Vor allen Dingen bekommen die Leute Münzen, die auch die überteurten der letzten Jahre abgenommen haben.
Das Problem bei einer boomenden als auch stotternden Wirtschaft ist es in der Regel nicht neue solvente Mieter zu finden, sondern das solvente Mieter verstehen das Mieten unlukrativ ist und selber Eigentümer werden. Das wird sogar bei der aktuellen Wirtschaftslage mit niedrigen Zinsen noch weiter befeuert. 100.000€ kosten heute auf 25 Jahre vielleicht noch 350€ pro Monat. Vor 8 Jahren ( März 2011 ) waren hier z.b noch gut 750€ nötig bei einem Zins für 10 Jahre von 4,32%. https://www.interhyp.de/zins-charts/Sind also knapp 120% mehr. In den meisten Städten/Gebieten sind die Immobilienpreise noch nicht um diese 120% gestiegen.
Wenn man sich auch den aktuellen Mietspiegel von Bundesweit nur 7,10€ anschaut und dann die Spitzen raus nimmt von 17€+ in München/Stuttgart/Düsseldorf/Jena/Hamburg und das Minimum in Brandburg/Niedersachsen/Sachsen Anhalt von vielleicht 4,50€, ist für mich eine Entwicklung erkennbar, ich denke die Mieten werden sich nicht zum Minimum Mietpreis entwickeln sondern eher zum Maximum. ( natürlich zählt auch hier wie immer Lage Lage Lage ( NRW/Leipzig/Dresden/Berlin usw))
Diese SonderAfa wird, denke ich das Wohnungsproblem in Ballungszentren nicht lösen, aber es macht es extrem lukrativ im „Speckgürtel“ wo Bauland vielleicht noch vorhanden ist und unter 400€/qm kostet.
Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten ihr lebt, aber die Annahmen sind doch total unrealistisch. Nimm doch mal den Raum München:
Was willst du da mit 100.000€ bewerkstelligen? Genau gar nichts. Da musst du schon x10 aufnehmen für Eigennutzung und das bekommst du nicht zu deinen Traumkonditionen.
Die Immobilienpreise sind hier im Schnitt in dem von dir betrachteten Zeitraum um ca. 90% Minimum gestiegen. Mietpreise hingegen nur um 50%. Unter den Bedingungen ist jeder schön blöd, der in München kauft, Mieten ist de facto deutlich günstiger.
Das ist immer so, ändert aber nichts daran, dass man es im Verhältnis zu den Immobilienpreisen sehen muss und da sind die Mieten derzeit noch ein ganzes Stück hinterher.
Ich bemühe mal wieder München, wenn du dort etwas bekommst, dann kostet es dich mindestens 2.000€/qm egal wo du dich im Speckgürtel befindest. Auch bei anderen wirtschaftsstarken Ballungsräumen sieht es ähnlich aus. Sobald etwas Infrastruktur vorhanden ist (ÖPNV in die Stadt, Autobahn etc.) geht das Angebot Richtung null und die Preise gleichen sie der Stadt immer mehr an. Daran ändert auch das SonderAfa nichts. Dessen Effekt wird maßlos überschätzt.
Gut dass du das weißt. Ich zahle für keine Finanzierung mehr als 1 Prozent (und das bei 100 Prozent Finanzierungen). Mietrendite liegt bei fünf bis zehn Prozent und die Darlehen tilgen sich von selbst. Und du hast recht. Die Preise in München sind astronomisch, werden aber weiter steigen. Die Wohnung die ich nahe dem Stachus vor knapp zehn Jahren für 9000 Euro je qm gekauft habe wird heute das doppelte bezahlt. Das könnte auch noch mal so weitergehen. Und ansonsten guck dir halt andere Städte an. Berlin hat noch Potential, Leipzig sicher auch.
Ich weiß ja nicht auf welchem Planeten ihr lebt, aber die Annahmen sind doch total unrealistisch. Nimm doch mal den Raum München:
Was willst du da mit 100.000€ bewerkstelligen? Genau gar nichts. Da musst du schon x10 aufnehmen für Eigennutzung und das bekommst du nicht zu deinen Traumkonditionen.
Die Immobilienpreise sind hier im Schnitt in dem von dir betrachteten Zeitraum um ca. 90% Minimum gestiegen. Mietpreise hingegen nur um 50%. Unter den Bedingungen ist jeder schön blöd, der in München kauft, Mieten ist de facto deutlich günstiger.
Das ist immer so, ändert aber nichts daran, dass man es im Verhältnis zu den Immobilienpreisen sehen muss und da sind die Mieten derzeit noch ein ganzes Stück hinterher.
Ich bemühe mal wieder München, wenn du dort etwas bekommst, dann kostet es dich mindestens 2.000€/qm egal wo du dich im Speckgürtel befindest. Auch bei anderen wirtschaftsstarken Ballungsräumen sieht es ähnlich aus. Sobald etwas Infrastruktur vorhanden ist (ÖPNV in die Stadt, Autobahn etc.) geht das Angebot Richtung null und die Preise gleichen sie der Stadt immer mehr an. Daran ändert auch das SonderAfa nichts. Dessen Effekt wird maßlos überschätzt.
Bekomme ich auf dem Immobilienmarkt eine Nettorendite von 3-10% oder bekomme ich auf dem Anlagemarkt < 1,0%?
Es kommt vor allem darauf an, welche 10 Jahre Du nimmst. Wenn es die kommenden 10 Jahre sind, sollte jeder heutige Kaufinteressent schon mal einen Mietdeckel, die Änderung der Grundsteuer und ihre Überwälzung auf den Mieter und die Abschaffung der Spekulationsfrist in seine Kalkulation einpreisen.Sollen wir wirklich einmal die Rechnung aufmachen, ob sich das Mieten vs. Kaufen lohnt? auch in München? Dann können wir gerne einmal nach 10 Jahren einen Strich unter diese Rechnung machen und fragen, wer ist hier wirklich der Dumme.
Es kommt vor allem darauf an, welche 10 Jahre Du nimmst. Wenn es die kommenden 10 Jahre sind, sollte jeder heutige Kaufinteressent schon mal einen Mietdeckel, die Änderung der Grundsteuer und ihre Überwälzung auf den Mieter und die Abschaffung der Spekulationsfrist in seine Kalkulation einpreisen.
Heutzutage eine Nettorendite von 10% auf dem Immobilienmarkt ist wohl seltener als die berühmte Nadel im Heuhaufen....
-> bei einem Kaufpreis von 7.200 Euro je qm ca. 576.000 zzgl 10% Kaufpreisnebenkosten (633.600 Euro) kosten dich monatlich bei der Bank 1.584 Euro an Annuität ( Zins 1% plus 2% Tilgung), hier kommt noch das Hausgeld von vielleicht 330 Euro hinzu.
-> bei einer Kaltmiete von 23 Euro je qm hat man monatlich knapp 1.840 Euro zzgl Nebenkosten
Beim Kauf hast du nach 10 Jahren noch eine Restschuld von vielleicht 500.000 Euro. Um nun als Mieter ein Vermögen von ca. 130.000 Euro in 10 Jahren aufzubauen,
Heutzutage eine Nettorendite von 10% auf dem Immobilienmarkt ist wohl seltener als die berühmte Nadel im Heuhaufen....
Sorry, aber das ist eine Milchmädchenrechnung. Die Kaufpreisnebenkosten sind einfach weg. Da ist kein Vermögen entstanden. Wenn überhaupt dann sprechen wir in deinem Beispiel von 76.000 und nicht von 130.000.
Ich habe mir mal in München z.b. den Stadtteil Laim bei Immobilienscout angeschaut. Kaufpreise variieren hier zwischen 6.500-7.200 Euro für sanierten Altbau (keine Neubauprojekte) Mieten für sanierten Altbau bekommt man 23-27 Euro je qm.
80qm Wohneinheit
-> bei einem Kaufpreis von 7.200 Euro je qm ca. 576.000 zzgl 10% Kaufpreisnebenkosten (633.600 Euro) kosten dich monatlich bei der Bank 1.584 Euro an Annuität ( Zins 1% plus 2% Tilgung), hier kommt noch das Hausgeld von vielleicht 330 Euro hinzu.
-> bei einer Kaltmiete von 23 Euro je qm hat man monatlich knapp 1.840 Euro zzgl Nebenkosten
Beim Kauf hast du nach 10 Jahren noch eine Restschuld von vielleicht 500.000 Euro. Um nun als Mieter ein Vermögen von ca. 130.000 Euro in 10 Jahren aufzubauen, hast du zu deiner Miete monatlich eine Sparrate von 1083,33 Euro. (ohne Zinsen)
Wenn deine ETW innerhalb der 10 Jahre um knapp 25% an Wert verliert, bist du ungefähr Pari mit dem Mieter. Aber die Miete darf auch in den nächsten 10 Jahren nur um 0% steigen um Pari zu bleiben.
Jetzt kann man sicher aufgrund von historischen Daten einmal eine eigenen Risikoberechnung erstellen, indem man den einzelnen Szenarien gewisse Wahrscheinlichkeiten zuordnet.
Verstehe die Rechnung ehrlich gesagt nicht? Wieso erwirtschaftest Du 130k€? Der Vergleich hinkt, Kaufnebenkosten sind keine Wertsteigerung, das sind einmalige Ausgaben, die sind weg.
Auch sollte man bedenken, dass die meisten Käufer bereits zur Miete wohnen und damit günstiger als die veranschlagten 23€/qm für eine vergleichbare Immobilie.
Wie immer ist das eine reine Spekulation in die Zukunft. Wie bei jeder anderen Anlagemöglichkeit auch.Auch München ist für Immobilien ein Traummarkt
Du bekommst eine Million Euro für 1% bei einer 100% Finanzierung?!?
Fällt mir schwer zu glauben...wenn doch hätte ich Interesse.
Ich bekomme sie. Und 1% ist derzeit noch hoch gegriffen. Ob du die bekommst, kann ich nicht beurteilen. Im Mietwohnungssektor finanzieren die Banken bei bonitätsstarken Kunden derzeit alles.
Ich bekomme sie. Und 1% ist derzeit noch hoch gegriffen. Ob du die bekommst, kann ich nicht beurteilen. Im Mietwohnungssektor finanzieren die Banken bei bonitätsstarken Kunden derzeit alles.
Bei der Stiftung Warentest kann man sich einen Rechner runterladen (Excelliste) und hier wird dann grob die Rendite ausgerechnet http://www.test.de/Immobilie-als-Kapitalanlage-Lohnt-der-Kauf-einer-vermieteten-Wohnung-1179772-0/
Eventuell hilft dieser ja einigen hier.
Ich habe meine Immobilie zu 90 Prozent finanziert und ich habe vor 4 Jahren nicht die 1 Prozent bekommen, aber ich habe 1,5 Prozent bekommen bei einer Zinsbindung von 15 Jahren und es wurden keine Zusatzsicherheiten verlangt.
Das mit den Kaufnebenkosten habe ich ja ein paar Beiträge vor deiner Antwort erklärt. Kannst du ja noch einmal nachlesen.
Bestandsmiete Schütz vor Mieterhöhungen? Das ist mir aber neu, ich kann ja schließlich als Vermieter aller 3 Jahre 20% die Miete an das übliche Niveau anpassen. Das heißt im Umkehrschluss, das ein Mieter maximal 3 Jahre „Ruhe“ hat vor steigenden Mieten. Und in der Regel, regelt der Markt das nachziehen der Bestandsmiete auf das Niveau der Neuvermietung. Man kann natürlich Glück haben als Mieter und einen Samariter als Vermieter haben, aber ich glaube die sind in den Metropolen in der Unterzahl.
Wie würdest du eine Rechnung aufziehen aus Sicht eines Mieters?
In meinem Bekanntenkreis gibt es bei Mietern von privat so gut wie keine Mieterhöhungen. Wir wohnen auch bereits seit 7 Jahren in einer Wohnung ohne Erhöhung.
Nutze hierfür immer den Warentest Rechner. https://www.test.de/Immobilien-Kaufen-oder-Mieten-1159353-0/
Dieser hat mir bisher in München immer das Ergebnis, Miete ist günstiger ausgespuckt!
Und dabei muss man ja auch berücksichtigen, das Deutschland bei den Kosten fürs Wohnen in Europa nur im Mittelfeld liegt. Was sollen die Isländer, Dänen, Norweger, Schweden, Finnen, Iren, Niederländer usw. sagen?
https://www.stern.de/wirtschaft/wo-man-in-europa-am-guenstigsten-lebt--8374672.html