AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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LaPlanche

Erfahrenes Mitglied
25.03.2011
717
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Wie bereits erwähnt, plant LH laut WiWo erst in 2018 mit dem Rest der AB-Flotte.

Mit welchem Rest? Den 38 Fliegern im Rahmen des Wetlease Agreements? Die kommen nämlich dieses Jahr sukzessive zu EW und OS. Was mit den verbleibenden ca. 70 Maschinen passiert, die bei der "Rumpf AB" verbleiben, steht noch gar nicht fest. Lediglich das Wachstum bei den A332 ist mehr oder weniger gesetzt (+3).

Und der Wetlease Deal mit LH wird die Profitabilität nicht verbessern, sondern hilft AB lediglich mit regelmäßigen Einnahmen zu rechnen und Kapazität los zu werden, die sie selber nicht zu einem ausreichend hohen Preis absetzen konnten. Das ganze ist also ein 0-Summen Spiel ohne Auswirkung auf die Bottom Line.

Übrigens gibt es noch keine Verkehrszahlen von AB vom Jan17. Waren lt. AB IR Homepage für gestern angekündigt.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Mit welchem Rest? Den 38 Fliegern im Rahmen des Wetlease Agreements? Die kommen nämlich dieses Jahr sukzessive zu EW und OS. Was mit den verbleibenden ca. 70 Maschinen passiert, die bei der "Rumpf AB" verbleiben, steht noch gar nicht fest. Lediglich das Wachstum bei den A332 ist mehr oder weniger gesetzt (+3).

Und der Wetlease Deal mit LH wird die Profitabilität nicht verbessern, sondern hilft AB lediglich mit regelmäßigen Einnahmen zu rechnen und Kapazität los zu werden, die sie selber nicht zu einem ausreichend hohen Preis absetzen konnten. Das ganze ist also ein 0-Summen Spiel ohne Auswirkung auf die Bottom Line.

Übrigens gibt es noch keine Verkehrszahlen von AB vom Jan17. Waren lt. AB IR Homepage für gestern angekündigt.

Was soll LH mit dem Rest?
So dämlich wie Etihad wird man nicht sein und den Giftmüll ins Netzwerk aufnehmen. Was LH wollte hat sie nun bereits.
 

juliuscaesar

Megaposter
12.06.2014
20.247
17.999
FRA
Was soll LH mit dem Rest?

so wertlos wie du es darstellst, ist der "Rest" nicht. Lufthansa hat selbst bei Eurowings-Langstrecke gemerkt, wie mühsam es ist, einen neuen Flugbetrieb sauber zum laufen zu bringen. Bei Air Berlin läuft der !Flugbetrieb! reibungslos, besser als bei manchem deutschen Konkurrenten, geschweige denn von französichen oder aus BCN. Dieser Flugbetrieb, und das sogar zu relativ moderaten Betriebskosten, ist etwas wert. Das hat Carsten Spohr erkannt und nutzt deshalb ja jetzt Teile des Air Berlin Flugbetriebs für die LH / EW.
 
N

no_way_codeshares

Guest
Was soll LH mit dem Rest?
So dämlich wie Etihad wird man nicht sein und den Giftmüll ins Netzwerk aufnehmen. Was LH wollte hat sie nun bereits.

Ich bin nicht überrascht, dass Du ohnehin nur liest, was Dich in Deiner Vorfestlegung stützt, aber die Antwort auf Deine eher rhetorischen Fragen könntest Du mit ein wenig Überwindung hier nachlesen: http://www.vielfliegertreff.de/airberlin-niki/43495-ab-boersenkursentwicklung-insolvenzdiskussion-aus-etihad-steigt-bei-ab-ein-266.html#post2220441
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
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so wertlos wie du es darstellst, ist der "Rest" nicht. Lufthansa hat selbst bei Eurowings-Langstrecke gemerkt, wie mühsam es ist, einen neuen Flugbetrieb sauber zum laufen zu bringen. Bei Air Berlin läuft der !Flugbetrieb! reibungslos, besser als bei manchem deutschen Konkurrenten, geschweige denn von französichen oder aus BCN. Dieser Flugbetrieb, und das sogar zu relativ moderaten Betriebskosten, ist etwas wert. Das hat Carsten Spohr erkannt und nutzt deshalb ja jetzt Teile des Air Berlin Flugbetriebs für die LH / EW.

Komm' doch hier nicht mit solchen vernünftigen, rationalen Argumenten. Wo doch jedem klar sein muß, daß der Scheich den Stecker gezogen hat. Die Insolvenz ist doch nur noch eine Frage von Minuten! :LOL:
 
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dick

Aktives Mitglied
23.05.2009
185
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Seit 5 Jahren warte ich nun auf die kurz bevorstehende Insolvenz - und was passiert?

Nichts... (es ist wie ganz schlechter Sex: fünf Jahre kurz davor :doh:)

Mir (und Einigen anderen sicherlich auch) würde es schon ausreichen, wenn Julian einfach mal zugeben würde,
dass er sich vor 5 Jahren doch geirrt hat - aber ich fürchte, diese "Größe" haben manche Voristen leider nicht.
Aber so ist das eben mit der Menschheit...

Für die Zukunft dieses Threads würde ich mir wünschen, dass dieser sich nicht in Haarspaltereien auflöst sondern sich auf
das Wesentliche reduziert!

just my two cents

PS: Bitte geht doch mal für Julian sammeln, damit er sich mal eine funktionierende Glaskugel kaufen kann :rolleyes:

Edit: ich habe in 3 1/2 Wochen meinen nächsten (bestätigten) AB Flug - werde ich denn tatsächlich fliegen?
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
so wertlos wie du es darstellst, ist der "Rest" nicht. Lufthansa hat selbst bei Eurowings-Langstrecke gemerkt, wie mühsam es ist, einen neuen Flugbetrieb sauber zum laufen zu bringen. Bei Air Berlin läuft der !Flugbetrieb! reibungslos, besser als bei manchem deutschen Konkurrenten, geschweige denn von französichen oder aus BCN. Dieser Flugbetrieb, und das sogar zu relativ moderaten Betriebskosten, ist etwas wert. Das hat Carsten Spohr erkannt und nutzt deshalb ja jetzt Teile des Air Berlin Flugbetriebs für die LH / EW.

LH nutzt Eurowings um teure eigene Linien in billigere Eigenkosten zu verlagern.
Neue Strecken sehen wir fast nirgendwo.

Die momentane Schacherei bei der verwesten Leiche AB dient wohl eher Streckensicherung vor der Konkurrenz.

Und wenn alles so toll wäre, warum hat der Scheich dann mehr als 1 Mrd. verbrannt? LH wird mit Sicherheit diesen Fehler kein zweites Mal machen.
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Vielleicht wird's ja heute was mit der Insolvenz. :yes:

Es gilt die Europäische Insolvenzordnung (EuInsVO) Nr. 1346/2000, gültig seit dem 31.05.2002, die regelt:

Art. 3 (1) Für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens sind die Gerichte des Mitgliedsstaates zuständig, in dessen Gebiet der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen hat.

Also wäre das Amtsgericht in Berlin Charlottenburg zuständig, nur das hat Samstags und Sonntags zu. Heute wird das also nichts.

 

InsideMUC

Kostenfaktor
06.11.2009
7.697
5.244
44
Fluchhafen
Es gilt die Europäische Insolvenzordnung (EuInsVO) Nr. 1346/2000, gültig seit dem 31.05.2002, die regelt:

Art. 3 (1) Für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens sind die Gerichte des Mitgliedsstaates zuständig, in dessen Gebiet der Schuldner den Mittelpunkt seiner hauptsächlichen Interessen hat.

Also wäre das Amtsgericht in Berlin Charlottenburg zuständig, nur das hat Samstags und Sonntags zu. Heute wird das also nichts.


Oh, stimmt. Dann muss Julian noch bis Montag warten - da kommt sie dann bestimmt, weil da ist sie ja eh schon.
 
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
ich habe bis jetzt noch keine vernünftige Kommentierung des AB-Umtauschangebotes für die Wandelanleihe gelesen (bei aero.de, Handelsblatt, Finanzen.net oder bondguide.de). Bestenfalls werden die Basisfakten richtig wiedergegeben, teilweise auch nicht. Dann haben wohl alle voneinander abgeschrieben das AB sich neun Monate Zeit kauft und unter Umständen 85 Mio € fresh money einsammelt.

Keinerlei Kommentierung, daß 9 Monate normalerweise viel zu kurz sind um irgendetwas zu bewirken und 85 Mio € bei AB auch nicht gerade lange reichen. Und für die Herstellung des "going concern" im zu erstellenden Jahresabschluss 2016 bringt es auch nichts. Auch wird immer so getan, das ohne Umtauschangebot die alten Anleihegläubiger alles per 6. März 2017 alles in Cash zurückfordern könnten. Dem ist ja nicht so, sie bekommen 20% Cash und den Rest in Aktien zum Kurs von € 2,10.
 

GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
ich habe bis jetzt noch keine vernünftige Kommentierung des AB-Umtauschangebotes für die Wandelanleihe gelesen (bei aero.de, Handelsblatt, Finanzen.net oder bondguide.de). Bestenfalls werden die Basisfakten richtig wiedergegeben, teilweise auch nicht. Dann haben wohl alle voneinander abgeschrieben das AB sich neun Monate Zeit kauft und unter Umständen 85 Mio € fresh money einsammelt....

Da stimme ich Dir zu. Das könnte daran liegen, daß a) das Voneinander-Abschreiben mittlerweile die Regel geworden ist und b) die Faktenlage relativ dünn ist und man auf die offiziellen, detaillierten Umtauschbedingungen wartet.

Was man jetzt schon mutmaßen kann ist, daß 85 Mio. der Betrag zu sein scheint, den man für (die nächsten) 9 Monate zu brauchen glaubt.
 

rotanes

Erfahrenes Mitglied
01.06.2010
7.016
6
HAM
20.12.2012:
Das Problem ist nur: Schon mal die Bilanz von AB angesehen? Die brauchen dringend Eigenkapital. Das bedeutet, eigentlich wäre eine Kapitalerhöhung fällig. Nur ist das bei diesem Aktienkurs nicht d'rin. Also heißt das: Flugzeuge verkaufen, Topbonus verkaufen, und mal sehen was sich sonst noch findet, um die Bilanz zu verkürzen.
 

BAVARIA

Erfahrenes Mitglied
16.12.2012
839
204
Waldmünchen
ich habe bis jetzt noch keine vernünftige Kommentierung des AB-Umtauschangebotes für die Wandelanleihe gelesen (bei aero.de, Handelsblatt, Finanzen.net oder bondguide.de). Bestenfalls werden die Basisfakten richtig wiedergegeben, teilweise auch nicht. Dann haben wohl alle voneinander abgeschrieben das AB sich neun Monate Zeit kauft und unter Umständen 85 Mio € fresh money einsammelt.

Keinerlei Kommentierung, daß 9 Monate normalerweise viel zu kurz sind um irgendetwas zu bewirken und 85 Mio € bei AB auch nicht gerade lange reichen. Und für die Herstellung des "going concern" im zu erstellenden Jahresabschluss 2016 bringt es auch nichts. Auch wird immer so getan, das ohne Umtauschangebot die alten Anleihegläubiger alles per 6. März 2017 alles in Cash zurückfordern könnten. Dem ist ja nicht so, sie bekommen 20% Cash und den Rest in Aktien zum Kurs von € 2,10.

Hier gibts den Orginaltext der Air Berlin Finance B.V.:

Air Berlin Finance B.V.: Air Berlin gibt ein Umtauschangebot für ihre Wandelschuldverschreibungen fällig in 2019 bekannt und beabsichtigt, einen zusätzlichen Betrag von bis zu EUR 85 Mio. durch die Emission neuer Wandelschuldverschreibungen aufzunehm

Die Gläubiger der
neuen Wandelschuldverschreibungen werden berechtigt sein, von der Air
Berlin Finance B.V. die Rückzahlung der neuen Wandelschuldverschreibungen
zum 29. Dezember 2017 zu verlangen


Air Berlin PLC beabsichtigt, die Nettoerlöse aus dem Angebot
der zusätzlichen Wandelschuldverschreibungen für Refinanzierungs- und
allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.
 
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