hast natürlich Recht, es soll staatlicher heißen.
Komisch, das es in anderen Ländern funktioniert. Z.b Schweden und co.
Und alleine das was die Schweiz macht, um den CHF zu stabilisieren ist auch clever. Die kaufen Unternehmensanteile mit selbst geschaffener Währung (was denen in der Produktion nichts kostet). Wir kaufen halt mit unseren EUROs Länderanleihen, damit sich die Zinsbelastung der Länder nicht erhöht. Damit kann man natürlich nicht einfach aufhören, da so die schwächeren Länder benachteiligt werden, aber man könnte ja noch mehr drucken und mit dem "Überschuss" ebenfalls Unternehmensanteile erwerben. So würden wir auch davon profitieren, das die weltweite Geldmenge immer weiter steigt und sich eh den Weg unproportional sucht, dort wo Werte wieder geschaffen werden.
Sicherlich wären hier auch Unternehmen wie Holzmann, Telekom, Wirecard, Lufthansa und TUI drin. Ich würde es auch gut finden, wenn man mit den Mitteln 50% in DE investiert und "nur" den Rest in der Welt, schließlich soll die deutsche Wirtschaft so auch gefördert werden. Aber du weißt ja wie Fonds/ETF´s aufgebaut sind, oder? Dann wirst du hier auch die deutschen Looser mit drin haben, aber auch die deutschen "highflyer", wie gesagt ist ja das Prinzip Fond/ETF. Als Beispiel gerne mal 849096 oder 849100 oder 973283 anschauen.
Man muss sich aber mal vor Augen halten, was heute eine Riesterrente sein darf. Das wird noch bei für vielen ein böses Erwachen geben, auch wenn die Intention ja Richtig war, selber Geld für die Altersvorsorge zur Seite zu legen.
Verpflichtend jeder 2% seines Brutto plus die Zulagen in einen staatliche gemanagten ETF mit TER unter 1,0%. (Dieser ETF gerne 50% DE, 20% USA, 15% Asien, 5% Südamerika, 5% Geldmarkt/Anleihen) Gerne auch mit dynamischer Verteilung je nach Alter, wo der Geldmarkt/Anleihen Anteil auf z.b. 20-30% steigen kann.
Die aktuelle Umlage funktioniert ja auch nur bei gleichbleibender oder steigenden Wirtschaftskraft für DE und der Verteilung Einzahler und Entnehmer. Als Gegenbeispiel wird ja immer 1923 gebracht. Wenn ich da in Rente gegangen wäre, hätte ich nichtmal ein Brot erhalten. Ja das stimmt, aber eine eventuelle gesetzliche Rente hätte dann auch nicht wirklich weiter geholfen. Auch viele vergessen immer, das selbst wenn das Vermögen im ETF zum Renteneintritt geringer ist als die Einzahlungssumme, sich das über die Entnahmedauer auch wieder Einpegeln kann. Ich würde es auch verbieten, Mittel als Einmalentnahme aus dem ETF zu entnehmen. (So wie bei Riester auch möglich)
Der Grundgedanke von Riester ist ja auch vollkommen okay und legitim. Den jeder selbst gesparte Euro ist erstmal besser als gar kein gesparter Euro, selbst wenn von dem Euro am Ende nur 50 Cent wieder zurück kommen. Sicherlich ist das nicht im Sinne des Erfinders, aber besser als gar keine zusätzliche Rente. Aber der Deutsche ist lieber so, wenn ich heute 100 Euro monatlich einzahle, erwarte ich bei der Auszahlung auch 100+ Euro. (unabhängig von Inflation)