikanten Einfluss auf den Wert Deiner Anlage hat. Garantierten Werterhalt gibt es somit nicht.

Die Optionen in USD zu investieren reichen von Banknoten (schlechte Idee als Geldanlage), USD Anleihen (relativ attraktive Verzinsung, aber Wechselkursrisiko), commodities die überwiegend in USD gehandelt werden (zB Gold, Ole...) oder aber Aktien von US Unternehmen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.269
11.076
IAH & HAM
Ich habe nicht mal 100€ in Bar zuhause.

Das ist ja glücklicherweise eine Entscheidung die jeder fuer sich treffen kann.

Was nützen mir 3000€, wenn der Strom & die Heizung ausfallen? Richtig, erstmal gar nichts!

Nein, aber wenn es darum geht "Hilfe" zu bekommen eine ganze Menge

Wenn deine Rohre so beschissen isoliert sind, bist du selbst Schuld.

Das stimmt. In Houston sind Temperaturen von unter -10 Grad nun einmal nicht sonderlich üblich, und Häuser nicht fuer solche Temperature ausgelegt. Deshalb hat es nicht nur mich sondern so viele Leute getroffen. Natuerlcih habe ich im Anschluss Vorkehrungen getroffenIch alle Rohre besser zu isolieren und unser 28kw/h Generator hat zumindest die Heizung am Laufen gehalten, sonst waere der schaden sehr viel groesser gewesen.... Das Rohr das bei mir geplatzt war, war unter dem Haus, der Schaden minimal. Bei Freunden sind alle Rohre in 2 Badezimmern geplatzt, der Schaden lag ueber 100,000 USD....

ausreichend Lebensmittel und Decken/Wärmespeicher sollte man eher zuhause haben als Bargeld.

Das Eine schliesst das Andere ja nicht aus.

Aber im Amiland regiert eh nur die Kohle, nicht der Verstand.

Ich wuerde sagen, mit Kohle steht man auch in Deutschland ganz gut da.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.493
4.081
DTM
Hallo @stroIf 🧌
Du scheinst aktuell keinen Troll-Dienst zu haben.
Könntest Du noch klar stellen, wann der Goldpreis auf 500 USD (je Feinunze) fallen wird?
Du scheinst dir da ziemlich sicher zu sein.
Wird dies noch vor Ostern 2024 passieren oder doch erst zum Jahrtausendwechsel in ca. 976 Jahren?
Ich würde dann ggf. zwei oder drei Dutzend Unzen nachkaufen, sofern ich noch lebe.
Bist du vielleicht mit deinen Troll-Kollegen 🧌🧌🧌🧌 dran, Gold künstlich her zu stellen? 👨‍🍳
Weiterhin frohen Forendienst 😄
 
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stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
592
823
Hallo @stroIf 🧌
Du scheinst aktuell keinen Troll-Dienst zu haben.
Könntest Du noch klar stellen, wann der Goldpreis auf 500 USD (je Feinunze) fallen wird?
Du scheinst dir da ziemlich sicher zu sein.
Wird dies noch vor Ostern 2024 passieren oder doch erst zum Jahrtausendwechsel in ca. 976 Jahren?
Ich würde dann ggf. zwei oder drei Dutzend Unzen nachkaufen, sofern ich noch lebe.
Bist du vielleicht mit deinen Troll-Kollegen 🧌🧌🧌🧌 dran, Gold künstlich her zu stellen? 👨‍🍳
Weiterhin frohen Forendienst 😄
Du hast hier etwas nicht verstanden.

Meine Aussage war: Der zukünftige Goldpreis ist eben nicht vorhersehbar.

Du stellst das in Abrede. Schauen wir, wer zuletzt lacht.

Ich kaufe kein Gold weil ich von den Erträgen meiner Kapitalanlage leben möchte und muss.

Ein Klumpen Metall ist dafür nicht geeignet.

Das Schöne am Investieren: Man hat skin in the game und darf sich dann später für törichte Käufe in Grund und Boden schämen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.269
11.076
IAH & HAM

Ich denke das Du die Überzeugungskraft von grösseren Sommern Bargeld unterschätzt.

Kapital in ETWs stecken und ein Leben lang abzahlen, damit man "mietfrei" wohnt, muss auch nicht jeder. Ist ja nicht jeder Milliardär wie du.
Das muss jeder fuer sich entscheiden. Ich persoenlich schätze an einem Eigenheim die daraus resultierende Unabhängigkeit und Freiheit von den Entscheidungen eines Vermieters. Ob es finanziell eine gute Entscheidung ist kann man erst im Nachhinein sagen.