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Vorstände, Geschäftsführer großer Unternehmen usw. äussern sich öffentlich nur im Sinne der aktuell kommunizierten Strategie - egal welche Pläne in der Schublade liegen und welche da auch sinnvoller erscheinen mögen - das ist Teil des Jobs. Ganz sicher ist es nicht Teil des Jobs eines Vorstandes seine wahre Sicht auf die Dinge öffentlich zu machen. Bei VW haben sie dir im August 2015 auch noch erzählt das sie die saubersten Diesel der Welt bauen.
Nicht ganz: Bei börsennotierten Unternehmen wäre es sogar strafbar, das zu tun. Und jetzt sag mir nicht, "damals bei XYZ...". Die Zeiten haben sich heute geändert, und die Amis verstehen bei soetwas sowieso keinen Spaß.
Ok, EY ist nicht börsennotiert, da sind die Regeln etwas lockerer. Heißt aber auch umgekehrt, EY muß keine Rücksichten nehmen, wenn sie aussteigen wollen, tun sie es einfach. Wenn sie es bisher nicht getan haben, dann scheint das wohl Gründe zu haben. Nicht unbedingt die, die man angibt, spielt im Ergebnis aber keine Rolle.