Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 239 63,4%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,3%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 116 30,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    377
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
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Naja in den USA hat eigentlich jeder meiner Freunde aus der (gehobenen) Mittelschicht ein eigenes Haus und ein Aktiendepot, wer vernünftig verdient hat und den Kindern nicht das allerbeste finanziert setzt sich mit ca. 60 zur Ruhe und geniest sein Leben.

Ich habe eine Menge Freunde dort die alle wie ich eine sehr unruhige Biografie hatten und erst jenseits der 30 den Ernst des Lebens begriffen. Im Vergleich mit meinen US Freunden liege ich in Punkto Vermögen im letzten Drittel, im Vergleich mit meiner Abschlussklasse aus DE liege ich im oberen Drittel.

Liegt aber auch stark daran das Immobilienfinanzierungen in den USA ganz anders laufen als bei uns, und das man sich mit Immobilien eben nach oben arbeiten kann.. Ein Bekannter hat mit einem Haus für 80K USD in South Carolina angefangen, heute ist sein Haus in Nashville wahrscheinlich mehr als 2 Millionen USD wert - alles ohne jemals Eigenkapital eingesetzt zu haben (ausser den Raten), als er das erste Haus gekauft hat war er Roadie für eine Band, mit 1000USD/Woche.

In den USA gehst du zur Bank und sagst "Ich bin Musiker" und die Bank finanziert nach einem kurzem Check das Haus

Ähh doch.

Mein Brutto war die Lohnsumme inkl Lohnnebenkosten, das sollte eben sehr skizziert sein, ohne KKs, RV usw. usw.. Dein Szenario stimmt nur beim B2B Geschäft, beim B2C Geschäft kann sich der Kunde die Ust. nicht zurückholen und daher läuft die Steuer beim Kunden unter "Kosten".

Wenn deine Theorie stimmen würde, dann wäre die aktuelle MwSt. Erhöhung in der Gastro vollkommen egal, ist sie aber nicht. Der Gastwirt muss jetzt um die gleiche Lohnsumme zahlen zu können 12% mehr Umsatz machen - die er direkt an den Staat weiterleitet.

Ist alles ein wenig komplexer, aber so dürfte man das wohl verstehen.

Ganz so einfach ist es nicht mehr. Seit der Bankenkriese ist die Finanzierung eines Hauses nicht mehr ganz so simpel wie es noch vor 20 Jahren war. Aber es ist ohne Frage so, dass Amerikaner ganz anders ueber eine Immobilie denken als wir, es wird meist wirklich als Investment gesehen, ohne eine grosse emotionale Bindung. Zuviel Equity im Haus wird als "unwirtschaftlich" angesehen und das Haus upgegradet. Man kauft sein erste Starter Home mit Mitte 20, upgraded spätestens Anfang 30, mit 40 zieht an in ein grosses Haus in einem Vorort und dann verkauft man das wenn die Kinder aus dem Haus sind. Drei bis 4 Hauswechsel sind normal, 6 bis 7 nicht ungewöhnlich.

Die Tatsache dass Mieten teurer als Kaufen ist, insbesondere als man noch de Hypothekenzinsen von der Steuer absetzen konnte, macht mieten einfach wirtschaftlich unattraktiv.

DAs ganze geparkt mit dem "Unternehmersinn" den fast jeder Amerikaner in sich hat zeigen die Erfolge....
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.928
6.696
LEJ
DAs ganze geparkt mit dem "Unternehmersinn" den fast jeder Amerikaner in sich hat zeigen die Erfolge....
Ich habe wirklich keine Ahnung vom amerikanischen Leben, noch kenne ich Amerikaner, aber ist es nicht eher so, dass es einem Teil der Amerikaner (sehr) gut geht, aber einem viel größeren Teil viel schlechter als z.B. in Deutschland oder Europa? Und damit meine ich keine Multimillionäre etc., eher den "Mittelstand" (wobei das vermutlich wieder schwer zu definieren ist).

Percent of population living on less than poverty thresholds ($6.85)
Germany 0,2% (2019)
United States 1,0% (2021)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Ich habe wirklich keine Ahnung vom amerikanischen Leben, noch kenne ich Amerikaner, aber ist es nicht eher so, dass es einem Teil der Amerikaner (sehr) gut geht, aber einem viel größeren Teil viel schlechter als z.B. in Deutschland oder Europa? Und damit meine ich keine Multimillionäre etc., eher den "Mittelstand" (wobei das vermutlich wieder schwer zu definieren ist).


Tja könnte das mit der "sozialen Hängematte" aka Hartz IV/Bürgergeld zu tun haben? Die Ärmsten bei uns werden vom Staat eben besser aufgefangen als in vielen anderen Ländern.

Dort zu vergleichen macht wenig Sinn wenn man den Wohlstand der Gesellschaft ausloten möchte.

Vergleiche Menschen in Jobs und was sie sich davon leisten können, und dann vergleiche was sie sich im Alter leisten können.

Durchschnittlich sieht das in den USA so aus:

The average monthly retirement income adjusted for inflation in 2023 is $4,381.25, according to a 2022 U.S. Census Bureau report. The average annual income for adults 65 and older in 2023 is $75,254 – or $83,085 when adjusted for inflation


In Deutschland:

Die Bevölkerung im Alter von 65 und mehr Jahren hatte 2019 durchschnittlich ein Bruttoeinkommen in Höhe von 1 870 Euro je Monat. Der Betrag unterscheidet sich deutlich zwischen Männern und Frauen: Während älteren Männern im Durchschnitt 2 300 Euro zur Verfügung standen, waren es bei älteren Frauen nur 1 530 Euro.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Ich habe wirklich keine Ahnung vom amerikanischen Leben, noch kenne ich Amerikaner, aber ist es nicht eher so, dass es einem Teil der Amerikaner (sehr) gut geht, aber einem viel größeren Teil viel schlechter als z.B. in Deutschland oder Europa? Und damit meine ich keine Multimillionäre etc., eher den "Mittelstand" (wobei das vermutlich wieder schwer zu definieren ist).
Meine Aussage bezog sich speziell auf den besitz einer eigenen Immobilie. 65% home ownership ist schon ein ganz schöner Erfolg, trotz aller Probleme die die USA ohne Frage hat. Und dort spielt halt der Willen ein Risiko einzugehen, es einfach zu machen, eine grosse Rolle.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Tja könnte das mit der "sozialen Hängematte" aka Hartz IV/Bürgergeld zu tun haben? Die Ärmsten bei uns werden vom Staat eben besser aufgefangen als in vielen anderen Ländern.

Dort zu vergleichen macht wenig Sinn wenn man den Wohlstand der Gesellschaft ausloten möchte.

Vergleiche Menschen in Jobs und was sie sich davon leisten können, und dann vergleiche was sie sich im Alter leisten können.

Durchschnittlich sieht das in den USA so aus:




In Deutschland:


Wobei dieser Vergleich einen GANZ wichtigen Faktor unterschlägt. Medical Cost. Die Kosten fuer Gesundheit, selbst mit Medicare ab 65, sind massiv und eine der groessten Risiken fuer Überschuldung / Bankrott.

Aber ansonsten hast Du nicht unrecht. Haette ich meine Karriere bei meinem Arbeitgeber in Deutschland und nicht in den USA gemacht, haette ich nicht so problemlos mit 55 in Pension gehen koennen und haette vermutlich 5-8 Jahre länger arbeiten muessen....
 
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Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.206
4.449
GRQ + LID
Meine Aussage bezog sich speziell auf den besitz einer eigenen Immobilie. 65% home ownership ist schon ein ganz schöner Erfolg, trotz aller Probleme die die USA ohne Frage hat. Und dort spielt halt der Willen ein Risiko einzugehen, es einfach zu machen, eine grosse Rolle.
Na ja, in den Niederlanden sind wir ja bei 70%. Das mit dem Risiko sehe ich nicht ganz, eher finde ich es doof, ständig steigende Mieten zu zahlen statt über Jahre hinweg etwas Kapital aufzubauen. Dieses Jahr ist es wohl soweit dass ich die Bank nichts mehr verschuldet bin.

Ich habe auch eher wenig emotionale Bindung mit den Häusern wo ich gewohnt habe. Eins davon steht hier ganz in der Nähe. Schöne Zeit damals, aber eben eine andere Zeit. Jetzt wohne ich schöner und vielleicht ist das Haus nicht viel teuer geworden (keine grosse Investionen gemacht), aber erleichtert natürlich das nächste Upgrade ungemein.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Na ja, in den Niederlanden sind wir ja bei 70%. Das mit dem Risiko sehe ich nicht ganz, eher finde ich es doof, ständig steigende Mieten zu zahlen statt über Jahre hinweg etwas Kapital aufzubauen. Dieses Jahr ist es wohl soweit dass ich die Bank nichts mehr verschuldet bin.

Ich habe auch eher wenig emotionale Bindung mit den Häusern wo ich gewohnt habe. Eins davon steht hier ganz in der Nähe. Schöne Zeit damals, aber eben eine andere Zeit. Jetzt wohne ich schöner und vielleicht ist das Haus nicht viel teuer geworden (keine grosse Investionen gemacht), aber erleichtert natürlich das nächste Upgrade ungemein.
Von den NL koennen wir in D einiges lernen, was die langfristige Vermoegensplanung angeht.
 
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SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.253
11.145
FRA/QKL
Ähh doch.

Mein Brutto war die Lohnsumme inkl Lohnnebenkosten, das sollte eben sehr skizziert sein, ohne KKs, RV usw. usw.. Dein Szenario stimmt nur beim B2B Geschäft, beim B2C Geschäft kann sich der Kunde die Ust. nicht zurückholen und daher läuft die Steuer beim Kunden unter "Kosten".

Wenn deine Theorie stimmen würde, dann wäre die aktuelle MwSt. Erhöhung in der Gastro vollkommen egal, ist sie aber nicht. Der Gastwirt muss jetzt um die gleiche Lohnsumme zahlen zu können 12% mehr Umsatz machen - die er direkt an den Staat weiterleitet.

Ist alles ein wenig komplexer, aber so dürfte man das wohl verstehen.
Ja, es ist komplexer. :p

Wenn man von Brutto Lohnsumme spricht sind darin die Lohnnebenkosten des AG nicht enthalten. Dazu bedarf es dann schon einer Erklärung...

Vorher ging es auch nicht um die Gastronomie, sondern um Audi, wenn ich mich richtig erinnere. Auch im B2C spielen aber bei unternehmerischen Ertragsrechnungen nur Nettowerte eine Rolle. Ja, der Verbraucher/Konsument steht am Ende der Kette und muss die Mehrwertsteuer letztlich zahlen. Das ist das Prinzip der Mehrwertsteuer. Beim unserem neuen Hausbau vor einigen Jahren freute sich der Staat auch über gut 100.000€ MwSt. Da hatte ich auch kein schlechtes Gewissen mit einem Trick die KfW Förderung von 15.000€ zweimal zu kassieren.

Um nun zur Gastronomie zu kommen. Auch da stimmen die 12% nicht.

Anbei eine kurze Kalkulation

bis 2023AnteilBruttoSteuerMwSt.Netto
EINNAHMEN100.000,00 €
Anteil Speisen
67%​
67.000,00 €
7%​
4.383,18 €62.616,82 €
Anteil Getränke
33%​
33.000,00 €
19%​
5.268,91 €27.731,09 €
SUMME9.652,09 €90.347,91 €
ab 2024AnteilBruttoSteuerMwSt.Netto
EINNAHMEN100.000,00 €
Anteil Speisen
67%​
67.000,00 €
19%​
10.697,48 €56.302,52 €
Anteil Getränke
33%​
33.000,00 €
19%​
5.268,91 €27.731,09 €
SUMME15.966,39 €84.033,61 €
DIFFERENZ6.314,30 €
ANTEIL
6,3%​
ANTEIL NUR SPEISEN
9,4%​

Durch die Erhöhung der MwSt. auf Speisen von 7 auf 19 Prozent ergibt sich für eine Durchschnittskalkulation (Einnahmen 2/3 Speisen, 1/3 Getränke) eine Nettodifferenz von 6,3%. Wie das auf die Preise umgelegt wird (nur Speisen, Speisen & Getränke) muss jeder Gastronom selbst entscheiden.

Der Lohnanteil in der Gastronomie liegt übrigens bei etwa 40%. Der Rest ist Wareneinsatz, Pacht, Energie, Geräte etc.
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.602
4.287
DTM
Eine schöne Renten-Diskussion. Eine Prise Politik wurde auch wieder hineingemischt. Möchte vielleicht noch jemand etwas dazu beitragen?
Die Politiker und Beamte (Staatsbedienstete) leben jedenfalls nicht in Armut oder sind davon bedroht. Die betrifft das nicht die Bohne und sie interessiert es auch gar nicht.
Manche Leute hier haben doch ein ordentliches Einkommen und geben vermutlich für die Umsorgung ihrer Haustiere mehr im Monat aus, als einem Menschen in Deutschland für ein würdevolles Leben (561 Euro) monatlich zur Verfügung steht. Bei Grundsicherung im
Alter sieht‘s genauso mau aus.
Wenn man viel hat, dann interessiert man sich für die Unterschicht nicht. Früher oder später wird der Laden um die Ohren fliegen und dann wird’s in Deutschland sehr interessant. Daran wird auch diese Diskussion im VFT nichts ändern oder die Entwicklung aufhalten.
Wie viele Millionen Menschen leben aktuell von deutschen Sozialleistungen und haben so gut wie nichts in dieses Solidarsystem eingezahlt?
Tut mir leid - Deutschland ist das Sozialamt der Welt und dies spricht sich herum (Kosten für die Steuerzahler: Dutzende Milliarden Euro im Jahr). Wer Kalkutta nach D einlädt, hilft nicht Kalkutta, sondern er wird selbst zu Kalkutta (Spruch: da war mal etwas).
 
Zuletzt bearbeitet:

juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.584
17.189
FRA
Inflation, hohe Mieten, Energiepreisschock: Die Mittelschicht fürchtet sich vor dem sozialen Abstieg – und schätzt sich gleichzeitig ärmer ein, als sie ist.

 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Die Politiker und Beamte (Staatsbedienstete) leben jedenfalls nicht in Armut oder sind davon bedroht.

Das wäre ja auch ein schönes Armutszeugnis fuer unser Land, wenn unsere Politiker und Beamte in Armut leben müssten.

Die betrifft das nicht die Bohne und sie interessiert es auch gar nicht.

Bloss weil es einen nicht betrifft, kann man sich trotzdem dafür interessieren. Zum Glück denken nicht alle Menschen nur an sich.....

Manche Leute hier haben doch ein ordentliches Einkommen und geben vermutlich für die Umsorgung ihrer Haustiere mehr im Monat aus, als einem Menschen in Deutschland für ein würdevolles Leben (561 Euro) monatlich zur Verfügung steht.

Uber das Jahr gerechnet kosten unsere 3 Hunde im Schnitt ohne Frage mehr als 561 Euro im Monat. Alleine die Fluege nach Griechenland fuer die Hunde kosten pro Jahr 2-3000 Euro (um den Bezug zum VFT herzustellen)...... Aber es gibt auch Menschen die pro Monat mehr im Bordell ausgeben, als einem Mensch als Sozialhilfe zustehen. Was ist Dein Punkt, den Du mit dieser Aussage machen willst?

Bei Grundsicherung im
Alter sieht‘s genauso mau aus.
Wenn man nicht selbst zusätzlich vorgesagt hat, weil man sehr wenig verdient hat ist das wohl so. We kurz ueber dem Mindestlohn verdient kann aber auch keine Reichtuemer im Alter erwarten....

Wenn man viel hat, dann interessiert man sich für die Unterschicht nicht.

Auch das ist ein Trugschluss.

Früher oder später wird der Laden um die Ohren fliegen und dann wird’s in Deutschland sehr interessant. Daran wird auch diese Diskussion im VFT nichts ändern oder die Entwicklung aufhalten.

Keine Ahnung was Du mit "um die Ohren fliegst" meinst.

Wie viele Millionen Menschen leben aktuell von deutschen Sozialleistungen und haben so gut wie nichts in dieses Solidarsystem eingezahlt?
Tut mir leid - Deutschland ist das Sozialamt der Welt und dies spricht sich herum (Kosten für die Steuerzahler: Dutzende Milliarden Euro im Jahr).

Ich dachte wir reden ueber Renten? Kein Auslaender der nach Deutschland kommt, bezieht eine Rente ohne in die Rentenkasse vorher eingezahlt zu haben. Zum Glueck haben wir allerdings viele Auslaender die in unsere Rentenkasse einzahlen, denn ohne diese wuerde die Finanzierung noch schwieriger.

Wer Kalkutta nach D einlädt, hilft nicht Kalkutta, sondern er wird selbst zu Kalkutta (Spruch: da war mal etwas).

Wir braeuchten mehr gut ausgebildete Inder in Deutschland, aber die haben ein sehr geringes Interesse hierher zu kommen, egal wie lange Du sie einlädst. Ich habe meine indischen Kollegen übrigens immer sehr geschätzt.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.101
10.520
der Ewigkeit
Eine schöne Renten-Diskussion. Eine Prise Politik wurde auch wieder hineingemischt. Möchte vielleicht noch jemand etwas dazu beitragen?
Die Politiker und Beamte (Staatsbedienstete) leben jedenfalls nicht in Armut oder sind davon bedroht. Die betrifft das nicht die Bohne und sie interessiert es auch gar nicht.
Manche Leute hier haben doch ein ordentliches Einkommen und geben vermutlich für die Umsorgung ihrer Haustiere mehr im Monat aus, als einem Menschen in Deutschland für ein würdevolles Leben (561 Euro) monatlich zur Verfügung steht. Bei Grundsicherung im
Alter sieht‘s genauso mau aus.
Wenn man viel hat, dann interessiert man sich für die Unterschicht nicht. Früher oder später wird der Laden um die Ohren fliegen und dann wird’s in Deutschland sehr interessant. Daran wird auch diese Diskussion im VFT nichts ändern oder die Entwicklung aufhalten.
Wie viele Millionen Menschen leben aktuell von deutschen Sozialleistungen und haben so gut wie nichts in dieses Solidarsystem eingezahlt?
Tut mir leid - Deutschland ist das Sozialamt der Welt und dies spricht sich herum (Kosten für die Steuerzahler: Dutzende Milliarden Euro im Jahr). Wer Kalkutta nach D einlädt, hilft nicht Kalkutta, sondern er wird selbst zu Kalkutta (Spruch: da war mal etwas).

Tripple,
heute schonmal ins Depot geschaut?

Seitdem die Israelis der Hamas zeigen, wo Barthel den Most holt,
kennt Gold nur eine Richtung 🔝 .....seit den Terrorangriff der Hamas + 13%


J.P. Morgan erwartet Mitte 2024 eine „Ausbruchsrallye“, Grund: die erwarteten Zinssenkungen

Um mal wieder hier zum Threadthema zurückzufinden und kurz die Rentner Rentendiskussionen zu unterbrechen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Keine Ahnung was Du mit "um die Ohren fliegst" meinst.
Naja das sieht man doch gerade, ich bin erschreckt welche Stimmen ich in der Zwischenzeit im Freundes und Bekanntenkreis oder auch von Geschäftspartner höre. Es gibt aktuell ein massives "die da oben" Problem in relativ großen Teilen der Gesellschaft. Im Osten wird aktuell überall zu "Mahnwachen" aufgerufen die einen ähnlichen Hintergund haben wie die Gelbwesten Proteste in Frankreich. Warte mal ab was nach den nächsten Landtagswahlen im Osten passieren wird.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Warte mal ab was nach den nächsten Landtagswahlen im Osten passieren wird.
Oder bei vorgezogenen Neuwahlen in ganz Deutschland...mag gar nicht dran denken... 🙈 🙈🙈

Da einige hier ja über solche Aussagen nur lachen können, wiederhole ich gerne: Nach dem Lachen kommt das Erwachen!

Ich habe keinen Zweifel, dass die AfD bei den naechsten Wahlen sehr stark abschneiden wird. Da die aber auch keine Lösungen fuer die pressierenden Probleme haben, im Gegenteil vermutlich unsere Wirtshaft komplett abwürgen wuerde, frag ich mich was danach kommt.

Ich werde allerdings nicht so lange warten es rauszufinden, sobald die AfD Regierungsverantwortung in Berlin übernimmt werde ich Deutschland verlassen.
 

Rantala

Erfahrenes Mitglied
19.12.2016
328
512
Ich habe keinen Zweifel, dass die AfD bei den naechsten Wahlen sehr stark abschneiden wird. Da die aber auch keine Lösungen fuer die pressierenden Probleme haben, im Gegenteil vermutlich unsere Wirtshaft komplett abwürgen wuerde, frag ich mich was danach kommt.

Ich werde allerdings nicht so lange warten es rauszufinden, sobald die AfD Regierungsverantwortung in Berlin übernimmt werde ich Deutschland verlassen.

Das kann ich dir sagen:
AfD Sprech wird sein: "Wir konnten nicht mehr kitten, was die Vorgängerregierungen versemmelt haben"
Und nicht wenige Michels werden auch dieses Ammenmärchen bereitwillig glauben, eben weil die Komplexität der modernen Welt die "einfachen" Menschen mittlerweile
komplett überfordert.
Und ja, ein gewisses Grundverständnis habe ich durchaus für den Frust der Menschen. Geht mir nicht anders. Nur die vermeintliche Lösung der AfD ist eben exakt das Gegenteil dessen was diese Leute ja eigentlich wollen.
Unser Wohlstand ist auf Pump gebaut - und der wird nicht für alle zu halten sein. Das war doch schon vor 20 Jahren klar.
Aber der Überbringer der bösen Botschaft ist eben meist der Depp - nicht die Verursacher.
 

ArnoldB

Erfahrenes Mitglied
17.09.2016
3.223
1.941
VIE
Wie viel % eures Geldvermögens würdet ihr in "sicherere" ETFs ala MSCI World oder S&P 500 investieren? Unter der Prämisse, dass es in erster Linie nur um eine Art Inflationsabsicherung geht, ohne allzu großen Aufwand und ohne jetzt übermäßige Gewinne zu erwarten.

Überlege gerade Alternativen zum DKB Tagesgeld, falls dieses ab Februar wieder sinken sollte.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.206
4.449
GRQ + LID
AfD Sprech wird sein: "Wir konnten nicht mehr kitten, was die Vorgängerregierungen versemmelt haben"
Falsch.

Das Muster wird sein: Journalisten berichten nicht fair über uns, sowieso sind die Universitäten Hochburgen der Linken und auch die Justiz mag unsere konservative Bewegung nicht.

Wohin das führt und von was das inspiriert ist, könnt ihr euch selbst ausmalen.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Falsch.

Das Muster wird sein: Journalisten berichten nicht fair über uns, sowieso sind die Universitäten Hochburgen der Linken und auch die Justiz mag unsere konservative Bewegung nicht.

Wohin das führt und von was das inspiriert ist, könnt ihr euch selbst ausmalen.
Ich denke Du hast recht, aber nach 4 Jahren wird es keinem Rentner besser gehen, die Arbeitslosenzahlen werden deutlich gestiegen sein, es wird den Menschen objektiv schlechter gehen. Was dann?
 

Benjamin_W

Aktives Mitglied
25.12.2023
196
244
Wie viel % eures Geldvermögens würdet ihr in "sicherere" ETFs ala MSCI World oder S&P 500 investieren? Unter der Prämisse, dass es in erster Linie nur um eine Art Inflationsabsicherung geht, ohne allzu großen Aufwand und ohne jetzt übermäßige Gewinne zu erwarten.

Überlege gerade Alternativen zum DKB Tagesgeld, falls dieses ab Februar wieder sinken sollte.
Ein Aktienfonds ist keine sichere Anlage.
 

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.221
909
Ich habe keinen Zweifel, dass die AfD bei den naechsten Wahlen sehr stark abschneiden wird. Da die aber auch keine Lösungen fuer die pressierenden Probleme haben, im Gegenteil vermutlich unsere Wirtshaft komplett abwürgen wuerde, frag ich mich was danach kommt.
Der Unterschied ist, daß viele der Probleme hausgemacht sind (abzulesen an anderen Ländern, die besser wegkommen), so daß in Wirklichkeit keine Lösungen nötig sind, sondern lediglich ein Rollback. Das setzt allerdings voraus, daß noch kein Totalschaden eingetreten ist, woran ich aber mehr und mehr zweifle.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.969
12.196
IAH & HAM
Wie viel % eures Geldvermögens würdet ihr in "sicherere" ETFs ala MSCI World oder S&P 500 investieren? Unter der Prämisse, dass es in erster Linie nur um eine Art Inflationsabsicherung geht, ohne allzu großen Aufwand und ohne jetzt übermäßige Gewinne zu erwarten.

Überlege gerade Alternativen zum DKB Tagesgeld, falls dieses ab Februar wieder sinken sollte.
Es kommt auf Deinen Anlagehorrizont an. Wenn es mehr als 10 Jahre sind 60%, wenn es 5+ Jahre sind 40%, wenn Du das Geld schon in 2-3 Jahren brauchst nicht mehr als 30%.