AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.310
10.206
irdisch
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Wo Frankfurt - Singapur als direktes Routing zum gleichen Preis zu haben ist wie mit stopover würde mich allerdings interessieren.
Bei mir direkt auf der SIA-Webseite als Sonderangebot. War dann auch billiger als die vom Reisebüro vorgeschlagene Qatar-Route via Doha mit unglaublich langer Gesamt-Reisedauer.
 
A

Anonym39282

Guest
Wir sind schon mehrmals Nonstop nach Bangkok geflogen, zuletzt aber mit Airberlin und Etihad über Abu Dhabi. Da weder ich noch meine Frau in den "normalen Sitzen" auch bei Nachtflügen nicht schlafen können, fanden wir die Unterbrechung in Abu Dhabi als sehr angenehm.
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Winkelmann wird die AB-Langstrecke 2018 an LH verkaufen, die Restschulden werden die Araber übernehmen. Dafür kriegen die freie Auswahl bei Codeshares auf den amerikanischen Kontinent und ne kleine Beteiligung.

Ein CEO-Wechsel geht normalerweise mit einer Bilanzbereinigung zu Lasten des Vorgängers einher. Warum soll es bei Etihad anders sein, zudem man mit dem Strategiewechsel gar nicht mehr auf die Codeshares scharf ist?

Andere Variante:
Winkelmann führt AB durchs Insolvenzverfahren, agiert dabei zu Gunsten LH und findet final zu Lasten der AB-Bilanz einen finanziell lukrativen Abgang, welchen sich LH durch die Entsorgung dorthin erspart hat.
 

330

Erfahrenes Mitglied
06.01.2015
3.326
1.021
BER / COR
Winkelmann wird die AB-Langstrecke 2018 an LH verkaufen, die Restschulden werden die Araber übernehmen. Dafür kriegen die freie Auswahl bei Codeshares auf den amerikanischen Kontinent und ne kleine Beteiligung.
*Spekuliermodus an*
Das halte ich persönlich mittlerweile für sehr realistisch, auch wenn ich denke dass die das nicht "verkaufen" werden, sondern das ähnlich wie bei der jetzigen Geschichte abläuft.
Und die AB-Langstrecke geht sicher zur Eurowings...
 
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Andere Variante:
Winkelmann führt AB durchs Insolvenzverfahren, agiert dabei zu Gunsten LH und findet final zu Lasten der AB-Bilanz einen finanziell lukrativen Abgang, welchen sich LH durch die Entsorgung dorthin erspart hat.

Tolle Sache, bislang wurde von dir argumentiert das AB die Insolvenz verzögert und das dies allein schon kriminell sei; jetzt kommt die Variante Insolvenz in Eigenregie, in der man alles zu Gunsten eines Bevorteilten (LH) regelt. So schön, so einfach. Das ist aber glatter Mißbrauch dieses Verfahrens. Zum einen gibt auch dort einen Gläubigerausschuß, zum anderen dürfen Gerichte ein Eigenregieverfahren nicht zulassen, sofern wesentliche Gläubiger diesem Verfahren mit Hinweis auf die Gefahr von künftigen Nachteile widersprechen.
 
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frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.481
623
CGN
Lassen sich diese Vorwürfe auch begründen?

Wo liest du denn einen Vorwurf?

Soweit ich das beurteilen kann, bin ich in diesem Forum der einzige aus der TK Welt. Und in einem anderen Thread schrieb ich bereits schon, ich kenne Thorsten persönlich. Also mute ich mir schon zu, behaupten zu dürfen, dass es für mich nun einen Sinn ergeben könnte, warum man ihn geholt hat. Und sollte dir die TK Branche fremd sein, dann schau einfach mal was es dort alles für (Sub) Marken gab und gibt und schau mal in welchem Netz diese aufgehangen waren. (Vor der Fusion E+ / o2)
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Tolle Sache, bislang wurde von dir argumentiert das AB die Insolvenz verzögert und das dies allein schon kriminell sei; jetzt kommt die Variante Insolvenz in Eigenregie, in der man alles zu Gunsten eines Bevorteilten (LH) regelt. So schön, so einfach. Das ist aber glatter Mißbrauch dieses Verfahrens. Zum einen gibt auch dort einen Gläubigerausschuß, zum anderen dürfen Gerichte ein Eigenregieverfahren nicht zulassen, sofern wesentliche Gläubiger diesem Verfahren mit Hinweis auf die Gefahr von künftigen Nachteile widersprechen.

Das wurde in den letzten Monaten bereits so geregelt.
In Deutschland möglich!
 
N

no_way_codeshares

Guest
Wo liest du denn einen Vorwurf?

Soweit ich das beurteilen kann, bin ich in diesem Forum der einzige aus der TK Welt. Und in einem anderen Thread schrieb ich bereits schon, ich kenne Thorsten persönlich. Also mute ich mir schon zu, behaupten zu dürfen, dass es für mich nun einen Sinn ergeben könnte, warum man ihn geholt hat. Und sollte dir die TK Branche fremd sein, dann schau einfach mal was es dort alles für (Sub) Marken gab und gibt und schau mal in welchem Netz diese aufgehangen waren. (Vor der Fusion E+ / o2)

Dass "Preistreiber" ein Kompliment sein kann, fällt mir schon schwer zu verstehen, aber "Technologiebremser"?
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
James Hogan wird in der 2. Jahreshälfte als Etihad CEO zurücktreten: Etihad’s James Hogan to step down this year | The National

Nach dem - bereits vor Monaten prognostizierten - "knallharten und unmittelbaren Rauswurf" sieht das nicht aus. Eher nach einem "sanften Ausgleiten in den "Vor-Ruhestand" ".

Gleichwohl war meine Einschätzung der Rede in Dublin hinsichtlich der weiteren persönlichen Zukunft von Hogan falsch. Mea culpa.

Nimmt man die genannte Rede und die weiter verkündeten Personalien zusammen, dann klingt das für mich nicht nach

* "das war alles falsch, und jetzt werden Schuldige gesucht und Köpfe rollen",

sondern eher nach

* "das war die richtige Strategie für die damalige Zeit, jetzt sind die Rahmenbedingungen anders, und wir brauchen eine neue Strategie für eine neue Zeit".

Das kann man "face-saving" nennen, "wishful thinking" oder auch "echte Überzeugung". In jedem Fall aber sieht dies nicht nach "Reißleine", "fire sales" und "Panikreaktion" aus. Richtig oder falsch, so zu agieren, aber danach sieht es im Moment aus.

Im Übrigen glaubt doch keiner, daß eine Strategie in diesem Rahmen und Maßstab von einem Einzelnen geplant, entschieden und durchgeführt wird!? Natürlich ist es gleichwohl so, daß man im Krisenfall nach einzelnen Sündenböcken sucht. Das ist aber vor allem dann so, wenn man sich selbst damit schützen will. Wenn man keinen AR und keine Aktionäre hat, sondern nur sich selbst verantwortlich ist, dann eher nicht.
 
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Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.310
10.206
irdisch
Etihad hat nie auf Hektik, sondern immer auf besonders ruhig und besonnen "gemacht". Da es mit der AZ- und AB-Sanierung aber nicht geklappt zu haben scheint, sieht es schon nach einer Abwendung von der bisherigen Strategie aus, die der schon schrittweise entmachtete Hogan verkörpert hat. AB kommt wohl bei LH/EW unter, was aber aus AZ wird? Es war eben doch "Hunter 2.0" mit dem gleichen Ergebnis.
Wenn Etihad nun aber LH näher kommt, könnte sich das Engagement für die auf lange Sicht doch noch gelohnt haben oder wenigstens teilweise.
 
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bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
Julian bis vor ein paar Tagen warst du doch der Meinung das in einem Insolvenzverfahren der Insolvenzverwalter das sagen hat - jetzt soll das Verfahren also im Sinne von LH durchgeführt werden?

Mann, Mann, Mann........

Seit wann ist LH überhaupt Gläubiger bei AB? Hab ich was verpasst?
 

spaddel

Aktives Mitglied
06.04.2014
116
0
Nach dem - bereits vor Monaten prognostizierten - "knallharten und unmittelbaren Rauswurf" sieht das nicht aus. Eher nach einem "sanften Ausgleiten in den "Vor-Ruhestand" ".

Gleichwohl war meine Einschätzung der Rede in Dublin hinsichtlich der weiteren persönlichen Zukunft von Hogan falsch. Mea culpa.

Nimmt man die genannte Rede und die weiter verkündeten Personalien zusammen, dann klingt das für mich nicht nach

* "das war alles falsch, und jetzt werden Schuldige gesucht und Köpfe rollen",

sondern eher nach

* "das war die richtige Strategie für die damalige Zeit, jetzt sind die Rahmenbedingungen anders, und wir brauchen eine neue Strategie für eine neue Zeit".

Das kann man "face-saving" nennen, "wishful thinking" oder auch "echte Überzeugung". In jedem Fall aber sieht dies nicht nach "Reißleine", "fire sales" und "Panikreaktion" aus. Richtig oder falsch, so zu agieren, aber danach sieht es im Moment aus.

Im Übrigen glaubt doch keiner, daß eine Strategie in diesem Rahmen und Maßstab von einem Einzelnen geplant, entschieden und durchgeführt wird!? Natürlich ist es gleichwohl so, daß man im Krisenfall nach einzelnen Sündenböcken sucht. Das ist aber vor allem dann so, wenn man sich selbst damit schützen will. Wenn man keinen AR und keine Aktionäre hat, sondern nur sich selbst verantwortlich ist, dann eher nicht.

Aus meiner Sicht heraus hat man sich in gewisser Weise schon verzockt. Die Bilanzen der Berliner und Italiener wird man sich vorher sicherlich angeschaut haben, aber damals spielte Geld auch noch nicht so die Rolle wie es derzeit der Fall ist. Die munter weiter steigenden Ölpreise haben das Geld sprudeln lassen, so dass auch ohen groß zu meckern die benannten Milliardenbeträge nachgeschossen wurden. Ob und inwiefern dies schon kritisch beäugt wurde, weiß hier glaube ich niemand. Das dieses Spielchen so auf Dauer nicht weitergehen kann, ist glaube ich gar nicht mal so selbstverständlich gewesen. Wenn die Ölpreise muner fröhlich die 200 USD-Grenze angetestet hätten, wären hier sicherlich auch noch weitere Millionen geflossen. Nun ging der Ölpreis aber in die Gegenrichtung und die bisher finanziell ja weitestgehend unerschütterten Ölreichen Länder muss Schulden für die laufenden Staatskosten und die Investionen aufnehmen. Andere Ländern, denen es voher auch schon schlecht ging, brachen völlig zusammen.

Für eine strategische Neuausrichtung macht es in den meisten Fällen Sinn, sich vom führenden Management zu trennen. Würde dies aus tiefstem "Hass" oder dringender Notwendigkeit (siehe airberlin) heraus passieren, würde man Herrn Hogan sofort entsorgen. Tut man aber nicht. Es bleibt dabei: Etihad braucht einen Zulieferer. Lufthansa braucht "belegte" Slots und Flugzeuge mit Personal. Etihad braucht keine Insolvenz wegen der umfassenden Rückabwicklungs- und Anfechtungsgefahr. Die Lufthansa auch nicht wegen de Slots und den Maschinen. Tuifly auch nicht wegen siehe Etihad. Die Bundesregierung auch nicht wegen den Arbeitsplätzen und den Steuern usw.

Absprachen "hinten herum" kann es in Deutschland nicht geben. Da sind die Gesetzte leider (und auch Gott sei Dank) releativ eindeutig. Wenn es knallt stehen alle doof dar. Mal eben die funktionierenden Teile ausschlachten und den Rest mit milliardenschweren Schulden über den Jordan gehen lassen? Kannste in Deutschland nicht machen. Gläubigerschutz ist das Stichwort.

Das verstehen hier ja aber mittlerweile auch fast alle :rolleyes:
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
* "das war die richtige Strategie für die damalige Zeit, jetzt sind die Rahmenbedingungen anders, und wir brauchen eine neue Strategie für eine neue Zeit".

Die Frage ist nur welche Strategie das ist und ob im Umkreis von rd. 350 KM Platz für drei Mega-Airlines ist.
- EK hat es mit der schieren Masse und der Wucht der 380er versucht und damit quasi jede mögliche Flugroute belegt; damit scheint mir die Existenz für die nächsten 10-15 Jahre gesichert. Dazu kommt die Attraktivität von Dubai als Touristen/Geschäftsziel.
- QR hat sich dadurch differenziert, das es in Bereich Qualität und Service noch einen draufgesetzt hat; daneben hat es mit Qatar einen Geldgeber mit den größten Gas-/Ölreserven im Rücken.
- EY hat es mit der "Europa-Feeder" Stratgie versucht und ist klar gescheitert. Es wird sich zeigen ob es wirklich drei ziemlich gleichartiger Wüstenairlines bedarf. Aktuell liegt EY erstmal hinten, auch weil der neue Flughafen noch nicht fertig ist.
 
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frabkk

Erfahrenes Mitglied
12.11.2013
2.481
623
CGN
Dass "Preistreiber" ein Kompliment sein kann, fällt mir schon schwer zu verstehen, aber "Technologiebremser"?


Die heutigen Marktpreise verdanken wir einzig und allein der (Mehr Marken) Strategie von Thorsten. Wie ökoligisch Sinnvoll das war, steht hier nicht zur Debatte.

Die heutige schlechte Abdeckung von 4G im E Netz ist auch seine Strategie gewesen (Smart follower).

Ob diese beiden Punkte als Erfolg zu beurteilen sind, verdarf jeder selbst entscheiden.
 

BeRse

Erfahrenes Mitglied
16.04.2014
496
2
Die Frage ist nur welche Strategie das ist und ob im Umkreis von rd. 350 KM Platz für drei Mega-Airlines ist.
- EK hat es mit der schieren Masse und der Wucht der 380er versucht und damit quasi jede mögliche Flugroute belegt; damit scheint mir die Existenz für die nächsten 10-15 Jahre gesichert. Dazu kommt die Attraktivität von Dubai als Touristen/Geschäftsziel.
- QR hat sich dadurch differenziert, das es in Bereich Qualität und Service noch einen draufgesetzt hat; daneben hat es mit Qatar einen Geldgeber mit den größten Gas-/Ölreserven im Rücken.
- EY hat es mit der "Europa-Feeder" Stratgie versucht und ist klar gescheitert. Es wird sich zeigen ob es wirklich drei ziemlich gleichartiger Wüstenairlines bedarf. Aktuell liegt EY erstmal hinten, auch weil der neue Flughafen noch nicht fertig ist.



langfristig würde ich eher auf ein Überleben
von EY als auf EK wetten - das die 380er Strategie so erfolgreich ist sehe ich nämlich noch nicht und mit Abu Dhabi hat EY den reicheren Scheich im Rücken
 

bk512

Erfahrenes Mitglied
15.10.2011
2.185
0
Berlin
...
- EY hat es mit der "Europa-Feeder" Stratgie versucht und ist klar gescheitert. ....

Naja, wenn sich EY nun mit LH einigt und bei LH einkauft, dann haben sie am Ende vielleicht doch das erreicht, was sie wollten und vor allem, was LH noch in 2012 NIE NIE NIE wollte. :D
War vielleicht ein teurer Umweg, aber das Ergebnis ist womöglich am Ende gar nicht soweit von der alten Strategie entfernt, je nachdem wie der Deal mit LH am Ende aussieht.
 
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