28.07.18: MUC Terminal 2 geräumt - unidentifizierte Person

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jsm1955

Guest
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Nicht, wenn es um die Sinnhaftigkeit der getroffenen Maßnahmen geht. Eigentlich DARF die Verursacherin kein Flugzeug boarden können.
 

Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
311
175
Nicht, wenn es um die Sinnhaftigkeit der getroffenen Maßnahmen geht. Eigentlich DARF die Verursacherin kein Flugzeug boarden können.
Richtig. Da der Vorfall aber verzögert gemeldet wurde (Fehler) und zumindest ich keine Information dazu habe, wann die Frau geboardet hat und abgeflogen ist, kann ich nicht einschätzen ob da nochmal ein Fehler passiert ist oder nicht. Wenn ich die Info zwischen dem gebetsmühlartigem Wiederholen von immer gleichen Aussagen ohne Eingehen auf Argumente überlesen habe, tut es mir leid.

/edit: und obwohl ich dir zustimme, beinflusst auch das die Entscheidung zur Räumung nicht.
 
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FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
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VIE
...Und weil du glaubst, dass irgendwer bei so einem Fehler Möglichkeiten oder Wahrscheinlichkeiten nach Bauchgefühl beurteilt als Entscheidungsgrundlage. Beides irrelevant.

...nach Lust und Laune (Einschätzung der Wahrscheinlichkeit,

...da geht jetzt keiner eine Risikomatrix nach Bauchgefühl malen, da wird entschieden, welche SOPs gestartet werden sollen. Das ist alles, was an Lagebeurteilung passieren muss, kein raten, ob die nicht nur selten fliegt und eh ganz nett ist oder nicht. ...Sorry.

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird ob schon am Eingang eines Flughafen Gepäck kontrolliert wird?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird welche Fußgängerzone mit Barrieren vor Fahrzeugen geschützt wird?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird wer eine Waffe privat besitzen darf?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird wer ein Flugzeug pilotieren darf?

Geht es bei einer dieser Entscheidungen um die reine Möglichkeit, dass etwas passiert?

Nicht alles was im Sicherheitsbereich analytisch mit Wahrscheinlichkeiten bewertet wird, ist nach Lust und Laune oder Bauchgefühl. Alleine das zu behaupten zeigt, dass du von der Thematik null Ahnung hast. Und Hausverstand, ja, das ist eine Kategorie die vielen Menschen fehlt und weshalb es viele standard Prozeduren braucht. Aber von Entscheidern in top Positionen darf man sich eben mehr erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wuff

Erfahrenes Mitglied
01.04.2012
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9
HAM/LBC
Breaking news:

Wegen der ganzen Aufregung hat der Direktor des Münchner Flughafens heute einen Herzinfarkt erlitten und wurde in eine Klinik eingeliefert.

Dummerweise ist dort der Zugang zur Notaufnahme gerade gesperrt, weil eine unbekannte Frau sich Zutritt verschafft hatte und jetzt erstmal das ganze Krankenhaus auf gefährliche Bakterien hin untersucht wird.
Die ganze Sperrung wird einige Stunden dauern. Da kein spezielles Sonder-Verfahren für solche Ausnahmefälle vorgesehen ist, wurde der Flughafendirektor gebeten, sich hinten an die Warteschlange einzureihen.

Es wird damit gerechnet, dass seine Notoperation in ca. 2 Tagen stattfinden kann, wegen der vielen Leute vor ihm in der Warteschlange.

Anm: Ist natürlich nur zur Illustration von mir frei erfunden
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.212
237
STR
Und wegen solchen Aussagen frag ich nach den professionellen Hintergründen. Und weil du glaubst, dass irgendwer bei so einem Fehler Möglichkeiten oder Wahrscheinlichkeiten nach Bauchgefühl beurteilt als Entscheidungsgrundlage. Beides irrelevant. Aber du willst es weder hören, noch willst erklären, warum (außer Hausverstand) deine Meinung eine qualifiziertere wäre als meine, der mit so was häufiger zu tun hat. Dass sowas nicht nach Lust und Laune (Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, ob die unbekannte Frau unbekannten Aufenthalts, die unerlaubt den Sicherheitsbereich betreten = kontaminiert hat, gefährlich ist oder nicht) entschieden wird ist ein Faktum, darfsr du mir glauben. Und eine Meinung hat man normalerweise zu und nicht statt Fakten! Eine Meinung als Diskussionsgrundlage kann in dem Fall also gerne das Ausmaß der Sicherheitskontrollen, deren Sinnhaftigkeit oder Möglichkeiten zum Prozedere bei so einem Zwischenfall sein, aber nicht die totale Ignoranz der Fakten. Die sind nunmal, dass eine Person der Sicherheitsbereich unsauber gemacht hat wegen einem Fehler bei der Siko. Ob die männlich, weiblich, alt jung whatever war, ist wurscht, da geht jetzt keiner eine Risikomatrix nach Bauchgefühl malen, da wird entschieden, welche SOPs gestartet werden sollen. Das ist alles, was an Lagebeurteilung passieren muss, kein raten, ob die nicht nur selten fliegt und eh ganz nett ist oder nicht. Aber weil du das nicht wahrhaben willst, sehe ich keine Meinung sondern nur Sturheit. Sorry.

Lass es - er will es einfach nicht verstehen...
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.087
940
CGN
Anm: Ist natürlich nur zur Illustration von mir frei erfunden

Und total voll super lustig.

Aber ja, auch Notaufnahmen können bei Verdacht auf Infektion geschlossen werden. Und wenn sich danach herausstellt, dass es ein Fehlalarm war, ändert das auch rückwirkend nichts an der Richtigkeit der Massnahme.
 
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Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
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175
Was gibt es da zu verstehen wenn hier Leute mit reinen Phantasien zum Thema Pseudosicherheit argumentieren?
Ich gehe davon aus, dass du nicht mich meinen kannst. Immerhin habe ich ja schon erklärt, warum es bei mir keine Phantasien sind. Ist mein Job. Du hingegen bleibst das leider schuldig. Außer stumpfe Aussagen a la "weils so ist" und der zitierte Totschlagstumpfsinn kommt nichts. Gar nichts. Null was auf den Ursprung deiner Expertenstellung schließen ließe. Danke, auf Facebook findest du sicher auch noch ein paar mehr Leute, die dich bestätigen. Ein paar gibts ja hier auch. Macht deine Aussagen aber nicht richtiger.
Zum Krankenhausbeispiel: been there, done that. Zwei Mal. Aber nicht nur einzelne Stationen, auch schon ein ganzes Haus inklusive OPs und Intensivstationen. Und das, obwohl der Drohanrufer alles andere als bedrohlich geklungen hat nach meinem persönlichen Gefühl. Gottseidank hat das unter Profis beschränkten Einfluss auf Entscheidungen.
 

MANAL

Erfahrenes Mitglied
29.05.2010
14.701
9.806
Dahoam
Irgendwie lustig wenn man die vielen Seiten in diesem Thread überfliegt. Man könnte meinen dass durch das frühe WM-aus alle Hobby-Fußball-Bundestrainer ihren Job gewechselt haben und jetzt Hobby-Flughafenmanager sind und dort die Problem besser lösen können und mehr wissen als jeder Profi... :rolleyes:
 

Ferrum

Erfahrenes Mitglied
06.06.2018
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Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird ob schon am Eingang eines Flughafen Gepäck kontrolliert wird?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird welche Fußgängerzone mit Barrieren vor Fahrzeugen geschützt wird?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird wer eine Waffe privat besitzen darf?

Erkläre mal auf Grund welcher Prozedur entschieden wird wer ein Flugzeug pilotieren darf?

Geht es bei einer dieser Entscheidungen um die reine Möglichkeit, dass etwas passiert?

Nicht alles was im Sicherheitsbereich analytisch mit Wahrscheinlichkeiten bewertet wird, ist nach Lust und Laune oder Bauchgefühl. Alleine das zu behaupten zeigt, dass du von der Thematik null Ahnung hast. Und Hausverstand, ja, das ist eine Kategorie die vielen Menschen fehlt und weshalb es viele standard Prozeduren braucht. Aber von Entscheidern in top Positionen darf man sich eben mehr erwarten.

Fünf Beispiele, die weniger passend kaum sein könnten. Alles klare Situationen, keine mit Faktoren wie Zeitdruck.
Von Entscheidern in Top-Positionen darf man sich in der Tat erwarten, dass sie die Lage entsprechend beurteilen und die Konsequenzen vertreten. Dafür haben die Entscheider aber nicht nur absolute Entscheidungsfreiheit, sondern genauso Pläne und Prozesse. Alles andere fällt unter die Kategorie selbsternannte und -herrliche "Dealmaker", davon haben wir in der Tat schon genug.
Die Aussage, dass ich von der Thematik "null Ahnung" habe, verbitte ich mir aufs Schärfste. Das zu beurteilen steht dir absolut nicht zu, insbesondere nicht nach deinen unqualifizierten Aussagen zu dem Thema. Ich werde hier sicher nicht offenlegen, was ich jetzt im Detail beruflich mache. Habe aber schon deutlich genauer erklärt, warum ich eine Ahnung habe, wie so etwas läuft. Von dir kommt Nüsse diesbezüglich.
 

FREDatNET

Erfahrenes Mitglied
11.07.2010
8.301
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VIE
Fünf Beispiele, die weniger passend kaum sein könnten. Alles klare Situationen, keine mit Faktoren wie Zeitdruck.
...
Die Aussage, dass ich von der Thematik "null Ahnung" habe, verbitte ich mir aufs Schärfste. Das zu beurteilen steht dir absolut nicht zu,....
Nicht eine einzige der gestellten Fragen hast du beantwortet. Die Antworten hätten nämlich dort hingeleitet was du nicht eingestehst...

Was du dir verbittest ist irrelevant. Du hast offensichtlich keine Ahnung. Du brauchst auch nicht sagen aus welcher Ecke du kommst, das kann dir ich aber gerne sagen. Ich habe sehr nahe verwandtschaftliche Beziehungen ins Innenministerium und ich kann dir daher sagen, dass es für eine sehr große Anzahl von Situationen keine konkreten und strikten Pläne gibt, da diese weder finanzierbar wären, noch das öffentliche Leben aufrecht erhalten werden könnte. Wenn du zum Beispiel denkst, dass bei jeder Drohung alle möglichen Gebäude geräumt werden oder Lebensmittel aus Supermärkten genommen werden, lebst du in einer absoluten Vollkaskoblase wie viele hier. Faktoren wie Plausibilität, Wahrscheinlichkeit, öffentliches Leben oder die Möglichkeit einer Panik sind viel öfter Entscheidungsgrundlagen als viele hier denken. Das schlisst natürlich nicht aus, dass im Hintergrund systematisch mit Hochdruck in unklaren Gefahrenlagen gearbeitet wird, aber zu 99% ganz ohne öffentliches Chaos...
 

PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
307
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FRA
Ich gehe davon aus, dass du nicht mich meinen kannst. Immerhin habe ich ja schon erklärt, warum es bei mir keine Phantasien sind. Ist mein Job.

Das ist ja das Problem. Leute, die eine bestimmte Profession betreiben, neigen oft zu einer Form von Betriebsblindheit, die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ihre Tätigkeit für wichtig halten.

(Das musste ich mal beim Notar erfahren, als der doch glatt von mir erwartet hat, dass ich seine Rolle -und mithin das BRD-Staatswesen- ernstnehmen müsse. Nein, muss ich nicht - ich muss nur mit den Konsequenzen leben.)

Was hab ich es doch geliebt, als ich -noch vor 9/11- in Afrika und Indonesien rumgeflogen bin, wo ganz offensichtlich keiner der Tätigen das Sicherheitstheater irgendwie ernstgenommen hat.
 
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cockpitvisit

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04.12.2009
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Hobby-Flughafenmanager sind und dort die Problem besser lösen können

Profi-Flughafenmanager und Profi-Sicherheitsspezialisten haben ein tagelanges Chaos ausgelöst, dabei ist die mögliche Terroristin (die es ja mit diesen Maßnahmen zu verhindern galt) mit ihrem unkontrollierten Handgepäck in den Flieger eingestiegen und losgeflogen.

Nebenbei ist rausgekommen, dass MUC anscheinend keine gut durchdachten Pläne zu einer zügigen Wiederaufnahme des Betriebs nach einer Räumung eines Terminals hat. Obwohl es noch das Terminal 1 gab, und alle nichtöffentlichen Bereiche im T2 (z. B. Gepäckbeförderung) nach wie vor im Betrieb waren.

Eine noch peinlichere Leistung von "Profis" ist schwer vorstellbar. Umso erstaunlich, dass sog. Profis nach wie vor hochnäsig auf Hobby-Kommentatoren herunterblicken, anstatt sich leise zu verkriechen.

Die von Dir referenzierte Fußball-Nationalmannschaft hat sich nach ihrem blamablen Aus zumindest nicht über ahnungslose Zuschauer beklagt, die nicht qualifiziert genug seien, um die Leistung von Profi-Fußballern zu bewerten.
 
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InsideMUC

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Fluchhafen
Was du dir verbittest ist irrelevant. Du hast offensichtlich keine Ahnung.
Was du zu wissen glaubst und welche Beziehungen du ins Innenministerium hast, sind hier ebenfalls völlig irrelevant. Vom operativen Flughafenbetrieb und wie das alles zusammenspielt, hast du keine Ahnung.

Die Räumung wurde behördlich angeordnet, um das T2 und den Satelliten zu durchsuchen.

Die gemachten Fehler, und davon gab ein paar, gilt es in Zukunft eben nicht mehr zu machen.
 

InsideMUC

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Fluchhafen
Nebenbei ist rausgekommen, dass MUC anscheinend keine gut durchdachten Pläne zu einer zügigen Wiederaufnahme des Betriebs nach einer Räumung eines Terminals hat. Obwohl es noch das Terminal 1 gab, und alle nichtöffentlichen Bereiche im T2 (z. B. Gepäckbeförderung) nach wie vor im Betrieb waren.
Sorry, aber auch du hast keine Ahnung vom operativen Betrieb eines Flughafens.
 

FREDatNET

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11.07.2010
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VIE
. Vom operativen Flughafenbetrieb und wie das alles zusammenspielt, hast du keine Ahnung .
Das braucht man auch nicht, Hausverstand reicht in diesem Fall völlig aus...
. Die Räumung wurde behördlich angeordnet, um das T2 und den Satelliten zu durchsuchen .
Und diese Entscheidung war idiotisch, nicht weil die Frau harmlos war, sondern weil die Situation aus einem schlicht für Terroristen UNPLANBAREN Umstand entstand. Ein echter Profi hätte das erkannt, anstatt Plan A auszurufen.
. Die gemachten Fehler, und davon gab ein paar, gilt es in Zukunft eben nicht mehr zu machen.
Den Fehler „menschliches Versagen“ kombiniert mit unglaublichem Zufall kann man nie ausschließen

Menschen sind menschlich und das Leben ist lebensgefährlich
 

cockpitvisit

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Sorry, aber auch du hast keine Ahnung vom operativen Betrieb eines Flughafens.

Habe ich keine.

Du hast aber selbst angedeutet, dass da nicht alles optimal verlaufen ist. Obwohl das anscheinend eine "stinknormale" Räumung eines Terminals war, sowas passiert in der Welt bestimmt jeden Monat. Das muss sehr gut planbar sein, angefangen von der Leistung der Klimaanlage. Dass am besten deutschen Flughafen das Rote Kreuz anrücken muss, um ggf. von der Hitze im Terminal betroffene Passagiere zu versorgen, ist ein Skandal an sich.
 
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Ferrum

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Nicht eine einzige der gestellten Fragen hast du beantwortet. Die Antworten hätten nämlich dort hingeleitet was du nicht eingestehst...

Was du dir verbittest ist irrelevant. Du hast offensichtlich keine Ahnung. Du brauchst auch nicht sagen aus welcher Ecke du kommst, das kann dir ich aber gerne sagen. Ich habe sehr nahe verwandtschaftliche Beziehungen ins Innenministerium und ich kann dir daher sagen, dass es für eine sehr große Anzahl von Situationen keine konkreten und strikten Pläne gibt, da diese weder finanzierbar wären, noch das öffentliche Leben aufrecht erhalten werden könnte. Wenn du zum Beispiel denkst, dass bei jeder Drohung alle möglichen Gebäude geräumt werden oder Lebensmittel aus Supermärkten genommen werden, lebst du in einer absoluten Vollkaskoblase wie viele hier. Faktoren wie Plausibilität, Wahrscheinlichkeit, öffentliches Leben oder die Möglichkeit einer Panik sind viel öfter Entscheidungsgrundlagen als viele hier denken. Das schlisst natürlich nicht aus, dass im Hintergrund systematisch mit Hochdruck in unklaren Gefahrenlagen gearbeitet wird, aber zu 99% ganz ohne öffentliches Chaos...

Ich denke garnix. Ich weiß wofür es Pläne und Prozesse gibt und wofür net. Nicht nur von Verwandten. Ich arbeite in dem "Hintergrund". Woher du den Eindruck meiner angeblichen Vollkaskoblase gewinnst weiß ich aber nicht. Oder wieso du die Frechheit besitzt, das zu behaupten.
Trotzdem muss ich den Fehler eingestehen, dass ich die freizeitraubende Interaktion (Diskussion ist das keine) mit dir zu lange betrieben habe. Wiederschaun.
 
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Fluchhafen
Das braucht man auch nicht, Hausverstand reicht in diesem Fall völlig aus...
Das ist deine unqualifizierte Meinung.

Behörden, Gerichte und Anwälte gehören demnach auch abgeschafft, weil man eigentlich alles mit "Hausverstand" entscheiden kann. :rolleyes:

Und diese Entscheidung war idiotisch, nicht weil die Frau harmlos war, sondern weil die Situation aus einem schlicht für Terroristen UNPLANBAREN Umstand entstand. Ein echter Profi hätte das erkannt, anstatt Plan A auszurufen.
Und du weißt und entscheidest, wer oder was gefährlich ist und wer oder was nicht?! Alter Schwede... :doh:

Den Fehler „menschliches Versagen“ kombiniert mit unglaublichem Zufall kann man nie ausschließen

Menschen sind menschlich und das Leben ist lebensgefährlich
Hätte, hätte Fahrradkette...
 

Ferrum

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Das ist ja das Problem. Leute, die eine bestimmte Profession betreiben, neigen oft zu einer Form von Betriebsblindheit, die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ihre Tätigkeit für wichtig halten.

Auch das ich mich für wichtig halte ist eine reine Unterstellung, sofern du das auf mich beziehst (aufgrund des Zitats gehe ich davon aus). Aber mehr Ahnung von der Materie als der normale Vielflieger habe ich. Daher hab ich das als Stütze für meine Argumente benutzt. Wobei gegen Hausverstand argumentieren natürlich schwer ist...
 

miles&weg

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05.10.2011
470
23
Als linguistisch Ungebildeter musste ich doch tatsaechlich erst einmal die Webseite des Duden befragen, was ein "Hausverstand" denn eigentlich ist. Und was erscheint da als erstes:

"Auf alltägliche Dinge des Lebens gerichteter [und nur diese erfassender] praktischer Verstand."
 

m!ler

Erfahrenes Mitglied
02.08.2015
1.212
237
STR
Als linguistisch Ungebildeter musste ich doch tatsaechlich erst einmal die Webseite des Duden befragen, was ein "Hausverstand" denn eigentlich ist. Und was erscheint da als erstes:

"Auf alltägliche Dinge des Lebens gerichteter [und nur diese erfassender] praktischer Verstand."

Weltklasse!!! Habe gerade sooo lachen müssen! [emoji23][emoji23][emoji23][emoji1303]
Danke dafür!
 

PMc

Erfahrenes Mitglied
12.07.2015
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Auch das ich mich für wichtig halte ist eine reine Unterstellung, sofern du das auf mich beziehst (aufgrund des Zitats gehe ich davon aus). Aber mehr Ahnung von der Materie als der normale Vielflieger habe ich. Daher hab ich das als Stütze für meine Argumente benutzt. Wobei gegen Hausverstand argumentieren natürlich schwer ist...

Es geht (mir) nicht um Hausverstand (oder whatever), sondern dass es inhärent übergriffig ist, für anderer Leute "Sicherheit" sorgen zu wollen. Leute, die für meine Sicherheit sorgen wollen, tun etwas, was mir grundsätzlich mißfällt (weil es in mein Persönlichkeitsrecht eingreift, nämlich in mein Recht, zu sterben wann und wie ich es will), und DAS ist der wesentliche Ausgangspunkt. Nicht ob irgendwer mit Hausverstand irgendwas besser weiss.

BRD GmbH bitte Kamerad. So viel Zeit muss sein :p

Sorry, aber dieses Ding hab ich nie kapiert. ;)
Ich bin der Ansicht, "wenn Gott einem einen Platz zum Sterben bestimmt hat, dann sorgt er dafür, dass man ihn da auch antrifft."
Wenn also jemand ein Sicherheitssystem aufsetzt, und damit sagen wir mal konkret zwei Flugzeugabstürze verhindert, mit 500 Toten, dann mag man denken, das ist supergut, da sind 500 Menschenleben gerettet worden. Tatsächlich wird aber jeder dieser 500 dann einen anderen Weg finden, sein Schicksal zu erfüllen - es ist also überhaupt niemand gerettet worden.
Natürlich ist das ein religiöser Blickwinkel, und natürlich kann man das auch anders sehen. Und es heisst auch nicht, dass man deswegen auf Verbesserungen verzichten bräuchte - es heisst nur dass man das ganze nicht so ernst nehmen braucht, weil Gottes wege eh unergründlich sind.
 
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