Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 239 63,4%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,3%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 116 30,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    377
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
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Welcher ETF ist das?

iShares € Govt Bond 20yr Target Duration ETF, WKN A12HMZ, +17% in den letzten 3 Monaten. Also deutlich bessere Rendite als Gold, aber auch höheres Risiko. Steigende Zinsen sind Gift.....

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Bin Privatier. Bis ich meine zwei Mark fufzich aus der gesetzlichen Rente bekomme ist der Auszahlplan abgelaufen. :LOL:

Privatier unter 37 ist nicht schlecht! Glückwunsch!
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.179
7.949
Bin Privatier. Dauert noch ne ganze Weile bis ich im offiziellen Rentenalter bin.
Ja, verstehe. Also gings dir, soweit ich das sehe, darum das Geld festverzinslich anzulegen und dennoch Cash Flow zu generieren. Weil angewiesen bist du darauf ja nicht, wenn ich das richtig verstehe.

30 Jahre ist schon ne lange Zeit. Kommt man da notfalls raus? Ist das Sondervermögen? Gibt es einen Grund warum du genau dieses Institut ausgewählt hast?
 
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knusper

Erfahrenes Mitglied
27.02.2019
440
439
Ja, verstehe. Also gings dir, soweit ich das sehe, darum das Geld festverzinslich anzulegen und dennoch Cash Flow zu generieren. Weil angewiesen bist du darauf ja nicht, wenn ich das richtig verstehe.

30 Jahre ist schon ne lange Zeit. Kommt man da notfalls raus? Ist das Sondervermögen? Gibt es einen Grund warum du genau dieses Institut ausgewählt hast?
So ist es.

Der Cashflow ist ganz nett. Muss ich im Grunde weniger Anteile verkaufen.

Es gibt ne längere Diskussion im Wertpapier-Forum ob die Bank nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht hat oder nicht. Ob man als Kunde da einfach wieder rauskommt wage ich zu bezweifeln. Dessen muss man sich im Klaren sein.

Mir war kein anderes Institut bekannt, welches so eine Laufzeit mit diesem Zins anbietet. Die GEFA Bank und IKB gibts noch. Beide mit geringeren Laufzeiten/Zinsen. Erstere hat kürzlich zudem bereits Zinsen wieder gesenkt.

Sondervermögen ist das m.E. nicht. Deshalb würde ich da analog zu anderen Banken nie über 100k anlegen.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.097
10.510
der Ewigkeit
Wenn Du die Grundrechenarten beherrschen würdest, muesste ich Dich nicht anschreiben. Aber ich habe ja gesehen, dass die 13% nicht von Dir selbst stammen, sondern Du sie nur von einer "seriösen" Internet Seite abgeschrieben hast. Die Lehre fuer Dich, glaube nicht alles was Du im Internet liest.....

Es ist schon bemitleidenswert zu sehen, wie Dampfplauderer wie Du sich immer selbst der Lächerlichkeit preisgeben.

Fazit: Rechnen kannst du also auch nicht.

Terroristischer Angriff der Hamas auf Israel am 07.10.23 => Gold 1.832,-$
08.01.2024 => Gold 2.044,- $

Man muss ja Mitleid haben, dass bei dem an den Tag gelegten Rechen-Dilettantismus Dein angebliches Restgeld
jetzt für die letzten paar Jahre selbst für Griechenland nicht mehr reicht.
Lass mal ganz schnell nen Kassensturz machen, im eigenen Interesse.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Es ist schon bemitleidenswert zu sehen, wie Dampfplauderer wie Du sich immer selbst der Lächerlichkeit preisgeben.

Fazit: Rechnen kannst du also auch nicht.

Terroristischer Angriff der Hamas auf Israel am 07.10.23 => Gold 1.832,-$

08.01.2024 => Gold 2.044,- $

Netter Versuch, aber das ergibt 11,6%, was auch keine 13% sind. Unabhängig davon, der Gold Preis in USD ist für den Teilnehmer 777 ungefaehr so relevant, wie der Preis von einem kg Reis auf dem Markt in Saigon in Dong..... Er, wie vermutlich 90% der Leute hier, haben einen Grossteil ihrer Ausgaben in Euro und somit ist einzig und alleine die Rendite in Euro zur Bemessung des Erfolges einer Anlage relevant.


Man muss ja Mitleid haben, dass bei dem an den Tag gelegten Rechen-Dilettantismus Dein angebliches Restgeld
jetzt für die letzten paar Jahre selbst für Griechenland nicht mehr reicht.
Lass mal ganz schnell nen Kassensturz machen, im eigenen Interesse.
Sobald Du sicher die Grundrechenarten beherrscht kannst Du mir ja vielleicht dabei helfen.
 

Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.097
10.510
der Ewigkeit
Sobald Du sicher die Grundrechenarten beherrscht kannst Du mir ja vielleicht dabei helfen.

Wird dazu nicht kommen,
dafür fehlt Dir einfach a.) das Geld und b.) die Perspektive.

Aber nochmals für Dich,
für Deine Rechenkünste (8%) :doh:
Deine Marktkenntnis
mal zur Erinnerung Dein Post von gestern, 07.01.24 #3.087
Du kannst das gerne immer wieder hier wiederholen, aber das macht es nicht richtig. Der Goldpreis am 7. Oktober betrug Euro 1729 pro Unze, heute Euro 1867, ich komme auf knapp 8% Wertzuwachs seit dem 7. Oktober. Der DAX ist im gleichen Zeitraum um 9% gestiegen......

Wie sagte schon Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal.........
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Wird dazu nicht kommen,
dafür fehlt Dir einfach a.) das Geld und b.) die Perspektive.

Aber nochmals für Dich,
für Deine Rechenkünste (8%) :doh:
Deine Marktkenntnis
mal zur Erinnerung Dein Post von gestern, 07.01.24 #3.087


Wie sagte schon Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal.........

Fuer Dich noch einmal ganz langsam:

Der Goldpreis am 7. Oktober betrug Euro 1729 pro Unze, heute Euro 1867. Das hast Du ja bereits oben wiederholt und ich vermute Du verstehst das auch, selbst wenn es etwas grosse Zahlen zum Üben sind. Euro ist die Währung in Deutschland. Nun zur eigentlichen Rechnung:

Dividiere 1867 durch 1729 (dividieren ist "Durch Rechnung" oder Teilen)

Das Ergebnis ist 1,0809

Von dieser Zahl subtrahierst Du 1 (subtrahieren ist "Minus Rechnung")

Das Ergebnis ist 0,0809

Diese Zahl multiplizierst Du mit 100 (Multiplikation ist "Mal Rechnung")

Das Ergebnis ist 8,09

Auf diese Zahl wendest Du die Rundungsregel Deiner Wahl an. Sofern Du auf die naechste ganze Zahl rundest ist das Ergebnis:

8%

Und jetzt zur Interpretation dieser Zahl:

Der Goldpreis in Euro ist vom 7. Oktober bis gestern um 8% gestiegen.

Ich hoffe Du verstehst das jetzt, sonst frag gerne erneut nach. Ich helfe immer gerne.
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Sobald Du sicher die Grundrechenarten beherrscht kannst Du mir ja vielleicht dabei helfen.
Wird dazu nicht kommen
Nicht aufgeben, Du schaffst das!
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
19.542
17.134
FRA
Betongold und Papiergeld. Mehr Schein als Sein:

Spiegel:

Haushalte in der Eurozone erheblich reicher als vor fünf Jahren

Das Nettovermögen der Bevölkerung des Euroraums ist in den vergangenen fünf Jahren um 29 Prozent gestiegen. Eigenheimbesitzer profitierten laut EZB-Statistik von gestiegenen Immobilienpreisen.

 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
609
858
Betongold und Papiergeld. Mehr Schein als Sein:

Spiegel:

Haushalte in der Eurozone erheblich reicher als vor fünf Jahren

Das Nettovermögen der Bevölkerung des Euroraums ist in den vergangenen fünf Jahren um 29 Prozent gestiegen. Eigenheimbesitzer profitierten laut EZB-Statistik von gestiegenen Immobilienpreisen.


Dieser reine Bewertungsreichtum wird in Kürze abschmelzen wie Rene Benkos Immobilienreichtum, nur in kleinerem Maßstab. Fast schon verantwortungslos, den Millionen Häuslebauern einzureden, sie seien jetzt wegen bloßer Marktschwankuingen "erheblich reicher" geworden. Aber gut, Spiegel halt.

In bester Tradition ökonomischen Analphabetentums wird die Inflation auch mal wieder einfach ignoriert. Die "29 Prozent Steigerung der Nettovermögen in fünf Jahren" sind eh schon fast nur die Inflation in diesen fünf Jahren. Fast.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.228
11.078
FRA/QKL
Betongold und Papiergeld. Mehr Schein als Sein:

Spiegel:

Haushalte in der Eurozone erheblich reicher als vor fünf Jahren

Das Nettovermögen der Bevölkerung des Euroraums ist in den vergangenen fünf Jahren um 29 Prozent gestiegen. Eigenheimbesitzer profitierten laut EZB-Statistik von gestiegenen Immobilienpreisen.
Des Spiegels Meldungen kommen inzwischen entweder zu früh (mit Falschmeldungen) oder zu spät wie in diesem Artikel. Auch wenn das natürlich von der EZB verbockt wird. Ja, Immobilienpreise sind wie blöd gestiegen, weil die Zinsen im Keller waren. Bringt zunächst mal aber dem Eigenheimbesitzer der darin wohnt gar nichts. Beleihung wie in USA üblich (und die subprime Krise ausgelöst hat) gibt es in Deutschland eher selten. Und mit steigenden Zinsen fallen auch gerade wieder die Immobilienpreise. Wer verkaufen will/muss wird nicht mehr mit teils irren Geboten für Bruchbuden überschüttet sondern eher mit dem Angebot 75% dessen zu zahlen was man ursprünglich haben wollte.

Ausnahme: absolute Sahnelagen, aber die sind in Deutschland doch sehr abzählbar.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Des Spiegels Meldungen kommen inzwischen entweder zu früh (mit Falschmeldungen) oder zu spät wie in diesem Artikel. Auch wenn das natürlich von der EZB verbockt wird. Ja, Immobilienpreise sind wie blöd gestiegen, weil die Zinsen im Keller waren. Bringt zunächst mal aber dem Eigenheimbesitzer der darin wohnt gar nichts. Beleihung wie in USA üblich (und die subprime Krise ausgelöst hat) gibt es in Deutschland eher selten. Und mit steigenden Zinsen fallen auch gerade wieder die Immobilienpreise. Wer verkaufen will/muss wird nicht mehr mit teils irren Geboten für Bruchbuden überschüttet sondern eher mit dem Angebot 75% dessen zu zahlen was man ursprünglich haben wollte.

Ausnahme: absolute Sahnelagen, aber die sind in Deutschland doch sehr abzählbar.
Das ist genau der Punkt. In Deutschland, anders in den USA, spielt das in der Immobilie gebunden Vermoegen eine extrem untergeordnete Rolle bei der persönlichen Finanzplanung. Häuser werden vererbt, und meist nicht verkauft.

In den USA, wo Leute nach meinem Gefühl mindestens 3-4 mal ihr Haus verkaufen um die Equity zu realisieren, und vor allem im Alter wenn sie empty nester sind "downsizen", sieht das ganz anders aus. Ich wusste in den USA auch stets was mein Haus wert ist, die Markttransparenz ist extrem viel höher, auch durch die jaerhliche Bewertung fuer die Grundsteuer.
 

L_R

Erfahrenes Mitglied
01.10.2013
2.135
50
So ist es.

Der Cashflow ist ganz nett. Muss ich im Grunde weniger Anteile verkaufen.

Es gibt ne längere Diskussion im Wertpapier-Forum ob die Bank nach 10 Jahren ein Sonderkündigungsrecht hat oder nicht. Ob man als Kunde da einfach wieder rauskommt wage ich zu bezweifeln. Dessen muss man sich im Klaren sein.

Mir war kein anderes Institut bekannt, welches so eine Laufzeit mit diesem Zins anbietet. Die GEFA Bank und IKB gibts noch. Beide mit geringeren Laufzeiten/Zinsen. Erstere hat kürzlich zudem bereits Zinsen wieder gesenkt.

Sondervermögen ist das m.E. nicht. Deshalb würde ich da analog zu anderen Banken nie über 100k anlegen.

Ich würde auch gerne einen (geringen) Betrag in einen länger laufenden Auszahlplan packen - bei 4,5% halte ich das schon für eine gute Möglichkeit, bringt z.B. viel mehr als mich mein Immokredit kostet und das Geld könnte dann großteils mehr oder minder laufend für Sondertilgungen verwendet werden, dabei aber eben noch Zinsen erwirtschaften.
Bin mir nur nicht sicher ob ich bei der BKM (oder sonstwo in D) das mit Wohnsitz und Steuer in AT machen kann...
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Ich würde auch gerne einen (geringen) Betrag in einen länger laufenden Auszahlplan packen - bei 4,5% halte ich das schon für eine gute Möglichkeit, bringt z.B. viel mehr als mich mein Immokredit kostet und das Geld könnte dann großteils mehr oder minder laufend für Sondertilgungen verwendet werden, dabei aber eben noch Zinsen erwirtschaften.
Bin mir nur nicht sicher ob ich bei der BKM (oder sonstwo in D) das mit Wohnsitz und Steuer in AT machen kann...
Wenn Du das Geld fuer Sondertilgung nutzen willst, waere es da nicht besser eine groessere Auszahlung zu bekommen. Ich wuerde in Deinem Fall ein Anleihe (oder Festgeld) mit der entsprechenden Restlaufzeit wählen.
 

knusper

Erfahrenes Mitglied
27.02.2019
440
439
Ich würde auch gerne einen (geringen) Betrag in einen länger laufenden Auszahlplan packen - bei 4,5% halte ich das schon für eine gute Möglichkeit, bringt z.B. viel mehr als mich mein Immokredit kostet und das Geld könnte dann großteils mehr oder minder laufend für Sondertilgungen verwendet werden, dabei aber eben noch Zinsen erwirtschaften.
Bin mir nur nicht sicher ob ich bei der BKM (oder sonstwo in D) das mit Wohnsitz und Steuer in AT machen kann...
Beim Antrag lassen sich zumindest ändere Länder im Drop-Down Menu auswählen.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Betongold und Papiergeld. Mehr Schein als Sein:

Spiegel:

Haushalte in der Eurozone erheblich reicher als vor fünf Jahren

Das Nettovermögen der Bevölkerung des Euroraums ist in den vergangenen fünf Jahren um 29 Prozent gestiegen. Eigenheimbesitzer profitierten laut EZB-Statistik von gestiegenen Immobilienpreisen.

Wem nutzt es wenn sein Haus heute wertvoller ist als vor 5 Jahren? Solange er nicht verkauft oder neu vermietet ist und bleibt es eine Zahl auf dem Papier. Das erste was ich gelernt habe als ich mich erstmals mit Geldanlagen beschäftigt habe, Gewinne sind nur relevant wenn man sie realisiert bzw. realisieren kann.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.593
4.270
DTM
Man kann die Sache auch so rum sehen: Der Euro hat einen ordentlichen Wertverlust erlitten und heute müsste man deutlich mehr Euro für das Eigenheim auf den Tisch legen, als dies vor fünf Jahren der Fall war. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland gering (unter 50%), wenn man diese innerhalb Europa vergleicht. Das sollte bekannt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Man kann die Sache auch so rum sehen: Der Euro hat einen ordentlichen Wertverlust erlitten und heute muss man deutlich mehr Euro für das Eigenheim auf den Tisch legen, als dies vor fünf Jahren der Fall war. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland gering (unter 50%), wenn man diese innerhalb der EU vergleicht. Das sollte bekannt sein.
Mit Wertverlust des Euros lässt sich die geringe Wohneigentumsquote in Deutschland nur unzureichend erklären. Erstens ist das kein neues Phänomen, zweitens spielen Wechselkurse beim Hausbau nur eine untergeordnete Rolle und drittens wird in den meisten europäischen Laendern mit einer höheren Quote ebenfalls mit dem Euro gezahlt.

Ich denke einer der Hauptgründe fuer die niedrige Quite ist der extrem attraktive Markt fuer Mieter in Deutschland. Vergleichsweise sehr geringe Mieten, kombiniert mit sehr hohem Mieterschutz.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

, Gewinne sind nur relevant wenn man sie realisiert bzw. realisieren kann.
ich gehe noch weiter, Gewinne sind nur relevant wenn ich sie realisieren kann UND in der Lage bin das Geld wieder anderweitig attraktiv.anzulegen bzw anders zu nutzen.
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
609
858
Man kann die Sache auch so rum sehen: Der Euro hat einen ordentlichen Wertverlust erlitten und heute müsste man deutlich mehr Euro für das Eigenheim auf den Tisch legen, als dies vor fünf Jahren der Fall war. Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland gering (unter 50%), wenn man diese innerhalb Europa vergleicht. Das sollte bekannt sein.
Könnte man so sehen, wenn nicht Immobilienpreise viel stärker als die Preise für sonstige Güter gestiegen wären.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Könnte man so sehen, wenn nicht Immobilienpreise viel stärker als die Preise für sonstige Güter gestiegen wären.
Könnte man so sehen, wenn nicht andere Faktoren wie niedrige Kreditzinsen, geringe Verzinsung anderer Anlageformen für Kapital, COVID (ich will mehr Platz zuhause), zu wenig Angebot, ausländische Investoren,..... massgeblich die Preise in die Höhe gedrückt hätten
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.395
8.894
Mit Wertverlust des Euros lässt sich die geringe Wohneigentumsquote in Deutschland nur unzureichend erklären. Erstens ist das kein neues Phänomen, zweitens spielen Wechselkurse beim Hausbau nur eine untergeordnete Rolle und drittens wird in den meisten europäischen Laendern mit einer höheren Quote ebenfalls mit dem Euro gezahlt.
Die Wechselkurse spielen z.B. Berlin eine entscheidende Rolle, seit Jahren kaufen in erster Linie nicht europäische Ausländer Immobilien. Chinesen sind ganz vorne mit dabei.
Ich denke einer der Hauptgründe fuer die niedrige Quite ist der extrem attraktive Markt fuer Mieter in Deutschland. Vergleichsweise sehr geringe Mieten, kombiniert mit sehr hohem Mieterschutz.
Ich denke da sind wir wieder beim Thema Verantwortung und Zukunftsplanung, beides Themen die man in Deutschland gerne dem Staat überlässt.
ich gehe noch weiter, Gewinne sind nur relevant wenn ich sie realisieren kann UND in der Lage bin das Geld wieder anderweitig attraktiv.anzulegen bzw anders zu nutzen.
Anlage ist ja kein Selbstzweck, zumindest nicht für mich, daher nutze ich meine Gewinne gerne um mir meine Wünsche zu erfüllen. Du musst selber beurteilen ob z.B. ein Haus im Ausland eine Anlage ist oder ein Wunsch. Bei mir ist es ein Wunsch, wenn sich daraus erneut Gewinne ergeben = schön, wenn nicht = auch egal. So sehe ich es auch mit allen Investitionen in meiner Firma, ich möchte neue Dinge ausprobieren, wenn es klappt und ich damit verdiene = schön. Wenn nicht auch, denn ich konnte es probieren. Da könnte man sicher zielgerichteter rangehen, aber wenn es keinen Spass macht, macht es keinen Sinn.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.937
12.142
IAH & HAM
Die Wechselkurse spielen z.B. Berlin eine entscheidende Rolle, seit Jahren kaufen in erster Linie nicht europäische Ausländer Immobilien. Chinesen sind ganz vorne mit dabei.

Guter Punkt, den ich nicht bedacht habe. Das bedeutet ein schwacher Euro zieht zusätzliche Nachfrage aus dem Ausland. Diese zusätzliche Nachfrage kommt aber spaetetens dann zum Erliegen, wenn Häuser und Wohnungen in Deutschland im internationalen Vergleich keine Schnäppchen mehr sind.

Ich denke da sind wir wieder beim Thema Verantwortung und Zukunftsplanung, beides Themen die man in Deutschland gerne dem Staat überlässt.
This!

Anlage ist ja kein Selbstzweck, zumindest nicht für mich, daher nutze ich meine Gewinne gerne um mir meine Wünsche zu erfüllen. Du musst selber beurteilen ob z.B. ein Haus im Ausland eine Anlage ist oder ein Wunsch. Bei mir ist es ein Wunsch, wenn sich daraus erneut Gewinne ergeben = schön, wenn nicht = auch egal. So sehe ich es auch mit allen Investitionen in meiner Firma, ich möchte neue Dinge ausprobieren, wenn es klappt und ich damit verdiene = schön. Wenn nicht auch, denn ich konnte es probieren. Da könnte man sicher zielgerichteter rangehen, aber wenn es keinen Spass macht, macht es keinen Sinn.

Ein Wunsch erfüllen ist ja ein Verwendungszweck. Mein Punkt war ein leicht anderer. Fuer das Kapital, welches ich als langfristige Anlage sehe (das heisst nicht dazu nutzen will mir momentan einen Wunsch zu erfüllen), muss ich realisierte Erlöse auch wieder re-ininvestieren.

Wenn ich also eine Wohnung in Hamburg als Anlageobjekt fuer 100,000 Euro kaufe und nach 10 Jahren fuer 200,000 Euro wieder verkaufe, kann ich mich zwar ueber den Gewinn von 100,000 Euro freuen, wenn ich dann aber bei der Neuanlage des Geldes wieder 200,000 fuer eine Wohnung zahlen muss, dann habe ich immer noch nicht wirklich etwas gewonnenen, sondern besitze weiterhin "nur eine Wohnung". ist wen ich die 200,000 dazu nutze etwas anderes zu machen, ist es ein echter Gewinn....
 

stroIf

Erfahrenes Mitglied
24.06.2023
609
858
So sehe ich es auch mit allen Investitionen in meiner Firma, ich möchte neue Dinge ausprobieren, wenn es klappt und ich damit verdiene = schön. Wenn nicht auch, denn ich konnte es probieren. Da könnte man sicher zielgerichteter rangehen, aber wenn es keinen Spass macht, macht es keinen Sinn.
Ziemlich cooler Ansatz zum Thema neue Investitionen im eigenen Unternehmen - so versuche ich es auch zu sehen!
 
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bender1057

Erfahrenes Mitglied
07.02.2010
729
2.364
iShares € Govt Bond 20yr Target Duration ETF

Yep, auch aus meiner Sicht sind Anleihen seit einiger Zeit wieder interessant.

Kleiner Tipp hierzu: Wenn man ein "Mischprodukt" wie z.B. den Vanguard LifeStrategy 60 (A2P7TK) nimmt, bekommt man auch auf den Anleihen-Teil 30% Teilfreistellung und spart entsprechend Steuern.

Und für den risikoarmen Teil des Depots gilt natürlich weiterhin mein Hinweis aus #2.514 auf Geldmarkt-ETFs. (Ich wusste übrigens gar nicht, wie finanzkräftig der VFT ist: Seit meiner damaligen Erwähnung ist das Fondsvolumen des DBX0AN von 2,09 Mrd. € auf 5,01 Mrd € gestiegen.. ;))