Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 231 62,6%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,8%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 115 31,2%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    369
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

Devilfish90

Erfahrenes Mitglied
13.12.2016
772
633
FRA
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100% Zustimmung. Und die einzige Lösung die ich sehe ist es die staatliche Rente mit langen Übergangszeiten fuer zukünftige Rentner zu reduzieren (spätere Regelrente, niedrigeres Niveau) und gleichzeitig betriebliche und private Vorsorge zu stärken.
Am Ende werden davon nur Versicherungskonzerne etc profitieren (so wie ich unsere Politiker kenne)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Am Ende werden davon nur Versicherungskonzerne etc profitieren (so wie ich unsere Politiker kenne)

Um eine individuelle, kapitalgedeckte Vorsorge werden wir nicht rumkommen. Wenn ich sehe was in den USA mit den 401K Konten passiert, dann ist das ein sehr kosteneffektives, steuergefördertes Modell zur privaten und betriebliche Vorsorge. Es muss ja nicht wider ein Monster wie bei Riester herauskommen. Aber klar ist auch, dass damit die Eigenverantwortung steigt Anlageentscheidungen zu treffen.
 
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Devilfish90

Erfahrenes Mitglied
13.12.2016
772
633
FRA
Um eine individuelle, kapitalgedeckte Vorsorge werden wir nicht rumkommen. Wenn ich sehe was in den USA mit den 401K Konten passiert, dann ist das ein sehr kosteneffektives, steuergefördertes Modell zur privaten und betriebliche Vorsorge. Es muss ja nicht wider ein Monster wie bei Riester herauskommen. Aber klar ist auch, dass damit die Eigenverantwortung steigt Anlageentscheidungen zu treffen.
Bin ich bei dir, aber es wird am Ende ein Monster rauskommen was massig Sachbearbeiter benötigt und am Ende nichts bei rumkommt :D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.788
7.949
Ich bin da deutlich optimistischer, nur muss es endlich angegangen werden. The clock is ticking.
Du magst optimistisch sein was die Gestaltung der Anlagemöglichkeiten anbelangt, bist du auch optimistisch das man diesen Geist der Eigenverantwortung schnell dem Deutschen an sich beibringt? Eigenverantwortung in DE wird sehr sehr klein geschrieben. Schau dir nur die Entwicklung bei Selbstständigen an - Rückläufig seit Jahren, dafür dann lieber in den öffentlichen Dienst.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Du magst optimistisch sein was die Gestaltung der Anlagemöglichkeiten anbelangt, bist du auch optimistisch das man diesen Geist der Eigenverantwortung schnell dem Deutschen an sich beibringt? Eigenverantwortung in DE wird sehr sehr klein geschrieben. Schau dir nur die Entwicklung bei Selbstständigen an - Rückläufig seit Jahren, dafür dann lieber in den öffentlichen Dienst.
Da teile ich Deinen Pessimismus. Jammern und auf „die da oben“ wütend zu sein ist soviel einfacher, als selbst Verantwortung zu übernehmen. In den USA weiss eigentlich fast jeder was gerade mit seinem 401K passiert…
 

WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.027
350
Überschrift: Lebensmittel kosten besonders viel: Deutsche Inflationsrate steigt im Dezember deutlich

Im Artikel: Preistreiber blieben im Dezember die Nahrungsmittel. Sie verteuerten sich um durchschnittlich 4,5 (November: +5,5) Prozent.

:unsure:
 

Rungisalf

Erfahrenes Mitglied
06.07.2012
496
216
Natürlich aus der Rentenkasse der DDR, die übernommen wurde. Er hat(te) also legitime Ansprüche. Was soll die Frage? Sind dir DDR-Bürger nicht würdig genug, Geld aus (gesamtdeutschen "West"-) Rentenkasse zu bekommen?
Natürlich hat der Ost-Rentner auch Ansprüche, aber die DDR-Mark war ja Blechgeld und nichts wert. Dann hat er harte D-Mark bekommen und jetzt gibts den Euro. Also ein "Zugewinn" für den Ost-Rentner.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Natürlich hat der Ost-Rentner auch Ansprüche, aber die DDR-Mark war ja Blechgeld und nichts wert. Dann hat er harte D-Mark bekommen und jetzt gibts den Euro. Also ein "Zugewinn" für den Ost-Rentner.
Die Ueberfuerhung der Ostmark in die D Mark war nun mal Teil der Wiedervereinigung. Es waere ja wohl absurd wenn man das bei den Renten anders gehandhabt haette......
 

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
17.523
15.056
FRA
Westdeutsche und Städter müssen mehr betrieblich und privat vorsorgen, um den Lebensstandard im Alter zu halten, als Ostdeutsche und Landbewohner. Das geht aus einer Kurzstudie des Prognos-Instituts im Auftrag des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. „Im Osten treffen tendenziell hohe Renten auf geringe Preise, folglich ist die Rentenkaufkraft besser als im Westen und vor allem in Ballungsräumen“, heißt es darin.

 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Oder man zieht als Wessi nach Renteneintritt in den Osten um.
Wenn ich mir die Videos anschaue wie Herr Scholz heute in den Flutgebieten begrüsst wurde, dann würde ich mir das 2 mal überlegen. Man kann zu unserem Bundeskanzler stehen wie man will, niemand muss ihn mögen oder schätzen, ihn jedoch mit "Volksverräter" Rufen zu begrüssen ist ein Armutszeugnis und zeigt die Verrohung der politischen Kultur in weiten Teilen unseres Landes. Dabei moechte ich ausdruecklich sagen, dass meine Aussage sich nicht auf alle Menschen in Ostdeutschland bezieht. Aber genau wie ich nicht in einer Trump Hochburg in den USA leben moechte, moechte ich auch in Deutschland nicht in so einem Umfeld leben.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
20.709
9.560
FRA/QKL
Naja die Löhne/Sozialversicherungbeiträge sind nicht Ust./Mwst belastet, um 100,000€ Brutto Lohnsumme zahlen zu können braucht man 119.000€ . Das kann man drehen und wenden wie man will - da fliessen zunächst 19% an den Staat.
Äh nein...

Um 100.000€ Brutto zahlen zu können braucht man zunächst mal ca. 125.000€, denn der Arbeitgeber hat Anteile die der Arbeitnehmer nicht auf seinem Lohnzettel sieht. Neben den etwa gleichen Anteilen zur Sozialversicherung gehören auch zusätzliche Umlagen dazu, Beiträge zur Berufsgenossenschaft usw.
Dazu kommen Nebenkosten für den Arbeitsplatz etc.
Die von dir ins Spiel gebrachten 19% MwSt. spielen für einen Unternehmer in seinen Kalkulationen nur eine Nebenrolle. Alle Kalkulationen und Deckungsbeitragsrechnungen werden mit Nettowerten durchgeführt. Der Nettoertrag muss alle Kosten, also die Lohnkosten und alle Nebenkosten tragen. Die Mehrwertsteuer ist für einen Unternehmer ein durchlaufender Posten. Die eingenommenen Mehrwertsteuer sind die zusätzlichen Kosten für den Käufer (von Waren/Autos), welcher der Unternehmer als durchlaufender Posten an das FA abführt. Für eingekaufte Waren leistet der Unternehmer ebenfalls Mehrwertsteuer, welche von der abzuführenden Mehrwertsteuer der Verkäufe wieder abgezogen werden kann.

Wenn du eine Brutobetrachtung machen möchtest kannst du ganz grob davon ausgehen, dass für 100.000€ Bruttolohn sagen wir exemmplarisch 150.000€ gesamte Nettokosten entstehen und durch 178.500€ Bruttoeinnahmen gedeckt werden müssen. Aber das ist wirklich nur sehr grob und exemplarisch und in jeder Branche anders.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Solche Lösungen wird es häufiger geben in Zukunft… Ich war kürzlich im Erzgebirge und (als FRAnkfurter..) extrem überrascht über die sehr niedrigen Preise dort.
Dabei kann man ja sich auch andere europäische Laender mit in den Auswahl nehmen. In Griechenland, Teilen Italiens, Spanien, Frankreich ausserhalb der Grosstaetdte, lebt es sich mit einer Deutschen Rente nicht schlecht....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das stimmt, aber erstens bin ich nicht der Bundeskanzler und zweitens ist die Mehrheit nicht so, auch nicht im Osten.
Wenn man sich die Ergebnisse der Sonntagsfrage anschaut bin ich ir nicht sicher dass Du recht hast (bezüglich der Mehrheit, ich habe keinen Zweifel daran dass Du nicht Bundeskanzler bist). Und in den Grosstaetden wie Dresden lebt es sich auch nicht mehr wirklich billig, um richtig zu sparen muss man in die Klein oder Mittelstädte ziehen.....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Einstimmung auf das Wahljahr 2024…
Was genau meine These mit der politischen Kultur stützt. Niemand muss Herrn Scholz waehlen, nur wenige werden es tun (sofern er in 25 noch einmal antritt), aber er ist kein Volksverräter und immer noch unser demokratisch gewählte Bundeskanzler.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
3.069
2.884
Natürlich hat der Ost-Rentner auch Ansprüche, aber die DDR-Mark war ja Blechgeld und nichts wert. Dann hat er harte D-Mark bekommen und jetzt gibts den Euro. Also ein "Zugewinn" für den Ost-Rentner.
Ich erkenne und sehe da weiterhin kein Problem. Das sind Deutsche, die Deutsche waren und sind. Und die in die Rentenkasse eingezahlt haben.
 

Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Auch auf dem Land hier in Sachsen Anhalt lebt es sich sehr teuer.
Vor allem im Gastrobereich der „normalen Küche“ ist es hier wesentlich teurer als in Städten wie Berlin oder auch Rheinland Pfalz die Gegenden wo wir oft sind.
Einfach bedingt dadurch das hier wesentlich weniger Kundschaft ist und somit die Fixkosten auf wesentlich weniger Kunden umgelegt werden müssen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.788
7.949
Da teile ich Deinen Pessimismus. Jammern und auf „die da oben“ wütend zu sein ist soviel einfacher, als selbst Verantwortung zu übernehmen. In den USA weiss eigentlich fast jeder was gerade mit seinem 401K passiert…
Naja in den USA hat eigentlich jeder meiner Freunde aus der (gehobenen) Mittelschicht ein eigenes Haus und ein Aktiendepot, wer vernünftig verdient hat und den Kindern nicht das allerbeste finanziert setzt sich mit ca. 60 zur Ruhe und geniest sein Leben.

Ich habe eine Menge Freunde dort die alle wie ich eine sehr unruhige Biografie hatten und erst jenseits der 30 den Ernst des Lebens begriffen. Im Vergleich mit meinen US Freunden liege ich in Punkto Vermögen im letzten Drittel, im Vergleich mit meiner Abschlussklasse aus DE liege ich im oberen Drittel.

Liegt aber auch stark daran das Immobilienfinanzierungen in den USA ganz anders laufen als bei uns, und das man sich mit Immobilien eben nach oben arbeiten kann.. Ein Bekannter hat mit einem Haus für 80K USD in South Carolina angefangen, heute ist sein Haus in Nashville wahrscheinlich mehr als 2 Millionen USD wert - alles ohne jemals Eigenkapital eingesetzt zu haben (ausser den Raten), als er das erste Haus gekauft hat war er Roadie für eine Band, mit 1000USD/Woche.

In den USA gehst du zur Bank und sagst "Ich bin Musiker" und die Bank finanziert nach einem kurzem Check das Haus
Äh nein...

Um 100.000€ Brutto zahlen zu können braucht man zunächst mal ca. 125.000€, denn der Arbeitgeber hat Anteile die der Arbeitnehmer nicht auf seinem Lohnzettel sieht. Neben den etwa gleichen Anteilen zur Sozialversicherung gehören auch zusätzliche Umlagen dazu, Beiträge zur Berufsgenossenschaft usw.
Dazu kommen Nebenkosten für den Arbeitsplatz etc.
Die von dir ins Spiel gebrachten 19% MwSt. spielen für einen Unternehmer in seinen Kalkulationen nur eine Nebenrolle. Alle Kalkulationen und Deckungsbeitragsrechnungen werden mit Nettowerten durchgeführt. Der Nettoertrag muss alle Kosten, also die Lohnkosten und alle Nebenkosten tragen. Die Mehrwertsteuer ist für einen Unternehmer ein durchlaufender Posten. Die eingenommenen Mehrwertsteuer sind die zusätzlichen Kosten für den Käufer (von Waren/Autos), welcher der Unternehmer als durchlaufender Posten an das FA abführt. Für eingekaufte Waren leistet der Unternehmer ebenfalls Mehrwertsteuer, welche von der abzuführenden Mehrwertsteuer der Verkäufe wieder abgezogen werden kann.

Wenn du eine Brutobetrachtung machen möchtest kannst du ganz grob davon ausgehen, dass für 100.000€ Bruttolohn sagen wir exemmplarisch 150.000€ gesamte Nettokosten entstehen und durch 178.500€ Bruttoeinnahmen gedeckt werden müssen. Aber das ist wirklich nur sehr grob und exemplarisch und in jeder Branche anders.
Ähh doch.

Mein Brutto war die Lohnsumme inkl Lohnnebenkosten, das sollte eben sehr skizziert sein, ohne KKs, RV usw. usw.. Dein Szenario stimmt nur beim B2B Geschäft, beim B2C Geschäft kann sich der Kunde die Ust. nicht zurückholen und daher läuft die Steuer beim Kunden unter "Kosten".

Wenn deine Theorie stimmen würde, dann wäre die aktuelle MwSt. Erhöhung in der Gastro vollkommen egal, ist sie aber nicht. Der Gastwirt muss jetzt um die gleiche Lohnsumme zahlen zu können 12% mehr Umsatz machen - die er direkt an den Staat weiterleitet.

Ist alles ein wenig komplexer, aber so dürfte man das wohl verstehen.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
12.333
9.879
IAH & HAM
Auch auf dem Land hier in Sachsen Anhalt lebt es sich sehr teuer.
Vor allem im Gastrobereich der „normalen Küche“ ist es hier wesentlich teurer als in Städten wie Berlin oder auch Rheinland Pfalz die Gegenden wo wir oft sind.
Einfach bedingt dadurch das hier wesentlich weniger Kundschaft ist und somit die Fixkosten auf wesentlich weniger Kunden umgelegt werden müssen.
Das haette ich nicht erwartet. Interessant In Bayern auf dem Land ist es ja zum Beispiel meist deutlich günstiger als zum Beispiel in Muechnen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
14.788
7.949
Auch auf dem Land hier in Sachsen Anhalt lebt es sich sehr teuer.
Vor allem im Gastrobereich der „normalen Küche“ ist es hier wesentlich teurer als in Städten wie Berlin oder auch Rheinland Pfalz die Gegenden wo wir oft sind.
Einfach bedingt dadurch das hier wesentlich weniger Kundschaft ist und somit die Fixkosten auf wesentlich weniger Kunden umgelegt werden müssen.
Naja, kommt darauf an. Aber Essen gehen in Sachsen Anhalt auf dem Land ist eine Herrausforderung, der Grieche dort ist aber besser als der in Berlin und günstiger. Das Viertel Wein oder die Halbe Bier sowieso. Ich habe im Umkreis von ca. 25 Kilometer evtl. drei Restaurants die man besuchen kann, wenn es nicht Pizza sein soll. Der Grieche ist aber jeden Tag rappelvoll.

Insgesamt kommt man aber mit deutlich weniger Geld klar als in der großen Stadt, auch Handwerker oder Dienstleister sind zum Teil deutlich günstiger.