Du hast nur nicht korrekt antizipiert, daher mal kurz Luft anhalten. Er spricht nicht von der Absicherung des Produktes sondern von der Stützung genossenschaftlicher Institute innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.
Falls das nicht der Fall ist, ist es natürlich ausgemachter Blödsinn.
Hier ist ja ganz schön was los.
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Ja, ich meinte, dass die Genossenschaftsbanken sich gegenseitig mit dem Einlagensicherungsfonds stützen und deshalb die Pleitewahrscheinlichkeit im Vergleich zu einer privaten Firma sehr gering ist. Ich hatte bereits geschrieben, dass diese Anteile nachrangige Forderungen und damit nicht im Einlagensicherungsfonds geschützt sind. Ich habe schon seit ca. 30 Jahren bei mehreren Genossenschaften solche Anteile und es ist hier in der Gegend bisher 2 mal vorgekommen, dass eine Genossenschaft Geld aus diesem Einlagensicherungsfonds bekommen hatte. Die standen kurz vor der Pleite, da zu riskante Kredite ausgegeben wurden, die nicht mehr zurückgezahlt wurden. Hätte es den Einlagensicherungsfonds nicht gegeben, wären meine Anteile weg gewesen.
Bei einer Aktie oder einem Aktienfonds kann das auch passieren. Diese Anlagen werden derzeit von Sparkassen und Genossenschaftsbanken ständig beworben, denn die Bank verdient bzw. gewinnt (Ausgabeaufschlag, Depotgebühren, Verwaltungskosten bei Fonds) immer! Bei Anteilen habe ich keine derartigen Kosten.
Es gibt bei einzelnen Genossenschaften auch nachrangige Sparbriefe, die aber nur mit 1,5% - 2,2% p. a. (bei 10-jähriger Laufzeit) verzinst werden. Es fallen zwar keine weiteren Kosten an, aber innerhalb der 10 Jahre kommt man nicht an das Geld und man hat das selbe Risiko wie bei Anteilen.
Die Kündigungsfrist bei Anteilen ist je nach Genossenschaft und Kündigungszeitpunkt ca. 1 - 2 Jahre.
Natürlich muss jeder selbst entscheiden, wie er sein Geld anlegt und welches Risiko er eingehen möchte.
Ich hätte auch gerne eine Geldanlage mit Null Risiko und möglichst viel Gewinn.
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