Steigt also das BIP, dann wird die Verschuldung relativ kleiner.Europäische Union: Staatsverschuldung in den Mitgliedstaaten im 1. Quartal 2022 in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Griechenland: 189,3%
Italien: 152,6%
Portugal: 127%
Spanien: 117,7%
Deutschland: 68,2%
Quelle: de.statista.com
Leitzins | Aktueller Wert | Seit |
---|---|---|
Euroland | 1,25% | 08.09.2022 |
Großbritannien | 1,75% | 04.08.2022 |
USA | 2,25 bis 2,5% | 27.07.2022 |
Russland | 8,0% | 22.07.2022 |
Schweden | 0,75% | 30.06.2022 |
Schweiz | -0,25% | 16.06.2022 |
Japan | 0 bis -0,1% | 01.02.2016 |
Hab ich da was übersehen? Gibts da wirklich einen "Sammlerwert"?In der elektronischen Bucht praktizieren einige weiterhin, ihre persönliche, aktive Inflationsbekämpfung und verkaufen 500-EUR-Scheine, für +530 EUR
Scheinbar finden sich Käufer. Die Zentralbank würde diese liebendgerne einziehen. Es sind immer noch hunderte Millionen 500-EUR-Banknoten im Umlauf.
Seitdem die Leute pandemiebedingt nicht mehr wissen, wie sie das Geld ausgeben sollen, und so langsam auch mal alle Einfahrten gepflastert haben, sind diverse Sammlermärkte ziemlich heißgelaufen. U.a. für Euroscheine der ersten Serie, aber auch D-Mark-Scheine haben einen Sprung gemacht. Tausender gibt es kaum unter 700, Fünfhunderter ab 400 oder 450 Euro. "Flucht in Sachwerte", oder so.
[Geldwäsche] sieht man allerdings sehr schön bei französischen Franken- und italienischen Lire-Scheinen. Diese bekommt man weit unter Nennwert. Sie sind nicht mehr umtauschbar, und offenbar haben sich einige Leute ein paar Bündel weggelegt und es nicht mehr geschafft, sie noch gegen Euro umzuwechseln.
Anders übrigens bei z.B. Escudos oder Peseten. Die sind zwar auch nicht mehr umtauschbar, aber wertstabil oder leicht positiv. Offenbar gibt es dort nicht die Massen an Schwarzgeld, die den Markt in Frankreich und Italien kaputtmachen.
Noch umtauschbare Währungen (z.B. DM wie gesagt, Schilling, Gulden, Belgische Franken) sind logischerweise eh stabil, die können nicht unter Nennwert fallen.
Du kannst davon ausgehen, dass die Halter solch großer Bargeldmengen hohe Lagerkosten haben. 1% p.a. an Kosten wären eher noch niedrig angesetzt. Selbst Banken haben Kosten der M1-Geldhaltung von ~0.5% p.a. Und im privaten Nichtbankenbereich sind die Lagerkosten sicher höher, da es sich bei den Haltern primär um Kriminelle, Steuerhinterzieher usw. handelt.Selbst eine Milliarde in 200ern braucht nur 6 Kubikmeter, eine Milliarde in 500er braucht 2,6 Kubikmeter.
Um aber 500er für eine Milliarde zu bekommen, müsste man zwei Millionen davon mühsam und teuer beschaffen. Selbst bei einem Kaufpreis von nur 510 Euro pro Stück verliert man 20 Millionen. Um dreieinhalb Kubikmeter Lagerraum einzusparen.
Max & Erika Mustermann schlafen weiter![]()
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Wenn das nicht zu Massenprotesten führt, weiß ich auch nicht mehr.
Bald gibt's Einkaufskurse! Viele, mit ordentlich Schotter, stehen bereit und sind in Lauerstellung.
Spannend ist ja auch, dass die Inflation für 2023 mit nochmal 9% erwartet wird.
Sogar die ehemalige Osram (Aurora) hat nun Insolvenz angemeldet und entlässt Leute, um sich evtl. zu sanieren.9% Inflation vorausgesagt für 2023, dazu Rezession. Nette, v.a. vom Staat verursachte Stagflation.
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Görtz, Hakle, Dr. Schneider bereits jetzt insolvent.
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Von der ollen taz-Herrmann zumindest ist das der feuchte Traum. Für dieses Forum hier hat sie übrigens ab Minute 11:28 und speziell Minute 13:00 ein relevantes Schmankerl.Jetzt könnte man wieder die Verschwörungstheoretiker-Keule auspackenIst der Umbau der Wirtschaft bzw. die massive Schwächung Deutschlands sowie Europas gewollt?!
Widerlegen kann dies hier niemand, oder?
Ist für mich jedenfalls äußerst merkwürdig, wie man wirtschaftliche Strukturen gegen die Wand fährt und es hat noch gar nicht richtig angefangen.