AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Genau das gleiche Argument habe ich wie gesagt schon 2012 gehört. 4 Lenze weiter und die Unkenrufe sind immer noch da, ebenso fliegt AB immer noch.

Du liest nicht richtig - ich sage überhaupt keine Pleite von AB vorraus, ich bin mir nur nicht so sicher das der Scheich das noch viele weitere Quartale dazukommen werden. Seit 2012 hat der Scheich weit mehr als 1 Mrd. € "investiert", und die Schlagzahl hat sich erhöht (ca. 800Millionen Verlust in zwei Jahren) - solange sich politisch nichts ändert lässt es sich einfach nicht solide vorraussagen was passieren wird - und da ist deine Kristallkugel genauso zuverlässig wie die von Juian.

Ich würde jedoch nicht langfristig auf AB setzen - also z.B. heute 4 Business Tickets für das Frühjahr 2017 bei denen kaufen. Oder gar Aktien.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Respekt: Jahresverlust 2015 nochmal um 70 Mio zum Vorjahr gesteigert.
Negatives Eigenkapital von knapp 800 Mio ...

Aber das darf ich ja hier nicht sagen, weil sonst wird mir wieder vorgeworfen wird, angeblich Stimmungsmache zu machen ...Würde die PLC nach Deutschem Recht arbeiten, wäre absolutes Ende im Gelände ... naja, die Briten gehen ja scheinbar eh bald raus, dann hat sich auch das Scheich über 30% und das Pflichtangebot und auch die Diskussion über eine 50 % Übernahme in Luft aufgelöst .... weil die Gesellschaft dann eh keine EU-Airline mehr wäre...
 
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A

Anonym-36803

Guest
Mein Ernst - warum sollte ich heute 8000€ - 10000€ für Flüge ausgeben von denen ich nicht weiss ob sie so überhaupt stattfinden? Und an die Aktie glaube ich nicht.

Dann fehlt aber ein "nicht" in Deinem ursprünglichen Post. Denn momentan sagt er genau das Gegenteil dessen aus.
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Da wäre ich mir wirklich nicht soooo sicher - ein paar evtl. viele eher nicht, ausser es änder sich etwas fundamental. Einen Verlust von 400Millionen €/pa kann auch der reichste Scheich nicht viele Jahre lang finanzieren. Und egal ob Scheich oder Pfeffersack - die machen alle Geschäfte weil sie Geld verdienen wollen, ihre teueren Hobbies betreiben sie nur solange sie auch Spass an der Angelegenheit haben.
Hogan sagt:
Etihad als der größte Einzelaktionäre will die deutsche Beteiligung nicht fallen lassen. „Sogar mit einem Investment wie das in Air Berlin, bei dem es länger als angenommen gedauert hat, nachhaltige Rentabilität zu erreichen, verzeichnen wir unglaublich hohe Renditen, die direkt in unser Geschäft fließen und die weit über unseren Erwartungen liegen“ betonte Etihad-Chef James Hogan am Mittwoch dieser Woche.
Er beziffert die Erträge aus dem Air Berlin-Engagement für Etihad auf über 500 Millionen US-Dollar. Die Beteiligung bringe jährlich einen Zusatzumsatz von über 150 Millionen US-Dollar. „Dies ist der Grund, warum wir weiterhin hinter der Umstrukturierung des Unternehmens stehen“, so Hogan.

Wenn für Etihad gute Gewinne entgegenstehen, ist es doch egal, ob AirBerlin wirtschaftlich arbeitet.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Hogan sagt:


Wenn für Etihad gute Gewinne entgegenstehen, ist es doch egal, ob AirBerlin wirtschaftlich arbeitet.

Warum glaube ich nicht was Hogan sagt? Vielleicht weil es einfach wäre Erträge im Bereich von 500 Millionen USD in das AB Geschäft fliessen zu lassen, wenn diese tatsächlich von AB generiert worden wären? Und man dann nicht so rumeiern müsste? Denn eins ist gewiss die miese Presse braucht EY sicher nicht.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
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Berlin (West) - TXL
Warum glaube ich nicht was Hogan sagt? Vielleicht weil es einfach wäre Erträge im Bereich von 500 Millionen USD in das AB Geschäft fliessen zu lassen, wenn diese tatsächlich von AB generiert worden wären? Und man dann nicht so rumeiern müsste? Denn eins ist gewiss die miese Presse braucht EY sicher nicht.
Äh ja, genau das ist das was er sagt: AirBerlin generiert nicht die Gewinne direkt, aber für Etihad bedeutet die Zusammenarbeit erhebliche Mehreinnahmen.

Einen Zusatzumsatz von $150m erkauft sich Hogan somit für €447m Verlust bei AB.
Ist das jetzt ein Beispiel für "Rechnen mit Pipi Langstrumpf"?
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
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Berlin (West) - TXL

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
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Gute Gewinne bei Etihad ?? Der Gewinn ist zwar in 2015 um 52% gestiegen, auf gerade mal EUR 73 Mio.

Der 2015 Geschäftsbericht war für 7:30 auf der homepage angekündigt, noch ist auf der Investor Relations Seite nichts zu sehen.

Air-Berlin-Partner Etihad steigert Gewinn um über 50 Prozent - airliners.de

Das trotz zusätzlicher Erträge durch das AB Geschäft - die irgendwas zwischen 150Millionen und 500 Millionen sein sollen. Bei 470 Millionen Verlust auf der Seite AB(y)
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Übrigens mal so allgemein: ich bin nicht Hogan, ich habe nur eine Aussage von ihm gepostet. Und ich finde seine Aussage schon schlüssig: er sieht die Möglichkeit, dass AB rentabel wird. Es dauert zwar länger als gedacht, aber trotzdem trägt das Investment zu steigenden Umsätzen bei. Ob man ihm das nun glaubt oder nicht, muss man sich doch andersherum fragen: warum investiert Etihad weiter, wenn es keine Vorteile aus der Partnerschaft zieht?
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Übrigens mal so allgemein: ich bin nicht Hogan, ich habe nur eine Aussage von ihm gepostet. Und ich finde seine Aussage schon schlüssig: er sieht die Möglichkeit, dass AB rentabel wird. Es dauert zwar länger als gedacht, aber trotzdem trägt das Investment zu steigenden Umsätzen bei. Ob man ihm das nun glaubt oder nicht, muss man sich doch andersherum fragen: warum investiert Etihad weiter, wenn es keine Vorteile aus der Partnerschaft zieht?

Er sagt einmal AB generiert für EY zusätzliche Erträge in Höhe von 500Millionen aber dann einen sagt er AB liefert einen Zusatzumsatz von 150Millionen - wie das GAP zwischen den beiden Zahlen gefüllt wird ist der Phantasie der Buchhalter zu verdanken - das es keine fundamental belastbaren Zahlen gibt interessiert ihn dabei überhaupt nicht.

Wenn die 500 Millionen Zusatzumsatz durch AB stimmen dann wäre AB heute also für ca. 7,5% des Umsatzes von EY verantwortlich. Alle Partner Airlines zusammen machen ca. 1,1 Mrd zusätzlichen Umsatz - also auch hier AB wäre da für 50% des zusätzlichen Umsates verantwortlich - das hört sich nach einer gesunden Airline an.
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.897
Also an den 447m EUR Verlust von AB ist EY ja auch nur mit 29% beteiligt und nicht zu 100%. Außerdem ist es ggf. steuerlich erheblich cleverer, Gewinne in VAE anzuhäufen, Verluste aber in DE.

Warum sollte man steuerliche Verluste bei einer Firma anhäufen wollen die keinerlei Gewinne macht, und die einen riesigen Verlustvortrag vor sich herschiebt - der erstmal alle evtl. anfallenden Gewinne ausgleicht? Ein Plan der deutlich langfristiger ist als wir uns das so vorstellen können - ich weiss.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
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Berlin (West) - TXL
Er sagt einmal AB generiert für EY zusätzliche Erträge in Höhe von 500Millionen aber dann einen sagt er AB liefert einen Zusatzumsatz von 150Millionen - wie das GAP zwischen den beiden Zahlen gefüllt wird ist der Phantasie der Buchhalter zu verdanken - das es keine fundamental belastbaren Zahlen gibt interessiert ihn dabei überhaupt nicht.
Also ich verstehe 500 Mio "aus dem Air Berlin-Engagement" so, dass damit die gesamte Zeit, seit Beginn des Einstiegs von Etihad bei AB gemeint ist (also seit Januar 2012), die 150 Mio sind als jährlicher Zusatzumsatz genannt. Natürlich kann man die Zahlen anzweifeln, aber woher sollen denn die "fundamental belastbaren Zahlen" kommen. Man kann doch nur versuchen konzernintern berechnen, wie viele Fluggäste den Weg über Abu Dhabi gefunden haben, weil es einen Marktanschluss durch AB gibt. Nochmal die Frage, die du so gerne ignorierst: was hat Hogan davon, wenn sich irgendwelche Zahlen ausdenkt und die AB-Partnerschaft als für gut befindet, obwohl es gar nicht so ist? Er hätte sich doch einfach gar nicht äußern können!? Oder er könnte das AB-Engagement einfach beenden!?
 
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