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- "Rich Dad, Poor Dad" von Robert Kiyosaki
Würde bei mir zur Pflichtlektüre in der Schule gehören!! Es bedient zwar viele Klischees, aber es vermittelt einen gewissen Grundgedanken, warum "Reich" reich bleibt und "Arm" eben arm... Und leider stimmt es, das die Chancengleichheit in Deutschland/Welt ein riesen Problem ist und in meinen Augen könnte man es abmildern indem man wenigstens beim Wissen versucht ein grundlegendes gleiches Niveau zu schaffen.
Das Schulsystem muss Grundlegend geändert werden, dort wird Spezialwissen vermittelt, welches fürs Leben eine untergeordnete Rolle spielt, dafür werden grundlegende Sachen gar nicht vermittelt. (Dazu gehört für mich der Umgang mit Geld und ab Klasse 5 als weitere Fremdsprache eine Programmiersprache!)
Ich kann von Eltern, die mit Ihrem Gehalt kaum zurecht kommen, kaum erwarten, das diese ihrem Nachwuchs das Thema Sparen oder Geld ausgeben nachhaltig beibringen. Auch ich stelle immer mal wieder im Freundes- und Bekanntenkreis fest, das hier einfach Grundwissen fehlt. Es gibt viele die verdienen durchschnittlich bis gut und einfach weil Sie es nicht besser Wissen, leben diese dennoch über Ihren Verhältnissen ohne Zwang. Ohne Zwang bedeutet für mich, das man nur deswegen konsumiert, weil man nicht weiß was man alternativ mit Geld machen kann, Getreu nach dem Motto, ich habe wieder 2.000 Euro auf dem Konto, also kann ich jetzt schauen, was kann ich mir kaufen. Dann wird man heute zum Glück mit "Bedarfserzeugern" in allen Lagen konfrontiert. ( MyDealz, Groupon, Prospekte usw.) Und dann wird einem suggeriert, das ist gerade billig, also brauchst du es auch. Ich bin absolut nicht gegen konsumieren, ich freue mich auch wenn ich Geld ausgeben kann und mir ist auch bewusst, das hier Glückshormone ausgeschüttet werden.
Wenn man von Kind an z.b. nach einer guten 1/3 Methode (Wohnen, Leben, Sparen) erzogen wird. Dann muss man sich nicht versuchen nach 30-40 Jahren umzustellen. Ich kann mir schon vorstellen, das wenn man sich einen gewissen Lebensstandard erarbeitet hat, es einem recht schwer fallen wird nur wegen dem Sparen, diesen mal umzustellen.
Am Ende ist die Form in was man spart doch eigentlich scheiß egal, Hauptsache man hat verstanden warum man das macht. Den meisten tun 25-50 Euro im Monat nicht wirklich weh, es wird aber munter "verkonsumiert". Die schlimmste Geldvernichtungsanlage sind nicht die 0% auf dem Sparbuch, sondern das fehlende Wissen zu diesem Thema bei den Menschen.
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