[02.01.2024] Japan Airlines / Haneda

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franky1

Erfahrenes Mitglied
08.10.2019
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Ein A350 ist zertifiziert nach internationalen Regeln und muss mit aktuell verfügbaren Mitteln löschbar sein - ansonsten kann Airbus schließen. Oder Haneda, wenn sie „nicht rechtzeitig“ da waren
Schau dir mal die ersten 5-10Minuten von dem Video an, da sieht an doch wie während der Evakuierung auf der rechten Seite gelöscht wird und ich meine man kann auch Schaum oben auf dem Pumpf erkennen https://www.youtube.com/watch?v=6NLUoAmlm0A
 

handballplayer3

Erfahrenes Mitglied
01.10.2015
2.217
5.386
DUS
Schau dir mal die ersten 5-10Minuten von dem Video an, da sieht an doch wie während der Evakuierung auf der rechten Seite gelöscht wird und ich meine man kann auch Schaum oben auf dem Pumpf erkennen https://www.youtube.com/watch?v=6NLUoAmlm0A
Bei Minute 5 sieht man eine (!) Person die mit nem Schnellangriff / C-Rohr am linken Triebwerk ist.

Alleine nen Schlauch ziehen ist eh doof und in Deutschland auch eigentlich unüblich.
Immerhin wurde ein spezieller Hitzeschutzanzug getragen. Dennoch ist das Vorgehen sicherlich zu diskutieren.
 

ibaf12

Erfahrenes Mitglied
08.10.2012
415
178
FRA
Für mich sieht es so aus, als ob die Feuerwehr größtenteils zuerst bei der DASH gewesen ist. Der Standort der südlichen Feuerwache ist auch ziemlich nah am Beginn der 34R Bahn, wo der Zusammenprall war.
 
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cpt.kork

Erfahrenes Mitglied
30.03.2009
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ZRH
Bei Minute 5 sieht man eine (!) Person die mit nem Schnellangriff / C-Rohr am linken Triebwerk ist.

Alleine nen Schlauch ziehen ist eh doof und in Deutschland auch eigentlich unüblich.
Immerhin wurde ein spezieller Hitzeschutzanzug getragen. Dennoch ist das Vorgehen sicherlich zu diskutieren.
Für mich sieht es so aus, als ob diese einzelne Person backbord Feuer im Triebwerk bekämpft, steuerbords scheint es gelöscht. Dass es im Heck brennt scheint erst später bemerkt zu werden und wird dann aber zeitnah mit Schaum bekämpft. Was mich irritiert: Die Hecktür ist zu dem Zeitpunkt wieder geschlossen und die Rutsche fehlt, deutlich nach dem Verlassen des letzten Crew-Mitglieds (mit Taschenlampe)!?

Beziehe mich auf dieses Video, ca. min 10-20:
 

190th ARW

Erfahrenes Mitglied
02.07.2015
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Dieses Vehikel ist aber kein gewöhnliches Vehikel aus der konventionellen Luftfahrt, sondern ein A350 der aus Verbundfaserwerkstoffen besteht. Wenn die einmal anfangen zu brennen dann kannste eigentlich auch nach Hause gehen und am nächsten Morgen erst wieder hinfahren weil davon bleibt nichts mehr übrig wenn du nicht rechtzeitig oder mit genug Schaum da bist. Sieht man ja hier auch, es steht nur noch das Gerippe und alles andere was aus Metall ist. Wenn die ersten Tageslichtbilder kommen wird das Wrack mit Emirates oder Asiana nicht vergleichbar sein, wo ja ein Großteil der Zelle den Brand überlebt hatte.
Dann haben wir aber ein veritables Problem. Was, wenn sich an so einem Widebody bei solch einem Vorfall wie heute mehrere Türen nicht öffnen lassen und dieser dann recht schnell lichterloh brennt, was bei einer T7 aus nicht-Verbundfaserwerkstoffen ggf. weniger schnell eskaliert?
 
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juliuscaesar

Erfahrenes Mitglied
12.06.2014
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FRA
Dann haben wir aber ein veritables Problem. Wass, wenn sich an so einem Widebody bei solch einem Vorfall wie heute mehrere Türen nicht öffnen lassen und dieser dann recht schnell lichterloh brennt, was bei einer T7 aus nicht-Verbundfaserwerkstoffen ggf. weniger schnell eskaliert?
Die B787 und der A350 haben ein grundsätzliches Brand-Problem wegen ihres Materials.
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
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Für mich sieht es so aus, als ob diese einzelne Person backbord Feuer im Triebwerk bekämpft, steuerbords scheint es gelöscht. Dass es im Heck brennt scheint erst später bemerkt zu werden und wird dann aber zeitnah mit Schaum bekämpft. Was mich irritiert: Die Hecktür ist zu dem Zeitpunkt wieder geschlossen und die Rutsche fehlt, deutlich nach dem Verlassen des letzten Crew-Mitglieds (mit Taschenlampe)!?

Beziehe mich auf dieses Video, ca. min 10-20:
Das sieht ja eher so aus, als hätten die nicht genug schaum gehabt, der "einzelne" steht ja bis zu den Knöcheln im Schaum
 

red_travels

Megaposter
16.09.2016
22.318
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www.red-travels.com
Den zweiten Satz versteh ich nicht. Aus meiner Sicht gibt es (zumindest derzeit offenkundig) keine Parallelen zwischen den Unglücken, außer das jeweils ein bzw. zwei Flugzeuge (hier direkt, dazumal indirekt) involviert sind bzw. waren. Oder meinst du das, positiv formuliert, im Sinne der bisherigen langen Unfallfreiheit des A350?

Parallelen gäbe es vielleicht eher mit dem Unglück in TFN mit KLM und PanAm
 
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maralinga

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17.09.2013
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Den Geldbeutel und das Handy habe ich bei Start und Landung eigentlich immer in der Hosentasche. Aber ich verteile meinen Hausrat allgemein nicht weit in der Gegend und hab deshalb auch noch nie irgendwas wichtiges verloren oder vergessen.
Im Geldbeutel habe ich meinen Personalausweis. Das ist zwar nicht der Reisepass, aber im Notfall sollte eine offizielle ID-Karte des Staates auch für alles mögliche weiterhelfen. Der Reisepass ist einfach zu unhandlich.
Allerdings habe ich wie @CX777 auch immer einen kleinen Rucksack mit den wichtigsten Dingen und den Sachen die ich während des Fluges brauche bei mir im Fußraum, weil ich als Fenstersitze nicht so einfach an meinen Bordtrolley komme.
Kann mir gut vorstellen, dass ich den bei einer Evakuierung mir noch am Platz auf den Rücken hänge und damit das Flugzeug verlasse. Aber wie man in dieser Situation reagiert kann wohl niemand vorhersagen. Und ich will sowas auch nicht erleben...
Ich wollte speziell mit meiner Frage a) zum Nachdenken anregen: eines der letzten Unglücke hat mich angeregt, bei JEDEM Flug beim Security Briefing zuzuhören. Vielleicht bleiben die Anweisungen ja zumindest die kurze Zeit im Gedächtnis. Und seit heute habe ich mir 2 Dinge vorgenommen:
- mein Handgepäck bleibt bei einer Evakuierung konsequent im Flugzeug - auch Papiere sind nicht wichtig, da wird eine Deutsche Botschaft helfen
- ich werde konsequent gegen Handgepäck auf meinem Weg aus der Reihe raus vorgehen ("ich stell mal meinen Rucksack zwischen uns, stört doch nicht") - im Unglücksfall stolpere ich genau darüber ...
 
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libertad

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03.08.2016
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Für mich sieht es so aus, als ob diese einzelne Person backbord Feuer im Triebwerk bekämpft, steuerbords scheint es gelöscht. Dass es im Heck brennt scheint erst später bemerkt zu werden und wird dann aber zeitnah mit Schaum bekämpft. Was mich irritiert: Die Hecktür ist zu dem Zeitpunkt wieder geschlossen und die Rutsche fehlt, deutlich nach dem Verlassen des letzten Crew-Mitglieds (mit Taschenlampe)!?

Beziehe mich auf dieses Video, ca. min 10-20:

Ich sehe möglicherweise schlecht, hast Du einen genauerten Timestamp wo die Türe wieder geschlossen / die Rutsche weg ist?
 

Hans456

Erfahrenes Mitglied
06.01.2014
1.079
1.061
Den Geldbeutel und das Handy habe ich bei Start und Landung eigentlich immer in der Hosentasche. Aber ich verteile meinen Hausrat allgemein nicht weit in der Gegend und hab deshalb auch noch nie irgendwas wichtiges verloren oder vergessen.
Im Geldbeutel habe ich meinen Personalausweis. Das ist zwar nicht der Reisepass, aber im Notfall sollte eine offizielle ID-Karte des Staates auch für alles mögliche weiterhelfen. Der Reisepass ist einfach zu unhandlich.
Allerdings habe ich wie @CX777 auch immer einen kleinen Rucksack mit den wichtigsten Dingen und den Sachen die ich während des Fluges brauche bei mir im Fußraum, weil ich als Fenstersitze nicht so einfach an meinen Bordtrolley komme.
Kann mir gut vorstellen, dass ich den bei einer Evakuierung mir noch am Platz auf den Rücken hänge und damit das Flugzeug verlasse. Aber wie man in dieser Situation reagiert kann wohl niemand vorhersagen. Und ich will sowas auch nicht erleben...
Ggf paranoid, aber ich habe ein altes Amenity Kit von SAS, das ist so ein kleiner Turnbeutel, den lasse ich mit Pass und notwendigsten Papieren immer am Sitz, auch wenn der Rucksack im Bin ist. Schon alleine wenn ich auf Langstrecke schlafe und nicht mitbekomme wer die Bins durchwühlt.

Ansonsten kann man nur anerkennen, wie gut sowas in Japan läuft. Wenn ich mir vorstelle wie in Deutschland die Evakuierung eines ICEs in einen ggü stehenden Zug, ohne konkrete Gefahr, ablief der ich mal beiwohnen durfte, will ich das auf nem Ferienflieger hierzulande nicht erleben.

Und ich bin mir sicher, steht Opa Heinz vor einem während Notlandung verschlossenen Bin in dem seine Souvenirs von Malle liegen, verzögert das eine Evakuierung.
 
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marcus67

Erfahrenes Mitglied
17.01.2015
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2.617
Die B787 und der A350 haben ein grundsätzliches Brand-Problem wegen ihres Materials.

Das sehe ich anders.

Der A350 hat die extrem heftige Kollision sehr gut verkraftet und ist nicht auseinander gebrochen sondern war bis zum Schluss noch halbwegs steuerbar. - Die DHC-8 wird auch um die 25t gehabt haben.
Das Feuer ist vor allem durch die Wrackteile der Dash entstanden, die der Bus mitgeschleift hat.

Das Feuer hat sich sehr langsam ausgebreitet. Bis zum Vollbrand hat es 10-15min nach Evakuierung gedauert. Die Tanks sind nicht explodiert (Vergleich die EK 777 in DXB). Bei vergleichbaren Bränden mit Alu Airlinern hat es nicht so lange gedauert, bis die Zelle oben durchgebrannt ist.
Wenn das alles erstmal komplett brennt, ist es kaum zu löschen, klar. Wichtig ist aber die Zeit bis dahin.
 

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
4.891
2.157
FRA
Anscheinend haben Kompositflugzeuge ihre Feuertaufe bestanden - alle kamen heil raus!

2 Gedankenexperimente dazu:
a) Wer von Euch ist 100% sicher, dass er bei der Evakuierung nicht daran denken würde seine Tasche (die mit dem privaten MacBook, iPad, Montblanc Kuli...) mitzunehmen?
Ich. Reisepass, Brieftasche und Handy sind bei Start/Landung immer am Körper, um eben nicht nach der Tasche greifen zu müssen. Den Rest klage ich später von der Airline ein. Eine interessantere Frage ist, ob ich bei starker Kälte draußen nach meiner Jacke im Bin greifen würde...

Ich sehe aber nichts unmoralisches darin, später Schadenersatz (auch mit Bereicherungsabsicht) zu verlangen. Wenn ich auf dem Weg zum Flughafen tödlich verunglücke, profitiert die Airline von meinem Missgeschick und behält den nonflex Ticketpreis. Also ist es auch nicht verkehrt, als Pax von Missgeschicken von Airlines zu profitieren.
 

MANAL

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29.05.2010
14.260
8.662
Dahoam
Die B787 und der A350 haben ein grundsätzliches Brand-Problem wegen ihres Materials.
Haben sie das? Carbon/Kohlefaser fackelt ja nicht gleich ab wie ein Stück Kohle.
Ein passender Carbonwerkstoff war beim Shuttle sogar das Hitzeschild in der Nase und der Vorderkante der Tragflächen. Genau da wo bei der Columbia ein Schaden war.

Das passende Carbon kann sehr hohe Hitze aushalten. Man benutzt es daher ja auch für die Bremsscheiben. Die glühen dann, aber sie brennen nicht.
 

aib

Erfahrenes Mitglied
18.01.2015
1.339
1.265
MZ
Ja, insbesondere bei der B787 gibt es mehrere Fälle, wo das Material ordentlich gebrannt hat.
Das ging aber auf Probleme bei den Lithium-Ionen-Akkus zurück. Andere relevante Brände sind mir bei der 787 zumindest ad hoc nicht bekannt.
Aufgrund dieser Ursache auf ein grundsätzliches “Brand-Problem” bei Flugzeugen zu schließen die aus Kohlefaser/Carbon bestehen halte ich für gewagt.
 

makrom

Erfahrenes Mitglied
05.09.2016
1.552
416
Da wäre es doch mal eine Erfindung einen Mechanismus für die Overheadbins zu entwickeln, welcher diese zu Start und Landung, also den kritischen Phasen verriegelt?
Das würde doch garantiert dazu führen, dass Overhead Bins regelmäßig ausfallen würden.
 

fhanfi

Erfahrenes Mitglied
20.03.2013
1.552
244
Für mich sieht es so aus, als ob diese einzelne Person backbord Feuer im Triebwerk bekämpft, steuerbords scheint es gelöscht. Dass es im Heck brennt scheint erst später bemerkt zu werden und wird dann aber zeitnah mit Schaum bekämpft. Was mich irritiert: Die Hecktür ist zu dem Zeitpunkt wieder geschlossen und die Rutsche fehlt, deutlich nach dem Verlassen des letzten Crew-Mitglieds (mit Taschenlampe)!?

Beziehe mich auf dieses Video, ca. min 10-20:
Aus der Hinteren Tür "qualmt es eher kräftig, dass video ist auch ziemlich geschnitten, Rutsche ist noch dran, nur sehr steil halt.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.260
8.662
Dahoam
Das würde doch garantiert dazu führen, dass Overhead Bins regelmäßig ausfallen würden.
Wenn man alles elektronisch steuern will sicher. Aber da würden evtl. mechanische Sperren auch helfen. Wie ein Schloß bei dem die Crew auf- und absperrt. Da würde sogar der bei der Bahn früher überall genutzte Vierkantschlüssel reichen.
Aber in heutiger Zeit wäre das ohne App und Fernsteuerung natürlich zu oldschool. Und natürlich würde ein Erbsenzähler gleich rechnen wieviel Arbeitsstunden das dann kostet. Dass das Personal eh da ist und das eher kostenfrei wäre interessiert nicht. Man kann ja in der gleichen Zeit keine Lose verkaufen oder grausiges BoB dem Pax andrehen.
 
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Heinzkarl

Erfahrenes Mitglied
07.03.2019
319
256
Eigentlich sieht man in dem langen Video der Nachrichten sehr gut, dass auf der Rückseite (also rechte Triebwerkseite) die ganze Zeit gelöscht wird, man sieht nämlich die ganze Zeit wie dicker Löschschaum nach unten tropft.
Genauso wie zumindest für mich die Flugzeugoberseite ebenfalls so aussieht als wäre sie voll mit Löschschaum.
Zudem sieht man auch wie der „einzelne Feuerwehrmann“ durch eine dicke Schicht Löschschaum stapfen muss, das müssten locker so 5-10cm sein.
Das bedeutet zumindest für mich, dass auch der A350 auf jeden Fall mit schweren Gerät gelöscht wurde und vermutlich die Löscharbeiten für die Evakuierung sicherheitshalber unterbrochen wurden.
Ich kann mir tatsächlich auch vorstellen dass so ein harter Löschstrahl im Gesicht leicht unangenehm zwicken könnte.
 

skyblue99

Erfahrenes Mitglied
24.08.2019
4.414
5.541
Wenn man alles elektronisch steuern will sicher. Aber da würden evtl. mechanische Sperren auch helfen. Wie ein Schloß bei dem die Crew auf- und absperrt. Da würde sogar der bei der Bahn früher überall genutzte Vierkantschlüssel reichen.

Also sollen die Crews bei einer sich andeutenden Evakuierung erst einmal durch den gesamten Flieger latschen, um die Overhead Bins abzuschließen? In so einer Situation haben die sicher besseres zu tun.