AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
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Staat ist etwas anderes als ein Privatunternehmen..

Weil....!?!? :eyeb:

Bei Germwwings gescheitert, bei Easyjet gescheitert, und nun bei Air Berlin. Passt doch...

Hast Du hierfür konkrete Anhaltspunkte? Oder ist das einfach nur so dahingesagt, weil es in Dein Weltbild passt?

Wenn ein Unternehmen international expandiert werden die Schlüsselpositionen entsprechend erweitert, sprich nicht mehr nur "Head of Sales Germany", sondern nun "Central Europe". Mit Aufstieg hat das nicht unbedingt viel zu tun.

U2 ist für Dich also eine deutsche Airline, die dann 2015 erstmals anfing, auch international zu expandieren. Ah ja! :rolleyes:

Von dem abgesehen bzw. andersrum gefragt:
Wärst du ein Top-Performer im oberen Management, was würde dich nun ausgerechnet zu AB ziehen, wo die Zukunft sowohl finanziell wie auch operativ unsicherer denn je ist, ...

Nun, es gibt genug Beispiele von Top-Performern, die genau das machen:
+ weil man so schneller aufsteigen kann, als in einem Groß-Konzern, der sanft vor sich hindümpelt
+ weil man in einem "schlechten Laden" als guter Manager mehr Impact haben kann als in einem, wo ohnehin schon alles gut läuft.
usw. usw.. Ich werte das gar nicht und urteile nicht, ob das gut oder schlecht ist, aber Gründe gibt es schon.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Die Dame wird Vice President (s. Elisabeth Jesse geht von easyJet zu Airberlin :: DMM Der Mobilitätsmanager). Das als Assistenz zu bezeichnen, hat ja was... erinnert an Boston Legal:

Denny Crane: You left me; and for a secretary!
Shirley Schmidt: Denny; it was the Secretary of Defense.

Jede Saftschubserin mit zwei Streifen ist bereits ein Vice-President.
Hier geht es um wahrlich keinen großen Titel, zudem Frau Jesse einen absoluten Randbereich begleitet und das nach einem Wechsel als Vertriebschefin =) gleich ein mehrfacher Abstieg in der Leiter.

Wie schon geschrieben, es passt ins Bild des Unternehmens. Mit Winkelmann ist ja bereits der erste in einem Abstellgleis verschoben worden.
 

el_philipo

Erfahrenes Mitglied
01.01.2015
324
0
38
Wörrstadt
Wärst du ein Top-Performer im oberen Management, was würde dich nun ausgerechnet zu AB ziehen, wo die Zukunft sowohl finanziell wie auch operativ unsicherer denn je ist, schliesslich hat gerade eben der große Rettungsanker sein Exit bekannt gegeben?

Nun gehöre ich nicht dem oberen Management an und ob ich ein Top-Performer bin müssen meine Kunden sagen. Aber ich sehe einen Job bei Airberlin als durchaus interessant an.
Ja, vielleicht ist Airberlin bald Geschichte. Dann konnte man dort trotzdem eine spannende Zeit mitmachen und sicherlich noch viel lernen.
Vielleicht überlebt Airberlin aber auch und man kann dabei ebenfalls viel lernen.
Wenn man dort an Board geht, muss man es in jedem Fall mit Herzblut machen. Man muss mutig sein. Und vor allem muss man die Dinge/ seine Aufgaben tun. Nicht rumlabern. Man muss es tun!
Und vielleicht hab ich auch eine rosa Brille auf, aber ich mag Airberlin und ich fliege gerne mit Airberlin. Und könnte ich dem Unternehmen realistisch irgendwie helfen, würde ich das machen.
 

The Wanderer

Aktives Mitglied
02.01.2014
145
3
QFB
[...] ich sehe einen Job bei Airberlin als durchaus interessant an.
Ja, vielleicht ist Airberlin bald Geschichte. Dann konnte man dort trotzdem eine spannende Zeit mitmachen und sicherlich noch viel lernen.
Vielleicht überlebt Airberlin aber auch und man kann dabei ebenfalls viel lernen.
Wenn man dort an Board geht, muss man es in jedem Fall mit Herzblut machen. Man muss mutig sein. Und vor allem muss man die Dinge/ seine Aufgaben tun. Nicht rumlabern. Man muss es tun!

Volle Zustimmung! Das ist mit Sicherheit kein easy-going Job
 
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Reaktionen: el_philipo

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Nun gehöre ich nicht dem oberen Management an und ob ich ein Top-Performer bin müssen meine Kunden sagen. Aber ich sehe einen Job bei Airberlin als durchaus interessant an.
Ja, vielleicht ist Airberlin bald Geschichte. Dann konnte man dort trotzdem eine spannende Zeit mitmachen und sicherlich noch viel lernen.
Vielleicht überlebt Airberlin aber auch und man kann dabei ebenfalls viel lernen.
Wenn man dort an Board geht, muss man es in jedem Fall mit Herzblut machen. Man muss mutig sein. Und vor allem muss man die Dinge/ seine Aufgaben tun. Nicht rumlabern. Man muss es tun!
Und vielleicht hab ich auch eine rosa Brille auf, aber ich mag Airberlin und ich fliege gerne mit Airberlin. Und könnte ich dem Unternehmen realistisch irgendwie helfen, würde ich das machen.

Was soll bei AB noch bewegt werden?
Das ist die letzten 3-4 Jahre vergeblich versucht worden. Der Scheich hatte im Herbst die Schnauze voll und den Exit gestartet.

AB ist zweifelsohne in der Abwicklung. Dieses Unternehmen wird es in Bälde nicht mehr geben. Ob im Rahmen eines Insolvenzverfahrens, was ich weiterhin als auswegslos sehe, oder weiterer Zerstückelung wird sich zeigen. Deshalb geht da auch kein Manager mehr mit Herzblut auf einen Rentenjob rein, sondern nur noch um schnelle Kohle zu verdienen - not more.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
70 jähriger durch 71 jährigen ersetzt!

Weil sich kein anderer mehr findet?

Die Frage ist aber eher, warum muss ein 70jähriger "Chef" ausgerechnet in dieser Phase das Handtuch werfen und so weiteres Öl ins Feuer giessen? Vielleicht weil es nun einfach nicht mehr weiter geht und der unweigerliche Schritt das k.o. ist?
 

schlauberger

Erfahrenes Mitglied
17.02.2013
2.427
203
"Please get away from that trip!"

Genial=;

Die Leute, die solche Trouvaillen ausgruben, hießen damals bei uns im Studium Trüffelschweine.
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.659
3.623
Weil sich kein anderer mehr findet?

Die Frage ist aber eher, warum muss ein 70jähriger "Chef" ausgerechnet in dieser Phase das Handtuch werfen und so weiteres Öl ins Feuer giessen? Vielleicht weil es nun einfach nicht mehr weiter geht und der unweigerliche Schritt das k.o. ist?

Ich hatte dir an anderer Stelle schonmal den Rat eines meiner VWL-Dozenten weitergegeben, ab und zu mal in Gablers Wirtschaftslexikon zu schauen.

Das muss ich hier leider wiederholen, denn wer bei einem Aufsichtsratsmitglied von "Chef" spricht, hat grundlegende Zusammenhänge noch nicht verstanden.

By the way: Solche Wechsel gibt es in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen bei allen DAX-Konzernen und ein gewisser Gerhard Schröder hat in ähnlichem Alter kürzlich die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA übernommen.

Steht da auch überall das Ende bevor?
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
Ich hatte dir an anderer Stelle schonmal den Rat eines meiner VWL-Dozenten weitergegeben, ab und zu mal in Gablers Wirtschaftslexikon zu schauen.
Das muss ich hier leider wiederholen, denn wer bei einem Aufsichtsratsmitglied von "Chef" spricht, hat grundlegende Zusammenhänge noch nicht verstanden.

Vielleicht solltest Du selber nochmal etwas gründlicher in Gablers Wirtschaftslexikon nachlesen. Es gibt des deutsche System mit Vorstand und Aufsichtsrat in getrennten Gremien und das angelsächsische System eines Board of Directors in einem gemeinsamen Gremium, der sich zusammensetzt aus aktiven bei Air Berlin im Management tätigen Board Members und externen Members (Non Executive Directors). Das Wort "Chef" für den Chairman of the Board ist vielleicht nicht ganz passend, aber auch nchitg komplett daneben.
 

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.659
3.623
... das angelsächsische System eines Board of Directors in einem gemeinsamen Gremium, der sich zusammensetzt aus aktiven bei Air Berlin im Management tätigen Board Members und externen Members (Non Executive Directors). Das Wort "Chef" für den Chairman of the Board ist vielleicht nicht ganz passend, aber auch nchitg komplett daneben.

Es gibt auch im angelsächsischen Raum Unternehmen, die das dualistische System mit getrennten Gremien fahren, google wäre dafür ein prominentes Beispiel.

Und selbst im angelsächsischen "Standard-"System nehmen die non-executive directors, die i.d.R. auch keine Angestellten des Unternehmens sind, nur beratende und überwachende Rollen ein.
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Ich hatte dir an anderer Stelle schonmal den Rat eines meiner VWL-Dozenten weitergegeben, ab und zu mal in Gablers Wirtschaftslexikon zu schauen.

Das muss ich hier leider wiederholen, denn wer bei einem Aufsichtsratsmitglied von "Chef" spricht, hat grundlegende Zusammenhänge noch nicht verstanden.

By the way: Solche Wechsel gibt es in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen bei allen DAX-Konzernen und ein gewisser Gerhard Schröder hat in ähnlichem Alter kürzlich die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA übernommen.

Steht da auch überall das Ende bevor?

Deshalb stand das "Chef" auch in Anführungszeichen.

Frag dich lieber warum ausgerechnet jetzt auch diese Position ersetzt wird und weshalb lauter gescheiterte Persönlichkeiten a´la Winkelmann bei Air Berlin Einzug halten.
 
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