Nach dem
Flugzeugabsturz in Indien werden erneut
Sicherheitsbedenken zu Flugzeugen des Herstellers Boeing laut. Bei der jüngst verunglückten Maschine der Air-India-Airline handelt es sich um einen
787 Dreamliner, mit dem es laut der Datenbank der US-Flugsicherung bisher keine tödlichen Unfälle gegeben hat. Im April des vergangenen Jahres gab die US-Luftfahrtbehörde FAA jedoch bekannt, dass sie schwere Sicherheitsbedenken eines Boeing-Ingenieurs hinsichtlich der Maschine untersuche.
Dies berichtet nun die "New York Times". Demnach könnten
Teile des Rumpfs der 787 Dreamliner nicht ordnungsgemäß miteinander verbunden sein. Der Ingenieur Sam Salehpour erklärte, dass große Teile von verschiedenen Herstellern stammen und deswegen nicht genau zusammenpassen. In der Folge können sie
nach Tausenden von Flügen auseinanderbrechen.
Boeing erklärte damals, es habe
umfangreiche Tests an den Dreamlinern durchgeführt und "festgestellt, dass dies kein unmittelbares Problem für die Flugsicherheit darstellt". Es ist unklar, wie viele Flüge das Air-India-Flugzeug absolviert hatte. Laut Aufzeichnungen von Flightradar24 war das Flugzeug mehr als zehn Jahre alt.