.....Unsere mit einer unsäglich großen Koalition aus SPD, CDU und Grüne regierende Raubritterin... äh Bürgermeisterin hat jetzt erst einmal verkündet, statt wie die Nachbarstädte im Haushalt zu sparen, die Grundsteuer B auf einen Schlag um 65% (!) auf einen Hebesatz von 780% (!) zu erhöhen und begründet das auch noch pauschal mit Corona. Ist halt so schön einfach. Das grenzt in meinen Augen schon an Enteignung, zumal kurzfristig ja sicher auch noch an der Stellschraube "Einheitswert" gedreht werden wird, und ist zudem höchst unsozial, da es letztendlich alle trifft, auch Mieter über die Nebenkostenumlage. Aber warum sich Gedanken machen, wenn man doch so einfach an der Steuerschraube drehen kann... In der SPD überbietet man sich ja geradezu darin, Geschenke zu verteilen: Hartz & Schonvermögen rauf, kostenlose ipads für alle, die nicht dafür arbeiten, die Umverteilungsphantasien nehmen nach der Corona Geldschwemme immer skurrilere Züge an, anscheinend soll der Tabubruch institutionalisiert werden, wer will nochmal, wer hat noch nicht?
Bitcoin ist für mich die Tulpenwährung des 21. Jahrhunderts, da mach ich nicht mit, auch wenn Glücksritter da sicher kurzfristig Geld verdienen können, die Blase kann auch schnell platzen.
Wuelfi71, wann wurde den zuletzt dein Hebesatz angepasst? Eigentum verpflichtet und als Eigentümer profitiert man auch von der Infrastruktur, welche einem die öffentliche Hand bietet. Auch der Einheitswert wird angepasst werden, schließlich ist dein Grundstück auch im Wert gestiegen, der Hebesatz wird angehoben weil die Kosten und der Haushalt deiner Gemeinde auch in den letzten Jahren enorm gestiegen ist. So trägst du einen Beitrag zur Entwicklung deiner Gemeinde bei, sieh es eher andersherum, in den letzten 5-10 Jahren hast du zu wenig bezahlt und ab jetzt dann halt einen Faktor, welcher vielleicht gerechtfertigt ist.
Zur Tulpenmania, die hatte ein Dauer von ca. 3 Jahren bis 1637. Bitcoin hat schon einmal eine 4fache Halbwertzeit und ist nicht so leicht verderblich unter den Bedingungen aus dem 17 Jahrhundert. Vielleicht wird es aber auch der neue Goldstandard, aktuell weiß man es nicht. Wie schon einmal woanders versucht zu erklären, kann ich verstehen, das einige dem mathematischen Algorithmus nicht vertrauen oder verstehen können. Den einzigen Anreiz, was dieses scheiß Ding halt bringt, ist es das es Rar und stückelbar ist, mit einer Tauschfähigkeit.
Du glaubst doch wohl nicht, daß der Sozialismus vor der Nebenkostenumlage Halt macht? Falls genügend viele Mieter und Verbände aufschreien, kriegt mind. die Hälfte oder gleich alles der neuen Grundsteuer der Vermieter aufgebrummt.
Hier wird wohl erstmal Karlsruhe seinen Senf im 1HJ 2021 dazu geben. Ich geh stark davon aus, das dieses wohl erst einmal gekippt wird. Hier müssen wohl auf Bundesebene diverse gesetzliche Weichen gestellt werden. Der Umgang mit dem Mietendeckel in Berlin, wird dann auch zeigen, welcher Spielraum bei der Umlagefähigkeit von Kosten inkl. Grundsteuer vorhanden ist. Da können dann gerne wieder Mieter und Mieterverbände auf die Straße gehen und dem bösen Miethai die Schuld geben.
Auch wenn man sich das Wohnen in Deutschland anschaut, ist das noch immer zu billig im europäischen Vergleich. Und wir Deutschen mieten im Vergleich auch größere Wohnungen. Irgendwo beißt sich halt die Katze in den Schwanz. Muss ich als 3 köpfige Familie im Randlagen von Berlin 120qm mieten bei einem Familiennetto von 3.500 Euro, will aber nicht mehr als 6 Euro bezahlen. (das wäre dann noch nichtmal ein drittel des Nettoeinkommens!)
Ich glaube der Mieter wird sich in Deutschland mit weiter steigenden Mieten anfreunden müssen. Im Mittel wird die Miete sich wohl um die 11 Euro (7-25 Euro) orientieren. ( aktuell liegt sie bundesweit wohl zwischen
4-17 Euro für vernünftig sanierte Wohnraum, also keine Bruchbuden und auch keine Luxusobjekte )
Bei den Mieten der Top20 Metropolen ist keine Deutsche Stadt dabei.
Bei den Nettoeinkommen ( als nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben ) ist Deutschland allerdings in den Top10.
Sozialer-Wohnungsbau wird es in deutschen Metropolen kaum noch geben, weil es sich bei dem aktuellen Mieten für den öffentlichen Haushalt nicht rechnet, oder nur schwer. Der Kapitalanleger, soll also das Risiko übernehmen, aber sein Gewinn Erfolg soll begrenz werden. Na dann viel spass dabei. Lass doch mal ein städtisches Projekt in Berlin wirklich durchrechnen, hier wird wohl am Ende herauskommen, das die Stadt aus dem Haushalt zusätzlich jedes Jahr einen signifikanten Betrag beisteuern muss, um das Objekt kostendeckend laufen zu lassen, wenn man es unter 6 Euro vermieten will. Ich aber in Rummelsburg/Friedrichsfelde noch immer sanierten Altbau 100qm zu unter 300k kaufen kann. Es gibt einige Konstruktionen, die einen Wohnungskauf unattraktiv machen, dann muss ich aber mit den ach so teuren Mieten eben leben.
Aktuell gibt es kein Recht auf günstiges Wohnen in jeder Lage und das brauch auch nicht so propagiert werden.
Die Eigentumsquote in Deutschland ist im Europavergleich mit die geringster und jetzt sollen dafür Kapitalanleger bestraft werden?
Kapitalanleger sind aufgrund der Niedrigzinsphase aktuell sogar mit einer Mietrendite von unter 4% zufrieden, heißt für mich, der Markt regelt mehr den Mietpreis als das aktuelle staatliche Eingreifen.
Ich z.b. würde heute bei uns in der Region Sachsen/LEJ aktuell noch immer ein vernünftiges Mehrfamilienhaus mit einer Mietrendite von +5% gerne kaufen. Ist und bleibt, denke ich, eine gute Geldanlage. Man kann davon ausgehen, das Deutschland die Eigentumsquote in den nächsten 20 Jahren nicht signifikant erhöhen kann, also bleibt die Nachfrage nach vernünftigen Wohnraum wohl weiter auf einem hohem Niveau.
Zur Zeit suche ich rings um Grünheide Objekte
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