Zinsen im Keller, Inflation recht hoch - Wie sichert ihr euer Vermögen?

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Wie ist Eure Einschätzung zum 'Gesundheitszustand' des EUR?

  • Der EUR wird in der EU noch sehr lange Bestand haben.

    Abstimmungen: 243 63,6%
  • Der EUR ist für mich klinisch tot und ich erwarte früher oder später eine Währungsreform.

    Abstimmungen: 84 22,0%
  • Sparen bzw. eine Flucht in Sachwerte ist für mich unausweichlich.

    Abstimmungen: 117 30,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    382
  • Diese Umfrage wird geschlossen: .

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.559
12.762
IAH & HAM
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Klar geht es in Deutschland, aber es ist eben nicht die Regel. Deutschland lebt von Geiz ist geil, und merkt gerade das es doof wird wenn die Produkte die mal schlecht und billig waren nun schlecht und teuer werden.

Die Deutschen leben vom Geiz, Neid und Jammern…. Kein gutes Rezept fuer Erfolg…..

Aber was machen wir jetzt mit unserem Vermögen? In Brot anlegen? Oder mal eben eine LKW Ladung Holzpellets in Polen kaufen? Der Gastanker für den kleinen Mann, Gewinn mind. 300€ pro Tonne.
US Treasuries mit unterschiedlichen Laufzeiten, MSCI und XOM fuers Portfolio…. Dazu noch etwas Geld in Immobilien…..
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ändert aber nichts an den Tatsachen das man sich von Seiten der Regierung halt für diese kleinen Betriebe nichts unternimmt. Sehr schade.
Es ist schon komisch dass die klassischen FDP Waehler, Selbstständige, nach Staatshilfen rufen wenn es ihnen schlecht geht. Ich bleibe bei meiner Aussage dass die Misere der Baecker ind Fleischer zum grossen Teil hausgemacht ist….
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Ich bleibe bei meiner Aussage dass die Misere der Baecker ind Fleischer zum grossen Teil hausgemacht ist….
Nein ist sie nicht, das ist die Veränderung des Marktumfeldes, die dafür sorgt das man nur noch in Nischen Geld verdient, aber der Markt für Nischen ist eben nicht ausreichend groß für alle, wird zu dem blöde wenn die Nischen (z.B. "Bio") dann auch vom Discounter bedient werden. Kann dir gerne mal eine längere PM zu dem Thema schicken. Man kann noch so gut sein, als kleines Unternehmen kannst du einfach nicht alles auffangen.

Gerade bei Bäckern und Fleischern haben dann auch die Regularien der EU einiges erschwert.
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.559
12.762
IAH & HAM
Nein ist sie nicht, das ist die Veränderung des Marktumfeldes, die dafür sorgt das man nur noch in Nischen Geld verdient, aber der Markt für Nischen ist eben nicht ausreichend groß für alle, wird zu dem blöde wenn die Nischen (z.B. "Bio") dann auch vom Discounter bedient werden.
Du hast Recht, dass die Konkurrenz der Discounter und der Deutsche Geiz eine explosive Mischung sind….. Nur Jammern hilft nicht. Großunternehmen muessen sich anpassen, veraenden und neu erfinden, das Gleiche gilt fuer kleine Unternehmen. Schau Dir IBM heute an und vor 20 Jahren……
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Du hast Recht, dass die Konkurrenz der Discounter und der Deutsche Geiz eine explosive Mischung sind….. Nur Jammern hilft nicht. Großunternehmen muessen sich anpassen, veraenden und neu erfinden, das Gleiche gilt fuer kleine Unternehmen. Schau Dir IBM heute an und vor 20 Jahren……
Ja natürlich müssen sich auch kleine Unternehmen permanent verändern, nichts anderes mache ich seit 20 Jahren++, das Problem ist das nicht alle kleinen Unternehmen sich in die Nische retten können. Da bleibt der ein oder andere auf der Strecke, die Gründe sind aber vielfältig. Mir hat z.B. die Pleite von AB beinahe das Genick gebrochen, trotz tollen Produkt und ohne jegliche direkte Verbindung zu AB hat mich der Spass deutlich sechstellig gekostet.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.559
12.762
IAH & HAM
Ja natürlich müssen sich auch kleine Unternehmen permanent verändern, nichts anderes mache ich seit 20 Jahren++, das Problem ist das nicht alle kleinen Unternehmen sich in die Nische retten können. Da bleibt der ein oder andere auf der Strecke, die Gründe sind aber vielfältig. Mir hat z.B. die Pleite von AB beinahe das Genick gebrochen, trotz tollen Produkt und ohne jegliche direkte Verbindung zu AB hat mich der Spass deutlich sechstellig gekostet.
Ich habe schon immer Leute bewundert, die ein eigenes Unternehmen aufgebaut haben. Super hart, hohes Risiko und es verlangt hohen persönlichen Einsatz…..
 
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xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.102
1.615
KUL (bye bye HAM)
Auch mal aus dem echten Leben:

Die Paten unseres Nachwuchs wohnen in ND, wirklich auf dem Land. Einkommen sind dort definitiv niedriger als in HH, aber natuerlich auch die Wohnkosten. Einer der dortigen Baecker hat vor ein paar Jahren seine handvoll Filialen alle auf Vordermann gebracht, das Portfolio komplett auf Bio umgestellt und allen Mitarbeitern erklaert das der Kunde vor der Theke die Gehaelter bezahlt. Das Broetchen kostet 70c, mit Koernern in der Regel ueber einen Euro. Wer am Wochenende um 9 Uhr oder spaeter kommt, muss min. eine halbe Stunde anstehen. Soll heissen, viele Handwerker sind nicht mit der Zeit gegangen und machen das Gleiche was vor 30 Jahren lief. Aber die Menschen wollen was anderes...

Mitte der 2000er habe ich mit der eigenen Firma in der Nische in der wir waren, ein Schweinegeld verdient. Aber der Markt von damals existiert heute nicht mehr und ich wuerde mit der gleichen Idee/Plan nicht einmal die erste Mietzahlung fuers Buero ueberleben.

Und mein Lieblingsbrotbaecker (fuer Broetchen und Croissants gibt es jeweils andere) in KUL, nimmt EUR 6.50 fuer sein Sourdough und die Leute rennen ihm die Bude ein. Aber es ist alles von Hand gemacht, und der Baecker liebt das was er tut
 
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Kamel

Erfahrenes Mitglied
31.01.2019
675
258
Südbaden
Alles schön und gut, aber 6.50€ für ein Brot ist in der aktuellen Zeit für immer weniger Leute machbar.
Es gibt nachwievor eine wohlhabende Schicht und daran wird sich auch nichts ändern.
Es gibt aber seit Jahren eine immer größere Schicht an Leuten, die vielleicht nicht „arm“ sind, aber jeden Euro dreimal anschauen müssen, bevor sie ihn ausgeben. Die Anzahl dieser Leute wächst und wird mit der aktuellen Entwicklung noch stärker wachsen. Das heißt im Klartext: es gibt vielleicht einen Bäcker, der seine Kundschaft hat, die ihm die 6.50 zahlen, aber es ist eben kein Platz mehr für einen anderen, mangels Kundschaft.
Ich weiß nicht, wie groß die Brote sind, aber bei einer 4 köpfigen Familie rechne ich jetzt einfach mal ein Brot/Tag. Puh. Da kommen Summen zusammen.

Bei uns im Ort gibt es keine brauchbaren Bäcker mehr. Trotz gewaltiger Kaufkraft der Einwohner. Haben seit Jahren eine Brotmaschine. War eine der besten Anschaffungen überhaupt, auch wenn die Qualität der Maschinen oftmals eher dürftig ist.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.349
1.582
Er spricht ja auch von einer vermutlich auf Expats abzielenden Bäckerei in KUL. Dass da 6.50€ gefordert werden, ist nicht überraschend.
Abseits davon zeugen viele der Beiträge von einer gewissen Realitätsverzerrung. Die Bevölkerung ist preissensibel, Bio-Supermärkte werden als Erstes gemieden bei Krisen und Spaß macht es Unternehmen bei enormen Energiekosten, Bürokratie, schlechter Bildung des Nachwuchs auch nur bedingt. Dass dann viele den Betrieb lieber einstellen, ist nicht überraschend. In Nürnberg erst diese Woche wieder eine Metzgerei, 120 Jahre in Familienbesitz, hohe Qualität.
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.412
4.898
Z´Sdugärd
Es gibt aber seit Jahren eine immer größere Schicht an Leuten, die vielleicht nicht „arm“ sind, aber jeden Euro dreimal anschauen müssen, bevor sie ihn ausgeben. Die Anzahl dieser Leute wächst und wird mit der aktuellen Entwicklung noch stärker wachsen.
Ähhh Eimspruch! Solch eine Schicht gibt es. Das sind die Leute die sich mit 1200 Netto n AMG leasen, einen 100€ Handyvertrag haben, an der Tanke abhängen und sich für 5€ n Redbull reinziehen und bei jeder defekten Waschmaschine zur Santander rennen. Will damit sagen: "Früher" hat man sich eben das gekauft was eben der Lohnzettel hergegeben hat. Da hast du schon am Auto den sozialen Status gesehen. Ob das richtig oder falsch war ist jedem selbst überlassen.

"Heute" wird eben ALLES konsumiert. Ob man sich das leisten kann oder nicht. Und ja, GENAU diesen Kunden bricht die aktuelle Situation eben das Genick. Und die rennen dann eben zu Feinkost Albrecht und kaufen sich ihre 12Cent Brötchen. Trinken aber trotzdem Perriair Wasser ;)

Und zum Thema Brot 6,50...Meine Schwester war bei ihrem ersten Kind auf dem totalen Öko/Bio/Fairtrade Trip. Ansich ja nicht verkehrt...Sie war dann etwas perplex das es keine Firma in Europa gegeben hat die ihre Bedürfnisse an Babykleidung und Spielzeug befriedigen konnte. Sie hat das selbst in die Hand genommen. Und wie es eben so gekommen ist hat sich eine gewisse Nachfrage entwickelt, die ich nicht sooo ganz verstehen kann. Mittlerweile hat sie 3 Angestellte und ist ein Jahr im vorraus ausgebucht. Das ganze Zeugs ist aber meiner Meinung nach abartig teuer, sicherlich ALLES Handarbeit und JEDES Teil bis zum Bauwollpflücker zurück zu verfolgen und eben alles Öko/Bio/Fairtrade. Als Beispiel: Eine "einfache" Schultüte von der Stange, ohne Extras liegt bei 125€. Das scheint ein riesen MArkt zu sein, bzw WOLLEN die Leute eben solche hohen Preise (ach ja, die Marge ist jetzt nicht sehr hoch weil das Zeugs wirklich im EK auch sehr teuer ist und die Menge begrenzt) bezahlen für GUTE Qualität die auch nachhaltig ist.

Zugegeben, auch ein Nieschenprodukt. Aber halt Handmade...
 

Flp

Erfahrenes Mitglied
30.01.2014
2.510
1.454
Solch eine Schicht gibt es. Das sind die Leute die sich mit 1200 Netto n AMG leasen, einen 100€ Handyvertrag haben, an der Tanke abhängen und sich für 5€ n Redbull reinziehen und bei jeder defekten Waschmaschine zur Santander rennen. Will damit sagen: "Früher" hat man sich eben das gekauft was eben der Lohnzettel hergegeben hat.

Solche Leute gibt es sicherlich. Es gibt aber auch viele Menschen, bei denen der Lohnzettel fast nichts mehr hergibt, obwohl sie sparsam leben und viel schuften. Und es gibt auch etliche Menschen, die einfach nicht oder nur wenig arbeiten können. Alleinerziehende z.B. Bei Teilzeit und Job auf oder knapp über Mindestlohnniveau kommst Du kaum noch über die Runden. Alleine schon nicht und mit Kindern erst recht nicht.
 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
1.465
890
Ähhh Eimspruch! Solch eine Schicht gibt es. Das sind die Leute die sich mit 1200 Netto n AMG leasen, einen 100€ Handyvertrag haben, an der Tanke abhängen und sich für 5€ n Redbull reinziehen und bei jeder defekten Waschmaschine zur Santander rennen. Will damit sagen: "Früher" hat man sich eben das gekauft was eben der Lohnzettel hergegeben hat. Da hast du schon am Auto den sozialen Status gesehen. Ob das richtig oder falsch war ist jedem selbst überlassen.

"Heute" wird eben ALLES konsumiert. Ob man sich das leisten kann oder nicht. Und ja, GENAU diesen Kunden bricht die aktuelle Situation eben das Genick. Und die rennen dann eben zu Feinkost Albrecht und kaufen sich ihre 12Cent Brötchen. Trinken aber trotzdem Perriair Wasser ;)
Genau das ist das Problem in Deutschland. Danke. 100% Zustimmung.
 
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odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.412
4.898
Z´Sdugärd
Solche Leute gibt es sicherlich. Es gibt aber auch viele Menschen, bei denen der Lohnzettel fast nichts mehr hergibt, obwohl sie sparsam leben und viel schuften. Und es gibt auch etliche Menschen, die einfach nicht oder nur wenig arbeiten können. Alleinerziehende z.B. Bei Teilzeit und Job auf oder knapp über Mindestlohnniveau kommst Du kaum noch über die Runden. Alleine schon nicht und mit Kindern erst recht nicht.
Auch diese gibts...aber wenn ich mir so anschaue wer aktuell alles in Stuttgart oder München sich für 13€ ein schlecht eingeschenktes Bier reinzieht und für auch 13€ ein halbes Geggele futtert (bei 70€ Mindestverzehr!), da frag ich mich schon ob es dem einen oder anderen (mal egal aus welcher Schicht) zu gut geht.

Sicherlich nicht auf alle zu übertragen, aber bei vielen Menschen die solche Bilder auf der Bierbank mit der Mass in den social Medias posten steht 3 Tage vorher wo man den einen guten und billigen Frisör findet. Weil man den bisherigen keine 18€ für einen einfachen Männerhaarschnitt in seinen Millionärshintern schieben will. Das stimmt halt nicht.

Und meiner Meinung nach ist das eine sehr grösse Gruppe. Sicherlich tun mir die Menschen die für Minderstlohn arbeiten und von den Hartzern die vielleicht 50€ weniger haben ausgelacht werden leid. Aber es steht auch jedem Frei was aus seinem Leben zu machen...in Zeiten vom Fachkräftemangel.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Genau das ist das Problem in Deutschland. Danke. 100% Zustimmung.
Das ist nicht das Problem in Deutschland, das ist das Problem des Kapitalismus. Alles wird finanziert, egal ob Haus, Auto, Konzertticket oder Handtasche. Und warum? Weil damit so prima Geld verdient wird. Ist in Thailand, den USA oder dem UK sogar noch schlimmer als in DE.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...in Zeiten vom Fachkräftemangel.
Die schönste Lüge der Zeit, ich kenne einige Fachkräfte die in den letzten 24 Monaten vor die Tür gesetzt wurden inkl. sechsstelliger Abfindung, aber keinen neuen Job finden - weil 55 und älter.
 
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herbert60

Erfahrenes Mitglied
18.02.2019
2.497
1.120
Oberfranken
Auch mal aus dem echten Leben:

Die Paten unseres Nachwuchs wohnen in ND, wirklich auf dem Land. Einkommen sind dort definitiv niedriger als in HH, aber natuerlich auch die Wohnkosten. Einer der dortigen Baecker hat vor ein paar Jahren seine handvoll Filialen alle auf Vordermann gebracht, das Portfolio komplett auf Bio umgestellt und allen Mitarbeitern erklaert das der Kunde vor der Theke die Gehaelter bezahlt. Das Broetchen kostet 70c, mit Koernern in der Regel ueber einen Euro. Wer am Wochenende um 9 Uhr oder spaeter kommt, muss min. eine halbe Stunde anstehen. Soll heissen, viele Handwerker sind nicht mit der Zeit gegangen und machen das Gleiche was vor 30 Jahren lief. Aber die Menschen wollen was anderes...

Mitte der 2000er habe ich mit der eigenen Firma in der Nische in der wir waren, ein Schweinegeld verdient. Aber der Markt von damals existiert heute nicht mehr und ich wuerde mit der gleichen Idee/Plan nicht einmal die erste Mietzahlung fuers Buero ueberleben.

Und mein Lieblingsbrotbaecker (fuer Broetchen und Croissants gibt es jeweils andere) in KUL, nimmt EUR 6.50 fuer sein Sourdough und die Leute rennen ihm die Bude ein. Aber es ist alles von Hand gemacht, und der Baecker liebt das was er tut
In welcher Branche/Nische warst du denn tätig? Ja, heutzutage kann es schnell gehen, dass ein Produkt bzw. eine Dienstleistung nicht mehr gefragt ist.
Am beständigsten ist die Veränderung.

Fachkräftemangel ist so eine Sache.
Hier gibt es eine Therme, die ständig Mitarbeiter suchen, da sie eine hohe Fluktation haben. Die zahlen in der Probezeit nur Mindestlohn, dann etwas mehr. Vollzeitkräfte müssen 3 Wochenenden im Monat und an den meisten Feiertagen im 2 Sichtsystem arbeiten. In der Therme braucht man den Rettungsschwimmerschein, in der Sauna sollte man 4 Aufgüsse durchführen können, man wechselt ständig zwischen Innen- und Außenbecken, man braucht einige Zeit zur Einarbeitung und muss freundlich zu den Gästen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
14.559
12.762
IAH & HAM
Solche Leute gibt es sicherlich. Es gibt aber auch viele Menschen, bei denen der Lohnzettel fast nichts mehr hergibt, obwohl sie sparsam leben und viel schuften. Und es gibt auch etliche Menschen, die einfach nicht oder nur wenig arbeiten können. Alleinerziehende z.B. Bei Teilzeit und Job auf oder knapp über Mindestlohnniveau kommst Du kaum noch über die Runden. Alleine schon nicht und mit Kindern erst recht nicht.
Ja das gibt es. Leider. Aber deshalb sprachen ich und andere von ‘Nische’. Jeder muss sich seinen Markt suchen, obe size fits all funktioniert (nicht) mehr. Und wenn mein Geschäft erfolgreich ist kann ich auch “living wages” zahlen, was uns zum Thema zurueckbringt…..
 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.412
4.898
Z´Sdugärd
Die schönste Lüge der Zeit, ich kenne einige Fachkräfte die in den letzten 24 Monaten vor die Tür gesetzt wurden inkl. sechsstelliger Abfindung, aber keinen neuen Job finden - weil 55 und älter.
Ich kenne jetzt deine Leute nicht. und ja es ist in ganz D nicht das selbe. Aber nur als Beispiel: WIr haben einen Serviceleiter eingestellt, 62, einen E Konstrukteur mit 57 (der ist im übrigen in der Probezeit wieder gewechselt!). Und nein, unsere Firma steht nicht für alle in D. Aber du siehst: Das geht ganz gut. Und JA es gibt auch viele Firmen, die das anders sehen.

Die Frage ist halt auch in welchem Gebiet man unterwegs ist. Arbeitslose BWL studierte oder Coaches gibts in der Tat jede Menge.
 
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alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.349
1.582
Arbeitslose BWL studierte oder Coaches gibts in der Tat jede Menge.
Ja, genau so ist es. Deswegen ist DER Fachkräftemangel in der Tat in der Realität gar nicht wirklich da, sondern in spezifischen Branchen bzw. bei spezifischen Tätigkeiten.
 

alex09

Erfahrenes Mitglied
09.12.2010
2.349
1.582
Sowas liest wahrscheinlich gerade jeder fast täglich in seinen Lokalzeitungen. Werksschließung v.a. wegen enormer Kosten.

 

odie

Erfahrenes Mitglied
30.05.2015
8.412
4.898
Z´Sdugärd
Ja, genau so ist es. Deswegen ist DER Fachkräftemangel in der Tat in der Realität gar nicht wirklich da, sondern in spezifischen Branchen bzw. bei spezifischen Tätigkeiten.
Ohne es jetzt böse zu meinen, oder gar von oben herab zu reden...das ist aber nunmal leider GENAU der Teil, den momentan jeder macht, der nicht so recht weiss was er mal machen möchte.

Und JA es gibt auch Branchen wo es einen Überbestand an Personal gibt. Wiegesagt es ist net bös gemeint, aber wenn es in 80% der Branchen keine Fachkräfte gibt dann kann man durchaus von sprechen ;)