Check24 Bank startet mit MasterCard Debit ab 10/2020

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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
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7.867
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Wichtig wäre es dass gesetzlich vorgeschrieben ist, wieviel Zeit die Bank hat um die Sperrung zu prüfen und welche Informationspflichten bestehen. Das scheint es nicht zu geben oder die Banken nicht zu interessieren.
Da bin ich bei dir, das man als Kunde zumindest den Rest abziehen kann. Dann ist halt danach ein Konto erstmal gesperrt…
 
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eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
1.356
1.492
NRW
Wichtig wäre es dass gesetzlich vorgeschrieben ist, wieviel Zeit die Bank hat um die Sperrung zu prüfen und welche Informationspflichten bestehen. Das scheint es nicht zu geben oder die Banken nicht zu interessieren.

[...]
Normalerweise drei Werktage. Wenn allerdings ein Haufen Konten auf eimmal überprüft werden und dann noch einem Missbrauchsverdacht nachgegangen wird... könnte es länger dauern.
Wenn man erstmal richtig prüft, findet sich meistens noch mehr.
Nachtrag: Quelle
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.619
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Normalerweise drei Werktage. Wenn allerdings ein Haufen Konten auf eimmal überprüft werden und dann noch einem Missbrauchsverdacht nachgegangen wird... könnte es länger dauern.
Wenn man erstmal richtig prüft, findet sich meistens noch mehr.
In der Zwischenzeit geht dann wirklich gar nichts mehr mit dem Konto?
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
8.619
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Ok, also Geld abziehen ist nicht mehr, aber notfalls hin überweisen von extern um die Lastschriften auszuführen funktioniert.
Natürlich ist sowas alles dann kein Dauerzustand.
 

T1mo

Aktives Mitglied
18.02.2022
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Wenn das Konto gesperrt wurde, wie konntest du denn noch Gelder abziehen? Geht dann nicht eigentlich gar nichts mehr?
In dem Fall ist es natürlich nachvollziehbar, sobald man gesperrt wird, hat sich ein solches Konto erledigt.

Hatte wie immer zum Monatsanfang alles was übrig war zum Depot überwiesen, noch vor der Sperre, also Glück gehabt.
Wie oben geschrieben sollen Lastschriften aber wohl noch gehen, da ich das Konto aber direkt überall entfernt habe, kann ich dazu nicht mehr sagen.
 
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RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
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Niemand sagt, die Konten seien wegen eines Geldwäscheverdachts gesperrt worden. Das ist die allgemeine Vermutung. Im Endeffekt geht es um eine missbräuchliche Nutzung. Man muss sich aber auch mal klar machen, was grob abgelaufen ist.

MasterCard hat für Onlinezahlungen 10% Cashback gezahlt, Begrenzung auf 2,50 Euro pro Transaktion bzw. 25 Euro pro Karte. Diverse MCC's waren von vorne herein ausgeschlossen. Jetzt kann man sich das in mehreren Stufen vorstellen.

- Der "normale" Nutzer hat seine ein, oder auch zwei MasterCards auf der Aktionsseite registriert, bei Onlinebestellungen mit der passenden Karte bezahlt und sich des Lebens über das Cashback gefreut. Mit Sicherheit wurde in einem solchen Fall kein Konto gesperrt, warum auch...

- Die nächste Stufe war es dann, je nach Bank eine virtuelle MasterCard nach der anderen zu generieren, Gutscheine für REWE und Co. zu kaufen, das Amazon-Konto aufzuladen und so natürlich tatsächlich ne Menge Cashback zu erhalten. Da liest man dann schon von einer ordentlichen zweistelligen Zahl an virtuellen Karten, wenn man so manchem Post bei MyDealz glauben darf.

- Dann kam man auf die glorreiche Idee, eine Curve MasterCard vor zu schalten, diese ebenfalls für die Cashback Aktion zu registrieren und so an doppeltes Cashback zu kommen. Teilweise hat man sogar versucht, die Curve Karte ersetzen zu lassen (Verlust, Diebstahl), um an eine neue Curve + Kartennummer zu kommen. Fun-Fact: Relativ früh war von Sperrungen bei Curve zu lesen.

- Mit Hilfe der Curve MasterCard und der "go back in Time" Funktion haben Leute nicht nur doppeltes Cashback bezogen. Nach Erhalt des Cashbacks wurde die Zahlung auf eine andere MasterCard umgebucht, so dass es für die gleiche Transaktion dann erneutes Cashback gab. Bei einer Umbuchung blieb es aber auch nicht immer. Hier hat MasterCard aber nach rund einem Monat einen Riegel vor geschoben und es kam zu einer massiven Rückbuchungswelle von Cashback. Bis dahin lief das aber mal so was von hemmungslos.

Jedenfalls ging es bei dem ein, oder anderen Nutzer nicht nur um Kleckerbeträge. Da wurde richtig Geld eingesetzt. Da gings mitunter um VIERstellige Beträge.
 
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Porti

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31.12.2019
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Das mag richtig sein, aber es geht hier nur um Peanuts. Wenn man ausschließen möchte, dass der kleine Mann einen Vorteil sucht und nutzt, sollte man solche Aktionen zukünftig bleiben lassen. Der aktuelle Abgang von MC aus dieser Aktion bleibt würdelos.
 
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MAGURO

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30.06.2020
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Der durchschnittliche deutsche Michel hat ein Konto bei der Sparkasse oder einer Volksbank. Dort findet ein solches Fehlverhalten wie bei C24 und co nicht statt.
Als deutscher Michel mag ich mein Volksbankkonto. Es geht dort aber tatsächlich nur mein Gehalt ein. Dann verteile ich auf ING, N26 und mein "Spielkonto Revolut". Ich habe so für einen schmalen Taler, nicht nur eine solide Bank im Hintergrund, sondern einen extrem guten Dispo und keine Probleme mit der Vollmacht für meine Frau. Einmal im Jahr benötige ich mehr Bargeld, auch das kann ich auf einen Rutsch am GA holen. Dafür bin ich genre Michel.
 
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AJ44

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24.03.2019
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Als deutscher Michel mag ich mein Volksbankkonto. Es geht dort aber tatsächlich nur mein Gehalt ein. Dann verteile ich auf ING, N26 und mein "Spielkonto Revolut". Ich habe so für einen schmalen Taler, nicht nur eine solide Bank im Hintergrund, sondern einen extrem guten Dispo und keine Probleme mit der Vollmacht für meine Frau. Einmal im Jahr benötige ich mehr Bargeld, auch das kann ich auf einen Rutsch am GA holen. Dafür bin ich genre Michel.
Das war auch nicht despektierlich gemeint, eher ein „Seitenhieb“ an C24. So zumindest habe ich den Kommentar verstanden.
 
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RollinCHK

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16.04.2018
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Das mag richtig sein, aber es geht hier nur um Peanuts. Wenn man ausschließen möchte, dass der kleine Mann einen Vorteil sucht und nutzt, sollte man solche Aktionen zukünftig bleiben lassen. Der aktuelle Abgang von MC aus dieser Aktion bleibt würdelos.
Es geht nicht um Peanuts und das weißt Du ganz genau. Du weißt genau, wie viel Geld sich Leute da raus gezogen haben. ...

Es wurden ja auch Transaktionen, die im September '25 getätigt wurden umgebucht, um im Oktober noch Cashback zu erhalten. Im September lief natürlich die Visa-Aktion, oh welch ein Zufall...
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
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Nichts gegen Lücken im System, oder die Nutzung von "Möglichkeiten"... Aber einfach gesagt, es gibt schon Gründe für die Kontosperrungen und teils Kündigungen. Bunq hat ja auch nicht umsonst bei gewissen Leuten die Reißleine gezogen.

Damit ist zu dem Thema eigentlich genug gesagt. Es braucht sich ganz sicher kein "normaler" C24 Nutzer Sorgen zu machen, dass ohne Grund plötzlich das Konto gesperrt wird. Nur darum gehts hier.
 
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AJ44

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24.03.2019
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Es braucht sich ganz sicher kein "normaler" C24 Nutzer Sorgen zu machen, dass ohne Grund plötzlich das Konto gesperrt wird. Nur darum gehts hier.
Das denke ich auch und glaube es von daher auch erst wenn sowas im direkten Umfeld oder bei einem selbst passiert, wo man definitiv zu 100% weiß was los ist oder die Wahrheit ist.
 
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T1mo

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18.02.2022
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Damit ist zu dem Thema eigentlich genug gesagt. Es braucht sich ganz sicher kein "normaler" C24 Nutzer Sorgen zu machen, dass ohne Grund plötzlich das Konto gesperrt wird. Nur darum gehts hier.

Ob die Sperre hier rechtlich angemessen ist oder nicht, soll im Zweifel wer anders ausfechten. In meinem Fall waren es keine 10x Refi auf eine Transaktion o.ä. Geschichten sondern primär reale Umsätze.

Aber wer denkt, dass C24 keine Konten ohne Grund sperrt, der kann gerne mal bei Trustpilot, Finanztip usw. die Bewertungen durchgehen, dort sind einige Erfahrungen mit Sperren ohne Kommunikation, fristlosen Kündigungen schon weit vor der Mastercard Aktion.
 

eham

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22.03.2023
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NRW
Aber wer denkt, dass C24 keine Konten ohne Grund sperrt, der kann gerne mal bei Trustpilot, Finanztip usw. die Bewertungen durchgehen, dort sind einige Erfahrungen mit Sperren ohne Kommunikation, fristlosen Kündigungen schon weit vor der Mastercard Aktion.
Einen Grund gibt es immer. Das kann von langer Umsatzlosigkeit des Kontos bis zum Mißbrauch reichen. Bisher hat sich jedoch noch niemand, der sich lautstark in Foren beschwert hat, mal getraut seine Auszüge zu posten.
 
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Mistmade

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19.02.2022
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Das Problem ist, was ein Grund sein könnte, legt halt die Bank fest und kommuniziert es nicht (ja, ich weiss, GWG dürfen die nix sagen etc). Außerdem geht es auch darum, dass die Sperren teilweise Wochen oder Monate anhalten.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass bei allen gesperrten Konten der Kunde immer selbst schuld war. Vieles läuft mit KI, wenn die zuschlägt, haste Pech.
 

qube

Erfahrenes Mitglied
08.06.2012
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BER
Einen Grund gibt es immer. Das kann von langer Umsatzlosigkeit des Kontos bis zum Mißbrauch reichen. Bisher hat sich jedoch noch niemand, der sich lautstark in Foren beschwert hat, mal getraut seine Auszüge zu posten.
Gewagte Aussage (für Retail-Banking). Der "Grund" kann lapidar sein, dass eine AML-Software angeschlagen hat, und sei es wegen einem Überweisungseingang von jemandem mit lediglich Namensgleichheit zu einem Eintrag auf einer Sanktionsliste. Wen es interessiert wie schnell das passieren kann: https://sanctionssearch.ofac.treas.gov/ dann "Type" auf "Individual" stellen, bei "Name" etwas eintragen (der Vorname Mohammad klappt ganz gut, da gibt es viele Einträge ;)) und auf "Search" drücken – das sind teilweise sehr häufige Nachnamen bzw. andere Namensbestandteile (Name des Vaters etc.) und es gibt tausende Leute mit genau diesem vollständigen Namen auf der Welt.
Die Bank muss sich dann überlegen (bzw. hat das mal getan und SOPs geschrieben, die in Software(-einstellungen) gegossen wurden): prüfen wir da manuell mit teurer Arbeitszeit, Risiko wenn wir es falsch machen 💸 hoch Zehn durch Strafen – oder offboarden wir den fraglichen Kunden einfach? Im Retail-Banking und umso mehr noch bei einer Bude wie C24, die nicht gerade viel pro Kunden über die gesamte Beziehung verdienen kann, dürfte die wirtschaftlich sinnvolle Antwort klar sein.
Ich habe natürlich auch keine Insider-Infos konkret zu C24 und wie sie Compliance handhaben. Alles oben geschriebene ist nur Spekulation. Kann auch sein dass ich total falsch liege und sie sich die Zeit nehmen sowas genau zu prüfen auch wenn es teuer ist.
 
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10.02.2012
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Man kann es bei Mydealz gut nachlesen... Aber die betroffenen Leute ... sehen sich in der Opferrolle.
passt doch, sind das nicht sowieso 'Opfer' :D


Kann man bei einer willkürlichen Kontosperrung von C24 Schadenersatz verlangen?
mMn ja. Musst halt 'nur' den Schaden nachweisen, und die unberechtigte Sperrung, oder zumindest die (ueber)lange Dauer bis zur evtl. Wiederfreischaltung.


Ist das evtl. strafrechtlich relevent, z. B. wegen Unterschlagung von Kundengeld?
das sehe ich eher nicht.


Wenn jemand nur dieses eine Konto hat, kann er sich nicht mal etwas zu essen kaufen!
s.o. zum Thema 'Schaden' - und klar kannst Du auch eine einstweilige Anordnung zur Freigabe beantragen - waere interessant, ob die Bank dann Details zu den Gruenden offenlegen muesste?!


Eine Beschwerde bei der BaFin dürfte vermutlich erst nach Wochen bearbeitet werden.
trotzdem beschweren! Denn dann sind solche Unternehmen irgendwann weg vom Fenster, die sich dermassen nach Gutsherrenart auffuehren :(