AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
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Naja, man überspannt den Bogen genauso, wie ihn FR und 4U auch überspannt haben. Null Service. Wenn die Paxe eben einen Flug für den Preis einer Busfahrt wollen, gibt's eben genau das: Ein Flug mit den Services einer Busfahrt: Keinem.

Nur dass das bei FR und anderen LCCs zum Konzept gehört, dagegen aber 4U (bzw. LH) und AB ja als Netzwerk-Carrier und Teil von großen Allianzen *A und OW auftreten. Aber generell ist es natürlich so, dass Kunden mittlerweile eine sehr eigenwillige Preisvorstellung für Flüge haben und um der entgegen zu kommen die Airlines halt überall Abstriche machen.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Verkaufen die ihre Sitze wirklich so viel teurer als AB, obwohl es drinnen genau das gleiche ist (ok, die Farbe der Sitze ist anders und die Flieger sind noch unpünktlicher).
Trugschluss, es ist drinne nicht das gleiche. Du hast bei EW/4U die Smartreihen, die deutlich mehr Sitzplatzabstand bieten, als die Basicreihen. Buchste Smart für 22,- extra pro Leg haste nen Snack und Getränk, den besseren Sitzplatzabstand und Gepäck.

AB ist einheitlich die ganze Kabine durch, außer die wenigen Notausgangsreihen - wo ich oft ziemlich viel Menschen sitzen sehe, die aus Sicherheitsgründen da lieber nicht sitzen sollten, weil die 80 jährige vermutlich im Notfall die Tür nicht aufstemmen kann. Aber juckt auch keinen bei AB....
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Nur dass das bei FR und anderen LCCs zum Konzept gehört, dagegen aber 4U (bzw. LH) und AB ja als Netzwerk-Carrier und Teil von großen Allianzen *A und OW auftreten. Aber generell ist es natürlich so, dass Kunden mittlerweile eine sehr eigenwillige Preisvorstellung für Flüge haben und um der entgegen zu kommen die Airlines halt überall Abstriche machen.

nur das versucht AB auf allen Hochzeiten zu tanzen. - und das gleichzeitig!
Premiumverkehr (jetzt mit 1 Reihe - lächerlich!), Billig-Airline, Urlaubsflieger, Hub-Zubringer, Netzwerkcarrier und nun noch USA-Spezie. Bei allem sind sie nur ne schlechte Kopie, in keinem was wirklich spitze ... sag es nochmal: Warum die schlechte Kopie kaufen, wenn es auch ein gutes Original zu auf dem Markt gibt, der es im Zweifel besser kann? Das mache ich nur, wenn die Kopie deutlich preiswerter als als Original ist. Und da wären wir wieder beim Problem für AB, weil sie ja die Diversifikation über den Preis gar nicht gebrauchen kann und auch dort immer wieder verlieren wird.
 
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Anne

Erfahrenes Mitglied
20.06.2010
4.421
2
nur das versucht AB auf allen Hochzeiten zu tanzen. - und das gleichzeitig!
Premiumverkehr (jetzt mit 1 Reihe - lächerlich!), Billig-Airline, Urlaubsflieger, Hub-Zubringer, Netzwerkcarrier und nun noch USA-Spezie. Bei allem sind sie nur ne schlechte Kopie, in keinem was wirklich spitze ... sag es nochmal: Warum die schlechte Kopie kaufen, wenn es auch ein gutes Original zu auf dem Markt gibt, der es im Zweifel besser kann?

Da liegt doch der Hund begraben!


Ohne Hunolds giga Zukäufe/Beteiligungen an/von teils finanziell kranken carriern wie LTU und dba, belair, geplant Tuifly/Condor stünde AB doch heute nicht schon einen Schritt weiter als direkt vor dem Abgrund!

Es ist doch derselbe Größenwahn (McKinsey nannte das "hunter strategy"), der einst einen Herrn Brugisser von der Swissair beflügelte, kranke Airlines wie Sabena zu kaufen/sich zu beteiligen (LTU, AOM, SAA, TAP).

Beide CEO wollten der Konkurrenz durch ungehemmte Zukäufe die Zähne zeigen, den Umsatz steigern, Marktanteile gewinnen. Nur eines hatten beide offenbar vergessen:

Aus angehäuften Passiva werden in der nächsten Bilanzpressekonferenz nicht von allein Aktiva, da braucht man etwas mehr als Visionen!

Und zumindest bei der Swissair wissen wir ja, wie das schlußendlich ausging...:rolleyes:
 

jotxl

Erfahrenes Mitglied
19.11.2009
6.281
1.271
TXL
ach lass mal, da höre ich genug Beschwerden, wie: Ohne extra kostenpflichtige Sitzplatzreservierung als Paar im Flieger verteilt sitzen, Ärger dass es nicht mal mehr nen Schluck Wasser geben soll, Mega-mießer Kundendienst - der einfach kein Dienst ist, Übermäßiger Ärger mit dem Gepäck, grauenvoller Sitzplatzabstand .... da fragt sich selbst der Mittelmeerflieger, ob er sich das noch antun muss. Kenne im eigenen Bekanntenkreis genug, die sagen: Never again with AirBerlin .... und alles tun selbst bei Pauschalbuchungen (wer macht sowas eigentlich wirklich noch?) zu vermeiden.

Man überspannt den Bogen grade enorm, und erreicht das Gegenteil von dem, was mit beabsichtigt ist. Glaube man wird sich eher noch mehr von dem 10 EUR Defizit pro Leg entfernen ... die fehlen. Weil warum mit der teueren Billigkopie fliegen, wenn ich auch gleich preiswerter mit dem Billig Original fliegen kann. Meinste den 1-mal pro Jahr Mittelmeerflieger macht es was aus, von Schönefeld statt Tegel zu fliegen?

Was differenziert denn eine AB noch im Kontverkehr von U2 oder FR? (geschweige denn, dass ich persönlich im Leben nicht freiwillig Interkont mit AB fliegen würde)
Der Preis? - ja stimmt, der ist höher!
Freundlichkeit und Service = gleiches Level
Kundenservice = gleiches Level
Streckennetz? = nunja, das löst sich doch grade auch ziemlich auf
Das Produkt? = ist das wirklich noch von U2 oder FR entfernt?

Interkont AB unterscheidet sich nicht wirklich viel von den Mitbewerbern. Und die "Innovation" XL-Sitze ist im Vergleich im Wettbewerb soo schlecht nicht.

Und: noch gibt es einen kleinen, aber feinen Unterschied: Die Oneworld-Statusvorteile !
 

SkyIsTheLimit

Erfahrenes Mitglied
10.01.2013
1.016
49
BER
ach lass mal, da höre ich genug Beschwerden, wie: Ohne extra kostenpflichtige Sitzplatzreservierung als Paar im Flieger verteilt sitzen, Ärger dass es nicht mal mehr nen Schluck Wasser geben soll, Mega-mießer Kundendienst - der einfach kein Dienst ist, Übermäßiger Ärger mit dem Gepäck, grauenvoller Sitzplatzabstand .... da fragt sich selbst der Mittelmeerflieger, ob er sich das noch antun muss. Kenne im eigenen Bekanntenkreis genug, die sagen: Never again with AirBerlin .... und alles tun selbst bei Pauschalbuchungen (wer macht sowas eigentlich wirklich noch?) zu vermeiden.
Was für ein Schwachsinn. Alles was du beschrieben hast, gilt für den Großteil aller Airlines (inkl. der "Premium"-Legacy Carrier). Und das mit dem kostenlosen Wasser wurde ja gerade erst eingeführt. Interessant, dass sich schon dein halber Freundeskreis bei dir darüber beschwert hat. Der Kundenservice anderer Airlines wie EW und LH mit Bearbeitungsdauern im Monatsbereich ist natürlich eine ganz andere Liga als AB.

Man überspannt den Bogen grade enorm, und erreicht das Gegenteil von dem, was mit beabsichtigt ist. Glaube man wird sich eher noch mehr von dem 10 EUR Defizit pro Leg entfernen ... die fehlen. Weil warum mit der teueren Billigkopie fliegen, wenn ich auch gleich preiswerter mit dem Billig Original fliegen kann. Meinste den 1-mal pro Jahr Mittelmeerflieger macht es was aus, von Schönefeld statt Tegel zu fliegen?

Was differenziert denn eine AB noch im Kontverkehr von U2 oder FR? (geschweige denn, dass ich persönlich im Leben nicht freiwillig Interkont mit AB fliegen würde)
Der Preis? - ja stimmt, der ist höher!
Freundlichkeit und Service = gleiches Level
Kundenservice = gleiches Level
Streckennetz? = nunja, das löst sich doch grade auch ziemlich auf
Das Produkt? = ist das wirklich noch von U2 oder FR entfernt?

Eigentlich macht man das, was gerade jeder macht. Ob Es reicht/hilt profitabel zu werden, kann nur die Zukunft zeigen. Dann kannst du gleich den Untergang der LH-Group, IAG (Vueling, Iberia Express, etc.) prophezeien, da diese ja weitgehend die gleichen Maßnahmen angehen und diese Dinge nach deiner Logik ja direkt in die Pleite führen, da man sich nicht von U2 und FR differenziert.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Interkont AB unterscheidet sich nicht wirklich viel von den Mitbewerbern.
nur, dass ich es dieser Airline einfach nicht zutraue. Aus meinen Erfahrungen mit dem "Kundendienst" mit von der Airline verschuldeten Fehlern im Kontverkehr, möchte ich nicht ansatzweise (!) darauf angewiesen sein müssen, solche Probleme mit denen telefonisch aus den USA her klären müssen und durch deren durchaus nicht immer rechtskonformen Art dort ggf. stranden zu müssen. Da flieg ich dann lieber und ruhiger über Frankfurt, München, Zürich oder London ... AB hat dahingehend leider (bei mir!) jedes Vertrauen verspielt, außer Kont und mit zeitlich überschaubarer Vorausbuchung fliege ich nicht mehr mit denen.


Anne meinte:
Und zumindest bei der Swissair wissen wir ja, wie das schlußendlich ausging...:rolleyes:

Vielleicht wäre das auch kein unsinnvoller Weg.
Laden komplett zu machen, Markt freimachen für wen, der ohne diese Schulden und ohne diese Abhängigkeiten aus der Wüste neu anfangen könnte.
Außer Landerechten (die eh verfallen würden) und der Wellblechhütte am Saatwinkler Damm besitzt AB doch auch kaum noch was. Flieger leasen kann auch jeder, der neu anfängt. Das Personal was dann auf dem Markt frei verfügbar wäre, würde sich mit sich bei einem neuen Marktteilnehmer Anschluss finden. Die strategisch verheerende Abhängigkeit aus der Wüste wäre beendet.




Sag ja nicht, dass ich ein Ende von AB will. Doch was sind denn die Alternativen? (teilverkauftes Geschäft an LH, Zubringerservice in die Wüste, einige Strecken in die USA - und damit ist man erfolgreich?)
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
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TXL
Eigentlich macht man das, was gerade jeder macht. Ob Es reicht/hilt profitabel zu werden, kann nur die Zukunft zeigen. Dann kannst du gleich den Untergang der LH-Group, IAG (Vueling, Iberia Express, etc.) prophezeien, da diese ja weitgehend die gleichen Maßnahmen angehen und diese Dinge nach deiner Logik ja direkt in die Pleite führen, da man sich nicht von U2 und FR differenziert.
Machen Lemminge auch ....

meinst die Strategie hilft, so was ähnliches wie alle anderen zu machen, sich aber z.B. fein an deutsches Sozialversicherungsrecht halten? AB wird nichtmal ansatzweise in die Dimensionen von FR kommen. Eine Diversifikation über den Preis ist zumindest für AB bei dem Schuldenberg nicht zu gewinnen. q.e.d.


Und es machen ja halt nicht alle so. LH-Group versucht ja gerade eher defizitäres Geschäft abzutrennen und dieses getrennt von der Hauptmarke (die sich nur noch auf den Hubbetrieb und Interkont fokussiert) auf niedrigere Stückkosten zu fahren. Genauso AF/KLM mit Hop/Transavia oder IAG genau mit Ihren Low-Cost-Sparten.

Genau das macht AB ja eben nicht. Die sind/versuchen alles, und alles gleichzeitig.
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
...Da flieg ich dann lieber und ruhiger über Frankfurt, München, Zürich oder London ... AB hat dahingehend leider (bei mir!) jedes Vertrauen verspielt, außer Kont und mit zeitlich überschaubarer Vorausbuchung fliege ich nicht mehr mit denen.

.... wenn sie nicht gerade mal wieder streiken... :D
 
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Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
ach lass mal, da höre ich genug Beschwerden, wie: Ohne extra kostenpflichtige Sitzplatzreservierung als Paar im Flieger verteilt sitzen, Ärger dass es nicht mal mehr nen Schluck Wasser geben soll, Mega-mießer Kundendienst - der einfach kein Dienst ist, Übermäßiger Ärger mit dem Gepäck, grauenvoller Sitzplatzabstand .... da fragt sich selbst der Mittelmeerflieger, ob er sich das noch antun muss. Kenne im eigenen Bekanntenkreis genug, die sagen: Never again with AirBerlin .... und alles tun selbst bei Pauschalbuchungen (wer macht sowas eigentlich wirklich noch?) zu vermeiden.

Man überspannt den Bogen grade enorm, und erreicht das Gegenteil von dem, was mit beabsichtigt ist. Glaube man wird sich eher noch mehr von dem 10 EUR Defizit pro Leg entfernen ... die fehlen. Weil warum mit der teueren Billigkopie fliegen, wenn ich auch gleich preiswerter mit dem Billig Original fliegen kann. Meinste den 1-mal pro Jahr Mittelmeerflieger macht es was aus, von Schönefeld statt Tegel zu fliegen?

Was differenziert denn eine AB noch im Kontverkehr von U2 oder FR? (geschweige denn, dass ich persönlich im Leben nicht freiwillig Interkont mit AB fliegen würde)
Der Preis? - ja stimmt, der ist höher!
Freundlichkeit und Service = gleiches Level
Kundenservice = gleiches Level
Streckennetz? = nunja, das löst sich doch grade auch ziemlich auf
Das Produkt? = ist das wirklich noch von U2 oder FR entfernt?

Wenn das alles so stimmen würde, müßte AB ja massenhaft Kunden verlieren. Tatsächlich sind sie aber seit Jahren konstant (Ausnahme: Streckenstreichungen), und verlieren keine Kunden.

Naja, man überspannt den Bogen genauso, wie ihn FR und 4U auch überspannt haben. Null Service. Wenn die Paxe eben einen Flug für den Preis einer Busfahrt wollen, gibt's eben genau das: Ein Flug mit den Services einer Busfahrt: Keinem.

Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Paxe wirklich einen "realpreisigen", extrem niedrigen Preis wollen. Oder ob sie einfach nur den "niedrigsten Preis im Markt" haben wollen. Und da kommen eben die Preissuchmaschinen in's Spiel, bei denen man nur dann ganz oben steht, wenn man Verpflegung, Gepäck, und alles mögliche streicht und separat bepreist.

Hmm. Also produziert AB schon mal deutlich günstiger als 4U. Die Frage ist dann eher, woher bei 4U die Kohle kommt. Verkaufen die ihre Sitze wirklich so viel teurer als AB, obwohl es drinnen genau das gleiche ist (ok, die Farbe der Sitze ist anders und die Flieger sind noch unpünktlicher).

Die Frage ist ja, ob 4U überhaupt derzeit Geld verdient. Und was beispielsweise die oben erwähnten "project costs" sind, die herausgerechnet werden, um das Ganze schönzurechnen. 4U will ja bis 2020 die CASK nochmal um -28% senken. Ob es gelingt?

Nur dass das bei FR und anderen LCCs zum Konzept gehört, dagegen aber 4U (bzw. LH) und AB ja als Netzwerk-Carrier und Teil von großen Allianzen *A und OW auftreten. .

Nope, 4U ist Teil der LH-Group, aber nicht Mitglied von *A.
Dagegen ist sowohl AB als auch HG Mitglied von OW.

Da liegt doch der Hund begraben!


Ohne Hunolds giga Zukäufe/Beteiligungen an/von teils finanziell kranken carriern wie LTU und dba, belair, geplant Tuifly/Condor stünde AB doch heute nicht schon einen Schritt weiter als direkt vor dem Abgrund!

Es ist doch derselbe Größenwahn (McKinsey nannte das "hunter strategy"), der einst einen Herrn Brugisser von der Swissair beflügelte, kranke Airlines wie Sabena zu kaufen/sich zu beteiligen (LTU, AOM, SAA, TAP).

Beide CEO wollten der Konkurrenz durch ungehemmte Zukäufe die Zähne zeigen, den Umsatz steigern, Marktanteile gewinnen. Nur eines hatten beide offenbar vergessen:

Aus angehäuften Passiva werden in der nächsten Bilanzpressekonferenz nicht von allein Aktiva, da braucht man etwas mehr als Visionen!

Und zumindest bei der Swissair wissen wir ja, wie das schlußendlich ausging...:rolleyes:

Das Airline-Geschäft ist ein extrem zyklisches Geschäft. Die Strategie von Hunold hätte aufgehen können, hätte man die Konjunkturwelle noch 2-3 Jahre länger reiten können. Im Nachhinein betrachtet kam die LTU-Übernahme zur Unzeit. Wenn ich Hunold unterstelle, daß er die Zyklizität des business kannte, dann hat er Position und Dauer des Zyklus falsch eingeschätzt. Statt durchzustarten, brach die Konjunktur 2008 abrupt ein. Es war der größte Konjunktur-Einbruch seit dem 2.Weltkrieg, und danach lief für AB so ziemlich alles schief, was schief laufen konnte. Die meisten Probleme von AB sind nicht hausgemacht, sondern auf externe Faktoren zurückzuführen. Was man dem Management allerdings entgegenhalten muß, ist, ob man eine Firma in so einem zyklischen business nicht hätte so aufstellen müssen, daß sie auch so einem kumulierten Super-Gau hätte widerstehen können.

Machen Lemminge auch ....

meinst die Strategie hilft, so was ähnliches wie alle anderen zu machen, sich aber z.B. fein an deutsches Sozialversicherungsrecht halten? AB wird nichtmal ansatzweise in die Dimensionen von FR kommen. Eine Diversifikation über den Preis ist zumindest für AB bei dem Schuldenberg nicht zu gewinnen. q.e.d.


Und es machen ja halt nicht alle so. LH-Group versucht ja gerade eher defizitäres Geschäft abzutrennen und dieses getrennt von der Hauptmarke (die sich nur noch auf den Hubbetrieb und Interkont fokussiert) auf niedrigere Stückkosten zu fahren. Genauso AF/KLM mit Hop/Transavia oder IAG genau mit Ihren Low-Cost-Sparten.

Genau das macht AB ja eben nicht. Die sind/versuchen alles, und alles gleichzeitig.

Genauso wie LH. Nur daß LH auf jede Aktivität ein anderes Logo klebt. ;)
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Wenn das alles so stimmen würde, müßte AB ja massenhaft Kunden verlieren. Tatsächlich sind sie aber seit Jahren konstant (Ausnahme: Streckenstreichungen), und verlieren keine Kunden.
Hm, gut gebrüllt Löwe, nur mit brüllen wird es auch nicht richtiger oder wenn du dir das 10 mal selber erzählst. Zwischen den Zahlen 2011 und 2015 liegen 5 Millionen Passagiere. Und das zwar MINUS. Von Konstanz kann man bei gutem Gewissen wirklich nicht sprechen. Das ist 1/5 wech ...

Die meisten Probleme von AB sind nicht hausgemacht, sondern auf externe Faktoren zurückzuführen. Was man dem Management allerdings entgegenhalten muß, ist, ob man eine Firma in so einem zyklischen business nicht hätte so aufstellen müssen, daß sie auch so einem kumulierten Super-Gau hätte widerstehen können.
Genau, schuld sind immer die anderen. Mal ehrlich, jeder Marktteilnehmer musste mit der Situation klar kommen, alle gleich. AB ist es eben nicht und hat verkackt.

Genauso wie LH. Nur daß LH auf jede Aktivität ein anderes Logo klebt. ;)

Eurowings GmbH
Lufthansa AG
Swiss International Airlines AG
Austrian Airlines AG

Ich sehe da mindestens 4 wirtschaftlich agierende Gesellschaften, mit ziemlich unterschiedlichen Beteiligungsstrukturen, Marktaktivitäten und Markenauftritten.

Bei AirBerlin sehe ich was?
Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG und die plc.

Sehe da schon Unterschiede zwischen nem Label und deutlich differenzierten Geschäftsfeldern in wirtschaftlich getrennten Gesellschaften und Rechtsformen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Hm, gut gebrüllt Löwe, nur mit brüllen wird es auch nicht richtiger oder wenn du dir das 10 mal selber erzählst. Zwischen den Zahlen 2011 und 2015 liegen 5 Millionen Passagiere. Und das zwar MINUS. Von Konstanz kann man bei gutem Gewissen wirklich nicht sprechen. Das ist 1/5 wech ...

Von 35 auf 30 Mio. sind bei mir -14%, nicht -20%. Aber gut, wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie man gleichzeitig die Auslastung von 78% auf 84% steigert? Ich werde es Dir erklären: In dem man Strecken streicht und die Flotte verkleinert. Und was habe ich oben geschrieben?
(Ausnahme: Streckenstreichungen)
:idea:

Also das verwundert mich jetzt nicht, daß Strecken, die nicht mehr angeboten werden, auch nicht mehr gebucht werden. Aber 84% Auslastung auf 153 Flugzeugen ist jetzt für mich kein Indiz dafür, daß die Kunden in Scharen weglaufen würden.

Genau, schuld sind immer die anderen. Mal ehrlich, jeder Marktteilnehmer musste mit der Situation klar kommen, alle gleich.

Eben nicht. daß eine Reihe von Faktoren AB deutlich stärker getroffen haben als andere Wettbewerber, wurde ja hier schon wiederholt ausgeführt. Daß AB mit einer schlechten Aufstellung (und die war hausgemacht) in diese Krisen hineingegangen ist, auch.

Eurowings GmbH
Lufthansa AG
Swiss International Airlines AG
Austrian Airlines AG

Ich sehe da mindestens 4 wirtschaftlich agierende Gesellschaften, mit ziemlich unterschiedlichen Beteiligungsstrukturen, Marktaktivitäten und Markenauftritten.

Bei AirBerlin sehe ich was?
Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG und die plc.

Sehe da schon Unterschiede zwischen nem Label und deutlich differenzierten Geschäftsfeldern in wirtschaftlich getrennten Gesellschaften und Rechtsformen.

Wenn hier der nächste Thread über fehlenden Loungezugang bei 4U, über nicht funktionierendes Gepäck-Durchchecken von 4U auf OS, über unterschiedliche Gepäckregeln zwischen LH und LX, oder was auch immer eröffnet wird, würdest Du uns dann nochmal erklären, wie toll das ist, denn es sind ja "deutlich differenzierte Geschäftsfelder in wirtschaftlich getrennten Gesellschaften und Rechtsformen" :rolleyes:
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Von 35 auf 30 Mio. sind bei mir -14%, nicht -20%. Aber gut, wenn Du mir jetzt noch erklärst, wie man gleichzeitig die Auslastung von 78% auf 84% steigert? Ich werde es Dir erklären: In dem man Strecken streicht und die Flotte verkleinert. Und was habe ich oben geschrieben? :idea:
Also das verwundert mich jetzt nicht, daß Strecken, die nicht mehr angeboten werden, auch nicht mehr gebucht werden. Aber 84% Auslastung auf 153 Flugzeugen ist jetzt für mich kein Indiz dafür, daß die Kunden in Scharen weglaufen würden.

Prozentrechnung ist immer eine Frage der Bezugsgröße, wenn ich den heutigen Wert als Basis annehme, als was AB gerade an Paxen druch die Gegens schaufelt habe ich natürlich eine andere %-Zahl, als wenn ich 2011 als Basis nehme und dann zum heutigen Verhältnis runter rechne. So ist das nun mal bei Prozentrechnung, alles eine Frage der Bezugsgröße. Nichdestrotz: wir reden von 5 Millionen Pax weniger - da können wir uns gern auseinandersetzen, ob das 1 oder 2 % mehr nachher sind, oder weniger, es sind und bleiben aber ein Gap von 5 Mio Paxen!

Auslastung: Naja, wenn ich Kapazitäten von Markt nehme ist - niemand anders sie wirklich füllt, natürlich steigere ich dann meine Auslastung in den restlich verbliebenen Flugzeugen. Wie sollte es auch anders sein. Fliegen vorher 3 Flieger und später ist es nur noch einer, geht natürlich die Auslastung im verbliebenen Flieger prozentual nach oben. Außerdem hängt ja gerade die Pauschalreisebranche ja wohl immer nach, selbst wenn eine Gesellschaft innerhalb eines Jahres was einstellt, ist ja nicht sofort nen anderer drauf, der das ausgleicht.

Wobei wir dann auch wieder bei Verantwortung wären. In welcher Verantwortung liegt es denn, dass Strecken aufgenommen und auch Strecken geschlossen werden? Sie werden ja nicht geshchlossen, weil sie so gut laufen. Das ist eine strategische Enstcheidung des Managements welche aufzunehmen und zu schließen. Ist ist also in originärer Verantwortung des selbigen, wenn es zu Streckenschließungen kommt, dann hat man entweder das Potential vorab falsch bewertet oder einfach falsche strategische Entscheidungen getroffen und muss diese wieder Rücknehmen. Für Strategie ist aber niemand externes verantwortlich, sondern voll und ganz die Gesellschaft. Dieses rumgejammere geht mir echt auf den Zeiger. AB hat die Fehler gemacht - niemand anders


Eben nicht. daß eine Reihe von Faktoren AB deutlich stärker getroffen haben als andere Wettbewerber, wurde ja hier schon wiederholt ausgeführt. Daß AB mit einer schlechten Aufstellung (und die war hausgemacht) in diese Krisen hineingegangen ist, auch.
Eben doch! AB hat falsche strategische Entscheidungen getroffen - genau deshalb hat es sie ja auch stark getroffen. Da ist Niemand anders als das AB Management für verantwortlich. Strategie ist eine Unternehmensentscheidung, die bestimmt das Management - Niemand anders! Jetzt dann die Verantwortung auf den markt zu schieben ist doch bissl einfach oder? Andere haben sich ja auch anders aufgestellt und reagiert. Der Schaden ist ja mit entstanden, weil man eben genau falsch aufgestellt war (was eben 100 % Entscheidung des Unternehmens war und ist.)

Wenn hier der nächste Thread über fehlenden Loungezugang bei 4U, über nicht funktionierendes Gepäck-Durchchecken von 4U auf OS, über unterschiedliche Gepäckregeln zwischen LH und LX, oder was auch immer eröffnet wird, würdest Du uns dann nochmal erklären, wie toll das ist, denn es sind ja "deutlich differenzierte Geschäftsfelder in wirtschaftlich getrennten Gesellschaften und Rechtsformen" :rolleyes:
Hier gehts drum, wie man seinen Konzern aufstellt. LH macht es anders als AB, die versuchen alles gleichzeitig zu sein. Kann man halten von, was man will, nur sehe ich ganz offensichtlich eine andere Finanzierungsstruktur und Grundlage bei besagter Gruppe oben, als beim AB Konstrukt. Bei besagter Gruppe gibt es ne Menge Aktiva im Portfolio. Bei AB? Die Wellblechhütte am Saatwinkler und das Auto von Herrn Hunold (ach ja, da wurde ja auch verkauft) - bleibt noch das von Herrn Pichler. Ich frag mich jetzt, wo sieht es wohl etwas solider und durchfinanzierter aus ...
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Naja, zwischen Streckenaufnahme und Streckenschließung liegen ja oft mehrere Jahre und das neue Management bügelt da mitunter die Fehler des alten aus. Aber wenn die Auslastung hoch geht, dann ist das erst einmal ein positives Zeichen für eine Airline.

LH kann man nicht komplett mit AB vergleichen. Das geht schon beim Streckennetz los, den Beteiligungen und den anderen Geschäftsfeldern wie etwa Fracht. Und was LH in den letzten Jahren gemacht hat, nämlich sein gesammtes Nicht-Hub-Geschäft an einen LCC außerhalb von *A auszulagern, hat ja auch zu massiver Kritik bei den Kunden und Mitarbeitern geführt.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Und was LH in den letzten Jahren gemacht hat, nämlich sein gesammtes Nicht-Hub-Geschäft an einen LCC außerhalb von *A auszulagern, hat ja auch zu massiver Kritik bei den Kunden und Mitarbeitern geführt.
Haste ja recht mit. Als Kunde bin ich auch nicht von begeistert - nur ich fürchte es führt (bedauerlicherweise!) kein wirklicher Weg dran vorbei. Alles in einem zu bündeln funktioniert ja ganz offensichtlich nicht - sonst gäbe es allein diesen Thread nicht. q.e.d.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Letztlich ist es doch vollkommen egal warum AB heute in der Situation ist, es ist in dem Zusammenhang egal was LH macht und was nicht, Die Frage ist doch kann AB wirtschaftlich überhaupt bestehen - oder führt kein Weg an einer Insolvenz/Einstellung des Geschäftsbetriebes vorbei. Ich bin mir in dem Zusammenhang sicher das es eine AB wie wir sie heute kennen in spätestens drei Jahren nicht mehr geben wird (evtl. schneller). Wie gesagt AB verhindert die Insolvenz seit einiger Zeit nur mit einer positiven Fortführungsprognose - und da die nächsten 12 Monate für die Flugbranche kein Zuckerschlecken sein werden, werden sich die Verluste bei AB deutlich erhöhen (ausser sie performen anti-zyklisch).
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
... Ich bin mir in dem Zusammenhang sicher das es eine AB wie wir sie heute kennen in spätestens drei Jahren nicht mehr geben wird (evtl. schneller).


...Wie gesagt AB verhindert die Insolvenz seit einiger Zeit nur mit einer positiven Fortführungsprognose - und da die nächsten 12 Monate für die Flugbranche kein Zuckerschlecken sein werden, werden sich die Verluste bei AB deutlich erhöhen (ausser sie performen anti-zyklisch).

Also diese Prognose kenne ich noch von Julian aus 2012. Und der war sich auch sowas von sicher....:D

Aber wie genau begründest du deine Aussage, das die nächsten 12 Monate für die Airlines kein ZUckerschlecken sind? Die Ölpreise sind weiterhin niedrig, die Wirtschaft stabil und bis dahin sind auch die Kapazitäten sicherlich von Türkei / Nordafrika auf andere Mittelmeer-Ziele umgeschaufelt.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Also diese Prognose kenne ich noch von Julian aus 2012. Und der war sich auch sowas von sicher....:D

Aber wie genau begründest du deine Aussage, das die nächsten 12 Monate für die Airlines kein ZUckerschlecken sind? Die Ölpreise sind weiterhin niedrig, die Wirtschaft stabil und bis dahin sind auch die Kapazitäten sicherlich von Türkei / Nordafrika auf andere Mittelmeer-Ziele umgeschaufelt.

Und defakto hatte Julian recht. Die niedrigen Ölpreise sind ja ein Zeichen der Krise, daher niedrige Flugpreise wegen geringerer Auslastung - Geld wird wieder verdient wenn die Ölpreise oben sind und die globale Wirtschaft flutscht - ob das in den nächsten 12 Monaten passiert? In den USA steht Trump vor der Tür, der BREXIT wird sich weiter negativ auf das Transatlantikgeschäft auswirken und ich rede noch nicht vom Terror (der allgegenwärtig scheint).
 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
2.017
167
BER
Und defakto hatte Julian recht.

Hatte er definitiv nicht. AB besteht immer noch. Dabei spielt es keine Rolle, was wäre, wenn Etihad nicht Geld zuschiessen würde, denn sie tun es. Wir leben nicht im Konjunktiv und da ist es nun mal Fakt, dass AB immer noch lebt, obwohl bereits vor 4 Jahren etwas anderes vorhergesagt wurde. Dass die Zahlen noch mal schlechter geworden sind, steht auf einem anderen Blatt.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Hatte er definitiv nicht. AB besteht immer noch. Dabei spielt es keine Rolle, was wäre, wenn Etihad nicht Geld zuschiessen würde, denn sie tun es. Wir leben nicht im Konjunktiv und da ist es nun mal Fakt, dass AB immer noch lebt, obwohl bereits vor 4 Jahren etwas anderes vorhergesagt wurde. Dass die Zahlen noch mal schlechter geworden sind, steht auf einem anderen Blatt.

Nochmals AB ist nach der Bilanz INSOLVENT REIF/ÜBERSCHULDET nach deutschem Recht - lediglich der Trick der positiven Fortführungsprognose lässt sie weitermachen - dies ist rechtlich so erst seit 2012 in D möglich. Wenn der Gesetzgeber die Übergangsregelung die man angeschichts de Krise 2008 zur Bankenrettung eingeführt hat wieder kassiert geht das auch nicht mehr.

Du machst den Fehler zu denken das man keine Insolvenz anmelden muss solange man seine Rechnungen noch bezahlen kann - dem ist aber nicht so - Überschuldung alleine reicht als Insolvenzgrund. Die positive Fortführungsprognose in der heutigen Form gibt es aber erst seit 2012. Somit hat lediglich der Gesetzgeber das überleben von AB gerettet - ohne diese Änderung im Gesetz die Julian im Jahr 2010 nicht voraussehen konnte wäre AB längst insolvent,
 
Zuletzt bearbeitet:
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Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
2.017
167
BER
Nochmals AB ist nach der Bilanz INSOLVENT REIF/ÜBERSCHULDET nach deutschem Recht - lediglich der Trick der positiven Fortführungsprognose lässt sie weitermachen - dies ist rechtlich so erst seit 2012 in D möglich. Wenn der Gesetzgeber die Übergangsregelung die man angeschichts de Krise 2008 zur Bankenrettung eingeführt hat wieder kassiert geht das auch nicht mehr.

Hätte, wäre, wenn und aber. Fakt ist: AB lebt noch und das lässt sich nicht wegdiskutieren. ;)
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Hätte, wäre, wenn und aber. Fakt ist: AB lebt noch und das lässt sich nicht wegdiskutieren. ;)

Das lässt sich auch nicht wegdiskutieren:

Die positive Fortführungsprognose in der heutigen Form gibt es aber erst seit 2012. Somit hat lediglich der Gesetzgeber das überleben von AB gerettet - ohne diese Änderung im Gesetz die Julian im Jahr 2010 nicht voraussehen konnte wäre AB längst insolvent.

Und nein AB lebt nicht mehr, AB wird am leben erhalten - wo wir wieder beim Komapatienten wären.

 

Frequent_Flyer

Erfahrenes Mitglied
10.03.2012
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BER
Das lässt sich auch nicht wegdiskutieren:

Die positive Fortführungsprognose in der heutigen Form gibt es aber erst seit 2012. Somit hat lediglich der Gesetzgeber das überleben von AB gerettet - ohne diese Änderung im Gesetz die Julian im Jahr 2010 nicht voraussehen konnte wäre AB längst insolvent.

Und nein AB lebt nicht mehr, AB wird am leben erhalten - wo wir wieder beim Komapatienten wären.


Um bei diesem Gleichnis zu bleiben: Stuft ein Mediziner einen Komapatienten als lebendig oder tot ein? Etwas dazwischen gibt es nicht. ;)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
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Um bei diesem Gleichnis zu bleiben: Stuft ein Mediziner einen Komapatienten als lebendig oder tot ein? Etwas dazwischen gibt es nicht. ;)

Es geht ja bei meiner Aussage darum das Julian, als er diesen Thread eröffnet hat auf Grund der zu dem Zeitpunkt geltenden Rechtslage durchaus richtig lag - das AB heute noch am leben ist kann ja jeder sehen - nur hat das nichts mit einer Gesundung zu tun, sondern mit glücklichen Umständen. Warten wir ab was passiert......
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
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Es geht ja bei meiner Aussage darum das Julian, als er diesen Thread eröffnet hat auf Grund der zu dem Zeitpunkt geltenden Rechtslage durchaus richtig lag - das AB heute noch am leben ist kann ja jeder sehen - nur hat das nichts mit einer Gesundung zu tun, sondern mit glücklichen Umständen. Warten wir ab was passiert......

Julian hat seit Februar 2012 regelmäßig und eindeutig das Ende von AB vorausgesagt und davor gewarnt, überhaupt noch Flüge bei AB zu buchen oder Meilen auf TB zusammeln. Begründet wurde das meist mit dem Börsenkurs, später mit der Bilanz und, nachdem immer noch nichts von seiner Schwarzmalerei eintraf, mit dem kurz bevorstehendem Rückzug von EY.

Fakt ist, dass in den letzten 4,5 Jahren NICHTS von dem eingetroffen ist. Stattdessen sollten wir mal festhalten: AB hat seit Julians Prognose ca. 130mio Passagiere befördert.

Ich würde mal sagen, Julian muss womöglich noch ein weiteres Jahrzehnt darauf warten, bis er endlich Recht bekommt.
 
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