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Die Air Berlin Plc Aktie - der gern genommen Indikator für das schnelle Verwesen - ist aktuell übrigens 3,65 % im Plus. 
AB: AB: Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion (aus "Etihad steigt bei AB ein")
- Starter*in Julian
- Datum Start
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Da sieht man, dass das BoB, das Ausdünnen der Frequenzen und das Verteilen von Statuskarten mit der Konfettikanone den einen oder anderen Geschäftskunden vertrieben haben.
Die Air Berlin Plc Aktie - der gern genommen Indikator für das schnelle Verwesen - ist aktuell übrigens 3,65 % im Plus.
Jetzt bereits 5,77 % ...
Eine Frage der Betrachtungsweise....
- ca. 75% im Minus seit Auflegung dieses threads
- ca. 10% im Minus seit Jahresanfang 2017
Dieser Thread heißt allerdings "Insolvenzdiskussion" und nicht "Aktienkursgewinne". Insolvent ist man, wenn man seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Als Gläubiger von Airberlin hat man seit Auflegung dieses Threads phantastisch Geld verdient!
Dieser Thread heißt allerdings "Insolvenzdiskussion" und nicht "Aktienkursgewinne". Insolvent ist man, wenn man seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Als Gläubiger von Airberlin hat man seit Auflegung dieses Threads phantastisch Geld verdient!
Also bei mir heißt er immer noch:
Börsenkursentwicklung & Insolvenzdiskussion
aber nunja ... wer wird da jetzt auch so kleinlich sein wollen ....
Faktisch wurde er 321 Seiten als Insolvenzdiskussion geführt, aber mit Blick auf den Titel hast Du Recht, fair point.
Wer vor 5 Jahren AirBerlin auf Short gesetzt hat, ist jetzt wahrscheinlich reich
Glaube ich nicht. Die Leihe-Gebühren über diesen langen Zeitraum dürften den Gewinn ziemlich aufgefressen haben.
Je nach Broker. Die Comdirect berechnet bei CFDs 3%. Die AB-Aktie ist um den Faktor 5 geschrumpft. Da sollte was übrig bleiben.
Unabhängig davon, um welche Aktie es sich handelt? Tendenziell sollte es ja bei DAX-Aktien eher weniger, bei kleinen Werten eher mehr sein. Und ob die AB überhaupt anbieten?
Habe es gestern mit GoldenEye per PN ausgerechnet. Und auch wenn dies kein Kaufberatungs-Thread ist oder eine Empfehlung zum Aktienhandel.
Hat man beim höchsten Punkt vor 4 Jahren 5.000€ investiert, so hat man mit CFDs nun etwa 340.000€.
Das Risiko eines solches Unterfanges sollte aber jedem bewusst sein. Leider sind die Kurse derzeit so niedrig, dass sich selbst die Hebel nicht mehr rechnen.
Hat man beim höchsten Punkt vor 4 Jahren 5.000€ investiert, so hat man mit CFDs nun etwa 340.000€.
Das Risiko eines solches Unterfanges sollte aber jedem bewusst sein. Leider sind die Kurse derzeit so niedrig, dass sich selbst die Hebel nicht mehr rechnen.
Moment! Das war Deine Rechnung. Da muß man aber dazu sagen, daß diese Rechnung auf einem Hebel von 100 basiert. Mit einem solchen Hebel hätte man auch Adidas (bester DAX-Wert über 5 Jahre) kaufen oder EON (schlechtester DAX-Wert über 5 Jahre) leerverkaufen können mit einem ähnlichen Ergebnis. Viel wahrscheinlicher wäre allerdings - bei einem solchen Hebel - daß man vorher schon in einer Gegenbewegung sein gesamtes Kapital verloren hätte.
Ohne Hebel (man hätte übrigens auch die Anleihen mit "Hebel" kaufen können) wäre es dagegen so gewesen, daß man mit einem Leerverkauf tatsächlich auch nach Kosten gut Geld verdient hätte, aber nur unwesentlich mehr als mit den Anleihen.
Nicht nur Geschäftskunden. Reihum machen die Leute nun einen Bogen um AB. Dazu das interne Chaos.
Die Geschäftszahlen 2016 und Q1/17 sind katastrophal, aber auch nicht die Spitze eines neuen Missmanagements. Jetzt sehen wir die ganze Wahrheit. Zuvor hat sie der Scheich zumindest etwas geglättet. Und diese ganze Wahrheit soll noch saniert werden können oder von LH übernommen? Never!! Winkelmann weiss genau warum er sein Gehalt im Falle einer Insolvenz absichern lassen hat und LH hat ganz bewusst Winkelmann dorthin entsorgt. Es ging in den letzten 6 Monaten nur noch um eine Teilrettung bzw. Übernahme interessanter Strecken, da der Scheich letzten Herbst doch recht abrupt sein Exit verkündet hat. Diese sind nun gesichert. Der nächste Weg ist das Insolvenzverfahren.
Aus der weiter oben bereits verlinkten Präsentation:
Angenommen, man würde "in den nächsten Sekunden" die Insolvenz verkünden: Strafrechtliche Konsequenzen solcher Aussagen?
Und wenn es regnet, wird man naß.
Beide Aussagen sind so wahr, wie sie nutzlos sind. Wenn Du eine Methode hast, eine Insolvenz sicher vorherzusagen, und zwar nicht "irgendwann", sondern zeitnah (also < 5 Jahre), dann laß' sie patentieren. Mit dieser Erkenntnis könntest Du bei jeder Bank als CEO anfangen.
Käme die zitierte Aussage von Mutti Merkel, müsste man sich jetzt wirklich ernsthafteste Sorge um AB machen.
Glaube ich, dass es AB in 2 Jahren noch gibt? Nein. Glaube ich, dass die Insolvenz ansteht? Auch nein.
Mein Eindruck ist, dass hier im Hintergrund der geordnete Übergang Richtung LH vorbereitet wird und neben dem geeigneten rechtlichen Konstrukt auch die vorherige Lösung des "Schuldenproblems" diskutiert wird. Die anstehenden Wahlen werden katalysierend wirken.
Das ist eben der Unterschied zwischen Politik und Wirtschaft: In der Politik kann man straflos alles behaupten.
Interessant auch die weiter oben mehrfach diskutierte Frage, was denn für LH an AB (noch) interessant sein könnte. Vielleicht käme da ja auch so ein netter kleiner "Verlustvortrag" in Frage!? Der wäre jedenfalls für LH mehr "wert" als für EY.
Slots, nicht Spots.
. Zumindest die Flugzeuge gehören AB allerdings gar nicht.Keine Frage, isoliert betrachtet wäre AB für LH interessant, und mit dem Kartellamt würde man schon eine Lösung finden. Das Problem ist nur: LH hätte freilich gerne die guten Dinge von AB, die Schulden jedoch nicht. Das zu lösen wird wohl die Quadratur des Kreises.
Da kann man jetzt beliebig viel spekulieren... Die Narrowbodies könnte sich EW sicherlich on top zu den bereits geleasten 38 einverleiben. Und mit 17 330ern könnte man die EW Langstrecke erweitern und/oder gleichzeitig die OS-Langstrecke verjüngen. Aber solche Gedankenspiele sind nicht wirklich zielführend.
Carsten ist die Tage ja mit Mutti in der Wüste und ich bin ziemlich sicher, dass man da das Schuldenproblem diskutieren wird. Das ist aus meiner Sicht der einzige echte Stolperstein, der aus dem Weg geräumt werden muss. Da wird irgendein für EY gangbarer Deal rauskommen, der ihnen erlaubt, AB schuldenfrei auf dem Silbertablett übergeben zu können.
Es steht zu befürchten, dass am Ende wie so häufig der Steuerzahler und damit die nicht-Flieger dafür gerade stehen müssen. Natürlich mag ich billige Flugtickets, aber mir gefällt diese Lösung dennoch nicht. Ohne die Schuldenproblematik zu lösen wird LH hoffentlich nicht so dumm sein und diese Kröte schlucken.
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