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Ohne Schulden und die hieraus entstehenden Zinslasten wäre man aber gar nicht so defizitär. Und die Slots würden nicht an die Billigkonkurrenz fallen. Und was sind schon 100 Mio€ Zusatzaufwand in der GuV einer Lusthansa, wenn man damit zumindest temporär noch Oberwasser über die Billigheimer behält?Oder sieh es nochmals andersrum:
Was soll LH mit dem verbleibenden Rest von AB nun überhaupt noch anfangen? Die letzten Filetstücke hat man sich bereits einverleibt (wenn es denn tatsächlich zu einem Agreement kommt). Aktuell per Miete, im Rahmen des Insolvenzverfahrens sicherlich sehr günstig als Übernahme.
Auch eine LH bindet sich keine marode tiefstdefizitäre Hülle ans Bein!
Das momentane mediale Geplänkel könnte später im Rahmen eines Gerichtsverfahrens bzgl. möglicher Insolvenzverschleppung sehr hilfreich sein - meine Meinung.
Verscherbeln wird der Inso Verwalter nichts. Je größer die Masse umso mehr Gehalt für ihn. Es wird einen Gebotsverfahren für die Übernahme der Strecken geben. Und dann, siehe Karstadt, heißt es alles oder nichts. Eine Kröte wird man dabei schlucken müssen, entweder der Kranich oder die orangenen oder ryanair oder norwegian oder oder oder. Airberlin hat mehr zu bieten, als du denkst. Eben aufgrund der nur begrenzten Slots und des Wachstumsdruckes in der Branche.