Nein. Das Problem ist, dass zu viele Menschen Rente beziehen, die nie eingezahlt haben.
Darum geht es nicht.
Die eben auch eungezahlt haben, das wird dabei, wie bei dir, immer unterschlagen. Nochmal: es ist ein gesetzlicher Anspruch, kein Geschenk. Im Gegensatz zu Bürgergeld, etc. etc.
Doch, aber die Politik müsste da ran und woanders sparen; da gibt es viele Möglichkeiten.
Nein. Das geht schon einmal gar nicht rückwirkend. Und wenn du es JETZT änderst: was meinst du, wie viele Menschen dann noch in die Rentenkasse einzahlen wollen/werden?
Es sind keine Pfründe, alleine die Wortwahl! Es sind erarbeitete Ansprüche.
Doch. Genau das Problem hat die Politik; wenn es nicht reicht: Muss eben Geld dazugegeben werden. Was meinst du, was demnächst bei den Pensionen und Beamtengehältern los ist? Durch das massiv gestiegene Bürgergeld ist der gesetzlich bestimmte Abstand zu den Beamtengehältern nicht mehr gewahrt. Dadurch müssen alle Gehälter um rund 15-28% steigen. Das wird MASSIV Kosten. Und ja, die Alimentation ist sogar grundgesetzlich geschützt.
Das bestreitet keiner. Deswegen nochmal: es gibt zu viele Bezieher, die nie eingezahlt haben.
War über die Feiertage anderweitig beschäftigt - deswegen erst jetzt.
Deine Aussagen sind nicht korrekt. Wir reden aneinander vorbei.
Die gesetzliche Rente ist ein Umlage basiertes System - die Ansprüche zu einem Zeitpunkt (Rentenzahlungen) werden direkt aus den Zuflüssen zu diesem Zeitpunkt (Beiträgen) beglichen.
Das System basiert eben nicht darauf, das man man die Beiträge anspart und damit die Ansprüche der Zukunft abdeckt.
Das Fundament ist der Generationenvertrag - die heutigen Beitragszahler bekommen ihre zukünftigen Ansprüche von den zukünftigen Beitragszahlern beglichen.
Ja - die Rentenkasse hat einen Puffer von ein paar Monaten - sie lebt nicht direkt von der Hand in den Mund, aber am grundlegenden Prinzip ändert das nix.
Für ein Ereignis wie die Wiedervereinigung ist das System sogar prima - zwar gab es schlagartig Millionen neuer Anspruchsberechtigter (Rentner), aber denen standen auch schlagartig Millionen neuer Beitragszahlen (alle Arbeiter und Angestellten zu dem Zeitpunkt) - deren Beiträge wurden direkt genutzt, um die Renten zu bezahlen.
Mein Punkt ist - und bei dem bleibe ich - die Demographie ändert sich und damit verbunden sind Verschiebungen im
Verhältnis Beitragszahler zu Rentenbezieher. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung nehmen diese zu, während das Reservoir an Beitragszahlern eher schrumpft.
Und das stellt das System vor fundamentale Schwierigkeiten. Entweder Rentenalter hoch oder Rentenansprüche runter.
Witwen oder Witwer die selber nie gearbeitet haben, oder Ostrentner, die zur Wendezeit in Rente waren oder in Rente gegangen sind.
wie oben beschrieben - die Ostrenter sind im Umlagesystem kein Problem.