Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 242 63,5%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    381
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.552
4.105
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Entschuldigung. Ich habe mich verlesen.
Und wie geht das rechtlich? Bei 183+ Tagen im Jahr in Deutschland ist man nicht in Deutschland steuerpflichtig?
Das finde ich interessant.

PS: Aber bezogen auf das "leider", du kannst ja freiwillig zahlen oder spenden....

Um das zu verstehen musst du dich mit dem Thema Doppelbesteuerungsabkommen beschäftigen. Ich muss trotz Wohnsitz in Deutschland und deutscher Staatsbürgerschaft und Tätigkeit in Deutschland aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Struktur des Unternehmens in dem ich als einer von 500 Gesellschaften tätig bin in Großbritannien versteuern. Und du darfst mir glauben, das macht keinen Spaß.
 
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Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.552
4.105
Rechnungsstellung über eine juristische Person, ergo Gesellschaft ansässig in UK?

Es ist nicht Folge der Rechnungsstellung. Ich bin in Deutschland tätiger mitarbeitender Gesellschafter (schlichtweg Anwalt in einer sehr großen Kanzlei in der Rechtsform der LLP) in einem Unternehmen, das 97 % seiner Umsätze außerhalb von Deutschland erwirtschaftet. Und eine LLP funktioniert steuerlich wie eine deutsche OHG oder KG.
 
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EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.887
440
Wenn dem gemeinen Volk, jeden Tag von Film, Funk und Presse eingehämmert wird, jetzt kommt die Rezession, dann kommt diese auch (schneller, heftiger, stärker gefühlt, .....).

Das stimmt so nicht. seit bereits 2017 stehen die Frühindikatoren, wie der Einkaufsmanagerindex, frachtraten, etc mit Zeichen gen Süden. in den einschlägigen Magazinen gut nachzulesen. Ich habe es selber hier schon damsls zeitnah gepostet. Nichts kommt überraschend.
Die Nullzinspolitik hat fertig. Daran hat sich jeder gewöhnt.
Ob das ganze jetzt krachend kommt, oder wie du sagst, befeuert wird, ist schwer zusagen.
Aber ich bin mir sicher, dass die wichtigen Leute an den Schaltstellen nicht überrascht sind. In unserem sehr direkt Umfeld sind VW und viele Zulieferer wie Bosch und Conti und dort ist spätestens seit 2018 schon alles mit handbremse.
Schauen wir mal ob es eine sanfte welle wird oder irgendein schwarzer schwan in die kerbe haut und es zum Ausverkauf kommt.
meine Glaskugel sagt nichts. Als aktionär, der fast alles verkauft hat, wünsche ich mir crash, als verantwortlicher Bürger hoffe ich auf auf einen geschmeidigen abgang.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Um das zu verstehen musst du dich mit dem Thema Doppelbesteuerungsabkommen beschäftigen. Ich muss trotz Wohnsitz in Deutschland und deutscher Staatsbürgerschaft und Tätigkeit in Deutschland aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Struktur des Unternehmens in dem ich als einer von 500 Gesellschaften tätig bin in Großbritannien versteuern. Und du darfst mir glauben, das macht keinen Spaß.

Danke.
Ich denke, die deutsche Staatsbürgerschaft ist irrelevant, wir haben ja nicht das US-System, wenn man als Deutscher im Ausland lebt. Da Du ja Anwalt bist, kannst du uns sicherlich die entsprechenden Paragraphen nennen?
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Den meisten wird es allerdings schon schwer fallen, eine gewisse Konstanz in die eigenen Kosten der letzten 12 Monate zu bekommen. Das ist halt mit ein wenig Disziplin verbunden und verursacht ein wenig Aufwand. Aber sowas kann man gerne bei einem 12 stunden Flug machen, in der Regel habe ich meinen Laptop mit den online Kontoauszügen dabei und Rückzug sind 3-4h rum.
Gibt es dafuer eigentlich Apps, die Texterkennung fuer Rechnungen können, und nutzt Du sonst nur Excel?
 

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.552
4.105
Danke.
Ich denke, die deutsche Staatsbürgerschaft ist irrelevant, wir haben ja nicht das US-System, wenn man als Deutscher im Ausland lebt. Da Du ja Anwalt bist, kannst du uns sicherlich die entsprechenden Paragraphen nennen?

Artikel 7 Absatz 1 des Deutsch-britischen DBA. Ist nichts ungewöhnliches, führt bei einer Personengesellschaft mit angenommen 1000 Gesellschaftern dazu, dass von jeder Million Gewinn in Deutschland, auch wenn diese voll von den wenigen deutschen Gesellschaftern in Deutschland erwirtschaftet werden, je Gesellschafter unabhängig von dessen Wohnsitz nur 1000 Euro in Deutschland zu versteuern sind. Wird der größte Teil von sehr vielen Gesellschaftern im UK erwirtschaftet, so bekommt auch der deutsche Gesellschafter daran seinen angenommen 1/1000 Anteil und muss den im UK versteuern. Insofern sind solche plakativen Aussagen mit Monaco und anderem populistisch, aber irreführend. Egal wo ich wohne, meine Steuerpflichten sind zum allergrößten Teil vorgegeben.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Gibt es dafuer eigentlich Apps, die Texterkennung fuer Rechnungen können, und nutzt Du sonst nur Excel?

Es gibt hier sicherlich auch Apps die einen unterstützen. "Früher" gab es ja schon maßig Haushaltsbuch Apps, hier konnte man auch händisch alles eintragen und hat ein visuell ansprechendes Ergebnis geliefert bekommen. Diese Apps haben sich auch weiterentwickelt und so gibt es heute Apps, denen man den Zugang zu allen Konten gibt, und die werten die Umsätze alleine aus. Dann bekommt man natürlich auch ein schönes Ergebnis präsentiert. In meiner VR Banking App z.b. wird ein Finanzmanager angeboten, das Ergebnis ist allerdings mehr als unnütz.

Persönlich sage ich, es wäre ja schon einmal ein Anfang, wenn man solche Apps nutzt, um sich einen Überblick zu schaffen. Allerdings muss man auch die Ergebnisse lesen und verstehen können.

Ich nutze den altmodischen Weg, da ich hier, um ein Ergebnis zu bekommen, erst einmal selber Daten liefern muss. Mir geht es dann auch nicht wirklich um ein schönes buntes Tortendiagramm.

Aber wer führt den heutzutage noch ein Haushaltsbuch (egal ob digitale oder analog). Ohne dies, kann man sich, meiner Meinung nach, gar keinen Überblick verschaffen, wieviel man monatlich überhaupt sparen kann und so zum Vermögensaufbau wirklich zur Seite legen kann. Und wenn man mal ehrlich ist, brauchen aktuell vielleicht 80-90% der Bürger erst einmal Hilfe zum Vermögensaufbau, bevor man sich mit dem Thema Vermögensverwaltung bzw. -sicherung beschäftigen kann.

Früher in der "Hochzinsphase", hat es sich bereits gelohnt ab einem Vermögen von vielleicht 10.000 - 20.000 Euro um das Thema Verwaltung zu kümmern. Heute hat sich die Skala, ab wann man Vermögen besitzt, viel weiter nach oben verschoben.

Vielleicht ist die beste Art, Vermögen zu sichern, die Einkommen steigern und die Ausgaben versuchen auf einem gleichbleibenden Niveau zu halten. So wird das aktuelle Vermögen zwar auch immer weniger, aber durch Verzicht kann man durch die vielleicht so steigende Sparfähigkeit Inflation und Negativzinsen ausgleichen.
 
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bleistift1

Reguläres Mitglied
25.03.2010
55
2
Aber wer führt den heutzutage noch ein Haushaltsbuch (egal ob digitale oder analog). Ohne dies, kann man sich, meiner Meinung nach, gar keinen Überblick verschaffen, wieviel man monatlich überhaupt sparen kann und so zum Vermögensaufbau wirklich zur Seite legen kann.

Hier, wir. :)
Ich bin sehr froh, dass wir uns das vor ca. 2 Jahren selbst auferlegt haben, jede Ausgabe (und Einnahme) zu dokumentieren. Man hat damit einen glasklaren Überblick über seine Finanzen und kann bspw. sehr schnell (bzw. schneller als andere) und auf tatsächlichen Zahlen fußend bei einer lohnenden Immobilie agieren.
Uns hat das Führen eines digitalen Haushaltsbuches sehr geholfen.
 
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Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.811
4.394
FRA
Gold in EUR:
innerhalb der letzten 12 Monate: + 33,54 %
innerhalb der letzten 5 Jahre: + 42,52%

Silber in EUR:
innerhalb der letzten 12 Monate: + 28,53 %
innerhalb der letzten 5 Jahre: + 11,19 %


nur nicht schönrechnen:
gerade auf finanzen.net nachgeschaut


Gold (1 Jahr) : +26,3%
Gold (3 Jahre) : +16,2%
Gold (5 Jahre) : +19,6%

Silber (3 Jahre) : -3,7%
Silber (5 Jahre) : -9,4%

keine sonderlich gute Anlageform, vor allem die schwere Veräusserbarkeit der Goldbarren nervt enorm.

MSCI World ETF (3 Jahre) : +22%
MSCI World ETF (5 Jahre) : +20,7%

und das Ding ist handelbar und man muss dafür nicht bei Degussa oder in der franz. Nationalbank vorstellig werden.
 
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sawadeekrap

Erfahrenes Mitglied
05.03.2013
1.431
524
FDH
nur nicht schönrechnen:
gerade auf finanzen.net nachgeschaut


Gold (1 Jahr) : +26,3%
Gold (3 Jahre) : +16,2%
Gold (5 Jahre) : +19,6%

keine sonderlich gute Anlageform, vor allem die schwere Veräusserbarkeit der Goldbarren nervt enorm.

Was allerdings viele nicht wissen ist, dass physisches Gold unter bestimmten Voraussetzungen von der Kapitalertragssteuer befreit ist.
Die mögliche Rendite ist aber ohnehin nicht der einzigste Grund bei einem Goldkauf (vielleicht sogar völlig unbedeutend)
 
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tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.579
DTM
nur nicht schönrechnen:
gerade auf finanzen.net nachgeschaut


Gold (1 Jahr) : +26,3%
Gold (3 Jahre) : +16,2%
Gold (5 Jahre) : +19,6%

Silber (3 Jahre) : -3,7%
Silber (5 Jahre) : -9,4%

keine sonderlich gute Anlageform, vor allem die schwere Veräusserbarkeit der Goldbarren nervt enorm.

Meine Zahlen stammen von Gold.de
Keine Ahnung, ob die sich da etwas schön gerechnet haben oder nicht.

Grundsätzlich lautet die Frage:
Vertraue ich dem europäischen (globalen) Finanzsystem oder misstraue ich diesem?
Bei Vertrauen kann man auf MSCI World ETF oder ähnliches am Aktienmarkt setzen.
Die EZB wird im Herbst sicherlich versuchen die Angelegenheit weiter zu befeuern und vielleicht geht es auch noch einige Zeit lang gut.

Ich vertraue dem ganzen Braten jedenfalls nicht und setze auf Edelmetalle (Sachwerte) in physischer Form außerhalb des Bankensektors.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
nur nicht schönrechnen:
gerade auf finanzen.net nachgeschaut


Gold (1 Jahr) : +26,3%
Gold (3 Jahre) : +16,2%
Gold (5 Jahre) : +19,6%

Silber (3 Jahre) : -3,7%
Silber (5 Jahre) : -9,4%

keine sonderlich gute Anlageform, vor allem die schwere Veräusserbarkeit der Goldbarren nervt enorm.

MSCI World ETF (3 Jahre) : +22%
MSCI World ETF (5 Jahre) : +20,7%

und das Ding ist handelbar und man muss dafür nicht bei Degussa oder in der franz. Nationalbank vorstellig werden.

Gold im 8 Jahres Bereich -14,1% (EURO)
Silber im 8 Jahres Bereich -47,2% (EURO)

Ist dennoch eine gute Anlage. Einzig die Gebühren würden mich halt abschrecken. Für Kleinstbeträge oder monatliches Sparen ist es recht ungeeignet, zumindest im physischen Bereich. Die ganzen Gebühren sind auch in der Regel nicht in der Wertentwicklung enthalten und nicht vergleichbar mit ETF und selbst Fonds. Gern wird bei solchen Angaben der Kauf- und Verkaufskurs nicht so genau betrachtet und so kommt gerne schon einmal 2-3% aufgrund der "falschen" Kurse an einem Tag zustande.

Steuerlich wird es ja als Veräußerungsgeschäft betrachtet, somit sind alle Gewinne nach einem Jahr komplett steuerfrei, Verluste können aber nicht für andere Einkünfte verrechnet werden. (zumindest mein Kenntnisstand)

Wo kauft ihr euer Gold, wo verwahrt ihr euer Gold, braucht es eine weitere Versicherung (Hausrat oder ähnliches)?
 
Zuletzt bearbeitet:

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.579
DTM
Wo kauft ihr euer Gold, wo verwahrt ihr euer Gold, braucht es eine weitere Versicherung (Hausrat oder ähnliches)?

Kauf am besten bei einem zertifizierten Edelmetallhändler im In- oder Ausland. Barren sollten möglichst LBMA-zertifiziert sein.
Verwahrung z.B. in einem Zollfreilager im EU-Ausland oder halt Zuhause im Tresor (oder teils/teils). Man kann's natürlich auch verstecken oder im Garten vergraben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Bei der Verwahrung in den eigenen 4-Wänden ist eine solide Hausrat-Versicherung (mit entsprechender Versicherungssumme für Edelmetalle) keine schlechte Idee.
 

sawadeekrap

Erfahrenes Mitglied
05.03.2013
1.431
524
FDH
Wo kauft ihr euer Gold, wo verwahrt ihr euer Gold, braucht es eine weitere Versicherung (Hausrat oder ähnliches)?

Am besten bei einem serioesen Haendler vor Ort kaufen. Bei mir ist das Ophirum.
Desweiteren annonym d.h. in CASH !!

Bei der Aufbewahrung ist etwas "Kreativitaet" gefragt ;)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Haben diese Händler einen spread zwischen Ankauf und Verkauf?
In der Regel sind Vermögensgegenstände bis vielleicht 25k in der Hausrat versichert. Der Rest sollte einen Aufschlag kosten, oder?
Fallen noch Gebühren beim Kauf an?
Wie hoch sind die Gebühren beim fremdverwahren? Oder kann man das mit einem Schließfach vergleichen? ( also um die 60€)
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.579
DTM
Haben diese Händler einen spread zwischen Ankauf und Verkauf?
In der Regel sind Vermögensgegenstände bis vielleicht 25k in der Hausrat versichert. Der Rest sollte einen Aufschlag kosten, oder?
Fallen noch Gebühren beim Kauf an?
Wie hoch sind die Gebühren beim fremdverwahren? Oder kann man das mit einem Schließfach vergleichen? ( also um die 60€)

Desto größer der Barren, desto kleiner der Spread, kann man, glaube ich, sagen.
Ein Kauf lohnt sich wohl erst ab einer Unze aufwärts. Darunter eher nicht.
Silber am besten in Form von Münzen oder Münzbarren, da diese Varianten "nur" differenzbesteuert sind.
Bei Hausrat-Versicherungen gilt das Kleingedruckte gut zu lesen und sich Beratung von Freunden/Bekannten einzuholen (z.B. Versicherungsmakler), die sich damit auskennen. Sparen würde ich an dieser Stelle eher nicht. Der Nachweis der Edelmetalle (für die Versicherung) ist auch ein Thema für sich.
Die Fremdverwahrung in einem Zollfreilager ist definitiv teurer, als die Anmietung eines Bankschließfaches bei der örtlichen Sparkasse.
Gibt aber auch mindestens einen zertifizierten deutschen Edelmetallhändler, der die Verwahrung in Tresoranlagen (im In- und Ausland) kostenfrei anbietet und obendrauf im Rahmen eines Sachdarlehens - für das Anvertrauen der Edelmetalle - 2% Zinsen jährlich anbietet. Ob dies allerdings so eine gute Idee ist, muss jeder selbst für sich entscheiden.
Grundsätzlich ist es bei mehreren Einheiten auch nie verkehrt die Verwahrung an verschiedenen Örtlichkeiten zu streuen. So bekommen die Langfinger - im Fall der Fälle - nicht sofort alles präsentiert.
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
Gold im 8 Jahres Bereich -14,1% (EURO)
gold ist die Tage incl. heute auf alltimehigh in euro
keine Ahnung, was du da für Zahlen verbreitest
in dollar paßt es vielleicht, aber ich schaue jetzt nicht nach

und silber schaue ich jetzt ebenfalls nicht, das ist tatsächlich ein Trauerspiel (und wird noch erschwert durch die Mehrwertsteuer!)

Schließfach ist normal erstmal unversichert. es gibt spezielle schließfachversicherung, wenn die paar Euro, die vielleicht in der Hausrat includiert wären, nicht ausreichen

den spread kann man ja minütlich bei den üblichen Verdächtigen nachschauen:
proaurum
ophirum
philoro
um mal ein paar Filialisten zu nennen und westgold als Beispiel für eine sehr flinke schlanke Internetseite und gute Kurse (per Versand abzuwickeln)
250g-Barren ist halt eine große stückelung, die keinen nennenswerten Vorteil bzgl. Spread hat gegenüber Unze

wer dem system vertraut kann ja auch buchgold kaufen, das angeblich physisch hinterlegt wird: xetragold z.B.
oder euwaxgold
Zocker kaufen stattdessen Goldminenaktien(fonds)

kauf im moment noch bis 10.000 anonym cash möglich, aber Verkauf geht immer nur mit Ausweiszeigen (außer bei c2c,logisch)
 
Zuletzt bearbeitet:

WiCo

Erfahrenes Mitglied
05.01.2014
2.232
926
Ich habe eine vielleicht schräge Meinung zu Gold und ähnlichen "krisensicheren" Sachwerten. In einer echten Krise ist der Besitz von Gold oft verboten oder er kann nicht mehr verteidigt werden (wer das testen will, kann ja mal mit Gold durch ein Krisengebiet laufen und es an einer Straßenecke versuchen einzutauschen). Mein Favorit wäre hochprozentiger Schnaps, bel. lange haltbar, bel. portionierbar, relativ selten in der Krise, unauffällig, und man kann ihn zur Not vor dem Weltuntergang selbst trinken.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
gold ist die Tage incl. heute auf alltimehigh in euro
keine Ahnung, was du da für Zahlen verbreitest

Bildschirmfoto 2019-08-28 um 20.01.18.png
Gold in Euro von 07/12 bis 06/19
Bildschirmfoto 2019-08-28 um 19.57.22.png
Silber in Euro von 08/12 bis 08/19

Kann man auf Finanzen.net sehen. Hat halt auch gut 8 Jahre gebraucht vom letzten AllTimeHigh bis zum nächsten. Was natürlich für eine langfristige Anlage dennoch ein akzeptabler Anlagezeitraum ist.

Ich nehme deswegen Finanzen.net, da ich hier nichts kaufen kann, also gehe ich davon aus, das diese mir den tatsächlich gehandelten Kurs anzeigen.

Aber wenn ich jetzt mal ein kleineres Invest durchrechne und die angegeben 3 Jahres Rendite Gold/Euro (17,2%) bei Finanzen.net berücksichtige, kommt man p.a auf gute 5,7%. Bei einem 10.000 Euro Invest habe ich dann laut ProAurum einen Spread von 3%, die Verwahrkosten 214,00 Euro p.a. (war das günstigste was ich finden konnte auf ProAurum) oder Versand plus eigenes Schließfach/Tresor zzgl Versicherung (kommt vielleicht auf das gleiche von 214 Euro p.a.)
So dürfte ich eine Nettorendite nach 3 Jahren von 2,59% p.a. erreichen, oder habe ich etwas bei den Kosten vergessen oder zu pessimistisch betrachtet?
(17,2% - 3% Spread - 2,14%*3 Verwahrung)

Und das bei einer volatilen Anlageform?
 
Zuletzt bearbeitet:

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.703
4.579
DTM
Das Rendite-Rechnen kann man sich bei Gold sparen. Es ist schließlich kein Investment, sondern eine Versicherung und dient zum Werterhalt. Wenn's vom Wert her steigt, nimmt man's halt mit und freut sich und wenn's etwas fällt, dann muss man dies auch aushalten können. Ein Vorteil von Gold ist: es inflationiert nicht
Manche Vermögende schichten in Diamanten um. Andere investieren massiv in Immobilien und Edelmetalle sind halt eine weitere Möglichkeit.
Von allen Seiten rät man zu Sachwerten. Jeder Vermögensberater wird dies bestätigen. So extrem unwahrscheinlich ist eine Währungsreform im EUR-Raum sicherlich nicht und den Rest kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Alles schon vorgekommen, auch in Deutschland.​
 

aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
wegen läppischen 10.000 euro ein 214,- teures schließfach zu mieten, verzerrt die Kosten (ich finde proaurum da relativ teuer im Wettbewerbsvergleich zu Banken)

für die winzige Goldmenge reicht das kleinste Bankschließfach in A4-Größe für 60..100,- und das könnte ja in der hausrat includiert sein (wenn man es nicht schafft, die 7 Ünzlein sicher im Haus/Wohnung zu verstecken)

meine schließfachversicherung bei der sparkassenversicherungkostet -,06% oder 0,1% des Wertes, müßte nachschauen (Diebstahl/Raub und feuer, das wasserrisiko ist zwar bei meiner bank real, hab ich aber nicht mitversichert, weil das wasser an den barren/Münzen keinen schaden verursachen würde)

ich persönlich bin genervt von den immer voluminöseren Barrenblistern, die neuerdings Mode werden
so ein Schmarrn
ebenfalls Blödsinn sind natürlich die Etuis der deutschen Halbunzen
 
Zuletzt bearbeitet:

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
Das Rendite-Rechnen kann man sich bei Gold sparen. Es ist schließlich kein Investment, sondern eine Versicherung und dient zum Werterhalt. Wenn's vom Wert her steigt, nimmt man's halt mit und freut sich und wenn's etwas fällt, dann muss man dies auch aushalten können. Ein Vorteil von Gold ist: es inflationiert nicht
Manche Vermögende schichten in Diamanten um. Andere investieren massiv in Immobilien und Edelmetalle sind halt eine weitere Möglichkeit.
Von allen Seiten rät man zu Sachwerten. Jeder Vermögensberater wird dies bestätigen. So extrem unwahrscheinlich ist eine Währungsreform im EUR-Raum sicherlich nicht und den Rest kann man in den Geschichtsbüchern nachlesen. Alles schon vorgekommen, auch in Deutschland.​

Ja für den Kritiker des aktuellen Geldsystems macht es wirklich Sinn. Aber gibt es da nicht auch aus der Geschichte Befürchtungen, das während einer Krise Substanzwerte inkl Edelmetalle auch nicht liquide gemacht werden können? Problem ist halt die schlechte Teilbarkeit und man kann vielleicht auch davon ausgehen, dass in einer Krise eine Nivellierung des Goldpreises an das zukünftige Zahlungsmittel passiert?
Der einzige Vorteil des Goldes ist in meinen Augen tatsächlich die begrenzte Menge.



wegen läppischen 10.000 euro ein 214,- teures schließfach zu mieten, verzerrt die Kosten (ich finde proaurum da relativ teuer im Wettbewerbsvergleich zu Banken)

für die winzige Goldmenge reicht das kleinste Bankschließfach in A4-Größe für 60..100,- und das könnte ja in der hausrat includiert sein (wenn man es nicht schafft, die 7 Ünzlein sicher im Haus/Wohnung zu verstecken)

meine schließfachversicherung bei der sparkassenversicherungkostet -,06% opder 1% des Wertes, müßte nachschauen (Diebstahl/Raub und feuer, das wasserrisiko ist zwar bei meiner bank real, hab ich aber nicht mitversichert, weil das wasser an den barren/Münzen keinen schaden verursachen würde)

ich persönlich bin genervt von den immer voluminöseren Barrenblistern, die neuerdings Mode werden
so ein Schmarrn
ebenfalls Blödsinn sind natürlich die Etuis der deutschen Halbunzen

Aber dann komme ich doch immer noch auf knapp 2% p.a an Verwahrkosten. Ab einer Summe von 25.000€ würde ich die dann vielleicht auf 1,5% p.a. drücken können. ( bei 100€ fürs Schließfach und 1% Versicherung)
 
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aurum

Erfahrenes Mitglied
13.01.2016
1.429
154
hab mich vertippt
meinte halt 0,06 bis 0,1 oder evtl. 0,12%
ins kleinste Bankschließfach (24x36x4cm) passen etwa 3,5l, also 66kg rund 3 Mio €, wenn man die Barren aus den blöden Blistern rausnimmt ;-)
 
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