Du übersiehst, wie hier schon mannigfach diskutiert, daß die 49% ("der Scheich"), keine Kapitalerhöhung machen können ohne die 51%, selbst wenn sie wollten, aufgrund der rechtlichen Restriktionen ("Luftverkehrsabkommen"). Man braucht also die 51% im Boot, ob man will oder nicht.
Wie du am Bsp. der hiesigen Airline siehst, gibt es Mittel und Wege diese Grenzen nichtmal anzufassen. Auskäufe, Verkauf eines Meilensammelprogrammes usw. Alles eine Frage des Willens und der Bereitschaft. Und genau letztere sehe ich eher kleiner werden. Glaube würde man kreativ sein wollen, würde man schon Lösungen finden.
Nun ja, für die einen ist es "Wortklauberei", für die anderen der Unterschied zwischen "sein Geld zurückbekommen" und "sein Geld nicht zurückbekommen". Dem Gläubiger ist es egal, ob AB als eigenständiges Unternehmen verschwindet, oder nicht, solange er sein Geld zurückbekommt. Das (und einiges andere) unterscheidet ihn vom Aktionär.
Da ich kein Aktionär der AB bin, und auch im Leben nicht auf die Idee käme, Geld im Aktien oder Anleihen in der Luftverkehrswirtschaft zu stecken, ist mir es gleich, ob so oder so. Finde es gibt Branchen in denen man sein Geld sinnvoller und ertragsverschprechender anlegen kann.