@ TAZO: Es ist der Flugsicherheit nicht unbedingt dienlich, wenn Unfallaufklärung (= Verhinderung eines vergleichbaren Vorfalls in der Zukunft) und Gerichtsverfahren verbunden werden. Eine jüngere Flight-Ausgabe diskutiert dies - mal wieder - ausführlich anhand des Helios-Unglücks (wo der Kabinendruck nicht aufgebaut wurde).
Es geht hier um das Lernen aus Fehlern, nicht um Verurteilung. Deshalb ist die Luftfahrt so unglaublich sicher; und ich habe fast nie Bedenken, mich in ein Luftfahrzeug zu setzen (beim Auto hingegen schon).
Das waere schoen, ist aber leicht viel zu oberflaechlich.
In dem Moment nach dem Crash geht es um hunderte von Mios. , wenn nicht noch mehr, gerade in Kalifornien, wo es ja einige beruehmte Urteile bei gesundheitlichen Schaeden durch Konzerne gab...
Es tut sich in diesem Moment ein riesengrosses Geschaeftsfeld auf, wo sich Juristen, Versicherer, Re-Versicherer, Boeing, eventuell auch die staatlichen Behoerden und natuerlich die Passagiere und deren Hinterbliebende um einen ganz fetten Batzen Geld streiten...
Ach ja, es geht auch noch um die Sicherheit...
Generell wuensche ich allen Passagieren pauschal, nicht zu viel ueber die Branche zu wissen, dann fliegt es sich bedeutend lockerer, insbesondere mit Turkish und Egypt Airlines...
Connie, es ist ganz einfach. In so einer Industrie geht es um Profis, da fliege ich Hansa, da fliege ich Swiss, da fliege ich AUA und kann beim Ueberflug in Indien nur darauf hoffen, dass das Equipment aus 1970 noch einigermassen seinen Dienst tut....und in Europa die Franzosen zumindest ein wenig Englisch verstehen.