AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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un_lustig

Erfahrenes Mitglied
14.02.2011
1.923
303
VIE
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Hier stand müll
 
Zuletzt bearbeitet:

owffl

Aktives Mitglied
16.08.2016
162
0
VIE
Hilfe, was passiert dann mit der Niki-Basis in Wien?
Gibt's dann nur noch OS/WE in Wien bzw. Zubringer nach DUS/TXL? :-(
 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.349
583
Somit würde AB nicht mehr in einem Gewand auf drei völlig unterschiedlichen Hochzeiten tanzen. Wenn sie dieses Geschäft dann richtig gut machen, sehe ich noch eine Chance für AB.

Vielleicht bin ich naiv, aber mag mich als nicht-BWLer mal jemand aufklären, warum es von Vorteil ist, auf die drei Modelle (Hub-Verkehr, Ferienflieger, P2P) unterschiedliche Namen draufzukleben? Das macht Dinge doch nicht einfacher, sondern nur teurer, da man jetzt den ganzen Overhead verdreifacht? Sinnvoll ist das doch nur, wenn man zumindest einen der Bereiche nur deshalb ausgliedert, um ihn danach einzustampfen, damit man die Arbeitnehmer so schmerzlos und problemos wie möglich los wird. Siehe Siemens -> Infinieon -> RAM-Herstellung (wie hieß diese Ausgründung der Ausgründung noch mal, die man loswerden wollte?)

Ergo: P2P könnte man vermutlich jetzt schon loswerden, wenn's nichts bringt. Vermutlich macht das vom der Abwicklung dieser Firmensparte aber mehr Ärger, darum erst einmal eine Nebelbombe werfen.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Alles schön und gut, nur bisher hat Eurowings (ich zähle dazu auch 4U) nicht mal den eigenen Laden im Griff und nun soll das ganze auch in einem Franchise funktionieren...?

Ich könnte mir vorstellen das in Luftfahrtkreisen bereits bekannt ist, dass die Scheichs mit ihrem Projekt AB gescheitert sind und dieses Thema nun beenden.
Da das Aus von AB zu großen Verwerfungen bei der Fliegerei führen wird, insbesondere zum Nachteil von LH und TUI, probiert man nun einige -in meinen Augen zum scheitern verurteilte- Szenarien. Mal schauen ob und wie wie weit die Zerschlagung von AB gelingt. Ich denke es wird sich recht zügig in einem Insolvenzantrag auflösen.
 

Kaveo

Erfahrenes Mitglied
14.02.2015
475
14
STR & BER
Etihad kann AB nicht einfach abstoßen. Sie brauchen sie, zwingend.
Und wenn AB nichts anders macht als AUH anzufliegen aus TXL und DUS mit nur noch 2 Fliegern.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Etihad kann AB nicht einfach abstoßen. Sie brauchen sie, zwingend.
Und wenn AB nichts anders macht als AUH anzufliegen aus TXL und DUS mit nur noch 2 Fliegern.

Da lässt sich ja im Rahmen eines Insolvenzverfahrens bestens umsetzen - man kann sich aber gleichzeitig von allem trennen was man nicht braucht. Das Geld ist eh weg.

Und in wie weit zwei AB Flieger ex TXL und DUS als Feeder für EY wirklich zwingend notwendig sind lässt sich zudem steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.
 

tripleseven777

Erfahrenes Mitglied
27.06.2016
4.733
4.625
DTM
Wenn ihr fleissig weiter 'was von Insolvenz schreibt, wird das den Foristen mit gebuchten AB-(Langstrecken-)Flügen sicher (vielleicht sogar in C) gar nicht gefallen. Das könnte braune Streifen in der Unterbuchse geben. Die Flüge könnten dann leider futsch sein. Spätestens wenn es aufs normale Fußvolk umschlägt, dass eine AB-Buchung einen Totalverlust ergeben kann, dauert's nicht lang bis das Licht ausgeknipst wird.

Hoffentlich geht alles gut.
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Die Liste könnte ich jetzt noch deutlich verlängern......
Wahnsinn, 3 Artikel (nach LH88s Edit sind es sage und schreibe 7 Artikel), in denen man das Wort Zerschlagung einzig und allein in der Überschrift findet, in einer davon in Frageform. Und dann noch ein Artikel (einer unbestrittenen Qualitätsjournalie) mit diesem bedeutungsvollen Satz:
Ein Insider: „Man kann es auch Zerschlagung nennen.“
YMMD. :D

EDIT: 1. Hast du denn auch einen renommierten Verlag gefunden, der diesen Begriff über die Überschrift hinaus verwendet?
2. Hast du dich mal damit beschäftigt, was eine "Zerschlagung" außerhalb des allgemeinen Sprachgebrauchs ist? Eine Sensation: ein Unternehmen wird voraussichtlich radikal umgebaut und die Presse überschlägt sich mit reißerischen Meldungen. Keine Sensation: ein User im VFT greift das auf, um Polemik zu betreiben. ;) 3. Tipp: beschäftige dich mal mit dem Begriffen "Online", "Presse", "Buzzwords", "Clickbaiting"
 
Zuletzt bearbeitet:

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Bei einem Unternehmen mit einem Bilanzwert von MINUS 1 Mrd. Euro kann man eigentlich sowieso nicht von Zerschlagung reden, sondern eher von einer Umverteilung der Verpflichtungen.
 
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LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Wahnsinn, 3 Artikel, in denen man das Wort Zerschlagung einzig und allein in der Überschrift findet, in einer davon in Frageform. Und dann noch ein Artikel (einer unbestrittenen Qualitätsjournalie) mit diesem bedeutungsvollen Satz:YMMD. :D

Nein es wird natürlich nicht passieren das AB zerschlagen wird, der Scheich braucht die Feeder ja so dringend - egal was es kostet.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
EDIT: 1. Hast du denn auch einen renommierten Verlag gefunden, der diesen Begriff über die Überschrift hinaus verwendet?

Ich muss gar nix finden - ich habe geschrieben "die Presse spricht von Zerschlagung" und das dem so ist belegen die links.

Ein Tipp für dich, setz mal die rosarote Brille ab.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Nein es wird natürlich nicht passieren das AB zerschlagen wird, der Scheich braucht die Feeder ja so dringend - egal was es kostet.
Du hast es nur nicht verstanden. Ich habe nichts gegen den Begriff "Zerschlagung" wenn man ihn so verwendet, wie es im Alltag wohl üblich ist. Gut fand ich nur einen Kommentar zu verlinken und dann mit großer Seriosität zu schreiben "Die Presse schreibt". Und das nur, um Polemik zu betreiben. Ich kann auch einen Artikel in die Pressebox packen (oder noch besser einen Leserbrief an die Verlage schicken und bei Abdruck) und dann sagen: "die Presse spricht von". Ist halt m.E. unseriös.

Ein Tipp für dich, setz mal die rosarote Brille ab.
Gibt's noch Argumente von deiner Seite? ;)
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Du hast es nur nicht verstanden. Ich habe nichts gegen den Begriff "Zerschlagung" wenn man ihn so verwendet, wie es im Alltag wohl üblich ist.

RBB hat den Begriff gerade in einem Bericht der Abendschau auch verwendet - und wenn passiert was sich gerade ankündigt das ist das eine Zerschlagung im klassischen Sinne. Was ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr verwunderlich finde - war die Finanzierung bis ins nächste Frühjahr/Sommer doch bereits gesichert.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
RBB hat den Begriff gerade in einem Bericht der Abendschau auch verwendet - und wenn passiert was sich gerade ankündigt das ist das eine Zerschlagung im klassischen Sinne.
Also für mich ist eine Zerschlagung eine eigentumsrechtliche Entflechtung, meist erzwungen durch Auflagen einer Wettbewerbsbehörde. Wenn das nicht so gepusht würde, würde man die Vorgänge bei Air Berlin wohl einfach als "Umstrukturierung" bezeichnen. Klingt aber unbestritten viel langweiliger.
Was ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr verwunderlich finde - war die Finanzierung bis ins nächste Frühjahr/Sommer doch bereits gesichert.
Wieso ist das verwunderlich? Wenn die Finanzierung bis ins Frühjahr/Sommer gesichert ist, heißt dass doch auch, dass sie darüber hinaus noch nicht gesichert ist, oder? Insofern erscheint es mir schon sinnvoll Maßnahmen zu ergreifen, um daran etwas zu ändern.
 
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no_way_codeshares

Guest
Die Presse spricht von Zerschlagung
Air Berlin: Wer schuld ist und was getan werden könnte - Wirtschaft - Tagesspiegel

Wie sich das auf Langstreckenflüge auswirkt wird man sehen.
Das ist ja das Schizophrene: Es sollen nach wie vor weitere Langstreckendestinationen und Maschinen hinzukommen.
Nicht nur, dass ich meine Zweifel habe, dass die angesichts des Konkurrenzdrucks über den Atlantik so viel profitabler wären, aber ich bezweifle auch, dass bei einer Flottenhalbierung nicht auch das eigene Feedernetz für diese Langstrecken Federn lassen muss. AB betreibt ja nicht die Hälfte seiner Flotte auf P2P. Eine Airline ohne Unterleib!

Vielleicht bin ich naiv, aber mag mich als nicht-BWLer mal jemand aufklären, warum es von Vorteil ist, auf die drei Modelle (Hub-Verkehr, Ferienflieger, P2P) unterschiedliche Namen draufzukleben? Das macht Dinge doch nicht einfacher, sondern nur teurer, da man jetzt den ganzen Overhead verdreifacht? Sinnvoll ist das doch nur, wenn man zumindest einen der Bereiche nur deshalb ausgliedert, um ihn danach einzustampfen, damit man die Arbeitnehmer so schmerzlos und problemos wie möglich los wird. Siehe Siemens -> Infinieon -> RAM-Herstellung (wie hieß diese Ausgründung der Ausgründung noch mal, die man loswerden wollte?)

Ergo: P2P könnte man vermutlich jetzt schon loswerden, wenn's nichts bringt. Vermutlich macht das vom der Abwicklung dieser Firmensparte aber mehr Ärger, darum erst einmal eine Nebelbombe werfen.
Da bin ich bei Dir: seit Jahren regt nervt es mich, dass aus einer halbinformierten Wirtschaftspresse AB dieses Hybridmodell vorgeworfen wird. Andere Luftfahrtkonzerne bewegen sich doch genau dort hin (LH mit EW, AF/KL mit Transavia...), wenn auch unter unterschiedlichen Marken.
AB ist mit dem touristischen Verkehr aus den Regionalairports über den Mallorca-Hub zu sämtlichen Spanischen Urlaubsregionen gross geworden.
Ähnliches gilt für den Hub NUE für Italien und Griechenland. AB hat mit dba ein innerdeutsches Netzwerk auch für Geschäftsreisende hinzugekauft und aus beidem ein Netzwerk für alle Europa-Destinationen gemacht, das sich hinsichtlich Destinationen, Frequenzen und Bordservice absolut nicht verstecken musste, bis man ausgerechnet beim Ausdünnen von Frequenzen, Destinationen und Kabinenservice angesetzt hat, um die eigentlich aus Überschuldung resultierenden Probleme in den Griff zu bekommen und die Talfahrt damit nur beschleunigt hat
Und AB hat sich mit der defizitären LTU die Seuche ins Haus geholt und was nun am Ende an Destinationen aus DUS und TXL übrigbleiben soll, ist ausgerechnet der alte LTU-Betrieb.
P2P funktioniert auch bei anderen Airlines nicht, dient aber Marktanteil und Kundenbindung und wird daher überall ausgelagert (z.B. EW) um Verluste zu reduzieren. Diese Chance wurde mit LGW, Etihad Regional oder Niki nicht genutzt.
Und nun macht eine AB-Führung selbst, bei dem Versuch die eigenen Jobs nach all diesen Fehlentscheidungen zu behalten und den Investor ruhig zu stellen, das Hybridmodell für alle Fehlentwicklungen verantwortlich und erklärt nun selbst AB zur "Low Cost" Airline.
AB ist nicht Low Cost und AB kann Low Cost nicht und es passt auch nicht, gleichzeitig alle Langstreckendestinationen und nun den Europaverkehr komplett nun auch mit Businessclass anzubieten.
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Also für mich ist eine Zerschlagung eine eigentumsrechtliche Entflechtung, meist erzwungen durch Auflagen einer Wettbewerbsbehörde. Wenn das nicht so gepusht würde, würde man die Vorgänge bei Air Berlin wohl einfach als "Umstrukturierung" bezeichnen. Klingt aber unbestritten viel langweiliger..

Ich gehe davon aus das die eigentumsrechtliche Entflechtung folgen wird - nur so macht das ganze Sinn. Ein Betrieb von AB unter drei verschiedenen Marken und Strategien wäre wirtschaftlich wohl die schlechteste aller Lösungen.

Und ich hätte nicht gedacht das man die Kunden vor dem einträglichen Wintergeschäft derart verunsichert.
 
Status

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