Viellicht sollten die selbsternannten Brandexperten hier mal in Betracht ziehen, dass das Leitwerk der Dash den A350 von unten vermutlich sauber aufgeschlitzt hat. Die standen doch wohl zum Starten auf der Bahn und der A350 ist darüber hinweggerollt, der Einschlag am Radome sieht doch verdächtig nach T-Leitwerk aus, danach wurde die A350 durch den Aufprall gem. Angaben von Paxen zunächst angehoben, dann ist das Leitwerk wohl durch den Centertank gefurcht und die Kerosindämpfe haben sich entzündet, daher auch die Feuerfahne von unten beim ausrollen und der Rauch in der Cabin. Das kann man doch nicht mit einem Triebwerksbrand oder einem Brand der Wingtanks vergleichen, du kommst m.E. auch mit einem GTLF schlichtweg da nicht dran, bis es durchgebrannt ist. Da geht es in erster Linie darum, die Evakuierung zu sichern, den Evakuierungsweg freizuhalten (und flüchtende Paxe nicht mit dem GTLF umzufahren, soll ja auch schon vorgekommen sein) Und wenn die Maschine vollständig evakuiert ist und ohnehin ein Totalverlust ist, ist kontrolliertes Abbrennen doch die beste Lösung. Die Runway wird eh abgeschliffen und mit neuem Belag versehen werden müssen. Wüsste nicht, was es da an der Feuerwehr rumzukritteln geben sollte.
Und das nichts in der A350 explodiert ist, spricht dafür, dass auch Airbus viel richtig gemacht hat. Totalverlust bleibt Totalverlust, egal ob an Ende ein Alugerippe wie bei EK521 oder ein Häufchen verkohlter Verbundstoffe überbleibt, was macht das denn für einen Unterschied, außer wenn man seine subjektive Abneigung gegen eine bestimmte Bauart zum Ausdruck bringen will?
Letztendlich geht es doch nur um die Frage: Wie kam die Dash da hin? Als Hochdecker dürfte die in der Nacht von hinten für die anfliegende Crew nahezu unsichtbar gewesen sein (noch dazu ohne Transponder...). Angesichts das japanischen Perfektionismus (wo Lokführer mit behandschuhten Fingern auf Signale zeigen, um ja keinen Fehler zu machen), ist das ganze doch sehr verwunderlich.