Die "deutschen Amtsstuben" erscheinen mir in der Bezeichnung etwas unpräzise. Politik wird durch Politiker gemacht, die man konkret benennen und an Ergebnissen bemessen kann.
Da sieht man eben das politische Verständnis von einigen! Hier wird die „Macht“ eines oder mehrerer Politiker total überschätzt und vergessen, wer in Deutschland die „Politik“ macht. Das ist eben auch der Vorteil einer Demokratie gegenüber einem totalitären System, wo man eben per Dekret diverse Vorgaben diktiert, mit Interessenabwägung hat dies aber bei weitem nichts zu tun. Nachteil, wenn man es allen recht machen will, ist eben die überbürdende Bürokratie. Solange die eigenen Interessen nicht beschnitten werden, sieht man eben nur das Bürokratiemonster, wenn es einen selber betrifft, dann zeigt man sich eben zufriedener.
Hinzu kommt eben, dass die „Opposition“ wissentlich an der Realität vorbei fordern kann und sobald man wieder in Verantwortung steht, erwacht man eben wieder aus diesem „Traum“.
Auch kann man natürlich das Sparen in der Regel bei der geringsten „Sparquote“ beginnen, weil man schimpft dann, dass die mit einer hohen „Sparquote“ doch den „Wohlstand“ aller sichern und nicht die deutschen und immigrierten „Schmarotzer“ durchfüttern muss. In der Regel hat man natürlich die hohe Sparquote, dem System und all seinen Vorschriften zu verdanken, aber das ist eben nebensächlich. (Man redet sich halt gerne ein, das man dies „alleine“ „geschafft“ hat) Weil andere Länder sind ja für die hohe „Sparquote“ so attraktiv, das man gerne dahin auswandert.
Was ist eigentlich so schlimm an einem Spitzensteuersatz (gern auch beginnend bei höheren Einkommen) von zum Beispiel 50% und einer Vermögenssteuer auf liquides Vermögen von zum Beispiel 2%? (Zuzüglich der Abgeltungssteuer)
Also Abgaben für Wohlhabende runter und bitte die Zuschüsse für die unteren 50-80% runter. „Deutschland hat ja kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabeproblem.“ (die Fahrradwege in Peru usw.) Der Trugschluss ist eben, dass das obere Viertel mehr braucht, als das untere Dreiviertel. Es ist auch recht einfach, die „unberechtigten Empfänger“ zu identifizieren, weil die aktuellen Politiker wollen ja wissentlich gerade die „unberechtigten Empfänger“ überdurchschnittlich fördern.
Ein Lösungsansatz wäre für eine sicherlich, eine Totalitäre Demokratie plus eine längere verordnete Regierungsperiode und alles wird gut. Was man dafür wählen sollte (zumindest für einen Teil der „Forderung“), sollte klar sein, oder?
Mal zurück zum Euro, hat er sich eigentlich in der aktuellen Krise so schlecht gehalten? Warum sind jetzt eigentlich Leute wie Krall, Friedrich und Co. so erpicht auf die Folgen der Impfung? Lässt sich damit vielleicht eine neue oder „überschnittene“ Community neu melken?
Als Rückblick, kann man ja schon sagen, dass auch dieses Mal die Gewinner der Krisen, das Kapital ist, oder? (Verlierer sind eh nur die ohne Kapital)