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Die Zinsen kannst Du zu 100% steuerlich absetzen.
Wenn ich aber 0 Euro habe, kann ich mit einem ETF daraus nicht viel Geld machen, wenn ich ihn monatlich mit x Euro bespare.
Kaufe ich aber eine ETW, der Mieter zahlt die Tilgung, habe ich nach X Jahren aus 0 Euro EK einen enormen Wertzuwachs.
Zu kurz gesprungen. Leipzig und Berlin zur Jahrtausendwende gab Sonder-AfA von knapp 100 Prozent und regelmäßige Mieten und Steuerfreiheit beim Verkauf. Bei ETFs sind seit zumindest 2009 Kursgewinne zu versteuern.
Und das eine tun heißt nicht das andere lassen. Diversifizieren heißt die Devise.
Sonder-AfA von fast 100% habe ich damals an anderer Stelle auch mitgenommen…
Vermietete Immobilien generieren auch massige Opportunitätskosten: Man muss sich ab vor dem Kauf damit beschäftigen.
Einfach nur z.B. einen ETF besparen, ohne viel nachzudenken, schafft Zeit für schöne Dinge im Leben.
Und klar diversifiziere ich.
Wir, die wir Geld außerhalb der der EU-Gerichtsbarkeit (bzw. außerhalb des Abkommens von Lugano) angelegt haben, sind hier darin eine Minderheit.
Fast alle anderen hier haben ein extremes Klumpenrisiko, was sie meist gar nicht sehen. Weil sie in Deutschland in unterschiedlichen Assets investiert sind, und sich damit sehr sicher fühlen.
Hmm, auf das Fremdkapital zahlst Du Raten (Tilgung/ Zinsen). Und hast natürlich Mieteinnahmen, Kosten,…
Da könntest Du auch, ganz ohne Fremdkapital, monatlich einen ETF besparen.
Ich habe, noch zu DM-Zeiten, eine ETW als Geldanlage gekauft. Zu 80% finanziert.
Rechnet sich finanziell gegenüber der Anlage in einen ETF absolut nicht. Ich lasse das ohne Aufwand weiter laufen.
In a nutshell: Kaufpreis 2000 in Berlin-Friedrichshain und Prenzlauer Berg für sanierten 50er Jahre Altbau in quadratisch-praktisch-guter Form rd. 1.400 Euro je qm vom Bauträger, mithin für ne 55qm Bude in Berlin 75000 Euro. Habe ich so einige von gekauft. Seither voll vermietet.
Es gab über zwei Jahre rd. 70.000 Euro Sonder-Fördergebiets-AfA, das ergab rd 35.000 Steuerersparnis, die als EK dienten. 40.000 Euro kamen als Fremdkapital, damit Einsatz NULL eigenes Geld.
40.000 EUR Fremdkapital wurden ueber 20 Jahren weitgehend aus Mieten abtragen. Nach 20 Jahren Wert in Berlin zwischen 4000 und 5000 EUR je qm. Verkaufserlös wäre steuerfrei, da mehr als 10 Jahre gehalten.
Wenn du damals notwendige Liquidität und Bonität hattest, konntest du aus NICHTS Rendite machen. Das gleiche ging 2008 bis 2010 in Leipzig mit der Denkmal AfA. Aber wie immer: Diversifizierung heißt die Kunst. Aber das waren neben DJ ETFs, Ende 2008 noch zu altem Recht gekauft, meine besten Investments. Da sind damals rd 500k reingeflossen, die da immer noch liegen.
Du must dazu erst enmal die Kraft haben Dich mit Anwälten, Gerichten etc runsuschalgen und gleichzeitig imit der Ungwissheit leben wie es ausgeht und ob man nicht doch raus muss.... Mit 75 ist soetwas anders als mit 45....
Als Eigentümer generiert man darüber hinaus sehr hohe Opportunitätskosten: Man werkelt Stunden an Dingen wie Reparaturen, Heckenschnitt etc., und könnte in der Zeit Geld verdienen. In der Mietwohnung erledigt der Haustechniker das mit perfekten Werkzeugen in Minuten.
Ich finde es ja immer putzig wenn diese Rechnung aufgemacht wird. Wer wird denn wirklich nach Stunden bezahlt? Oder meldet ein Nebengewerbe an? Das ist eine absolute Minderheit.
Ich denke das ist absolut richtig, aber es ist auch Sicherheit. gerade wieder wurde einr Freundin meinr Eltern die Mietwohnung wegen eigenbedarf gekündigt. Jetzt muss die 75 jaehrige Frau sich etwas Neues suchen (dagegen rechtlich vorzugehen will sie nicht) und umziehen...... Sie will noch nicht in ein "Altersheim"......
Wenn sie schon nicht rechtlich dagegen vorgehen will, so könnte sie zumindest mal damit bluffen. Viele Eigentümer die auf Eigenbedarf kündigen sind sich der Langwierigkeit solcher Verfahren vor Gericht bewusst und übernehmen dann gerne stattdessen die Umzugskosten o.ä.
Dahingehend hätte sie eine gute Verhandlungsposition.
Deutschland hat ein grundsätzlicheres Problem. Ein Problem damit, Eigenverantwortung und Risiken zu übernehmen. Zu sagen, "hey, ich mache jetzt was Neues" und kündige meinen Job oder verkaufe meinen Betrieb oder suche mir ein neues Zuhause fällt Leuten schwer. Das gilt sowohl für Leute, die wenig erfolgreich sind. Da sagen sich nur wenige, "ich mache jetzt einen Schnitt und fange von Vorne an!" Und auch bei den Erfolgreichen gibt es wenige, die etwas beenden und sich eine ganz andere Herausforderung suchen.
Der Deutsche ist gemütlich und risikoscheu. Verantwortung ist toll, aber nur wenn sie jemand anderes trägt. Wenn sich hier jemand selbstständig macht und scheitert, dann hagelt es Häme. In anderen Ländern gibts eher Respekt und Anerkennung dafür, dass man es versucht hat und man bekommt gesagt, dass es beim nächsten Versuch bestimmt besser läuft.
Die Deutschen sind gar nicht an Europas Spitze, was das Immobilieneigentum angeht. Das wäre eher UK oder so. Aber in UK sind es ökonomische Gründe, warum man Owner wird. In Deutschland hingegen will man die Sicherheit des Wohneigentums.
Ich glaube in der EU sind die Griechen oder so Spitzenreiter was Wohneigentum betrifft.
Die Engländer und Amerikaner ticken dahingehend wirklich ganz anders. Da wird eine Immobilie eher als Investment gesehen, dass man ohnehin nach 10-15 Jahren wieder abstößt. Der Deutsche kauft eher für die Ewigkeit.
Vermietete Immobilien generieren auch massige Opportunitätskosten: Man muss sich ab vor dem Kauf damit beschäftigen.
Einfach nur z.B. einen ETF besparen, ohne viel nachzudenken, schafft Zeit für schöne Dinge im Leben.
Wenn man der Typ dafür ist, dann können auch Immobilien ein gutes Investment sein. Man muss sich halt davor und danach kümmern oder das irgendwann (wieder gegen Geld natürlich) auslagern.
Wenn sie schon nicht rechtlich dagegen vorgehen will, so könnte sie zumindest mal damit bluffen. Viele Eigentümer die auf Eigenbedarf kündigen sind sich der Langwierigkeit solcher Verfahren vor Gericht bewusst und übernehmen dann gerne stattdessen die Umzugskosten o.ä.
Dahingehend hätte sie eine gute Verhandlungsposition.
Sie hat sich mit dem Vermieter auf einen Kompromiss geeinigt, der vor allen den hoehern Mietkosten Rechung trägt, aber es bleibt dabei dass sie umziehen muss, etawas was sie gerne vermieden haette.....
Die Engländer und Amerikaner ticken dahingehend wirklich ganz anders. Da wird eine Immobilie eher als Investment gesehen, dass man ohnehin nach 10-15 Jahren wieder abstößt. Der Deutsche kauft eher für die Ewigkeit.
Zumindest in den USA liegt es aber auch daran, dass mieten in den meisten Faellen deutlich teurer als kaufen ist und man als Mieter eiegntlich keinerlei Schutz hat, Mietvertraege werden oftmals nur auf ein Jahr abgeschlossen und bei jedem renewal wird eine neue Miete ausgehandelt...... Und dann gibt es gerade bei Haeusern nur einen sehr kleinen Markt an Mietobjeckten.
Du must dazu erst enmal die Kraft haben Dich mit Anwälten, Gerichten etc runsuschalgen und gleichzeitig imit der Ungwissheit leben wie es ausgeht und ob man nicht doch raus muss.... Mit 75 ist soetwas anders als mit 45....
Geschwätz. Entweder du bringst genug EK rein oder andere Sicherheiten. Die Bank kann sich das sonst gar nicht leisten. Natürlich erreichen einige Hypothekendarlehen während ihres Lebens ein LTV von 100% und mehr.
Aber deine Story, dass du als Normalo heute so einen Kredit mit anfänglichem LTV von 100% bekämst, ist Unfug. Mit überdurchschnittlichem Einkommen usw. Sieht es anders aus.
Und der "aus meinem Bekanntenkreis"-Stuff ist auch niedrigestes VFT-Niveau. Ich kenne die Zahlen, auch über Portfolios mit fünfstelligen Zahlen an Hypotheken.
Ist ja schön, wenn Du nur auf dem Niveau diskutieren kannst. Glaub es oder nicht, ist mir relativ schnuppe. Ich habe sogar drei ETW mit 110% finanziert, ohne Sicherheiten. Aber was weiß ich schon... ;-)
Ich lach mich tot. Ich wohne doch nicht zur Miete wenn ich mir mein eigenes Haus leisten kann?
Zweimal im Monat zu den Huren ist vielleicht auch billiger als einen Partner (w/m/x), und kostet auch weniger Zeit. Trotzdem gefällt mir eine feste Beziehung besser.
In a nutshell: Kaufpreis 2000 in Berlin-Friedrichshain und Prenzlauer Berg für sanierten 50er Jahre Altbau in quadratisch-praktisch-guter Form rd. 1.400 Euro je qm vom Bauträger, mithin für ne 55qm Bude in Berlin 75000 Euro. Habe ich so einige von gekauft. Seither voll vermietet.
Es gab über zwei Jahre rd. 70.000 Euro Sonder-Fördergebiets-AfA, das ergab rd 35.000 Steuerersparnis, die als EK dienten. 40.000 Euro kamen als Fremdkapital, damit Einsatz NULL eigenes Geld.
40.000 EUR Fremdkapital wurden ueber 20 Jahren weitgehend aus Mieten abtragen. Nach 20 Jahren Wert in Berlin zwischen 4000 und 5000 EUR je qm. Verkaufserlös wäre steuerfrei, da mehr als 10 Jahre gehalten.
Wenn du damals notwendige Liquidität und Bonität hattest, konntest du aus NICHTS Rendite machen. Das gleiche ging 2008 bis 2010 in Leipzig mit der Denkmal AfA. Aber wie immer: Diversifizierung heißt die Kunst. Aber das waren neben DJ ETFs, Ende 2008 noch zu altem Recht gekauft, meine besten Investments. Da sind damals rd 500k reingeflossen, die da immer noch liegen.
Die Sonder-Afa nach FördG dürften eigentlich max. 50 v.H. betragen haben, zudem lief es 1998 aus.
Nicht ohne Grund wurden damals nur qm-Preise von 1.400 € erzielt - bei Kreditmarktzinsen von 5+v.H p.a. und sicher erzielbaren Mieten nur in Höhe des Sozialhilfesatzes und einem Wohnungsüberangebot in den NBL ließ sich damals nicht mehr realisieren.
Zudem war natürlich für die Steuerverschiebung ein entsprechend hohes Einkommen notwendig, was auch nicht selbstverständlich war.
Zudem muß dann natürlich noch die erhöhte Steuerzahlung der Folgejahre aufgrund der Einkünfte aus V+V (da ja die AfA dann nahe 0 betrug) berücksichtigt werden, kurzum: es war keinesfalls ein Selbstläufer, v.a., da die Immobilienpreise bundesweit seit 1985 stagnierten und niemand mit der (zinsgetriebenen) „Wertentwicklung/Vermögensinflation“ rechnen konnte.
Kurzum: Du hast viel Glück gehabt (und die richtigen Voraussetzungen bzw. Bonität/Liquidität zur Vorfinanzierung der Steuererstattung/-verschiebung/hohem Einkommen), es sei dir gegönnt. Mehr als genügend Leute sind an derartigen Modellen in die Privatinsolvenz geraten oder haben Jahre an den Schulden abzuzahlen gehabt.
Ich lach mich tot. Ich wohne doch nicht zur Miete wenn ich mir mein eigenes Haus leisten kann?
Zweimal im Monat zu den Huren ist vielleicht auch billiger als einen Partner (w/m/x), und kostet auch weniger Zeit. Trotzdem gefällt mir eine feste Beziehung besser.
Die Sonder-Afa nach FördG dürften eigentlich max. 50 v.H. betragen haben, zudem lief es 1998 aus.
Nicht ohne Grund wurden damals nur qm-Preise von 1.400 € erzielt - bei Kreditmarktzinsen von 5+v.H p.a. und sicher erzielbaren Mieten nur in Höhe des Sozialhilfesatzes und einem Wohnungsüberangebot in den NBL ließ sich damals nicht mehr realisieren.
Zudem war natürlich für die Steuerverschiebung ein entsprechend hohes Einkommen notwendig, was auch nicht selbstverständlich war.
Zudem muß dann natürlich noch die erhöhte Steuerzahlung der Folgejahre aufgrund der Einkünfte aus V+V (da ja die AfA dann nahe 0 betrug) berücksichtigt werden, kurzum: es war keinesfalls ein Selbstläufer, v.a., da die Immobilienpreise bundesweit seit 1985 stagnierten und niemand mit der (zinsgetriebenen) „Wertentwicklung/Vermögensinflation“ rechnen konnte.
Kurzum: Du hast viel Glück gehabt (und die richtigen Voraussetzungen bzw. Bonität/Liquidität zur Vorfinanzierung der Steuererstattung/-verschiebung/hohem Einkommen), es sei dir gegönnt. Mehr als genügend Leute sind an derartigen Modellen in die Privatinsolvenz geraten oder haben Jahre an den Schulden abzuzahlen gehabt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Der niederländische Miet-/Eigentumsmarkt unterscheidet sich eben auch wesentlich vom deutschen.
Du hast Recht. Das war bereits Denkmal-AfA bzw. Sanierungsgebiets-AfA. Glück ist natürlich richtig. Mieten waren von Anfang an gut, in Berlin war Wohnraum immer knapp und Leipzig waren die Lagen einfach gefragt. Aber das ist halt der Unterschied zwischen "besparen" und "investieren".
Ich erinnere mich dunkel, dass ich damals 90 oder 100%, gleichmäßig über 10 Jahre verteilt, abgeschrieben habe.
Ich meine, dass ich zusätzlich pro Jahr 2% AfA angesetzt habe.
Für alle: 2% AfA bedeutet Nutzungsdauer 50 Jahre für ein neu gebautes Haus… Das Haus hat danach, sofern 0 erneuert wurde, auch real keinen Wert mehr. Nur noch das Grundstück selbst.
Oh doch. Aber sicher nicht in Amsterdam, wo jedes Mauseloch in der Kleiburg sauteuer ist, während die Wohnungen im Verhältnis recht billig sind. Unser Ältester zahlt 1000 EUR im Monat und damit 12.000 EUR im Jahr für 14 qm in der Kleinburg, die Wohnung gekauft kostet keine 120.000 EUR. Der Markt in Deutschland ist anders. In Berlin kostet Wohnraum in Friedrichshain 4500 EUR im qm Kauf und 100 EUR Jahresmiete. Und da würde ich immer mieten....
Das ist dann die Frage der Art der selbstgenutzten Immobilie. Wir haben zwei davon, eine hier und eine in Südafrika und keine davon könnte man annähernd auch nur mieten. Das gilt insbesondere für den Innenausbau, den man in einer gemieteten Wohnung so nicht machen würde. Das ist aber auch wieder die Feststellung, dass die selbstgenutzte Immobilie nicht was für jeden ist.
Diese qualitative Betrachtung kommt bei den ganzen Mieten/ETF investieren vs Kaufen immer zu kurz.
Ich verzichte jedenfalls gerne auf etwas potentielle Rendite und bin dafür “King of my castle”.
Und am Wochenende mal eine Hecke schneiden (wenn es die eigene ist) trägt auch zur Lebensqualität bei, vor allem wenn der Alltag voller Meetings und PowerPoint ist.
Man muss halt schon realistisch sein und sich fragen wieso die mehr oder minder vermögenslosen 90 % der Bevölkerung ihren Notgroschen an der Börse veranlagen sollen.
Ich denke, Deine hier geäußerte Ansicht entspricht der Mehrheitsmeinung in Deutschland, auch wenn ich sie einfach gar nicht verstehe.
Mein 11-jähriger schaut jeden Abend in der Woche Logo auf KiKa und Börse vor Acht im Ersten. Letzteres ist seine Idee, ich kannte eigentlich nur die Fassung aus Switch. Natürlich interessiert er sich für sein Depot und hat vor einiger Zeit angefangen, seine unterschiedlichen Konten in einer Excelliste zu erfassen. Jetzt darf ich so Fragen beantworten, ob Amazon Gutscheine als Vermögen gelten, oder nicht.
Aber er hat halt auch seit fünf Jahren eine Revolut Juniorkarte, Accounts auf nebenan.de und kleinanzeigen.de, um alte Spielsachen los zu werden und vor Jahren mal "Ein Hund namens Money" gelesen. Sein Vermögen ist natürlich noch weit unter der Grenze, die Du als Vermögen bezeichnest... Sehr, sehr weit.
Und dabei ist er nicht einmal der einzige. Ein anderes Kind in seiner Klasse kauft mit seinen Eltern von seinen Geldgeschenken und Taschengeld auch selbst Aktien oder Fonds. Meiner spart sein Taschengeld aktuell noch zinslos auf dem Revolut Konto.
So etwas höre ich immer wieder. Für mich liegt der Unterschied zwischen 2% Rendite und 5% Rendite bei 250%. Ob ich 250% mehr Rendite bekomme, oder 250% mehr Miete zahlen soll, ist beides für mich durchaus relevant.
Ich hatte mal eine Mitarbeiterin, die wie viele immer mal wieder anmerkte, wie knapp das Geld sei. Irgendwann habe ich mal ganz vorsichtig nachgefragt (als Chef ist das immer heikel, aber wir haben auch viel über private Themen gesprochen), ob es einen besonderen Grund hat, dass sie ein Haspa Konto für ich meine 6,95 monatlich hat, statt ein kostenloses Diba-Konto. Das Ergebnis war, sie hat darüber schlicht noch nie nachgedacht.
6,95 im Monat verzinst zu 2% mit Zinszahlung am Jahresende sind zu Beginn der Rente auch 5.000€. Bei 5% wären es übrigens 10.000€.
De-facto-Vermögenslose (grob gesagt unter 100.000 Euro investierbares Vermögen, also ohne selbstgenutzte Immobilien oder Wertgegenstände) sollten besser in eine bessere Ausbildung investieren.
Bildung ist immer gut. Aber Du mußt ja nicht zwischen dem Lernen für den Beruf und dem regelmäßigen Überprüfen Deiner Ausgaben wählen. Du kannst auch beides machen.
Ich verzichte jedenfalls gerne auf etwas potentielle Rendite und bin dafür “King of my castle”.
Und am Wochenende mal eine Hecke schneiden (wenn es die eigene ist) trägt auch zur Lebensqualität bei, vor allem wenn der Alltag voller Meetings und PowerPoint ist.
Das ist eine emotionale, keine finaziell rationale Begruendung. Und nur um nicht missverstanden zu werden, ich sehe das ganz genauso wie Du. Sowohl mein Haus in Hamburg als auch in Griechenland gehoeren mir, einfach weil ich das emotional schoener finde als etwas zu mieten. Ich will nicht den Vermieter um Erlaubnis fragen musesen, wenn ich die Toilette erneuern will oder den Garten anders gestalten......
Die Deutschen sind gar nicht an Europas Spitze, was das Immobilieneigentum angeht. Das wäre eher UK oder so. Aber in UK sind es ökonomische Gründe, warum man Owner wird. In Deutschland hingegen will man die Sicherheit des Wohneigentums.
Erstaunlicherweise ist das seit vielen Jahren Rumänien mit einer Eigentumsquote von fast 95%. Natürlich sind diese viele Wohnungen und Häuser nicht das, was sich hier in Deutschland jemand unter einem Eigenheim vorstellt.
Du hast Recht. Das war bereits Denkmal-AfA bzw. Sanierungsgebiets-AfA. Glück ist natürlich richtig. Mieten waren von Anfang an gut, in Berlin war Wohnraum immer knapp und Leipzig waren die Lagen einfach gefragt. Aber das ist halt der Unterschied zwischen "besparen" und "investieren".
Das stimmt nicht, Anfang der 2000er wurde Prämien gezahlt (!) um Leute in Berlin in Wohnungen zu bekommen; Ich erinnere mich an Angebote bei unrenovierten Wohnungen von 200€ plus 3-6 geschenkten Kaltmieten.
Es wurden damals ja auch zigtausende Wohnungen in Ostberlin abgerissen.
Erstaunlicherweise ist das seit vielen Jahren Rumänien mit einer Eigentumsquote von fast 95%. Natürlich sind diese viele Wohnungen und Häuser nicht das, was sich hier in Deutschland jemand unter einem Eigenheim vorstellt.
Das ist in vielen osteuropäischen Ländern so. Im Gegensatz zu Deutschland haben die Menschen dort nämlich tatsächlich das volkseigene Vermögen erhalten. In Deutschland wurde alles Richtung Westen verschenkt, dort haben die Menschen, die in den Wohnungen lebten, diese mehr oder weniger geschenkt bekommen nach der Wende.
Mangels Kapital (da war es nach dem Sozialismus nicht anders als vorher) sind die aber häufig in keinem guten Zustand, es gibt häufig keine richtigen Eigentümergemeinschaften so dass z.B. Dächer nicht repariert werden und alles immer weiter verfällt.
In a nutshell: Kaufpreis 2000 in Berlin-Friedrichshain und Prenzlauer Berg für sanierten 50er Jahre Altbau in quadratisch-praktisch-guter Form rd. 1.400 Euro je qm vom Bauträger, mithin für ne 55qm Bude in Berlin 75000 Euro. Habe ich so einige von gekauft. Seither voll vermietet.
Die gabs in Neukölln, unsaniert, für 500€/qm direkt am Kanal. Bestes Angebot aus 2008, 76 QM Dachgeschoss (aussergewöhnlicher Schnitt, mit großer Glaskuppel) für 26.000€ (auch unsaniert).
Tja wer damals im Berliner Ring gekauft hat, hat seitdem seinen Einsatz in der Regel um ein paar hundert Prozent gesteigert.
Die Mietwohnung konnte man aber aus FK zu 100% finanzieren, den selben Betrag für den ETF hätte man sicherlich nicht aus FK realisieren können. Somit eignen sich - auch heute noch - ETW und MFH sehr gut um Kapital aufzubauen.
Vermögensaufbau durch massive Aufnahme von Schulden.
Think again.
Natürlich kann man durch Leverage sehr reich werden ("Kapital aufbauen"). Man kann damit aber auch sehr arm werden, und zwar sehr schnell.
Anschauungsbeispiel das Geschäftsmodell von Benko oder tausender anderer insolventer Immobilienentwickler.
Laut plausiblen empirischen Untersuchungen von Gerd Kommer (Kaufen oder Mieten) ist die Rendite im Durchschnitt unabhängig (!) vom eingesetzten Fremdkapital. Grund: You win some you lose some. Mehr Hebel führt manchmal zu mehr Gewinn, manchmal zu mehr Verlust. Wieder der Verweis auf Benko: Mit der Rakete rauf, ohne Fallschirm runter.
Das ist eine emotionale, keine finaziell rationale Begruendung. Und nur um nicht missverstanden zu werden, ich sehe das ganz genauso wie Du. Sowohl mein Haus in Hamburg als auch in Griechenland gehoeren mir, einfach weil ich das emotional schoener finde als etwas zu mieten. Ich will nicht den Vermieter um Erlaubnis fragen musesen, wenn ich die Toilette erneuern will oder den Garten anders gestalten......
Im Ergebnis ist doch jede Investitionsentscheidung auch eine emotionale Entscheidung. Es sei denn ich investiere singbefreit mit dem alleinigen Zweck, Geld zu vermehren. Auch wenn ich in "ETF" gehe, hat das einen solchen emotionalen Hintergrund: Investiere ich in ausschüttende Fonds, um regelmäßig meine Restaurantrechnung bezahlen zu können? Investiere ich Green-ETFs um was für die Umwelt zu tun? Investiere ich in ETF mit Werten mit sozialer Verantwortung, weil ich mich da gut fühle? Oder investiere ich in meine Immobilien, weil ich mich da noch besser fühle?
Vermögensaufbau durch massive Aufnahme von Schulden.
Think again.
Natürlich kann man durch Leverage sehr reich werden ("Kapital aufbauen"). Man kann damit aber auch sehr arm werden, und zwar sehr schnell.
Anschauungsbeispiel das Geschäftsmodell von Benko oder tausender anderer insolventer Immobilienentwickler.
Laut plausiblen empirischen Untersuchungen von Gerd Kommer (Kaufen oder Mieten) ist die Rendite im Durchschnitt unabhängig (!) vom eingesetzten Fremdkapital. Grund: You win some you lose some. Mehr Hebel führt manchmal zu mehr Gewinn, manchmal zu mehr Verlust. Wieder der Verweis auf Benko: Mit der Rakete rauf, ohne Fallschirm runter.
Spannende Perspektive. Ich bin auch kein Fan des Eigenheims und würde - wenn überhaupt - nur zur Vermietung kaufen. Aber dein letzter Satz gilt ja wohl eher für Konzerne/ Immobilienentwickler. Für denjenigen, der sich ein Haus oder eine Eigentumswohnung kauft, ist das Fremdkapital ja überaus hilfreich und der einzige finanziell sinnvolle Grund, eine Immobilie zu kaufen. In welchem Szenario wird dieser sehr schnell arm? Wenn er seinen Job verliert/ bei Scheidung etc. meinst du ggf.?