Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 242 63,5%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    381
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
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Ich selber beisse mich in den Ar***, das ich vor Monaten eine längere Sollzinsbindung eingegangen bin, aber hinterher weiß man immer mehr.n.

Deswegen auch nicht alle Eier in ein nest legen. 2004 bis 2010 war absolute Tiefphase für den Immomarkt. Da wollte keiner dort rein.
Immer schön streuen. Mein Tip für dich.

Muss mich hier aber nochmal bei dir ganz explizit bedanken für eines der ursprungsthemen. Wir haben just den letzten Immobilienkauf(verkauf) innerhalb der familie abgeschlossen. Die AFA steht hoffentlich die nächsten 50 jahre. Wenn es so kommt, wird es ein stetiger fluss ! Vielen Dank nochmal dafür. Falls wir uns mal sehen, geht der abend auf mich !
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ich bin auch letztens ins Grübeln gekommen, als ich bei der Bank mal einen finanziellen Spielraum ausloten wollte. Grundlegend war mein Anliegen, wenn möglich 110% zu finanzieren, dafür Ersatzsicherheiten bieten, so das auf ein eventuell neues Objekt nur 85%-90% belastet werden müssen. Am liebsten hätte ich der Bank jetzt ein Depot angeboten, da dieses in meinen Augen den längsten Anlagehorizont bei mir hat. Mein Gegenüber hat müde gelächelt und mir eine Rechnung aufgemacht, das es für die Bank recht uninteressant ist. Ich kannte es von früher so, das man Fondgebundene LV oder an sich Fonds zu 60-80% des aktuellen Wertes anbieten kann. Heute würde man es wohl nur noch zu 30-40% bewerten. Als Antwort warum dies so sei bekam ich, das hier heute wohl höhere Risikoabschläge genommen werden müssen. Ich erwiderte dann, gehen sie davon aus das Dax oder MSCI in 10 Jahren bei nur noch 30-40% stehen? Eine Antwort hab ich darauf dann nicht erhalten.

Andere Anlagen auflösen ist aktuell auch keine echte Option für mich, wenn würde ich meine monatliche Sparrate für Rente und Co. vielleicht neu justieren und einen Teil in die Reserve für Immobilien legen.

Aber bei uns in der Region Leipzig ( ich weiß nicht Vergleichbar mit Berlin München Hamburg und co. ) verliert man so langsam die Verhältnisse, wenn der saniert Altbau (Sanierung 2000) zum Neubaupreis++ verkauft wird. Da können dann wiederum die Zinsen noch so billig sein, aber eigentlich rechnet es sich nicht mit Rücklagen und zukünftigen Sanierungen.

Es bleibt interessant, wo die Reise hingeht. Fakt ist eins, konventionelle Zinsen wird es auf absehbare Zeit ohne Risiko nicht mehr geben. Selbst bei leicht risikobehafteten Anlagen, wird wohl eine schwarze 0 stehen. ( immer noch besser als wenn es um Kapitalverzehr geht)
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
.....Fakt ist eins, konventionelle Zinsen wird es auf absehbare Zeit ohne Risiko nicht mehr geben. Selbst bei leicht risikobehafteten Anlagen, wird wohl eine schwarze 0 stehen. ( immer noch besser als wenn es um Kapitalverzehr geht)
Und das weisst Du woher? Es ist noch gar nicht so lange her, da haben die Auguren für die USA 3 Zinserhöhungen vorhergesagt. Jetzt rechnet man mit 3 Zinssenkungen. Die Herde läuft mal in die eine und mal in die andere Richtung.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
Nun ja, vor allem die Europäische Zentralbank und die regierenden scheinen sich darauf geeinigt zu haben, durch 0% Zinsen , aber 3 % Inflation über die nächsten 20-30 Jahre die Schuldenberge der Nationen abzuschmelzen über eine Geldentwertung.
An sich auch eine gute Idee, auch wenn ich gleich gesteinigt werde. Die Schulden haben die Bürger als Guthaben. Nach 30 jahren ist es wieder pari.
Besser als einen harten cut. Wer eine bessere idee hat, her damit.
 

herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.495
1.119
Oberfranken
Naja, die niedrigen Zinsen enteignen den treudoofen Sparer, solange die Inflationsrate höher ist als die Zinserträge. :eek:
Viele (ältere) Sparer merken das nicht mal und haben ihr Geld bei Sparkassen oder VR-Banken zu fast 0% angelegt.
In der Mitgliederinfo einer VR-Bank stand vor kurzem, dass derzeit der größte Bankraub aller Zeiten (durch die EZB) stattfindet und es fast keiner merkt.:-(
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.575
DTM
Mich interessieren solche Leute nicht, aber frag ihn doch einfach mal, wie er aktuell investiert ist, und bitte ihn um einen Depotauszug oder ein Foto seines Goldschatzes.

Natürlich legt er seine Anlagen und Investitionen nicht offen.
Er gibt aber Ratschläge wie man sich schützen könnte:

- Barmittel, z.B. in GBP, USD, AUD, NZD, SGD oder NOK
- Konto im EU-Ausland (z.B. auf der Kanalinsel Jersey) und dort ein Depot mit Sondervermögen und kurz-laufenden Staatsanleihen aus z.B. USA, Australien, Norwegen oder Neuseeland (ist aber eher etwas für die Experten)
- mindestens 10% in physischem Gold oder z.T. auch Silber (gelagert außerhalb des Bankensektors)

Gab dazu vor wenigen Tagen ein neues YouTube-Video:
"Markus Krall: Wie sichert man sein Geld vor dem Banken-Crash?" - bei Tichys Einblick vom 18.08.2019

Kralls Szenario:

Phase 1
Deflationäre Phase
Beginn der Krise
Zeitraum: 3-4 Quartal 2020
starke Verschlimmerung ab Mitte 2021
- Verluste Kreditgeschäft der Banken, fallende Erträge
- "Zombie"-Unternehmen gehen Pleite aufgrund Kreditrestriktion
- viele Arbeitslose -> wiederum Gefahr von ausfallenden Kredittilgungen
- Pleitenspirale der Banken und Unternehmen in Gang gesetzt

Folge: Mögliche Enteignung durch Verlust der Spareinlagen durch Bankenpleiten und Minuszinsen

Phase 2
Inflationsphase
Zeitraum: 3-4 Quartal 2021
- Zinsen runter
- Helikopter-Geld
- Banken retten und verstaatlichen
- faule Kredite der EZB abkaufen lassen

Folge: Enteignung durch Inflation und Minuszinsen (trotz hoher Inflation traut sich niemand die Zinsen zu erhöhen)

Phase 3 Enteignungsphase
- Ende des Euro als Währung
Zeitraum: Anfang 2022
Folge: Enteignungen durch Lastenausgleich über Immobilien und andere greifbare Assets, staatlicher Raub zur Deckung der neuen Währung
_______________________________________________________

Mal schauen wie es kommen wird.
Ein bisschen was Wahres wird wohl dran sein.

Spannend wird's am 12.09. und 24.10.2019. Dann gibt's die nächsten geldpolitischen Sitzungen der EZB.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
Nario:

Phase 1
Deflationäre Phase
Beginn der Krise
Zeitraum: 3-4 Quartal 2020
starke Verschlimmerung ab Mitte 2021
- Verluste Kreditgeschäft der Banken, fallende Erträge
- "Zombie"-Unternehmen gehen Pleite aufgrund Kreditrestriktion
.


Das meiste klingt nicht unmöglich. Aber im Augenblick liegt die Inflation deutlich zwischen 2-3 % , von einer Deflation ist nichts zu sehen.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.575
DTM
Ich bin kein promovierter Ökonom. Man möge mir daher verzeihen, dass ich nur das wiedergeben kann, was ich von Kralls Ausführungen (gibt darüber zahlreiche YouTube-Vorträge) verstanden habe.
Es gibt wohl drei Margen, aus denen die Finanzinstitute hauptsächlich ihre Erträge erzielen. In Europa soll dies wohl überwiegend die Zinsmarge sein und genau hier schnürt die EZB den Instituten immer mehr die Luft ab.
Siehe z.B. "Sparkassen-Präsident erneuert Kritik an Geldpolitik der EZB" - Handelsblatt.com vom 15.08.2019
Lukrative Immobilienkredite für die Banken laufen mit fortschreitender Zeit wohl immer mehr aus.
Die Bilanz der Deutschen Bank soll mit allerlei Tricks schön dargestellt worden sein. Das Eigenkapital soll stets - Quartal für Quartal - immer mehr unter Druck geraten und abschmelzen.
Gegenmaßnahme: "Deutsche Bank streicht 18.000 Jobs und schrumpft radikal" - Manager Magazin vom 07.07.2019
Die Börsenwerte von Deutscher Bank oder auch Commerzbank sehen besorgniserregend aus und betragen nur noch einen Bruchteil des Buchwertes.
Auch der Index "Euro Stoxx Banks" hat schon mal bessere Tage erlebt.
Wir werden sehen, ob die Erosion der Erträge zu einem Kollaps mehrerer europäischen Banken und einem gigantischen EU-Rettungsprogramm führen wird.
Unsere Politik befasst sich währenddessen mit markt-regulatorischen Eingriffen wie im Sozialismus üblich.
"Scholz prüft mögliches Verbot von Strafzinsen für Kleinsparer" - Spiegel Online vom 22.08.2019
Es bleibt spannend.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Und das weisst Du woher? Es ist noch gar nicht so lange her, da haben die Auguren für die USA 3 Zinserhöhungen vorhergesagt. Jetzt rechnet man mit 3 Zinssenkungen. Die Herde läuft mal in die eine und mal in die andere Richtung.

Versichern kann es dir natürlich keiner. Ich rede hier über mein persönliches Empfinden. Sicherlich kann sich das Blatt wenden, wird es sicherlich auch irgendwann. Nur kann niemand halt den Zeitraum abschätzen und vor allem nicht wo die "Sohle" ist.
Am Ende ist es, wie bereits von anderen und EinerWieKeiner, geschrieben worden ist ein gesteuertes Problem. Die Jungs machen dies auch nichts aus Jux und Tollerei, anscheinend muss das andere Szenario mit steigenden Zinsen, solche verheerenden Auswirkungen haben, das man lieber bei einer 0 Zins Politik bleibt. Jetzt kann man natürlich immer sagen, die oberen betreiben hier ein böses Spiel mit dem Volk, aber ich denke schon, das die "Oberen" vielleicht einen längerfristigen Blick auf die Sache haben. Es wird sicherlich auch massig Verlierer in diesem Szenario geben, vor allem konservative Sparer mit höherem Anlagevolumen. Diese Interessen werden sicherlich im Vergleich zur Wirtschaft abgewogen.

Ich hatte den Spaß vor 2 Monaten wieder bei einer Mitgliederversammlung einer VR Bank anwesend zu sein. Aktuell wird ja diskutiert, das man Negativzinsen auf Sparguthaben unter 100.000 Euro gesetzlich verbieten will. https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-08/olaf-scholf-negativzinsen-strafzinsen-kleinsparer-finanzminister Der dort noch federführende Vorstand, hat bereits vor 2 Monaten gesagt, das man den Banken auch zutrauen muss Spareinlagen einseitig zu kündigen, sollte ein solches Verbot kommen. Er hat hier wohl auf ein Sonderkündigungsrecht seitens der Bank in Ihren AGB verwiesen. Das würde natürlich einen weiteren riesigen Aufschrei geben.

Aktuell entlassen fast alle großen DAX Unternehmen und KMU´s massenhaft Mitarbeiter. Und vor dieser Welle haben die "Oberen" wohl mehr Angst, als vor der teilweisen-Enteignung von Sparern. Ich kann das in Ansätzen sogar nachvollziehen. Getreu dem Motto, lieber aus 100.000 Euro innerhalb von 10 Jahren ca. 90.500 Euro machen, als 10 Jahre lang einen weiteren Langzeitarbeitslosen zu produzieren. ( Die 90.500 sind mit einem Negativzins von 1% auf 10 Jahre gerechnet inkl. negativen Zinseszinseffekt )
Auf der anderen Seite muss man dies wohl als Sparer zum Beitrag für die Allgemeinheit sehen. Auf der einen Seite werden wir wohl den Soli abschaffen, auf der anderen Seite wird der Allgemeinwohlbeitrag halt anders eingetrieben.

Ach die Substanzwerte werden, denke ich, nicht unbegrenzt wachsen und das Wohnproblem wird sich selbst lösen. Das ist auch der Grund, warum man nun nicht wild und ohne Kopf, Häuser kaufen sollte. Ich denke der Markt ist jetzt noch riskanter als vielleicht vor 5-6 Jahren mit noch 2,5-4% Zinsen.

Aber ich möchte noch einmal sagen, das dies nur meine persönlichen Erwartungen sind.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.495
1.119
Oberfranken
Ich war auch dieses Jahr auf der Generalversammlung einer VR-Bank, die immer noch 4% Dividende bezahlt. Das ist möglich, weil die Bank u. a. Gewerbeimmobilien in guter (Innenstadt-)Lage besitzt, die langfristig vermietet sind. Der Vorstand hat auch die niedrigen Leitzinsen kritisiert, denn die Zinsspanne zwischen Soll- und Habenzins wird immer geringer, aber der Arbeitsaufwand für einen Kredit bleibt gleich. Es gibt immer mehr Kunden, die ein so geringes Einkommen haben, dass sie weder Geld anlegen können noch einen Dispo bekommen. Da kann die Bank nur über Kontogebühren und evtl. geduldeter Überziehung etwas verdienen. Das zweite Standbein von Banken sind die Provisionen aus Versicherung, Bausparen, Immobilienvermittlung und Bankreisen. Auch diese werden durch gut informierte Onlinekunden, die keine Beratung brauchen, immer weniger.
Manche Probleme sind hausgemacht. Bei einigen VR-Banken und Sparkassen sind keine genauen Konditionen auf deren Internetseite zu finden. Wenn man auf "weitere Infos" klickt öffnet sich ein Formular, mit dem man einen Termin beim "Berater" *hust* vereinbaren kann. Die (teuren) Bankreisen kann man nur mit Überweisung bezahlen, jedoch nicht mit KK. Diese Banken bieten goldene KK an, bei denen mehrere Reiseversicherungen enthalten sind. Die greifen jedoch erst, wenn man die Reise damit bezahlt (außer Auslandskrankenversicherung, die gilt immer).
Finde den Fehler! :rolleyes:
 
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unseen_shores

Erfahrenes Mitglied
30.10.2015
7.549
11.296
Trans Balkan Express
Aber bei uns in der Region Leipzig ( ich weiß nicht Vergleichbar mit Berlin München Hamburg und co. ) verliert man so langsam die Verhältnisse, wenn der saniert Altbau (Sanierung 2000) zum Neubaupreis++ verkauft wird. Da können dann wiederum die Zinsen noch so billig sein, aber eigentlich rechnet es sich nicht mit Rücklagen und zukünftigen Sanierungen.

In Leipzig rechnet sich das Ganze nicht mehr. Da würde ich derzeit grundsätzlich die Finger davon lassen. Schau mal ins Umland, wenn Du selbst nutzen möchtest, nicht zu "Spekulations"zwecken selbstverständlich. Dort findet man aber gelegentlich noch etwas.
 

franzose

Fremdbucher
10.07.2009
5.939
168
MUC
In Leipzig rechnet sich das Ganze nicht mehr. Da würde ich derzeit grundsätzlich die Finger davon lassen. Schau mal ins Umland, wenn Du selbst nutzen möchtest, nicht zu "Spekulations"zwecken selbstverständlich. Dort findet man aber gelegentlich noch etwas.

In München kann man das komplett vergessen, Preise vom Mond und selbst für Doppelverdiener nicht mehr finanzierbar (sollte man es auch abbezahlen wollen).
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Aktuell entlassen fast alle großen DAX Unternehmen und KMU´s massenhaft Mitarbeiter.

Ist das so? Oder sprichst Du hier über den angekündigten Stellenabbau von bspw. der Deutschen Bank oder Volkswagen, welcher sich zum einen über Jahre erstrecken wird und zum anderen von anderen Unternehmen, die aktuell händeringend Fachkräfte suchen, aufgefangen wird.

Aktuell haben wir noch immer einen absoluten Arbeitnehmermarkt. Zumindest für Fachkräfte.
 
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Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Warum nicht ene Ferienimmobilie in Thailand! Gibt es schon ab ca 20 000 Euro.
Gehobene Objekte mit Hausmeisterservice direkt mit Meeresblick , kompl eingrichtet unter 100 000 Euro.
Hier sind es kleinere Obkekte mit ca. 50 qm.
Auch größere Objekte bis hin zu Poolvillen.
Alles günstig, trotz starkerm Thaibath!
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Ist das so? Oder sprichst Du hier über den angekündigten Stellenabbau von bspw. der Deutschen Bank oder Volkswagen, welcher sich zum einen über Jahre erstrecken wird und zum anderen von anderen Unternehmen, die aktuell händeringend Fachkräfte suchen, aufgefangen wird.

Aktuell haben wir noch immer einen absoluten Arbeitnehmermarkt. Zumindest für Fachkräfte.

Ja hat in den letzten Dekaden gut geklappt und man hat bundesweit die Arbeitslosenquote stetig in eine Richtung entwickelt. Ich hoffe auch das bleibt so.
Mein Empfinden ist, das die Zahl der Stellenkürzungen immer größer werden. Das wird sicherlich versucht immer sozialverträglich zu regeln, geht sicherlich auch immer in einem gewissen Mass. Unser Industrie musste sich allerdings nie bei diesem Problem mit den Nebengeräuschen wie BIP 0% und in einigen Industriezweigen Auftragsminus (z.b. Maschinenbau seit 12/18 bis heute jeden Monat gut Minus 8% als im Vorjahresvergleich) beschäftigen. Die gesamten Auftragseingänge der Gesamtwirtschaft sind um knapp -1,2% gesunken als im Vorjahr.(stand war hier 02/2019) Sicherlich sind hier solche Sondereffekte wie Trump und Zölle mit berücksichtigt.

Dies kann sich allerdings auch wieder schnell ändern und die Auftragsbücher sind wieder voll und das produzierende Gewerbe blickt etwas positiver in die Zukunft als aktuell.

Aktuell fehlen wirklich Fachkräfte und jeder im richtigen Arbeitszweig kann sich seinen AG raus suchen. Es werden allerdings auch viele Industriezweige nur noch verwaltet und abgewickelt, so wie in meinen Augen die Finanzindustrie, Autoindustrie, Maschinenbau usw.

*Ich denke man müsste als Risikoanleger auf eines der deutschen Autohersteller setzten. Einer wird sich vielleicht in 30 Jahren durchgesetzt haben und den Weg weg vom Verbrennungsmotor geschafft haben. Ist bei unseren 3 großen eine 1/3 Chance, ist immerhin besser als Lotto*

Ich denke, so schlimm wird es aber auch nicht, die Unternehmen werden schon dazu getrieben, das Rad am laufen zu halten und dazu brauch man wohl gerade die 0 % Zinspolitik. Man muss nun versuchen seine persönliche Schlüsse daraus zu ziehen um vielleicht nicht zu den "Verlierern" zu gehören. Aber schlaue Ratschläge kann man immer gehen, es muss auch umgesetzt werden. :)

Warum nicht ene Ferienimmobilie in Thailand! Gibt es schon ab ca 20 000 Euro.
Gehobene Objekte mit Hausmeisterservice direkt mit Meeresblick , kompl eingrichtet unter 100 000 Euro.
Hier sind es kleinere Obkekte mit ca. 50 qm.
Auch größere Objekte bis hin zu Poolvillen.
Alles günstig, trotz starkerm Thaibath!

Kann man den überhaupt als Ausländer Grund und Boden in Thailand kaufen? Dachte dort kann man nur die Immobile erwerben ohne Grundstück mit einem Pachtvertrag. Auch Apartments kann ich als Ausländer gar nicht so einfach dort kaufen. In meinen Augen gehören Grundstück und Haus zusammen, um Risiken und vor allem Kosten zu vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.552
4.105
In Leipzig rechnet sich das Ganze nicht mehr. Da würde ich derzeit grundsätzlich die Finger davon lassen. Schau mal ins Umland, wenn Du selbst nutzen möchtest, nicht zu "Spekulations"zwecken selbstverständlich. Dort findet man aber gelegentlich noch etwas.

Wo liegen die Preise in Leipzig inzwischen? z.B. Lindenau?
 

Thailandreisender

Reguläres Mitglied
22.07.2018
85
0
Ja hat in den letzten Dekaden gut geklappt und man hat bundesweit die Arbeitslosenquote stetig in eine Richtung entwickelt. Ich hoffe auch das bleibt so.
Mein Empfinden ist, das die Zahl der Stellenkürzungen immer größer werden. Das wird sicherlich versucht immer sozialverträglich zu regeln, geht sicherlich auch immer in einem gewissen Mass. Unser Industrie musste sich allerdings nie bei diesem Problem mit den Nebengeräuschen wie BIP 0% und in einigen Industriezweigen Auftragsminus (z.b. Maschinenbau seit 12/18 bis heute jeden Monat gut Minus 8% als im Vorjahresvergleich) beschäftigen. Die gesamten Auftragseingänge der Gesamtwirtschaft sind um knapp -1,2% gesunken als im Vorjahr.(stand war hier 02/2019) Sicherlich sind hier solche Sondereffekte wie Trump und Zölle mit berücksichtigt.

Dies kann sich allerdings auch wieder schnell ändern und die Auftragsbücher sind wieder voll und das produzierende Gewerbe blickt etwas positiver in die Zukunft als aktuell.

Aktuell fehlen wirklich Fachkräfte und jeder im richtigen Arbeitszweig kann sich seinen AG raus suchen. Es werden allerdings auch viele Industriezweige nur noch verwaltet und abgewickelt, so wie in meinen Augen die Finanzindustrie, Autoindustrie, Maschinenbau usw.

*Ich denke man müsste als Risikoanleger auf eines der deutschen Autohersteller setzten. Einer wird sich vielleicht in 30 Jahren durchgesetzt haben und den Weg weg vom Verbrennungsmotor geschafft haben. Ist bei unseren 3 großen eine 1/3 Chance, ist immerhin besser als Lotto*

Ich denke, so schlimm wird es aber auch nicht, die Unternehmen werden schon dazu getrieben, das Rad am laufen zu halten und dazu brauch man wohl gerade die 0 % Zinspolitik. Man muss nun versuchen seine persönliche Schlüsse daraus zu ziehen um vielleicht nicht zu den "Verlierern" zu gehören. Aber schlaue Ratschläge kann man immer gehen, es muss auch umgesetzt werden. :)



Kann man den überhaupt als Ausländer Grund und Boden in Thailand kaufen? Dachte dort kann man nur die Immobile erwerben ohne Grundstück mit einem Pachtvertrag. Auch Apartments kann ich als Ausländer gar nicht so einfach dort kaufen. In meinen Augen gehören Grundstück und Haus zusammen, um Risiken und vor allem Kosten zu vermeiden.

lAlso Du darfst als Ausländer keine 100% einer Immobilie besitzen.
In einer Apartmentanlage wäre das auch nicht der Fall.. Du bestitzt ja nur einen Anteil, ähnlich wie bei uns bei eine ETW.
Im ganzen Komplex dürfen Fremde nur 49 % besitzen. Häiser stehen auf Pachtgrundstücken.

Ich habe seit mehr als 10 Jahren dort mein Condo und bin Eigentümer mit allen Rechten. Natürlich auch Pflichten!
Es gibt, wie bei uns eben auch Hausabrechungen etc. Ein Unterschied besteht eben auch darin,dass dass Grundstück selbst kein Eigentum
dieser Apartmenteigentümer ist. Eine Konstellation, die es auch in Derutschland gibt, aber dann doch eher unatraktiv ist.

Wer es so haben möchte wie in Deutschland, der muss in die thailändische Wirtschaft investeiren. Dann hat man Sonderrechte.
Aber da geht es dann auch um Euro-Millioen.

Man schützt eben seine Wirtschaft , und das ist gut so..
Als Ausländer ist man gerne gesehen und geduldet, wenn man von seinem EIGENEM Geld lebt.
Eben anders als hier in diesem Land.

Viele meiner europäischen Nachbarn dort haben dort ihren Feriensitz und vermieten während ihrer Abwesenheit.
Im Alter dann werden die meisten selbst heir einziehen.
Bezahlt macht sich das in jedem Fall.
Die politische und wirtschaftliche Lage dort hat damals noch viele abgehalten, dort initiativ zu werden.
Aber bitte, was ist denn hier bei uns ? Vieles ,was vor Jahren noch undenkabar war, ist inzwischen Realität.

Man hat dort als Ausländer eben auch eine andere Position als der Einheimische.
Für viele sicher ein NOGO.
Nun, ich weiss, dass es 10 Jahre gut gelaufen ist und man hat nichts verloren!
Später als Rentner lebe ich dort ohne jegliche finanziellen Sorgen.

Für den Kauf muss das Geld aus dem Ausland (also der Heimat) überwiesen werden..
Wäre besser, wenn es bar rüberschaffen könnte.
 
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