AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")

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Allererste Reihe

Erfahrenes Mitglied
07.05.2012
1.719
4
Süddeutschland
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Wobei es ja noch immer nicht richtig ist als maßgeblichen Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Airline die Gehälter der Mitarbeiter anzusetzen. Wenn man FR mit dem Rest der Airlinewelt vergleicht mag das hinkommen, spätestens bei EasyJet wird man bessere Bezahlung des (fliegenden) Personals antreffen als bei manch einer Traditionsairline.

Ich denke um eine Airline wirtschaftlich führen zu können braucht es mehr bzw. anderes als die Keule beim Gehalt der Mitarbeiter.


wäre eine Pleite von Alitalia "unterm Strich" eigentlich gut oder schelcht für Air Berlin?

Alitalia steht vor dem Aus

meiner Meinung nach ist Alitalia nämlich deutlich "töter" als Air Berlin. In Deutschland gibt es stereotypisch auch eine höhere Bereitschaft der Belegschaft, Reformen mitzutragen und eine Sanierung zu ermöglichen.

Jetzt bin ich auf Julians Beschreibung der Lage bei AZ gespannt! Von AB kennen wir ja schon die Beschreibung schlichtweg hinreißender Parties in der Gruft mit halbverwesenden Leichen denen der modische Kittel brennt, mal sehen was er zu AZ zu sagen hat wenn die "noch töter" sind als AB :eek:
 

Plause2k

Reguläres Mitglied
19.05.2016
98
50
Immerhin wäre hier eine Opportunität für Airberlin ihre Langstreckenflotte um ein paar A330 zu erweitern.
Gibt ja schon ein paar ehemalige AZ 320 (oder 321?), warum nicht auch den großen Bruder? :)
 

aliaza

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
314
0
AB könnte profitieren, falls der Scheich doch noch Geld in die Hand nimmt und die Reste von AZ durch AB übernimmt incl der Cash cow Slots exclusive der Schulden und Pensiobsanspruche der ex Mitarbeiter und dann Neueinstellungen zu AB Konditionen.
Ist sicher profitabler als die 1 Millarde abzuschreiben und ganz aufs zukünftige IT Geschäft zu verzichten.
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.052
192
MUC
A

Anonym-36803

Guest
AB könnte profitieren, falls der Scheich doch noch Geld in die Hand nimmt und die Reste von AZ durch AB übernimmt incl der Cash cow Slots exclusive der Schulden und Pensiobsanspruche der ex Mitarbeiter und dann Neueinstellungen zu AB Konditionen.

Welche Cash Cow Slots? Die einzigen, die mir spontan einfallen, sind LHR, wobei die eh' schon EY gehören und bisher nur an AZ zurückgeleast waren: https://londonairtravel.com/2014/08...on-heathrow-airport-slot-pairs-from-alitalia/
 

Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
AB könnte profitieren, falls der Scheich doch noch Geld in die Hand nimmt und die Reste von AZ durch AB übernimmt incl der Cash cow Slots exclusive der Schulden und Pensiobsanspruche der ex Mitarbeiter und dann Neueinstellungen zu AB Konditionen.
Ist sicher profitabler als die 1 Millarde abzuschreiben und ganz aufs zukünftige IT Geschäft zu verzichten.

Wird er nicht machen und ist auch sinnlos. AZ und AB sind beide ohne Überlebenschance.

Der Scheich hat seinen Ausflug nach Mitteleuropa bereits beendet. Nun gibt es noch einen geordneten Rückzug bis Herbst bzw. dem Ausscheiden von Hogan. Dann ist dieses Thema erledigt.
 

Horst Curryworst

Aktives Mitglied
31.08.2012
223
0
Wird er nicht machen und ist auch sinnlos. AZ und AB sind beide ohne Überlebenschance.

Der Scheich hat seinen Ausflug nach Mitteleuropa bereits beendet. Nun gibt es noch einen geordneten Rückzug bis Herbst bzw. dem Ausscheiden von Hogan. Dann ist dieses Thema erledigt.



Ich hab hier vor 3 Jahren oder so das letzte Mal reingeschaut.

Julian, sind schon wieder Ferien oder sülzt Du hier immer noch den Thread voll seit Jahren ?? :blah:
 

airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
4.144
14
AB könnte profitieren, falls der Scheich doch noch Geld in die Hand nimmt

Also bei AZ gab es ein Commitment vom "Scheich" sich an der erforderlichen 2 Mrd. EUR Kapitalerhöhung zu beteiligen. 49% davon wären der Etihad-Anteil gewesen. Voraussetzung waren aber Konzessionen der Mitarbeiter, die diese gestern abgelehnt hatten.
 
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GoldenEye

Erfahrenes Mitglied
30.06.2012
13.160
484
Es ist natürlich immer das Beste, wenn die Belegschaft "eine Sanierung ermöglicht" ... denn die Belegschaft hat es ja auch immer verursacht ... :rolleyes: :sick:

Wobei es ja noch immer nicht richtig ist als maßgeblichen Faktor für die Wirtschaftlichkeit einer Airline die Gehälter der Mitarbeiter anzusetzen.

Wenn man sich die Fakten anschaut dann wird ziemlich schnell klar:

1) Die "Kapitalseite" hat ihren Beitrag bereits geleistet, man sehe sich nur die Entwicklung des Aktienkurses an.
2) Damit bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten.
a) Die Lieferanten kann man dummerweise nicht zwingen, zu niedrigeren Preisen zu liefern (vereinzelt vielleicht schon, aber nicht in größerem Stil).
b) Bleibt noch die Kapital-Schulden-Seite, nennt sich dann Insolvenz.
c) Wenn man das nicht will: Fiskus und Flughäfen werden nicht auf ihre Einnahmen verzichten, Kerosin gibt es auch nirgends billiger, da bleibt nur noch die Personalkostenseite.

Im Übrigen sollte man auch bedenken: Bei AZ ging es gerade einmal um -8%, das sind ca. -4% nach Steuern. Gelingt die Sanierung, ist das mit der nächsten Tarif-Runde wieder eingeholt, und selbst ohne nachhaltige Sanierung mit dem nächsten Karriereschritt.
 
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aliaza

Erfahrenes Mitglied
28.06.2016
314
0
I'm Moment läuft alles für Spohn. Der Chefpilot hat die eigene Crew ausgebremst(Tarifeinigung) und kann nicht zuletzt mit einer "verdeckten" Übernahme von AZ Insolvenzmasse und AB den DE Markt blockieren und in IT die OW Konkurrenz ausbremsen. Der Scheich darf an *A schnuppern und erhält für die notwendige Entschuldung von AB, LH Aktien. Win Win ;)
 

RedBull

Erfahrenes Mitglied
26.08.2011
416
0
DUS, LHR
Im Übrigen sollte man auch bedenken: Bei AZ ging es gerade einmal um -8%, das sind ca. -4% nach Steuern. Gelingt die Sanierung, ist das mit der nächsten Tarif-Runde wieder eingeholt, und selbst ohne nachhaltige Sanierung mit dem nächsten Karriereschritt.

Sagen wir mal eine langjährige Flugbegleiterin verdient 40.000 brutto im Jahr. Minus 8% wären 36.800. Die nächste Tarifrunde müsste dann 8,7% ergeben, um wieder auf das Ausgangsniveau zu kommen. Das halte ich für ziemlich abwegig....und Beförderungen dürften in der aktuellen lage auch eher auf Eis liegen.

Netto läge das Minus nicht bei 4% sondern 6,5 % ;)
 

hopstore

Erfahrenes Mitglied
22.04.2012
4.099
2
TXL
Sagen wir mal eine langjährige Flugbegleiterin verdient 40.000 brutto im Jahr. Minus 8% wären 36.800. Die nächste Tarifrunde müsste dann 8,7% ergeben, um wieder auf das Ausgangsniveau zu kommen. Das halte ich für ziemlich abwegig....und Beförderungen dürften in der aktuellen lage auch eher auf Eis liegen.

Netto läge das Minus nicht bei 4% sondern 6,5 % ;)

Also wie ich das sehe liegt es im Gegensatz aber bald bei minus 100%.

Aber nun ja.... ob 4 oder 6,5 ist dazu völlig nebensächlich. Vielleicht können sie ja dann bei Ryanair anfangen. Aber vermutlich wird die Zahl fürs minus wohl deutlich über 6,5 liegen ...
 
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Julian

Erfahrenes Mitglied
28.06.2010
1.746
1
Definiere bitte Systemrelevant. Welche Airlines sind denn deiner Meinung nach systemrelevant?


Eine LH würden Merkel & Co, retten.
Eine AB ist schon viel zu sehr verwest und unbedeutend, als das noch ein Politiker daraum buhlt, auch als Gimmick im Rahmen des Wahlkampfs nicht.
 
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