Miles&More vergibt Prämienmeilen ab 12.03.18 umsatzbasiert

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ischgl

Gesperrt
01.11.2017
165
0
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Ist das so oder nimmst Du das an?
Ja, die werden leider Gottes (=mir ;)) deutlich teurer. Ich schätze 5-10 Prozent Meileninflation pro Jahr. Lies dir mal die letzten paar Jahre des Altpapierthreads durch, dann siehst du die Entwicklung.
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
226
232
NUE
Sehe ich so ähnlich. Dazu dann noch diese Differenzierung je nach Ticketstock, ausführender Airlines, Art der Steuern und Gebühren...

Genauso finde ich es ungeschickt, jetzt die Prämienmeilen umzustellen, und dann Gerüchten zufolge ein paar Monate später das Status-System. Wenn schon „neues M&M“, warum dann nicht auf einmal?

Dieses jetzt die Prämienmeilen für LH Group-Tickets, danach Statusmeilen, dann in absehbarer Zeit wahrscheinlich Prämien- und Statusmeilen für die Partnerairlines (sobald es möglich ist, auch hier umsatzbasiert) dient nicht gerade der Kundenbindung….

Volle Zustimmung. Bei der Umstellung gibt es Gewinner und Verlierer (ich eher letzteres), da kann man streiten oder nicht. Aber je länger ich drüber nachdenke um so wahnsinnig kompliziert erscheint mir das Ganze. Es wird ja überhaupt gar nichts vereinfacht. HON, Status, Selectmeilen bleibt alles beim Alten. Nur die Prämienmeilen, die bisher einfach MEIST identisch zu den Statusmeilen waren, bekommen eine völlig neue Berechnungsgrundlage. Und wie du schon schreibst, einfach Umsatz mal 4 ist ja nicht, da hängt ein Rattenschwanz dran. Ein geneigter Neukunde kann das doch niemals überblicken. Ich bin mir ziemlich sicher, die Statusmeilen werden auch bald umgestellt, sonst ist das doch völlig irre.
 

BER Flyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2010
1.532
576
Wobei man Bedenken muss das die Amis bei der Statusberechnung alle beim alten System geblieben sind - nur halt um die Komponente "Mindestumsatz" ergänzt. Wahrscheinlich will man bei M&M erst mal abwarten wie sich das bei FB und EC entwickelt.
 

c0t0d0s0

Reguläres Mitglied
06.09.2014
96
1
Hmm ... so lange die Möglichkeit zur Qualifizierung zur Lounge-Kaffeeautomatenbenutzung (aka FTL) über Segmente bleibt, ist mir diese Umstellung eigentlich völlig egal. Wenigstens verschwindet jetzt der Unsinn, das man für einen Flug, der über 400 Euro kostet, aus unerfindlichen Gründen aber in einer Buchungsklasse steckt, die nur 125 Meilen bringt, mehr Meilen über die Bezahlung via M&M-Kreditkarte bekommt als durch das Abfliegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.784
4.599
Eine Sache wird es bestimmt nicht mehr geben...Meilen Runs! :D

Nur wegen status fliegen, werden viele nicht mehr. Früher gab es auch einige prämienmeilen Hawaii ca. 70.000, in Zukunft vielleicht 20.000.

Hinzu kommt noch die schlechte Prämien Verfügbarkeit, Danke ich bin geheilt!


Ich habe noch nie einen Mileage Run wegen Prämienmeilen gemacht. Die kriegst Du anderswo nach geworfen
 

bart

Gesperrt
12.12.2017
11
0
Zumindest nach Aussage in einem Kamingespräch - ok, ich habe ja gelernt, dass man diesen Aussagen keinen Glauben schenken darf, aber dennoch - ist jedes F Ticket, egal ob reduziert oder Full Fare ein Draufzahlgeschäft für Lufthansa. Deswegen würde man die F auch immer mehr reduzieren.

Wir wissen leider nicht, was die LH so alles an Kosten der F zuschreibt, aber es fällt mir trotz mehr Aufwand für Floorspace, Catering und Bodenangebot schwer zu glauben, dass die Marge eines Vollzahler Buchungsklasse F Tickets geringer ist als bei Y+. Evtl. kann man es so und so hinrechnen.

Wenn es doch so wäre, dann wäre die Strategie der Reduzierung von F-Sitzen natürlich richtig.

Müsste dann nicht die C die höchste Marge haben, wenn es immer heißt, dass damit das Geld verdient wird?
 
B

Blacky

Guest
Ohne Details zu kennen frage ich mich allerdings, wie andere Airlines in F bei vergleichbarem Ticketpreis es hinbekommen, 500 Euro-Weine zu offerieren.

Und ich glaube nicht, dass diese Airlines bei diesen Tickets Verlust machen.

Fragen über Fragen, die sich jeder selbst beantworten kann.
 

konstanzer

Erfahrenes Mitglied
31.05.2013
299
55
Zitrone hier:
Die Awardtabelle wird ab 01/21 so modifiziert, dass zwischen alten und neu erworbenen Prämienmeilen unterschieden wird. Wer dann noch Prämienmeilen einlösen möchte, die er mit Buchungen vor dem 12.03.2018 erworben hat, bekommt für diese Altmeilen weniger Gegenwert. Alternativ kann man seine Altmeilen auch im Verhältnis 1:0,5 in Neumeilen tauschen, und zwar gegen Zahlung von 35.000 Selectmeilen oder bei Abschluss einer Gold-Kreditkarte.


klingt plausibel, nur so kommt Gerechtigkeit auf gegenüber diesen Altbestandmeilensammlern, aber ich denke, wir müssen nicht bis 1/21 warten.
 

ischgl

Gesperrt
01.11.2017
165
0
Wir wissen leider nicht, was die LH so alles an Kosten der F zuschreibt, aber es fällt mir trotz mehr Aufwand für Floorspace, Catering und Bodenangebot schwer zu glauben, dass die Marge eines Vollzahler Buchungsklasse F Tickets geringer ist als bei Y+. Evtl. kann man es so und so hinrechnen.

Wenn es doch so wäre, dann wäre die Strategie der Reduzierung von F-Sitzen natürlich richtig.
Die F wäre nie und nimmer wirtschaftlich, wenn da nicht die positive Wirkung auf das Prestige/Image der LH-Marke wäre. Das ist wie ein 9,99€ Ticket der FR, was auch ohne den Marketingeffekt nicht wirtschaftlich wäre. Die Kosten der F sind einfach viel zu hoch als das der Ticketpreis das reinbrächte. Mit Ausnahme der Personalkosten hast du wichtige Kostenfaktoren ja schon benannt.
 

bart

Gesperrt
12.12.2017
11
0
Die F wäre nie und nimmer wirtschaftlich, wenn da nicht die positive Wirkung auf das Prestige/Image der LH-Marke wäre. Das ist wie ein 9,99€ Ticket der FR, was auch ohne den Marketingeffekt nicht wirtschaftlich wäre. Die Kosten der F sind einfach viel zu hoch als das der Ticketpreis das reinbrächte. Mit Ausnahme der Personalkosten hast du wichtige Kostenfaktoren ja schon benannt.

Ich weiß es natürlich nicht, aber weiter oben ist ein Post eines erfahrenen Teammitglieds des VFT, der sich auch nur schwer vorstellen kann, dass Vollzahlertickets nördlich von 10000 Euro ein Verlustgeschäft sind. Evtl. gibt es einfach nicht genug Vollzahler um es rentabel zu machen. Wie auch immer, es schien mir nur seltsam pauschal zu sagen, dass die größte Marge grundsätzlich bei Y+ zu finden ist.
 
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Anonyma

Erfahrenes Mitglied
16.05.2011
16.559
9.896
BRU
Die F wäre nie und nimmer wirtschaftlich, wenn da nicht die positive Wirkung auf das Prestige/Image der LH-Marke wäre. Das ist wie ein 9,99€ Ticket der FR, was auch ohne den Marketingeffekt nicht wirtschaftlich wäre. Die Kosten der F sind einfach viel zu hoch als das der Ticketpreis das reinbrächte. Mit Ausnahme der Personalkosten hast du wichtige Kostenfaktoren ja schon benannt.
Mit 8 Vollzahlern, die 10K für das Ticket zahlten, wäre die F wahrscheinlich rentabel. Nur wenn sich die finden würden hätte LH nicht immer günstigere A-Tarife, Partnerspecials usw. angeboten.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
11
VIE
Bitte? Es macht durchaus einen Unterschied mit 6% Rabatt (bei 1 Cent "Wert" je Meile) oder 30% und mehr Rabatt auf Basistarif+YQ nach Hause zu gehen....

Und? Trotzdem macht kaum wer einen MR wegen der Bonusmeilen. 99% geht es um den Status. Und es zwar nicht schön dass man weniger Bonusmeilen bekommt, aber für den Status ist es letztendlich unerheblich. Wie Flying Lawyer schrieb, Bonusmeilen durch fliegen zu sammeln ist schon länger die teuerste Option. Wem es nur um die Meilen geht kauft Altpapier oder gleich direkt Meilen.
 

MisterG

Stein-Papier-Schere Profi
02.01.2012
10.555
6
Wien
Die F rentiert sich vor allem deswegen, weil zig davon träumen, sich einmal im Leben mit Meilen einen F Flug zu gönnen. Somit wird Altpapier gesammelt, mit CC gezahlt, usw. Aber für diese F Karotte braucht es nur wenige F Strecken. NYC, noch 2 Nordamerika, zwei Asien...
 

koeby

Erfahrenes Mitglied
24.08.2016
2.368
1.842
Und? Trotzdem macht kaum wer einen MR wegen der Bonusmeilen. 99% geht es um den Status. Und es zwar nicht schön dass man weniger Bonusmeilen bekommt, aber für den Status ist es letztendlich unerheblich. Wie Flying Lawyer schrieb, Bonusmeilen durch fliegen zu sammeln ist schon länger die teuerste Option. Wem es nur um die Meilen geht kauft Altpapier oder gleich direkt Meilen.

Das ist richtig, aber die Meilen kauf ich nicht, sie sammeln sich durch die aus Fortbewegungsgründen benötigten Flüge an. Es ist für mich aber nach wie vor ein riesen Unterschied, ob ich alle 3-4 bezahlten Langstrecken-Flüge einen "Freiflug" kriege, oder eben erst alle 5-7 Flüge.
Für mich war das einer der ausschlaggebenden Gründe, stets *A zu wählen - in Zukunft wird das eben genau aus dem Grund evt. nicht mehr so sein.

Und ums auf den Punkt zu bringen, mit entsprechender Meilenausbeute, z.B. für einen F-Flug nach SIN, hätte ich mir sogar noch überlegt, die Statusmeilen reinzupfeffern. Aber ohne die entsprechenden Prämienmeilen lohnt sich der Plausch-Flug dann doch nicht mehr.
 
B

Blacky

Guest
Es ist doch offensichtlich, dass bei der LH Manager unterwegs sind, die

A) entweder ihre Hausaufgaben nicht erledigt haben

Oder

B) den Hals nicht voll bekommen.

Letzteres ist eher anzunehmen. Aber solange sich der Kunde vera.... lässt, bleibt das auch so.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Kann man das wirklich so pauschal sagen?

Immerhin gibt es verschiedene Y+ Tarife und voll bezahlte F hat sicher auch keine kleine Marge.

Wenn man sich Floorspace und Personalaufwand anschaut, kann das durchaus sein, dass die F nicht wirklich rentabel ist.

Ist halt die Frage, wie man rechnet. Wenn es stimmt, daß nur ein kleiner Teil der F Bezahl-Tickets sind, dann ist der Erlös aller F bezogen auf die Kosten aller F sicher nicht rentabel. Der Erlös eines full fare tickets bezogen auf diesen einen Sitz aber schon.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
516
Wie schon erwähnt ist mir dieses Konstrukt durchaus gut bekannt.
Dennoch: Wenn ich Anbieter (hier: M&M/LH) eines Produkts (hier: Prämienmeilen) wäre, würde ich daran interessiert sein, dass dieses Produkt über die verschiedenen Verkaufskanäle einen relativ einheitlichen Marktwert darstellt.
Und dieses Wertgefälle zwischen Abomeilen und Flugprämienmeilen ist durch die neue Änderung (aus Sicht des Kunden zugunsten der Abos) deutlich grösser geworden.

Ich als Anbieter würde da gegensteuern, z.B. indem ich die Abomeilen entsprechend teurer mache.
Glücklicherweise sehen M&M/LH das bislang offensichtlich anders. ;)

Ich glaube nicht, daß es dieses Wertgefälle gibt. M&M bietet die Meilen zu einem festen Preis an. Sagen wir einmal 1c/Meile, der Einfachheit halber. dann kosten 10k Meilen im Einkauf eben 100 EUR. LH als Käufer der Meilen ist nicht mehr bereit, diese 100 EUR zu zahlen, sondern nur noch 50 EUR, weil das die eigene Kalkulation - vermeintlich oder tatsächlich - so hergibt. Dann wird nicht die Meile billiger eingekauft, also "abgewertet", sondern LH kauft eben nur noch 5k Meilen ein, und ergo schreibt sie weniger gut.
Die Welt, FAZ, SZ, Handelsblatt und wie sie alle heißen sind ja frei in ihrer Entscheidung, ob sie 5k, 7k, 9k oder 10k einkaufen wollen. Der Preis ist der Gleiche (von Mengenrabatten und ähnlichen Scherzen mal abgesehen).
 

Rambuster

Guru
09.03.2009
19.557
303
Point Place, Wisconsin
Ist halt die Frage, wie man rechnet. Wenn es stimmt, daß nur ein kleiner Teil der F Bezahl-Tickets sind, dann ist der Erlös aller F bezogen auf die Kosten aller F sicher nicht rentabel. Der Erlös eines full fare tickets bezogen auf diesen einen Sitz aber schon.

F darf man sicher nicht einzeln betrachten: eine ganze Corporate Traveller armada ist in teurer C unterwegs mit minderwertigem Produkt, weil sie eben ab und zu F fliegen können.
Ansonsten gibt es wenig Grund LH C zu kaufen.
Ich kaufe nur LH C Langstrecke, wenn ich am Ende in Reihe 1-2 sitze.
 

bart

Gesperrt
12.12.2017
11
0
F darf man sicher nicht einzeln betrachten: eine ganze Corporate Traveller armada ist in teurer C unterwegs mit minderwertigem Produkt, weil sie eben ab und zu F fliegen können.
Ansonsten gibt es wenig Grund LH C zu kaufen.

Ein paar Gründe fallen mir schon ein. Z.B. wenn die LH die beste Verbindung anbietet, das ist mit Abflug Deutschland gar nicht so selten, und Dinge wie eine Travel Policy kein F erlauben oder wenn die Strecke keine F hat.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.177
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Die F rentiert sich vor allem deswegen, weil zig davon träumen, sich einmal im Leben mit Meilen einen F Flug zu gönnen. Somit wird Altpapier gesammelt, mit CC gezahlt, usw. Aber für diese F Karotte braucht es nur wenige F Strecken. NYC, noch 2 Nordamerika, zwei Asien...

Und hier liegt eben das Problem der Erbsenzähler-Controller: Der Gewinn für die Altpapier-Meilen fälllt bei M&M an, nicht in der Produktkalkulation F. Letztere sieht nur den Verkauf des F-Sitzes an M&M zu dem Preis, den M&M dafür bezahlt, und kommt zu dem Schluß, daß der Erlös zu niedrig ist. :doh:
 
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