Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 243 63,6%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    382
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
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Du meinst also nach 15 Jahren oder so, ist es garantiert, dass ich eine Rendite von 5% z.B. habe? Dann muesste es ja theoretisch reichen, einen Grossteil des langfristig entbehrbaren Vermoegens in diesen MSCI World zu investieren und fertig zu sein. Trotzdem hoere ich da immer wieder die Warnung, investiere nur, was du bereit bist zu verlieren.
Ich denke schon, dass ich es mal mit den ETFs probieren moechte. So ganz traure ich der Sache noch nicht, aber besser als das Geld dumm rumliegen zu lassen, wo es auch nur weniger wert wird.
Auf meiner Liste habe ich gerade:

- Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating ISIN IE00BK5BQT80
- iShares MSCI ACWI UCITS ETF (Acc) ISIN IE00B6R52259
- iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF, IE00BF4RFH31, A2DWBY
- iShares Core S&P 500 UCITS ETF (Acc) ISIN IE00B5BMR087, WKN A0YEDG

Macht es Sinn, zwei all world im ETF Depot zu haben?
Denn Small Cap wollte ich weniger gewichten aber kleine Firmen beruecksichtigen.
Und den S&P 500 auch weniger gewichten, aber ich wollte gerne Tech-Unternehmen verstaerkt haben.

Jetzt muss ich wohl nur noch schauen, ob es die bei der ING gibt im Sparplan. Oder total schlechtes Vorgehen? Danke.

nur mal ein Gedanke, auf keinen Fall persönlich oder als Affront gemeint:

du „analysierst“ jetzt schon seit Wochen, das Ganze versuchst du wissenschaftlich aufzuziehen. Da du ständig nach anderen Meinungen fragst, scheinst du noch sehr unsicher zu sein. Du fragtest welches Depot am besten ist und führst Unterschiede von wenigen Euro pro Monat an.

Ich gewinne dadurch den Eindruck, dass Aktienanlagen nichts für dich sind. Vermutlich wirst du dann stündlich die Kurse checken und nicht mehr ruhig schlafen können. Damit machst du dir doch nur Stress.
 

riemann

Erfahrenes Mitglied
03.03.2022
513
719
Und ich stelle mir die gleichen Fragen bei Gold wie bei Häusern und Aktien. Realisiere ich Gewinne? Was mache ich mit dem Geld?

Du hast natürlich völlig recht, dass sich diese Fragen auch bei Immos und Aktien stellen.

Es ist vielleicht ein psychologischer Vorteil, Aktien und Immos zu kaufen, sich mit deren aktuellen Marktwert nicht beschäftigen und zu müssen und einfach die Einkünfte zu kassieren.

Alle 2-3 Jahre kann man ja mal schauen ob ein Asset vielleicht überbewertet ist und es dann verkaufen.

Zusätzlicher Gedanke: Ich halte auch Immos und Aktien nicht deswegen, um eine Wertsteigerung zu realisieren. Das erscheint mir schwer vorhersehbar und spekulativ. Das muss ich leider den Profis an der Wall Street und professionellen Immobilienentwicklern überlassen.

Ich bin mit 5 % Rendite (inflationsbereinigt) aus meinen Assets hochzufrieden. Bei Gold gibt es keine Rendite, außer man greift die Substanz an, und genau das muss man bei Immos und Aktien nicht, wenn man nicht will. Die hält man für die Ewigkeit, wie Warren Buffett.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
nur mal ein Gedanke, auf keinen Fall persönlich oder als Affront gemeint:

du „analysierst“ jetzt schon seit Wochen, das Ganze versuchst du wissenschaftlich aufzuziehen. Da du ständig nach anderen Meinungen fragst, scheinst du noch sehr unsicher zu sein. Du fragtest welches Depot am besten ist und führst Unterschiede von wenigen Euro pro Monat an.

Ich gewinne dadurch den Eindruck, dass Aktienanlagen nichts für dich sind. Vermutlich wirst du dann stündlich die Kurse checken und nicht mehr ruhig schlafen können. Damit machst du dir doch nur Stress.
Hi Strolf,
Kein Problem. Ja ich weiss. Ja vielleicht bin ich auch unsicher, aber auch allein. Sehe aber in meinem Bekanntenkreis, dass die angeblich in ETFs investiert haben, dann aber bei aktiven Fonds rauskamen und sich nun wunderten. Nein, ich habe das nicht vor, stuendlich zu checken. Danke fuer deinen Input. Much appreciated.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich weiß nicht, wer solch eine Warnung ausspricht, aber auf jeden Fall ist sie Quatsch. Richtig muss es heißen: Investiere nur Geld, das du zur freien Verfügung hast und nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt brauchst.
U.a. ein Bekannter von mir und es kam imho in einigen Podcasts vor. Aber genau, ein Teil meines Geldes liegt leider nur rum. Also weg damit.
 

HAM76

Erfahrenes Mitglied
21.09.2009
4.358
3.383
HAM
Wenn man etwas für den Erstfall will sind Bitcoins sicher nicht die schlechteste Wahl. Die wiegen nichts und kann man überall hin mitnehmen indem man sich die paar Buchstaben und Zahlen des privaten Schlüssels irgendwo notiert

Das hängt immer davon ab, was Du als Ernstfall bezeichnest... Du setzt zumindest einen Computer, Strom, einen Internetzugang, einen DNS Server, keinen staatlichen Firewall, keine Sanktionen und einen Umtausch in die von dir benötigte Währung vor Ort bzw. eine Bitcoin Akzeptanz voraus.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.499
8.473
Das hängt immer davon ab, was Du als Ernstfall bezeichnest... Du setzt zumindest einen Computer, Strom, einen Internetzugang, einen DNS Server, keinen staatlichen Firewall, keine Sanktionen und einen Umtausch in die von dir benötigte Währung vor Ort bzw. eine Bitcoin Akzeptanz voraus.
Außerdem genug Kapazität des Netzwerks um Transaktionen zeitnah zu bestätigen. Und es fehlt ein ganz entscheidender Baustein wenn gar nichts mehr geht: der lender of last resort der mir wenigstens einen Nennwert garantiert.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Ich habe leider auch noch ein Wohnsitzproblem. Hat jemand Erfahrung mit scalable capital als Depotanbieter bitte?
 

Kornado

Aktives Mitglied
28.05.2017
243
81
Ich habe leider auch noch ein Wohnsitzproblem. Hat jemand Erfahrung mit scalable capital als Depotanbieter bitte?
Ich habe vor einem Jahr ein Depot dort eröffnet.
Bin sehr zufrieden, passt alles dort für mich.
Habe nach und nach weitere Depots aufgelöst und bin komplett zu Scalable gewechselt.
Einzig 2 Depotüberträge haben sich ganz schön in die Länge gezogen.
Wenn du weißt was du willst und nicht oft deren Service benötigst, dürftest du dort gut klar kommen.
Falls du aktiv tradest ist auch das Preismodell und die Auswahl ausgezeichnet.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Mein Wohnsitz ist schon fest, nur nicht in D.
Danke, Kornado. Ich moechte nur einen ETF Sparplan aufmachen und mit dem MSCI Wolrd beginnen. Mehr moechte ich nicht machen.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.255
4.522
GRQ + LID
Danke, Kornado. Ich moechte nur einen ETF Sparplan aufmachen und mit dem MSCI Wolrd beginnen. Mehr moechte ich nicht machen.
Du bist doch in Schweden? Ich rate davon ab, als Retailinvestor ein Depot zu haben in einem Land wo man nicht wohnt/wo man seine Steuer zahlt, da man dann selbst alle Steuer im Blick haben muss. Das gilt noch mehr wenn man von zwei relativ komplexen Steuersysteme wie Deutschland und Schweden redet. Ja, schwedische Banken sind im Schnitt wohl teuerer als die in Deutschland, aber Zeit die man verschwendet um einem versehentlichen Skattebrott wieder recht zu bekommen kann man nicht zurück kaufen.

Selbst vor zwei Wochen eingestiegen bei Mintos als Ergänzung zum blinden monatlichen Kauf von FTSE Developed Index. Soweit so gut, Cashback (bis 5%) auf Anhieb bekommen - jetzt fahren in Kenia von mir mitfinanzierten Taxis rum. So 14-16% (für 5-7 Jahren) p.a. bekomme ich dafür (in Euros, mit Rückkaufgarantie).
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.499
8.473
Selbst vor zwei Wochen eingestiegen bei Mintos als Ergänzung zum blinden monatlichen Kauf von FTSE Developed Index. Soweit so gut, Cashback (bis 5%) auf Anhieb bekommen - jetzt fahren in Kenia von mir mitfinanzierten Taxis rum. So 14-16% (für 5-7 Jahren) p.a. bekomme ich dafür (in Euros, mit Rückkaufgarantie).
Ich bin ebenfalls schon länger bei Mintos. Ich muss sagen, dass ich davon nicht mehr so sehr überzeugt bin wie am Anfang. Ich habe mittlerweile trotz Rückkaufgarantie drei ausgefallene Kredite und das trotz der Tatsache, dass ich meine Auto-Invest settings regelmäßig so anpasse, dass nur in Kreditvermittler mit Rating 7+ (von 10) investiert wird. Für zwei von drei davon existieren Vereinbarungen um die ausgefallene Summe über einen längeren Zeitraum zu begleichen. Das nagt natürlich am Zinssatz. Den darf man also keinesfalls 1:1 mit dem ansetzen was man als Durchschnitt angezeigt bekommt. Im schlimmsten Fall geht ein Kreditvermittler in die Insolvenz und wird abgewickelt. Dann sieht man das verliehene Geld nie wieder. Da hilft auch keine Rückkaufgarantie mehr (die ich ausschließlich immer anhake).

Alles in allem ist das schon OK so. Man bekommt ja auch ordentlich Rendite dafür und Mintos kümmert sich auch wenn es zu Störungen kommt. Nur bringt mir das relativ wenig wenn die ausfallenden Kredite meine Rendite auffressen. Ich verliere dann zwar kein Geld aber die Rendite sinkt auf ein Maß bei dem ich besser einen MSCI World ETF bespare. Da habe ich dann am Ende mehr raus.
Ich investiere übrigens nur in Kredite bis maximal 12 Monate Laufzeit. Bei Krediten die länger laufen dürfte die Ausfallwahrscheinlichkeit angesichts Zinssätzen im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich beim Schuldner ziemlich hoch sein. Das ist für mich dann auch nichts was nachhaltig ist.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Du bist doch in Schweden? Ich rate davon ab, als Retailinvestor ein Depot zu haben in einem Land wo man nicht wohnt/wo man seine Steuer zahlt, da man dann selbst alle Steuer im Blick haben muss. Das gilt noch mehr wenn man von zwei relativ komplexen Steuersysteme wie Deutschland und Schweden redet. Ja, schwedische Banken sind im Schnitt wohl teuerer als die in Deutschland, aber Zeit die man verschwendet um einem versehentlichen Skattebrott wieder recht zu bekommen kann man nicht zurück kaufen.
Danke! Alles klar.
Die schwedische Bank erzaehlt mir, dass US ETFs seien nicht handelbar in der EU. Sie sagt ich soll auf mutual funds ausweichen Sie verweisen mich auf XACT. Kostenlose Sparplaene wie in Deutschland gibt es nicht, dafuer eine Beratung. Ich schaue mich nach einer Alternative um. Danke fuer den Hinweis auf die Steuer.
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.255
4.522
GRQ + LID
Die schwedische Bank erzaehlt mir, dass US ETFs seien nicht handelbar in der EU. Sie sagt ich soll auf mutual funds ausweichen Sie verweisen mich auf XACT.

XACT ist ja wie MSCI oder Vanguard ein ETF-Zusammensteller, und ein ETF nur ein besonderer Mutual Fund.

Für das Depot, schau mal bei Avanza, und ich nehme an, alle Anbieter werden in der DI inserieren, dann bekommt man schnell einen Überblick. Zwar ist kostenlos immer besser als mit Kosten, aber das Geld nicht im Markt haben kann noch teurer werden, und welcher Index dann gefolgt wird ist nicht so wichtig wenn die Werte gut gestreut sind. Wer in Schweden wohnt, ist vielleicht schon mit Investor und Kinnevik gut bedient.

Ich rate immer dazu dass man seine eigene Strategie entwickeln muss und nich nur andere kopieren.

(vorheriger Absatz nachträglich geändert auf Wunsch eines Jusers)

Alles in allem ist das schon OK so. Man bekommt ja auch ordentlich Rendite dafür und Mintos kümmert sich auch wenn es zu Störungen kommt. Nur bringt mir das relativ wenig wenn die ausfallenden Kredite meine Rendite auffressen. Ich verliere dann zwar kein Geld aber die Rendite sinkt auf ein Maß bei dem ich besser einen MSCI World ETF bespare. Da habe ich dann am Ende mehr raus.
Ich investiere übrigens nur in Kredite bis maximal 12 Monate Laufzeit. Bei Krediten die länger laufen dürfte die Ausfallwahrscheinlichkeit angesichts Zinssätzen im mittleren bis hohen zweistelligen Bereich beim Schuldner ziemlich hoch sein. Das ist für mich dann auch nichts was nachhaltig ist.
Mintos ist für mich einen Wiedereinsteig und ich kenne die Problematik, dabei hatte ich das Vorteil, dass ich jetzt bestimmt Länder ausschliessen konnte. Da ich jetzt auch etwas mehr Geld habe und ich auf der Bank nur 0,2% bekomme, habe ich jetzt zuerst mal beschlossen Cashback nachzujagen. Die Renditen sind ja im Moment wieder ganz hoch, und man bekommt die langlaufende Kredite mit (ein wenig) Abschlag auch gut wieder los auf dem Sekundarmarkt wenn's sein muss.

Wir schauen mal, wenigstens passiert jeden Tag etwas.
 
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Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.092
7.450
LEJ
Was haltet ihr eigentlich von der PFOF-Verbots-Torpedierung Deutschlands?


Soweit ich das richtig verstanden habe, haben Broker (Market Maker?) durch PFOF eine Art Vorkaufsrecht(?) und können daher Order bedienen, ohne dass diese über die Handelsplätze bedient werden müssen. Für diese Dienstleistung erhält der Broker eine Provision. Problem ist anscheined, dass durch diese Art des Trades der Preis der Aktien gedrückt werden kann, da keine öffentlichen Kauforder getätigt werden.

Irgendwie so, ja?
 

Hauptmann Fuchs

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
5.255
4.522
GRQ + LID
Ist logisch dass die Nachteile (und Spreads) grösser sind wenn der Handel dünner ist. Jede Art von Beeinflüssung des Marktes ist nachteilig und dabei haben Retailinvestoren es schwerer als die grössere Jungs und Mädchen. Auch hier: Masse macht Kasse.

Mann muss sich bei den 0-€-Angebote immer fragen woher dann der Profit für das Plattform herkommen soll. Da werden dann alle Kickbacks genommen die man bekommen kann, und überall Kosten gespart (daher auch die saubere Trennung pro nationaler Markt, alles andere ist für Compliancezwecke zu teuer, darüber hinaus kann man dann optimieren pro Markt).
 

euul

Erfahrenes Mitglied
07.07.2015
350
203
Danke! Alles klar.
Die schwedische Bank erzaehlt mir, dass US ETFs seien nicht handelbar in der EU. Sie sagt ich soll auf mutual funds ausweichen Sie verweisen mich auf XACT. Kostenlose Sparplaene wie in Deutschland gibt es nicht, dafuer eine Beratung. Ich schaue mich nach einer Alternative um. Danke fuer den Hinweis auf die Steuer.
US ETFs sind wegen EU-Regulation für Privatinvestoren nirgends in Europa wirklich handelbar. Aber es gibt ja genügend UCITS Alternativen von allen großen Fondsgesellschaften, die mittlerweile fast alles was es in den USA gibt abdecken. Die kann man natürlich auch in Schweden ganz normal handeln.

Was Steuern angeht solltest du dir überlegen, eine der steuerbegünstigten Sparformen (ISK, Kapitalförsäkring) zu wählen. Dort werden deine Investments pauschal besteuert (0,375%) statt über Gewinn und Verlust. Das kann sich insbesondere langfristig lohnen. Nur wenn kurzfristig ein Umzug zurück nach D geplant ist würde ich einen deutschen Broker wählen. Die normale Kapitalertragssteuer ist hier 30%, das tut schon weh wenn es um Altersvorsorge o.Ä. geht.
 
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janetm

Erfahrenes Mitglied
11.02.2012
4.053
1.285
DUS, HAJ, PAD
Die normale Kapitalertragssteuer ist hier 30%, das tut schon weh wenn es um Altersvorsorge o.Ä. geht.
"Der Kapitalertragsteuersatz beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag (5,5 % der Kapitalertragsteuer) und ggf. Kirchensteuer (8 oder 9 % der Kapitalertragsteuer) (§ 43a Abs. 1 Nr. 1 EStG)." aus Wikipedia.

Also selbst mit allem drum und dran maximal 28%. Wobei Kirche ja eine freiwillige Abgabe ist und Solidaritätszuschlag auch bei immer weniger Personen zum Tragen kommt.
 
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euul

Erfahrenes Mitglied
07.07.2015
350
203
"Der Kapitalertragsteuersatz beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag (5,5 % der Kapitalertragsteuer) und ggf. Kirchensteuer (8 oder 9 % der Kapitalertragsteuer) (§ 43a Abs. 1 Nr. 1 EStG)." aus Wikipedia.

Also selbst mit allem drum und dran maximal 28%. Wobei Kirche ja eine freiwillige Abgabe ist und Solidaritätszuschlag auch bei immer weniger Personen zum Tragen kommt.
Es ging in meinem Beitrag um Schweden, nicht um D. Sorry falls das unklar war.
 
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longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.499
8.473
Was haltet ihr eigentlich von der PFOF-Verbots-Torpedierung Deutschlands?
Halte ich für absolut sinnvoll. Die Wahrheit ist nämlich, dass das nicht nur die Neobroker machen sondern auch die etablierten. Das ist wohl auch der einzige Grund warum man es sich anders überlegt hat denn vor ein paar Monaten war die Position Deutschlands noch eine ganz andere.
Wenn ich keine bzw. vernachlässigbare Nachteile bei den Spreads möchte, muss ich zu den offiziellen Zeiten handeln. Es wird ja i.d.R. auch schon ein Hinweis angezeigt. Den könnte man aber gerne noch genauer machen.
 
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bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
US ETFs sind wegen EU-Regulation für Privatinvestoren nirgends in Europa wirklich handelbar. Aber es gibt ja genügend UCITS Alternativen von allen großen Fondsgesellschaften, die mittlerweile fast alles was es in den USA gibt abdecken. Die kann man natürlich auch in Schweden ganz normal handeln.

Was Steuern angeht solltest du dir überlegen, eine der steuerbegünstigten Sparformen (ISK, Kapitalförsäkring) zu wählen. Dort werden deine Investments pauschal besteuert (0,375%) statt über Gewinn und Verlust. Das kann sich insbesondere langfristig lohnen. Nur wenn kurzfristig ein Umzug zurück nach D geplant ist würde ich einen deutschen Broker wählen. Die normale Kapitalertragssteuer ist hier 30%, das tut schon weh wenn es um Altersvorsorge o.Ä. geht.
Hallo Euul,
Danke. Ich bin auch auf das ISK gestossen und habe mir das Beispiel von Skatteverket angeschaut.

Ich habe das so verstanden, dass man alle Gewinne (auch Verluste??) und alle Einzahlungen jedes Jahr zusammenrechnet und darauf dann Tax bezahlt, siehe Beispiel bei Skatteverket. Leider gibt das Beisipiel keine Auskunft darüber, wenn eine Werteverlust ansteht.
Aber heisst das sonst wirklich, man zahlt dann keine Steuern, wenn man die Aktien wieder verkauft? Was passiert eines Tages, wenn man das verkauft bitte? Oder wenn man das Land mal wieder wechseln muss? Ich hab heute meinen schwedischen Kollegen gefragt, er wusste es auch nicht.
Aktuell stehe ich eher davor, einen guten Depotanbieter zu finden, der mich will und der auch ETFs anbietet. ETFs sind nicht so en vogue wie in Deutschland.
 

bluesaturn

Erfahrenes Mitglied
27.05.2014
3.738
351
Eine Verstaendisfrage bitte: In Schweden muss man wohl noch currency exchange rate bezahlen. In welcher Waehrung kauft ihr denn Eure ETFs?
Doch in EUR und Eure Depot-Anbieter verrechnen das mit Euch?