AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
239
Point Place, Wisconsin
Warum geht das denn eigentlich nicht mehr? Dem Scheich ist Geld doch vollkommen egal und er hat genügend davon.

Wenn AB eine EU Airline bleiben möchte, dann kann EY wohl nicht mehr nachschiessen.
Die Injektionen der letzten Jahre waren schon sehr kreativ, um den Besitzanteil von non-EU shareholdern nicht über die zulässige Grenze zu bewegen.
(z.B. Kauf von Topbonus Anteilen zu absurden Preisen.)
 
Zuletzt bearbeitet:

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Wenn AB eine EU Airline bleiben möchte, dann kann EY wohl nicht mehr nachschiessen.
Die Injektionen der letzten Jahre waren schon sehr kreativ, um den Besitzanteil von non-EU shareholdern über die zulässige Grenze zu bewegen.
(z.B. Kauf von Topbonus Anteilen zu absurden Preisen.)

Gibt es da keine weiteren kreative Lösungen?
 
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Vielflieger Toby

Reguläres Mitglied
16.09.2013
72
0
Dass die Erlöse niedriger sind als erwartet, überrascht mich nicht. Schließlich herrscht auf den TATL-Strecken ein hoher Konkurrenzdruck. Nicht umsonst haben sich BA, AA und AY auf einigen Strecken in Richtung USA zusammengeschlossen. Und gerade ab London gibt es derzeit sehr gute Angebote.

Auch das der Ausbau (Steigerung um fast 50%) nicht zum Nulltarif zu bekommen ist, sollte keinen überraschen. Schließlich wurden/sollen weitere Maschinen geleast (werden). Diese müssen umgebaut werden etc.
Auch für den Rückgang der Buchungen gibt es nachvollziehbare Gründe.
Was die Liquiditätssituation angeht, dachte ich bisher, dass AB über den Winter durch div. Anleihen finanziert ist.
 

spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
Lieber Julian, lieber LH88. Womit begründet sich eigentlich eure knallharte und teilweise schon seit Jahren andauernde Aasgeiermentalität?
Kaum gibt es vermeintlich neue und vermeintlich schelchte Nachrichten, hat die Presse nichts besseres zu tun, als den Vorgang neu auszuschlachten. Die Bild lässt grüßen, andere vermeintliche Qualitätsmedien, so auch der bezahlpflichtige Bereich des Handelsblattes, schlagen in die gleiche Kerbe. Warum schließt Ihr euch da an?

Ich lese zwischen den Zeilen bei euch schon fast eine krankhafte Verbissenheit heraus, wie kann es airberlin wagen, noch nicht Pleite gegangen zu sein!? Unverschämtheit....

Ich teile euch gerne mal meine Ansicht mit: Mir ist eine Airline mehr am deutschen Markt lieber als eine weniger. Mehr Konkurrenz = mehr Innovationen = mehr Preisdruck. Davon profitiere ich als Verbraucher, finde ich zumindest.
Weiterhin reden von gut und gerne 10.000 Arbeitsplätzen. 10.000 Menschen die ein Gehalt bekommen, darauf Steuern und die ganzen Versicherungsleistungen zahlen und mit ihrer Kaufkraft die Binnenkonjunktur stützen. Davon profitiere ich als deutscher Bürger auch.

So wie ich das sehe, hat der gemeine Bürger in den letzten Jahren eher davon profitiert, dass es airberlin noch gegeben hat. Und ist ernsthaft jemand, der dies halbwegs nachweisbar bezweifeln möchte?

Das eine drohende (ja, drohen tut sie, und das tat sie auch schon vor vielen Jahren) Insolvenz gerne mal auf dem Rücken des kleinen Mannes abgewälzt wird, mag in vielen Fällen zutreffend sein und ist ein Unding. Aber wer ist denn Hauptgläubiger bei airberlin? Meines Wissens nach ein Scheich, der ausreichend liquide Mittel haben sollte und auch betriebswirtschaftlich in der Lage sein sollte zu begreifen, was ggf. mit den Geldern geschieht, die er an airberlin verleiht. Natürlich ist auch der kleine Mann betroffen, ich zum Beispiel. Meine Freundin und ich haben gute 1800€ an airberlin für insgesamt 4 Flüge bezahlt. Die Zeiten waren top und ich fliege gerne mit airberlin. Wir hätten dann sicherlich Pech gehabt, aber hey - wen die Finanzlage von airberlin jetzt noch überrascht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Zumal viele Pauschaltouristen auch über entsprechende Versicherungen o.ä. abgesichert sind.

Also, derjenige, der eine vermeintliche Insolvenz verschleppt, ist gleichzeit auch Hauptgläubiger, wo ich dann doch sage: Lass ihn machen. In der Zwischenzeit bekommen 10.000 Mitmenschen weiter Gehalt und einen Arbeitsplatz geboten.

Und ich wiederhole mich gerne nochmal: Ob jetzt schon das Ende der kreativen Finanzierungsmöglichkeiten erreicht ist oder es munter frölich in die nächste Runde geht, seids mir nicht böse, aber: Das entscheidet Ihr gar nicht ;)

Wir brauchen nur mal eben kurz den Blick auf die Banken der südlichen Eurozone richten, auf die beinahe-Pleite der Hypo-Real-Estate und der HSH Nordbank. Theoretisch alle pleite, aber praktisch hat man eine Lösung gefunden. Weil es um mehr geht als nur die Tischlerei an der Ecke mit 5 Angestellten. Es stehen unweit mehr Arbeitsplätze auf dem Spiel + diverse politische und wirtschaftliche Interessen, die wir alle weder vollständig kennen noch beurteilen können.

Abgesehen von Eurer persönlichen Befriedigung: Was bringt Euch konkret eine Insolvenz von airberlin? Mit persönlich gar nichts und den 10.000 Betroffenen, die ihre Arbeitsplätze verlieren werden, auch nicht.

Und solange sich der Haupteigentümer und Hauptgläubiger nicht verbindlich zu seinen Plänen äußert, sind Eure Aussagen (wie alle anderen auch hier) reine Spekulation. Und damit habt Ihr bereits 213 seiten gefüllt - Respekt. 213 Seiten Spekulationen, von denen ein Großteil sich nicht mal als richtig erwiesen hat. Und das seit 5 Jahren. Mein lieber Scholli. Dieses Durchhaltevermögen muss man erstmal haben. Und wehe, airberlin schlittert jetzt schon wieder nicht in die Insolvenz. Dann gehen sie weiter, die langen und dunklen Abende, die Ihr vor eurem PC sitzt und endlich auf DAS entscheidende Pleitesignal hofft. Wollt Ihr die Zeit nicht lieber sinnvoller nutzen?

edit: Die Sanierungsmaßnahmen sind doch erst vor 1 Monat beschlossen worden, Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die Eigentümer jetzt auf einmal vor überraschend leeren Kassen stehen? Ich bitte euch.... Meine Herren nochmal!
 

Mr. Hard

Spaßbremse
23.02.2010
10.862
3.526
Spaddel, Danke und Applaus!

Erinnere mich dran, sollten wir uns mal auf einem DO oder Stammtisch begegnen, geht die erste Runde auf mich!
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Lieber Julian, lieber LH88.
bin ich zwar nicht, erlaube mir trotzdem meinen Senf hinzuzugeben

Gut gebrüllt Löwe! ... mehr leider auch nicht

Ich teile euch gerne mal meine Ansicht mit: Mir ist eine Airline mehr am deutschen Markt lieber als eine weniger. Mehr Konkurrenz = mehr Innovationen = mehr Preisdruck. Davon profitiere ich als Verbraucher, finde ich zumindest.
D'accord! Nur kann es AB eben nicht, wie man augenscheinig sieht. AB blockiert aktuell einen Platz für Marktteilnehmer, die es könnten. Der Preisdruck ist ja eben nicht mehr am Markt vorhanden. AB hat sich jetzt auch noch zusätzlich abhängig von EW/LH gemacht. Die Innovation findet eben mit AB nicht mehr statt. Drauf zu hoffen ganz offensichtlich ein Trugschluss.

Weiterhin reden von gut und gerne 10.000 Arbeitsplätzen. 10.000 Menschen die ein Gehalt bekommen, darauf Steuern und die ganzen Versicherungsleistungen zahlen und mit ihrer Kaufkraft die Binnenkonjunktur stützen. Davon profitiere ich als deutscher Bürger auch.
ohwei, das Totschlagargument. Das kannste bei der Steinkohle auch bringen, nur macht es dort - wie auch hier - ebenwenig Sinn. Das Thema wird auf dem Markt entschieden und eben nicht am Stammtisch. Und die Asse, die AB noch versteckt haben sollte, sieht nur keiner, weil es sie nämlich nicht gibt.

Das eine drohende (ja, drohen tut sie, und das tat sie auch schon vor vielen Jahren) Insolvenz gerne mal auf dem Rücken des kleinen Mannes abgewälzt wird, mag in vielen Fällen zutreffend sein und ist ein Unding. Aber wer ist denn Hauptgläubiger bei airberlin? Meines Wissens nach ein Scheich, der ausreichend liquide Mittel haben sollte und auch betriebswirtschaftlich in der Lage sein sollte zu begreifen, was ggf. mit den Geldern geschieht, die er an airberlin verleiht.
Nur, dass der Scheich absolut nicht auf einer Linie mit deutschen oder europäischen Interessen liegt. Das wird aber ziemlich schnell vergessen.

Also, derjenige, der eine vermeintliche Insolvenz verschleppt, ist gleichzeit auch Hauptgläubiger, wo ich dann doch sage: Lass ihn machen. In der Zwischenzeit bekommen 10.000 Mitmenschen weiter Gehalt und einen Arbeitsplatz geboten.
Merkwürdige Rechtsauffassung. Die Insolvenzordnung ist kein Schutzorgan für den Aktionär, sondern für die Geschäftspartner des Unternehmens (Der Kerosinlieferant, der Flughafen, der Cateringunternehmer), ebenso für die Gemeinschaft. Aus einer verschleppten Insolvenz ergeben sich nämlich Kosten für die Allgemeinheit, u.a. durch fehlende Steuereinnahmen etc. Nach deiner Logik lässt man alles durchgehen, obwohl es gegen oder mutmaßlich gegen Gesetze verstößt, nur weil es DICH nicht aktiv trifft?

Und ich wiederhole mich gerne nochmal: Ob jetzt schon das Ende der kreativen Finanzierungsmöglichkeiten erreicht ist oder es munter frölich in die nächste Runde geht, seids mir nicht böse, aber: Das entscheidet Ihr gar nicht ;)
Korrekt! Du aber genauso wenig.

Abgesehen von Eurer persönlichen Befriedigung: Was bringt Euch konkret eine Insolvenz von airberlin? Mit persönlich gar nichts und den 10.000 Betroffenen, die ihre Arbeitsplätze verlieren werden, auch nicht.

Was bringt eine Insolvenz? Platz auf den Markt für einen Marktteilnehmer, der eine Strategie hat, die vermutlich besser als die von AB funktioniert. Das einzige Jahr in dem es mal eine grüne Zahl gab, war, als das Topbonus Programm verkauft wurde. In den letzten 10 Jahren haben die nicht einen einzigen cent verdient. Kann man gern die Augen vor verschließen. Deine 10.000 Betroffenen würden Ihren Arbeitsplatz bei einer haltoten Firma ohne Entwicklungsperspektiven verlieren. Nur ist der Markt ja nicht starr. Die Nachfrage nach Flugdienstleistungen in Menge und Umfang ist ja trotzdem da, die Nachfrage nach dem Personal ja genauso. Deine 10.000 wären nicht wirklich lange ohne Job ...

Und solange sich der Haupteigentümer und Hauptgläubiger nicht verbindlich zu seinen Plänen äußert, sind Eure Aussagen (wie alle anderen auch hier) reine Spekulation. Und damit habt Ihr bereits 213 seiten gefüllt - Respekt. 213 Seiten Spekulationen, von denen ein Großteil sich nicht mal als richtig erwiesen hat. Und das seit 5 Jahren. Mein lieber Scholli. Dieses Durchhaltevermögen muss man erstmal haben. Und wehe, airberlin schlittert jetzt schon wieder nicht in die Insolvenz. Dann gehen sie weiter, die langen und dunklen Abende, die Ihr vor eurem PC sitzt und endlich auf DAS entscheidende Pleitesignal hofft. Wollt Ihr die Zeit nicht lieber sinnvoller nutzen?
Sie haben Ihre Meinung, du hast deine. Lass Ihnen doch Ihre, wie sie dir genauso deine lassen. Ich weiss nicht, was es im Diskussionsprozess bringen soll, wenn alle nur deiner Meinung wären. Das ist auch etwas naiv das zu erwarten.

edit: Die Sanierungsmaßnahmen sind doch erst vor 1 Monat beschlossen worden, Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die Eigentümer jetzt auf einmal vor überraschend leeren Kassen stehen? Ich bitte euch.... Meine Herren nochmal!
Sanierungsmaßnahmen werden bei AirBerlin seit gut einem Jahrzehnt beschlossen. Jedes Jahr immer wieder. Man könnte fast draus einen Rechtsanschpruch der AB Arbeitnehmerschaft draus beanspruchen mindestens einmal im Jahr umstrukturiert oder saniert zu werden. So regelmäßig findet das statt.
Was hat es gebracht? Eigentlich nicht viel, nur dass die Fallhöhe jetzt deutlich höher liegt, der Abwärtsstrudel immer schneller dreht und man sich wahnsinnig extern (die weder Deutsche, noch Europäische Interessen haben), extremst abhängig gemacht haben.
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Aber bitte beschwer dich dann nicht, wenn du bald nur noch die Wahl zwischen Chickenwings und dem Iren hast und die Preise sogar höher sind als aktuell.

Die habe ich doch realistisch fast eh nur noch.

Das Preislevel der letzten Jahren hat doch deutlich angezogen, wir sind nicht mal dort, wie vor 2-3 Jahren. AB kann wenig und ist vergleichsweise teuer. FR und U2 können auch wenig, da ist der Preis aber auch gering. mag beide nicht, aber warum soll ich als Kunde für wenig noch viel zahlen, wenn ich wenig auch für wenig bekommen kann?

Chickenwings baut in Tegel z.b. doch auch grade massiv ab. Alles Richtung Italien ist ab Januar auch raus. Such doch mal zusammen, was da an DIREKTverbindung überhaupt noch da ist?

AB will doch eh nur noch ex TXL und DUS ausgesuchte europäische Hauptstädte ansteuern. Aus der Fläche gehen die völlig raus.

Die Flugsuche (im privaten) bei AB seit Jahren doch auch nen Krampf. Da werden teilweise Preise aufgerufen, da drehts es dir den Magen um. Süditalien/Südspanien im Herbst, unter 400 EUR return ist da absolut nichts zu finden.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-1
Ach, was wissen die Schreiberlinge schon vom großen Plan. AirBerlin fliegt so lange wie es in TXL einen Flugbetrieb gibt.

Spannend wird es erst mit dem Umzug nach BER.

Arbeitsgruppen können noch so geheim sein. Wenn sie sich aber erst einmal daran machen, politische Sichtweisen und oder gar Unterstützungswillen in der Politik zu sondieren, bleibt meist nichts mehr lange geheim.

Einstellung des Flugbetriebs AB zum Datum X. Das große Grounding

Freisetzung der Mitarbeiter. Überführung der Mitarbeiter mittels BA (Bundesanstalt für Arbeit) an die am BER neu gegründete AirBerlin 2.0 . Im Hintergrund wird Fluggerät oder besser deren Leasingverträge übertragen.

Das LBA wird schon mitspielen. Dafür sorgt der politische Druck. Kernabteilung vor Tag X komplett ausgegliedert und am Tax X mit X+1 0:00Uhr übertragen. Der goldene Weg in die Zukunft. Leider nur für Wenige. Auch wenn deren Weg zeitweise nur über den Weg der Arbeitnehmerüberlassung führt.

Ereignishorizont 30Tage bei Wohlwollen der Politik und der eingeweihten Mitarbeitervertreter.

Es ist also keine Frage mehr, wann die RestBerlin den Bezrieb einstellt, sondern wann BER öffnen kann!

*Kommentar aus dem politischen Berlin. Spannend bleibt es einzig für unsere Freunde aus NRW.

Das Perfide, das Ganze könnte sogar ohne Insolvenz der AirBerlin 1.0 geschehen. Was aber zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlich ist.

Ich lache heute Schon. Julian bekommt seinen Willen hier, aber die AirBerlin fliegt weiter. [emoji23]
 

spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
bin ich zwar nicht, erlaube mir trotzdem meinen Senf hinzuzugeben

Gut gebrüllt Löwe! ... mehr leider auch nicht


D'accord! Nur kann es AB eben nicht, wie man augenscheinig sieht. AB blockiert aktuell einen Platz für Marktteilnehmer, die es könnten. Der Preisdruck ist ja eben nicht mehr am Markt vorhanden. AB hat sich jetzt auch noch zusätzlich abhängig von EW/LH gemacht. Die Innovation findet eben mit AB nicht mehr statt. Drauf zu hoffen ganz offensichtlich ein Trugschluss.

Die Innovation findet gerade in meinen Augen sehr wohl statt und wenn wir mal ehrlich sind: So wirklich innovativ sind die anderen Markteilnehmer doch auch nicht. Abgesehen davon, dass zu Dumpinglöhnen mit immer sparsameren Serviceangeboten geflogen wird (was der Markt ja im übrigen auch so abfordert!) sehe ich keine wirklichen Innovationen in der Branche. Airberlin stellt sich jetzt neu auf und gibt auch Teile seiner Kapazitäten an den Wettbewerb ab. Zuviel Übermacht kann es eigentlich nicht geben, dafür wird das Bundeskartellamt sorgen müssen.
ohwei, das Totschlagargument. Das kannste bei der Steinkohle auch bringen, nur macht es dort - wie auch hier - ebenwenig Sinn. Das Thema wird auf dem Markt entschieden und eben nicht am Stammtisch. Und die Asse, die AB noch versteckt haben sollte, sieht nur keiner, weil es sie nämlich nicht gibt.

Und doch gab es auch beim Tagebau eine Lösung. Wie auch bei den anderen Vorgängen, an denen der freie Markt durchbrochen wurde und staatlich eingegriffen worden ist. Gleiches gilt auch für den Mindestlohn, Subventionen etc. Es entscheidet in Deutschland eben schon lange nicht mehr der freie Markt. Ob das so gut ist oder nicht, können wir auf volkswirtschaftlicher Ebene gerne bei einem Stück Nacken und kaltem Bier diskutieren, ich lade dich ein :)
Nur, dass der Scheich absolut nicht auf einer Linie mit deutschen oder europäischen Interessen liegt. Das wird aber ziemlich schnell vergessen.

Wie sind denn die "deutschen" Interessen? Wie sind denn die Interessen des Scheichs?
Merkwürdige Rechtsauffassung. Die Insolvenzordnung ist kein Schutzorgan für den Aktionär, sondern für die Geschäftspartner des Unternehmens (Der Kerosinlieferant, der Flughafen, der Cateringunternehmer), ebenso für die Gemeinschaft. Aus einer verschleppten Insolvenz ergeben sich nämlich Kosten für die Allgemeinheit, u.a. durch fehlende Steuereinnahmen etc. Nach deiner Logik lässt man alles durchgehen, obwohl es gegen oder mutmaßlich gegen Gesetze verstößt, nur weil es DICH nicht aktiv trifft?
Gläubiger ungleich Eigentümer. Eigentümer = Aktionär, Gläubiger hingegen gibt Fremdkapital. Diesen Unterschied bitte beachten. Nochmal zur Klarstellung: Solange firsches Kapital zufließt, was nach Sachstand heute laufend der Fall ist, besteht kein Grund zur Annahme einer Zahlungsunfähigkeit. Das wurde aber auch schon hinreichend durchgekaut. Es steht den Kerosinlieferanten uund Konsorten frei, zukünftig nicht mehr auf Ziel zu liefern. Machen aber trotzdem alle. Und das, obwohl die Risiken hinreichend bekannt sind. Entweder keiner will der erste sein, der den Stein ins Rollen bringt, oder alle haben noch Vertrauen oder vielleicht gibt es auch Zahlungsgarantien o.ä.? Weiß ich alles nicht, aber du ja vielleicht? Wie viele Gläubiger sind denn jetzt wirklich realistisch von einer Insolvenz betroffen? Das wissen wir doch beide nicht. Daher können wir auch gar nicht den potentiellen Schaden abschätzen. Es bleibt meiner Meinung dabei: Am Ende des Tages steht Etihad vielleicht sogar fast ganz alleine mit dem Schaden da.
Korrekt! Du aber genauso wenig.

Und nun?

Was bringt eine Insolvenz? Platz auf den Markt für einen Marktteilnehmer, der eine Strategie hat, die vermutlich besser als die von AB funktioniert. Das einzige Jahr in dem es mal eine grüne Zahl gab, war, als das Topbonus Programm verkauft wurde. In den letzten 10 Jahren haben die nicht einen einzigen cent verdient. Kann man gern die Augen vor verschließen. Deine 10.000 Betroffenen würden Ihren Arbeitsplatz bei einer haltoten Firma ohne Entwicklungsperspektiven verlieren. Nur ist der Markt ja nicht starr. Die Nachfrage nach Flugdienstleistungen in Menge und Umfang ist ja trotzdem da, die Nachfrage nach dem Personal ja genauso. Deine 10.000 wären nicht wirklich lange ohne Job ...
Vermutlich, eventuell, gegebenenfalls. Die ganze Branche ist im Umbruch und ächzt unter Überkapazitäten und verhaltenem Reisemangel. Den anderen ginge es genau so beschissen, wenn sie nicht ein dickeres Kapitalpolster haben. Tu nicht so, als würden alle anderen Marktteilnehmer die Innovationen laufend aus dem Hut zaubern und airberlin lebt noch wie in der Steinzeit.
Sie haben Ihre Meinung, du hast deine. Lass Ihnen doch Ihre, wie sie dir genauso deine lassen. Ich weiss nicht, was es im Diskussionsprozess bringen soll, wenn alle nur deiner Meinung wären. Das ist auch etwas naiv das zu erwarten.
Und ich weiß nicht, was ein 5 Jahre dauernder Spekulationsprozess über Halbwahrheiten und betriebswirtschaftliche Fehlannahmen bringen soll. Es ist naiv zu erwarten, dass sich irgendjemand von den relevanten Entscheidungsträgern diese Ergüsse hier durchließt.

Sanierungsmaßnahmen werden bei AirBerlin seit gut einem Jahrzehnt beschlossen. Jedes Jahr immer wieder. Man könnte fast draus einen Rechtsanschpruch der AB Arbeitnehmerschaft draus beanspruchen mindestens einmal im Jahr umstrukturiert oder saniert zu werden. So regelmäßig findet das statt.
Was hat es gebracht? Eigentlich nicht viel, nur dass die Fallhöhe jetzt deutlich höher liegt, der Abwärtsstrudel immer schneller dreht und man sich wahnsinnig extern (die weder Deutsche, noch Europäische Interessen haben), extremst abhängig gemacht haben.
Was es gebracht hat? Airberlin fliegt immer noch und zahlt immer noch pünktlich seine Rechnungen. Ergo: Keine Insolvenz, Zerschlagung, weiß der Geier.

Guten Tag.
 
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hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Die Innovation findet gerade in meinen Augen sehr wohl statt
wo?

Airberlin stellt sich jetzt neu auf und gibt auch Teile seiner Kapazitäten an den Wettbewerb ab.

Das muss ich mir rahmen lassen. Wahnsinn! Glaubst du eigentlich was du schreibst?

AB ist in sich zusammengebrochen, man halbiert die Flotte! Man bietet der Konkurrenz im Leasing Flugzeuge und Personal an, macht bei dem Deal aber immer noch Verlust (wundert mich auch nicht, wenn sie zu Marktpreisen anbieten würden, könnte EW auch selbst am Markt leasen. AB macht ja nichts anderes als selbst zu leasen. KEIN Flugzeug befindet sich in Besitz. Wozu brauche ich dann eigentlich eine AirBerlin? Das ist doch nur ein Kostenfaktor der auch im Prozess mitverdienen möchte. Also sag ich dir, wie es läuft und wie du es lesen kannst, der Deal ist für AB genauso wenig tragfähig, ein reines Verlustgeschäft um nach außen den Schein der positiven Prognose zu halten.

Hier ist jemand mit nem riesen Schuldenberg und least Flugzeuge am Markt. Jetzt frag doch doch mal selbst! Kann das nicht wer ohne diesen Schuldenberg viel besser? Wenn das Geschäftsmodell nur aus Leasing von Flugzeugen besteht?

Wie sind denn die "deutschen" Interessen? Wie sind denn die Interessen des Scheichs?
Deutsche Interessen? Steuereinahmen (die es bei negativem Gewinn aber nicht gibt!), Infrastuktur (Flugverbindungen), Sozialversichungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse

Scheich: Will sich Zugang zu einem Markt verschaffen, den er aber auf Grund eines nicht vorhandenen Freihandelsakommens oder Luftfahrtabkommen nicht hat. Er will seinen eigenen Tourismus und die eigene Handelsbranche auszubauen um somit die Abhängigkeit vom Ölgeschäft zu mindern. Zugriff auf das Streckennetz von AB. Umgehung der 4-Städte-Regelung aus dem bilateralen Luftverkehrsabkommen.

Gläubiger ungleich Eigentümer. Eigentümer = Aktionär, Gläubiger hingegen gibt Fremdkapital. Diesen Unterschied bitte beachten. Nochmal zur Klarstellung: Solange firsches Kapital zufließt, was nach Sachstand heute laufend der Fall ist, besteht kein Grund zur Annahme einer Zahlungsunfähigkeit. Das wurde aber auch schon hinreichend durchgekaut. Es steht den Kerosinlieferanten uund Konsorten frei, zukünftig nicht mehr auf Ziel zu liefern. Machen aber trotzdem alle. Und das, obwohl die Risiken hinreichend bekannt sind. Entweder keiner will der erste sein, der den Stein ins Rollen bringt, oder alle haben noch Vertrauen oder vielleicht gibt es auch Zahlungsgarantien o.ä.? Weiß ich alles nicht, aber du ja vielleicht? Wie viele Gläubiger sind denn jetzt wirklich realistisch von einer Insolvenz betroffen? Das wissen wir doch beide nicht. Daher können wir auch gar nicht den potentiellen Schaden abschätzen. Es bleibt meiner Meinung dabei: Am Ende des Tages steht Etihad vielleicht sogar fast ganz alleine mit dem Schaden da.


Zahlungsunfähigkeit ist nur einer von 3 Gründen für eine Insolvenz. 19 InsO nicht vergessen!

Vermutlich, eventuell, gegebenenfalls. Die ganze Branche ist im Umbruch und ächzt unter Überkapazitäten und verhaltenem Reisemangel. Den anderen ginge es genau so beschissen, wenn sie nicht ein dickeres Kapitalpolster haben. Tu nicht so, als würden alle anderen Marktteilnehmer die Innovationen laufend aus dem Hut zaubern und airberlin lebt noch wie in der Steinzeit.

Ja, aber AB scheisst auch keinen Regenbogen aus dem Hintern. Es überlebt immer der, der besser aufgestellt ist. Kapitalpolster liegt in der Verantwortung des Unternehmens und ist kein exogener Faktor! Nicht vergessen!

Und ich weiß nicht, was ein 5 Jahre dauernder Spekulationsprozess über Halbwahrheiten und betriebswirtschaftliche Fehlannahmen bringen soll. Es ist naiv zu erwarten, dass sich irgendjemand von den relevanten Entscheidungsträgern diese Ergüsse hier durchließt.
Na, es zwingt dich keiner dich daran zu beteiligen.

Was es gebracht hat? Airberlin fliegt immer noch und zahlt immer noch pünktlich seine Rechnungen. Ergo: Keine Insolvenz, Zerschlagung, weiß der Geier.
Und genau das ist es eben nicht. Wie nennst du das grad? Leasinggeschäfte an eine fremde Airline, Ausgliederung des Touristikgeschäftes mit strategischen Optionen, Reduzierung der Kernflotte, Gründung der neuen AirBerlin. Ich nenn es Zerschlagung, aber bitte wir können gern ein nettes Wort dafür finden, das dir mehr behagt... Mir ist das egal. Ein Wachstumsunternehmen mit Zukunftsperspektive ist es schon mal nicht.
Salve
 
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spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
wo?



Das muss ich mir rahmen lassen. Wahnsinn! Glaubst du eigentlich was du schreibst?

AB ist in sich zusammengebrochen, man halbiert die Flotte! Man bietet der Konkurrenz im Leasing Flugzeuge und Personal an, macht bei dem Deal aber immer noch Verlust (wundert mich auch nicht, wenn sie zu Marktpreisen anbieten würden, könnte EW auch selbst am Markt leasen. AB macht ja nichts anderes als selbst zu leasen. KEIN Flugzeug befindet sich in Besitz. Wozu brauche ich dann eigentlich eine AirBerlin? Das ist doch nur ein Kostenfaktor der auch im Prozess mitverdienen möchte. Also sag ich dir, wie es läuft und wie du es lesen kannst, der Deal ist für AB genauso wenig tragfähig, ein reines Verlustgeschäft um nach außen den Schein der positiven Prognose zu halten.

Hier ist jemand mit nem riesen Schuldenberg und least Flugzeuge am Markt. Jetzt frag doch doch mal selbst! Kann das nicht wer ohne diesen Schuldenberg viel besser? Wenn das Geschäftsmodell nur aus Leasing von Flugzeugen besteht?



Ohne Schulden lebt es sich bedeutend leichter, soviel steht sicherlich fest. Ob es jetzt besser ist, eine sale-and-lease-back Lösung zu fahren oder die Flieger selbst in die Bilanz zu nehmen, vermag ich trotz BWL-Studium und gewerblichen Kredithintergrund nicht zu beurteilen, das Thema ist gerade bei einer Größenordnung wie der, in der airberlin spielt, für mich nicht zu überblicken. Das obligatorische Geschmäckle für das verkaufen des Tafelsilbers gehört bei solchen Geschäften dazu, ich kenne aus meiner aktiven Bankzeit aber auch genug Unternehmen, die soetwas gemacht haben, ohne in den Schwierigkeiten zu stecken, in denen airberlin steckt. Tut mir leid, aber ich kann das nicht abschließend beurteilen. Du scheinbar schon.


Deutsche Interessen? Steuereinahmen (die es bei negativem Gewinn aber nicht gibt!), Infrastuktur (Flugverbindungen), Sozialversichungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse

Scheich: Will sich Zugang zu einem Markt verschaffen, den er aber auf Grund eines nicht vorhandenen Freihandelsakommens oder Luftfahrtabkommen nicht hat. Er will seinen eigenen Tourismus und die eigene Handelsbranche auszubauen um somit die Abhängigkeit vom Ölgeschäft zu mindern. Zugriff auf das Streckennetz von AB. Umgehung der 4-Städte-Regelung aus dem bilateralen Luftverkehrsabkommen.

Sozialversicherungsflichtige Beschäftigungsverhältnisse bestehen, entweder bei airberlin oder bei der Konkurrenz, dieses Kriterium wäre erfüllt. Gleiches gilt für die Infrastruktur. Und wenn der Staat wirklich so konsequent hinter Steuereinnahmen hinterher wäre, dann dürfte es so manches Geschäftsmodell hier in Deutschland gar nicht mehr geben. Steuerflucht ist ein gängiges Thema, dies jetzt nur airberlin durch die (sicherlich nicht in diesem Maße! vorsätzliche) Erzielung von Verlusten anzulasten, empfinde als gewagt und spekulativ.

Und die Interessen des Scheiches sehen auf dem Papier sicherlich aus wie von dir beschrieben, vielleicht aber auch ganz anders. Ich weiß es leider nicht, denn ich kann ihm nicht hinter die Stirn gucken (geschweige denn, dass ich weiß, wie der Herr überhaupt aussieht).
Leider viele Mutmaßungen deinerseits, kaum etwas mit Quellen hinterlegt. Schade.

Zahlungsunfähigkeit ist nur einer von 3 Gründen für eine Insolvenz. 19 InsO nicht vergessen!

Kenne ich sehr gut. Ich zitiere aus Satz 2: "es sei denn, die Fortführung des Unternehmens ist nach den Umständen überwiegend wahrscheinlich."
Und, ist sie?
Weiß ich nicht, und du auch nicht. Und darum drehen sich in diesem Thread alleine die letzten 60 Seiten, mindestens. Wir sind uns aber einig: Die vermeintliche nicht Fortführbarkeit (aus welchem Grunde nun auch immer) ist, obwohl in den letzten 5 Jahren regelmäßig heraufbeschworen, offenbar bisher noch nicht zum tragen gekommen. Und wenn airberlin Lotto spielt und den nächsten Milliardenjackpot knackt, steht an der zukünftigen Fortführbarkeit sowieso erstmal nichts mehr zu Debatte. Ich bin aber weder CEO noch CFO. Ich kenne die Kapitalpolster der wesentlichen Beteiligten nicht, ich kenne keine internen Absprachen, Garantien usw. Und du wohl eher auch nicht. Wie viel Luft wirklich noch übrig ist, wird ggf. nicht mal Herr Pichler beurteilen können.

Kapitalpolster liegt in der Verantwortung des Unternehmens und ist kein exogener Faktor! Nicht vergessen!
Falsch, siehe aktuelles Beispiel ;)


Na, es zwingt dich keiner dich daran zu beteiligen.
Vielleicht kommt ja trotzdem noch was sinnvolles bei herum, wer weiß das schon.


Und genau das ist es eben nicht. Wie nennst du das grad? Leasinggeschäfte an eine fremde Airline, Ausgliederung des Touristikgeschäftes mit strategischen Optionen, Reduzierung der Kernflotte, Gründung der neuen AirBerlin. Ich nenn es Zerschlagung, aber bitte wir können gern ein nettes Wort dafür finden, das dir mehr behagt... Mir ist das egal. Ein Wachstumsunternehmen mit Zukunftsperspektive ist es schon mal nicht. Salve
Es geht hier auch nicht um Wachstum, sondern um knallharte Kostenreduzierung. Und wenn ich durch das verleasen meiner Flotte zwar immer noch laufenden Verlust mache, aber schonmal bedeutend weniger als vorher, dann halte auch ich diesen Schritt für sinnvoll. Ggf. lassen sich auf anderer Seite ja Einnahmen bzw. Kapitalzuflüsse generieren, die zumindest diese Verluste decken. Ob das der Plan ist, weiß ich aber auch nicht. Woher auch. Mich fragt ja keiner aus dem Management und es stimmt sich auch niemand mit mir ab. Ich wiederhole es nochmal: Die tatsächliche Motivation des Investors kennt nur dieser selbst, wir alle hier können nur spekulieren.

Adios.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Warum geht das denn eigentlich nicht mehr? Dem Scheich ist Geld doch vollkommen egal und er hat genügend davon.

Dem Scheich war bislang Geld völlig egal. Doch für alles gibt es eine Grenze, egal ob er nun endgültig die Schnauze voll hat oder weitere kreative Finanzierungsmöglichkeiten fehlen.

Mit der Ankündigung einer Aufspaltung vor einigen Tagen, wohlgemerkt ohne das es seitens der anderen Parteien bislang Beschlüsse oder konkrete Beratungen mit Nachhaltigkeit gegeben hat, hat AB in meinen Augen bereits das k.o. erklärt.
 

qnibert

Erfahrenes Mitglied
13.06.2010
324
0
Dem Scheich war bislang Geld völlig egal. Doch für alles gibt es eine Grenze, egal ob er nun endgültig die Schnauze voll hat ...
Verrate uns doch bitte mal, ob dir der Scheich diese präzisen Auskünfte über seine Gemütslage immer erzählt, während ihr zusammen auf dem Golfplatz oder bei der Falkenjagd seid oder ob du schlicht deine bekanntlich eher geringen wirtschaftlichen Kenntnisse als Massstab anlegst und dir deine Version von “was der Scheich will“ daraus bäckst? Die Großspurigkeit, mir der du hier Produkte deiner Fantasie als Fakten zu verkaufen versuchst kombiniert mit deiner Beharrlichkeit, dies trotz jahrelangen Irrens fanatisch weiter zu tun, sind echte Realsatire. Weiter so! Du bist tatsächlich der erfolgreichste Troll, den ich in zwanzig Jahren Fido- und Internet bisher erlebt habe, weil du es wirklich immer wieder schaffst, Reaktionen von Usern zu provozieren, die dich ernst nehmen. Gäbe es dafür einen Oskar, du müsstest ihn bekommen.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Schon merkwürdig, daß trotz dieses Artikels im HB der Kurs der Anleihe heute gestiegen ist. Aber von Julian habe ich ja gelernt, daß der Kurs der Anleihe zuverlässig die Zukunft von AB vorhersagt. :D
 

LH88

Erfahrenes Mitglied
08.09.2014
15.394
8.898
Lieber Julian, lieber LH88. Womit begründet sich eigentlich eure knallharte und teilweise schon seit Jahren andauernde Aasgeiermentalität?

Aasgeiermentalität? Man könnte genauso fragen warum andere User immer neue Durchhalteparolen ausgeben. Warum verschliessen die alle den die Augen vor den Tatsachen?

So ist es wenn unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen - und zur Zeit greifen die Parolen ja.

Und natürlich braucht man länger als einen Monat um ein Geschäft zu ändern - AB versucht es ja auch schon seit ca. drei Jahren - jetzt eben in neuer Verpackung. Was daran aber zu einer Lösung führen soll verschliesst sich mir.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
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Aasgeiermentalität? Man könnte genauso fragen warum andere User immer neue Durchhalteparolen ausgeben. Warum verschliessen die alle den die Augen vor den Tatsachen?.

Wie hier auf 214 Seiten immer wieder erläutert, liegt der Dissens einfach nur darin, daß auf unterschiedliche Dinge geschaut wird. Julian schaut ausschließlich auf die Bilanz und vielleicht noch die pricing power am Markt. Diese Punkte sieht er durchaus richtig, aber er übersieht, daß es eben noch andere Faktoren gibt, die maßgeblich sind.

Und die letzten 5 Jahre haben eben gezeigt, wer Recht hatte und wer nicht.
 
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