AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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no_way_codeshares

Guest
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Mal eine ganz andere Frage, mir fehlt da etwas der Überblick: Wie lange laufen die Leasingverträge für die Flotte denn eigentlich? Wann könnte man weitere Kosten durch Kapazitätsabbau reduzieren?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle gleichzeitig auslaufen.
Ausserdem verdient ein Flugzeug nur in der Luft Geld und dafür muss AB für jede Maschine mehrfache Crews vorhalten, deren Beschäftigungsverträge sicher nicht an die Leasingverträge der Maschinen gebunden sind.
Es kann also umgekehrt sogar vorkommen, dass AB einzelne Leasingverträge verlängern oder zwecks Flottenerneuerung weitere abschliessen muss.
Mit dem Fahrrad kannst Du ja auch nicht einfach so stehenbleiben, wenn Dir die Puste ausgeht.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle gleichzeitig auslaufen.
Ausserdem verdient ein Flugzeug nur in der Luft Geld und dafür muss AB für jede Maschine mehrfache Crews vorhalten, deren Beschäftigungsverträge sicher nicht an die Leasingverträge der Maschinen gebunden sind..

Aber ich weiß ja lange im voraus, wann meine Leasingverträge auslaufen. Und angesichts der hohen Fluktuation (zumindest in der Kabine) kann ich auch meine Crew-Kapazität entsprechend anpassen.

Übrigens auch aus Leasing-Verträgen kann man vorzeitig herauskommen, wenn es z.B. einen Anschluß-Leasingnehmer gibt, kann das sogar eine win-win-Situation sein.
 
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no_way_codeshares

Guest
Aber ich weiß ja lange im voraus, wann meine Leasingverträge auslaufen. Und angesichts der hohen Fluktuation (zumindest in der Kabine) kann ich auch meine Crew-Kapazität entsprechend anpassen.

Übrigens auch aus Leasing-Verträgen kann man vorzeitig herauskommen, wenn es z.B. einen Anschluß-Leasingnehmer gibt, kann das sogar eine win-win-Situation sein.

Alles richtig, wobei das mit den Anschluss-Leasingnehmern sicher schon mal leichter war, aber ich bitte die ursprüngliche Fragestellung zu beachten.
 
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no_way_codeshares

Guest
Klar.
Und wenn alle mit dem gleichen Wunschdenken sich nur lange genug auf die Schultern klopfen, wird AB wieder heile?
Das gleiche gilt für Cassandra und Friends.
Ich versuche wirklich nur realistisch zu bleiben und hoffentlich weiter AB Fliegen zu können (falls es für mich noch Strecken gibt).
 
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spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
Ohweh, dachte nicht das ich nun so tief in die Basics des Finanzwesens mit dir einsteigen muss.

:LOL:


Mal schauen, was aus der Niki-Übernahme durch Etihad wird. Da dürften dann ja nochmal die einen oder anderen Milliönchen fließen und siehe da - airberlin kommt gesund über den Winter :)
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
:LOL:


Mal schauen, was aus der Niki-Übernahme durch Etihad wird. Da dürften dann ja nochmal die einen oder anderen Milliönchen fließen und siehe da - airberlin kommt gesund über den Winter :)

Da müssen sie aber höllisch aufpassen, dass sie nicht über die 49% Beteiligungsgrenze kommen...
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Einmal hier:

Hedgefonds nehmen Air Berlin ins Visier

(klar könnte es bis 2019 dauern - aber warum wenn man heute ein gutes Geschäft machen kann?).

Also wenn ich das richtig verstanden habe, und der Schuldner von seinem Recht Gebrauch macht, (teilweise) in Aktien zu tilgen, dann benötigt der Gläubiger bei den derzeitigen Umsatz-Volumina ca. 5 Jahre (!!), um die Aktien zu veräußern. Ach nein, EY wird ja nicht verkaufen, dann sind es ja nur 3,5 Jahre. :LOL:

Dann viel Spaß bei dem "guten Geschäft".

Aber wahrscheinlich verstehe ich das nur einfach nicht, denn mit dem Kapitalmarkt kennt sich hier nur einer aus. ;)
 

spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
Ich würe mich dem ganzen Thema noch gerne etwas spekulativer nähern. Das dürfte kein Problem sein, denn spekuliert wurde und wird hier ja tagtäglich genug.

Erstmal: Mit Ende der Leasingverträge kann der Leasingnehmer das Leasinggut normalerweise zurückgeben und ist die Kosten los. Dann besteht ein deutlicher Personalüberhang und man hätte einen Grund für betriebsbedingte Kündigungen und könnte so auch schnell die Personaldecke weiter ausdünnen. Klingt doch gar nicht schlecht. Ob und wie man mit den an die Lusthansa & Co. überlassenen Maschinen verfährt, wird sich dann ja zeigen.

Jetzt zur Anleihe: In dieser Situation würde ich als Gläubiger ja nur die vorzeitige Kündigungsoption ziehen, wenn ich 1.) sicher weiß, dass ich auch mein Geld wiederbekomme und nicht ggf. das erste Steinchen in einer Dominokette bin und 2.) ich für mein Geld anderswo eine vorteilhaftere Rendite bekomme. Mich wundert die Selbstsicherheit des "Fachautors" der behauptete, es würden sich die Hedgefonds auf diese Anleihe stürzen bzw. dort mitwirken wollen. Woher weiß er das? Hat er eine Gläubigerliste vorliegen? Also ich habe keine.... Ich habe sicherlich bankfachlichen Hintergrund, aber selbst ich steige durch den Emissionsprospekt nicht abschließend durch, muss ich ganz ehrlich sagen. Auch ist mir nicht bekannt, ab welchen Mehrheitsverältnissen überhaupt auf einer Gläubigerversammlung die vorzeitige Kündigung beschlossen werden kann. Etihad alleine hält ja schon knappe 30%, für eine einfache Mehrheit müsste dann der absolute Großteile der verbleibenden Gläubiger schon zustimmen. Wo wir wieder bei der ursprünglichen Fragestellung sind: Wer hat airberlin da eigentlich Geld geliehen? Und welche Interessen werden wirklich verfolgt? Bestehen weitere Kreditsicherheiten, Zahlungsgarantien o.ä.? Weiß ich alles nicht, muss ich ganz ehrlich so sagen. Und ich glaube die Fachpresse weiß es auch nicht. Interessant ist die Rückzahlung derzeit eigentlich nur durch den dann höheren Rücknahmepreis, aber auch hier spricht die aktuelle Kursentwicklung nicht gerade dafür, dass lang und breit zugeschlagen wird, sondern eher, dass die Anleihe aus vielen Depots verschwindet. Vielleicht auch gerade deswegen, weil die vorzeitige Kündigung droht und dies nicht gewollt ist? Oder weil doch die Zahlungsunfähigkeit droht? Weiß keiner.... Aber wir sind da im März 2017 schlauer, was das Thema angeht.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Also wenn ich das richtig verstanden habe, und der Schuldner von seinem Recht Gebrauch macht, (teilweise) in Aktien zu tilgen, dann benötigt der Gläubiger bei den derzeitigen Umsatz-Volumina ca. 5 Jahre (!!), um die Aktien zu veräußern. Ach nein, EY wird ja nicht verkaufen, dann sind es ja nur 3,5 Jahre. :LOL:

Dann viel Spaß bei dem "guten Geschäft".

Aber wahrscheinlich verstehe ich das nur einfach nicht, denn mit dem Kapitalmarkt kennt sich hier nur einer aus. ;)

Wie schon von dir selbst geschrieben:
Dir fehlt die Kompetenz in Sachen Kapitalmarkt. Insofern wäre es müssig in einem Dialog mit dir nun näher darauf einzugehen. Ok? ;)

Das man anhand einem aktuellen Umsatz-Niveau eine Prognose über mehrere Jahre zur "Abarbeitung" erstellt ist sicherlich inkompetent. Irgendwo gibt es ein Niveau mit breiter Kauf- & Vekaufsbereitschaft. Dann explodieren die Volumina und eine Order ist binnen Minuten abgehandelt.
 

qnibert

Erfahrenes Mitglied
13.06.2010
324
0
Listen to wise Julian.

Komm schon @rcs, gib es zu: Projekt "Julian" ist eine Idee von dir, um Klicks, Hits & Visits zu generieren...
 
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no_way_codeshares

Guest
Dir fehlt die Kompetenz in Sachen Kapitalmarkt. Insofern wäre es müssig in einem Dialog mit dir nun näher darauf einzugehen. Ok? ;)

Das man anhand einem aktuellen Umsatz-Niveau eine Prognose über mehrere Jahre zur "Abarbeitung" erstellt ist sicherlich inkompetent. Irgendwo gibt es ein Niveau mit breiter Kauf- & Vekaufsbereitschaft. Dann explodieren die Volumina und eine Order ist binnen Minuten abgehandelt.

Selten erlebt, dass sich jemand hier selbst so blossgestellt hätte als a) nicht diskussionsfähig, b) völlig befangen und c) mit einen Rudiementärfachvokabular hier einen unverdienten Eindruck schinden wollend.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Wie schon von dir selbst geschrieben:
Dir fehlt die Kompetenz in Sachen Kapitalmarkt. Insofern wäre es müssig in einem Dialog mit dir nun näher darauf einzugehen. Ok? ;)

Das man anhand einem aktuellen Umsatz-Niveau eine Prognose über mehrere Jahre zur "Abarbeitung" erstellt ist sicherlich inkompetent. Irgendwo gibt es ein Niveau mit breiter Kauf- & Vekaufsbereitschaft. Dann explodieren die Volumina und eine Order ist binnen Minuten abgehandelt.


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no_way_codeshares

Guest
Was war an meinem Beitrag inhaltlich falsch?

Das habe ich nicht einmal behauptet, denn die inhaltliche Bewertung überlasse ich lieber GoldenEye, der ist "in Sachen Kaptalmarkt" sehr kompetent.
Mir ging es allein um die verbissene Rechthaberei und den Versuch sich durch Herabwürdigung vor der inhaltlichen Diskussion Deines Endlostonbandes drücken zu wollen.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
Air Berlin veräußert ihre Anteile an NIKI Luftfahrt GmbH an Etihad
Investment Holding Company

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014 (Marktmissbrauchsverordnung, MAR)

London, 5. Dezember 2016 - Die Air Berlin PLC hat heute beschlossen, mit
ihrer Restrukturierung fortzufahren und sämtliche von ihr indirekt an der
NIKI Luftfahrt GmbH gehaltenen Anteile an die Etihad Investment Holding
Company LLC zu veräußern.

Etihad Investment Holding Company LLC wird kein
Mehrheitseigentum und keine tatsächliche Kontrolle über die NIKI Luftfahrt
GmbH erlangen, sondern strebt an, die Anteile in einen neuen, europäisch
kontrollierten Airline-Verbund einzubringen. Als Teil der Transaktion wird
die NIKI Luftfahrt GmbH von der Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG mit
Beginn des Sommerflugplans 2017 die Beförderungsverträge für bestimmte
touristische Flugziele in Südeuropa (mit Ausnahme von Italien, aber
einschließlich kanarische Inseln und Madeira), Nordafrika und der Türkei
sowie die Slots (Zeitfenster für Abflüge und Landungen) für diese Ziele
übernehmen. Darüber hinaus wird die Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG
sämtliche derzeit noch von ihr betriebenen Airbus A321-Flugzeuge an die
NIKI Luftfahrt GmbH übertragen und sämtliche derzeit von der NIKI Luftfahrt
GmbH betriebenen Airbus A319- und A320-Flugzeuge übernehmen.

Der Air Berlin-Gruppe fließen aus der Vereinbarung EUR 300 Mio. zu. Die
Transaktion wird, wenn sie abgeschlossen wird, einen positiven Effekt auf
das Finanzergebnis der Air Berlin PLC haben.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigungen.
 

qnibert

Erfahrenes Mitglied
13.06.2010
324
0
Na da hat man ja einen neuen Trick gefunden......
Wenn auch schon gewohnt - ganz schön polemisch für jemanden der vorgibt, rein neutrales Interesse an AB zu haben.

Kannst du “den Trick“ und die genaue Bedeutung bzw deine Wertung der beschriebenen Transaktion näher ausführen oder genügt dir das gezeigte Facebook-Niveau?
 
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Kaveo

Erfahrenes Mitglied
14.02.2015
475
14
STR & BER
Nicht schlecht.
Vor allem geht es mit dem Umbau weiter zu einer Ferienfliegerline von Niki. Dann nur noch mit A321 unterwegs und Tui mit 737
 
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